Soma Bay - Spoteinweisung, Surfsessions (GPS), Tipps und Tricks

Zitat von dpk

Mit der schwabbelbrühe ist es so eine Sache.

...versteh ich auch nicht warum es alle in diesen Leichtümpel treibt. Ich hab lieber freies Wasser vor mir und keine Begrenzung nach einpaar Metern.

Somit wäre die Planet Station eigentlich super - nur hat sie am neuen Standort am Ufer noch mehr Abdeckung als oben bei Surfmotion (der alte Standort ist wohl durch ein neues Hotel (Solimar) zugebaut worden).

Wenns schon grummelt im Bauch, solltest Du wie Michi sagt gleich mal eine Pille vorlegen und noch vorsichtiger Essen. Sonst hört das nicht auf, glaub es mir.

Wenn Du kannst trink auch nichts eisgekühltes, selbst wenn keine Eiswürfen drin sind ist das nicht unbedingt hilfreich.

Ich hol mir im Supermarkt immer die große Wasser Six-Packs - bei der Hitze mindestens 2 Flaschen am Tag trinken. Oder wie der Doc im Hotel damals sagte: Drink every 10 Minutes.....das ist zwar zugegeben auf dem Brett etwas schwierig, aber mach regelmäßige Trinkpausen.

Wenn der Kreislauf immer noch spinnt iss was salziges. Übrigens die Suppen sind dort meist unkritisch und führen nebenbei auch nochmal Flüssigkeit zu.

Zitat von dpk

18-23kts zeigte diese aber da wäre ich wohl mit 7.7er maßlos überpowert gewesen

Das ist leider durch die Bebauung immer mehr geworden, dass Du an Land deutlich weniger Wind hast als dann draußen - wenn die Windrichtung auch noch leicht ablandig ist, wirds mit zu kleinem Segel/Board echt kritisch wieder dort rauszukommen wo Du gestartet bist.

Dass Sie an der Surfmotion die Leutz nicht gerne rauslassen, hab ich auch nur gehört - hängt wohl auch von den Bedingungen und jeweiligen Surfkönnen ab. Wenn du außerhalb der Soma Bay surfst ists in Safaga stets richtig kabbelig, also in der Bay selber finde ich es sogar recht glatt.

Wenn der Wind passt, dann heiz mal an der Sandbank im Süden durch und baller zum Tobia rüber. Da hast Du deutlich weniger Traffic und kannst lange Schläge surfen.

Zitat von tempograd

Drink every 10 Minutes.....das ist zwar zugegeben auf dem Brett etwas schwierig

ist es nicht, wenn man einen Trinkrucksack dabeihat

es gibt auch Auftriebswesten mit dieser Funktionalität

aber ok: sollte man schon vor dem Urlaub angeschafft haben.......

Zitat von dpk

Dazu habe ich Erkältungssymptome neuerdings mit Husten schnupfen und schleim im Hals.

...sag nur Klimaanlage...ein Klassiker. Hats Dich also ziemlich erwischt. Bei uns triffts damit immer meine bessere Hälfte, daher dreh ich die Klima über Nacht auf aller höchstens 26° runter. Wegen deinem Bauch - versuchs mit Pfannkuchen zum Frühstück und Tee, Suppe mittags und abends. Lass unbedingt das Wasser aus dem Kühlschrank draußen.

Aber solang es Dir gut geht, dass Du surfen kannst - passts.

Zitat von dpk

Dort bzw am tag generell war es sehr unangenehm gegen die Sonne zu surfen, man konnte die Riffe nicht mehr erkennen

...meine Rede - leider ist an meiner alten Station da immer noch das Problem mit den Ankerleinen der Ausflugsboote hinzugekommen - gegen die Sonne, ohne Boje im Wasser treibend hast Du keine Chance. Hat mich schon ne Carbongabel und ein Segel gekostet, weil ich reingebrettert bin....das ist jetzt bei Euch oben ja immerhin kein Problem. Ist halt im Herbst immer sehr früh, dass die Sonne so tief steht. Sieht zwar toll aus in "flüssigem Gold" zu surfen, aber es hat so seine Tücken.

Wenn Du mal Langeweile hast, auf gebügeltes Wasser stehst (Ebbe in der Sichel) und der Aushang bei Peter veraltet, findest Du hier auch die aktuelle Gezeitentabelle: Tide Soma Bay 2022

Und grüß' die Schildkröten von mir, werd' sie wohl so schnell nicht mehr wiedersehen

Du scheinst ein doppelter Glückspilz zu sein - bei mir hat sich nicht mal der Kiter entschuldigt, der mir um Haaresbreite mit seinem Board durchs Segel gesprungen wäre, hätte ich nicht blitzschnell eine underwater-Jibe hingelegt. Ob's daran liegt, dass dieses Jahr mutmasslich weniger Russen da sind?

Der zweite Glücksfall: Vor dem Steigenberger (war letztes Jahr noch nicht in Betrieb) gabs zwar immer gebügeltes Wasser, aber keinen Wind oder nur mal eine 2-Sekunden-Bö. Zu viel Abschattung.

Meine Lieblingslocation (Ausnahmesituation): Nachmittags, wenn alle schon auf dem Zimmer oder an einer Bar sind, der Wind durchgehalten hat und Ebbe ist - dann auf die Station die Sichel ausfahren (im Bereich des Gestells auf der Sandbank) und wuuusch

An so einem seltenen Nachmittag habe ich das erste Mal nach vielen Jahren des Übens 10 Halsen in Folge durchgeglitten und 2 Duckjibes - Wolke 7, und das Dauergrinsen hielt eine Woche an.

Aber diese glückliche Konsellation ist leder sehr selten, dafür dann echte Labor-Bedingungen.

Zitat von dpk

.....die Vorteile überwiegen BEI WEITEM !!!!

Tja, deswegen fahr ich ja seit fast 20 Jahren hin. Aber das mit dem Morgenwind (ist ja auch das Morgenland... ) ist im Frühjahr nicht so extrem. Die Temperaturen gehen da auch noch. Erst im Sommer wirds brutal, aber da hats dann auch entsprechend guten Wind. Mein bestes Jahr war Anno 2005 von 14 Tagen exakt 14 Tage mit 4,5-5,2 und damals hatte ich noch gute 95 kg.

Bist nun zum Tobia rübergesurft, oder hab ich das überlesen?!

Lass mich raten die Kiter waren Russen - sorry, bitte nicht falsch verstehen - aber leider führen sich die i.d.R. auf dem Wasser genauso auf wie beim Essen im Restaurant. Weil man bezahlt gehört einem das Hotel und das Revier, alle anderen sind nur lästige Insekten.

Ich kenn zwar auch einige wirklich nette russische Surfer, aber sie bilden leider die Ausnahme. Schade aber anscheinend hat sich die Route über die Türkei als Zwischenstopp rumgesprochen - im Frühjahr waren es bei uns noch recht wenige.

Für mich das schlimmste Jahr in dieser Hinsicht war das Jahr des arabischen Frühlings, da waren außer russischen Touristen praktisch kaum andere Nationen vertreten.

Trotzdem finde ich das es nicht mehr so toll vom Wind her ist wie in den 90ern und 00er Jahren - einfach weil man praktisch jeden freien Fleck mit Hotels zupflastert. Für mich ist die Windausbeute der letzten Jahre nicht sooo berauschend, vor allem kann ich mich echt nicht erinnern dort in den letzten 10 Jahren was kleineres als 5,x gefahren zu haben. Die Tendenz geht eher so wie bei Dir Richtung 6,x-7,5. Aber das warme Klima und das nach wie vor klare Wasser ist halt schon ziemlich perfekt.

Zitat von dpk

3. Mal dann auf eigene Faust mit vom Hotel organisiertem Taxi (insg. 30€, ohne Handeln) am Breakers an den beiden Hausriffen . Hat sich alles gelohnt war wunderbar ! Die Hotels dort sind nett aber nicht so schön wie das Palm Royale - wie wir finden.

Freut mich, dass dir die Riffe am Ras Abu Soma gefallen haben. Bei den Taxikosten musste allerdings erstmal schlucken. Die sollten so bei max. 100 LE (ca. 4,20 Euro) one way liegen; Bei Uber etwas mehr.

Unser Familienrat hat beschlossen, dass wir im Februar für eine Woche nach Safaga fliegen. Beim Hotel sind wir uns noch nicht sicher, ob Palm Royal oder Caribbean World. Zumindest letzteres hat Familienzimmer (2 zusammenliegende Zimmer). Die Kröten (9 und 11) wollen Trapezfahren üben. Ich glaube aber, dass ich für sie die Boards stundenweise mieten werde.

Zitat von dpk

aktuell macht es preislich glaube ich wenig unterschied ob caribbean oder Palm Royal oder?

....nun aktuell hab ichs nicht auf dem Schirm, aber im Frühjahr war der Unterschied enorm - p.P immerhin € 250,-- für DZ /Allinkl.....deshalb hatte ich mich für das CW entschieden. Das Hotel ist aber nix besonderes, sollte man wohl erwähnen.

Außerdem war mir das freie und tiefe Wasser vor der Planet-Station deutlich lieber und ich hatte den Eindruck auch die Leihgebühr war etwas günstiger.

Dafür hatte ich zwei nagelneue Goya Bolt Pro (117 + 127) und als Festboard einen 95L One 3 Pro zur Verfügung, für mich die ideale Kombi (sogar die Finnen waren noch fast neu) und praktisch für mich alleine:

IMG20220510155419.jpg

Die überschaubar wenigen restlichen Surfer stürzten sich alle auf die Volars. Segel gabs von 3,0 - 8,5 in ausreichender Stückzahl und recht gutem Zustand.

Einziger Nachteil ist der relativ lange Weg zum Wasser und dass die Station jetzt vom Hotel aus gesehen rechts und nicht links am Strand liegt, inkl. Abdeckung durch das CW und das neue Solymar und natürlich die PR-Landzunge.

Und im Hotel, dass es etwas Bahnhofshallen-Charakter im Speisesaal verströmt.

War Anfang Oktober bei Surfmotion und komme schon seit fast 20 Jahren, also ich hab immer Hausbrand (Zwetschke) mit und seither keine Probleme.

Das Publikum war mehr aus Osten. Meine zwei neuen Sailloft Segel waren anfangs sehr begehrt obwohl sie im Privatabteil waren, zum Glück wurden nur die Tampen in der Rigghalle verstellt und sie kamen nicht aufs Wasser. Die Segel nehme ich mit weil nach der 10 Uhr Flaute kein Segel mehr in 5,5 bis 6,5 zu finden ist. War bei dem Gast der mein Privatmaterial rausnahm auch der Fall. Jetzt zum geliehen Brett 11 Uhr der Wind ist stabil ich will raus da war es schon auf dem Wasser anfangs glaubte die Person noch es wäre ihr Brett. Also nach dem Motto kommen sie aufs Wasser ihr Brett ist schon hier. Bei meiner Frau waren die Fußschlaufen nach drei Tagen ummontiert. Im Hotel fehlte beim Abendessen auf einmal mein Sessel als ich vom Buffet zurückkam, obwohl noch ein halbes Bier und eine Flasche Wasser auf dem Tisch stand. Auch ein Kiter sprang ohne sich umzusehen einen Meter neben mir ins Wasser. Es war schon ein Monat vor Ankunft bei Surfmotion zu sehen es gibt kein Material mehr zu leihen, aber ein Surfreiseveranstalter buchte noch die letze Septemberwoche Flug und Material für seine Gäste. Wir hatten Transfer vom Hotel, hier war ich positiv überrascht, der Surfbag wurde auf die Kante gestellt und zwischen die Sitzreihen geschoben. Mein Fazit es werden die Gäste immer mehr und rücksichtsloser. Das Personal der Station wie immer nett und hilfsbereit.

Wir waren ebenfalls Mitte Oktober für 2 Wochen im Palm Royale und bei Surfmotion.

Das Hotel finden wir toll und wir hatten nie Probleme mit dem Magen. Die Strategie, die Zähne nur mit Mineralwasser zu putzen, keine kalten Getränke unter tags und kein Eis, scheint nach wie vor zu wirken :-).

Zum Windsurfen: Es hatte bei der Station und darum herum rund 150 Kiter, 50 Windsurfer und 5 Wingfoiler. Also zu viel Verkehr in der Bucht vor dem Riff! Dazu kommt noch, dass es die Kiter immer wieder (absichtlich oder auch unabsichtlich) zu den Windsurfern abtreibt. Ein Windsurfen drinnen ist also kein Spaß . Darum sind wir immer zu zweit durch die Fahnen rausgefahren so schnell wir nur konnten . Wie auch dpk (ich glaube, dass wir uns auch unterhalten haben). Übrigens coole Screenshots .

Wenn man draußen surft ist es wunderbar. Keine Böen, nette Wellen, ab und zu eine Schildkröte, max. 10 Wassersportler (2 Kiter, 6 Surfer, 2 Boote,..).

Windtechnisch hatte es morgens meist 20-21 Knoten, die sich dann gegen 11 Uhr herum bei 19 Knoten eingependelt haben. Trotzdem musste ich recht großes Material nehmen, da die Luft in Ägypten so trocken ist und die 20 Knoten Wind weniger Druck (durch die fehlende Luftfeuchtigkeit) erzeugen - so hat man es mir zumindest erklärt. Ich bin mit meinen 55 kg meist 5,9 m2 und 99 L Magic Ride gefahren. Das ist mit dem auf und ab des Windes gut gegangen.

Fazit: Es war nett, aber zu überfüllt.

Zitat von Lorch 1958

Wir hatten Transfer vom Hotel, hier war ich positiv überrascht, der Surfbag wurde auf die Kante gestellt und zwischen die Sitzreihen geschoben.

Hör mir auf mit dem Mist - das hatte ich auch schon mal in Dahab in einem großen Touri Bus - frag nicht wie meine Bag anschließend aussah. Und das obwohl ich extra einen separaten Materialtransfer gebucht und bezahlt hatte.

Ohne Taxi mit Dachträger oder ggf. Sprinter mit ausreichend Platz mag ich mein Material nicht mitnehmen. Ich hab immer Stationstransfer wenn ich Material dabei hab. Da kommt der Stamm-Taxler und fährt das Zeug auch gleich an die Station runter - besser gehts nicht.

Also tempograd ich war zufrieden mit dem Transfer und hatte keine Probleme. Mir ist ein Surfbag im Bus mit 2 Personen plus Fahrer lieber als Bag mit Gurt auf dem Autodach. Hab auch nicht extra bezahlt. Bag und Segel haben weder beim Transfer noch vom Flug was abbekommen.