.....und vor allem muss er mal aus diesem Rotzrevier raus!
Wulfen ist ganz nett für absolute Anfänger, aber wenn man richtig surfen will, ist das bei nahezu jeder Windrichtung suboptimal. Außerdem in der Regel viel zu voll.Hallo Stephan, bitte definiere "Rotzrevier".
"Wulfen ist ganz nett für absolute Anfänger" => Jedesmal wenn ich in Wulfen bin, gibt es genug Surfer die locker einer "Lay Down Jibe", Duck Jibe
oder Freestyle Moves machen. Sorry, aber das sind sehr gute Surfer!
Ich versuche es mal.
Zum einen geht es mit der Windrichtung los. Wirklich gut surfen lässt es sich dort nur bei Ostwind/Nordostwind, weil dann genug Wasser im Teich ist. Ansonsten läuft man sich entweder einen Wolf, um in tiefere Gefilde zu kommen oder verhunzt sich die eigentlich guten Fahreigenschaften eine Boards durch eine, zwingend notwendige Grasfinne. Diese dient dann nicht einmal ihre eigentlichen Zweck (Seegras), sondern ist der geringen Wassertiefe geschuldet. Länger als 30 cm ist schon problematisch, vor allem bei Wind aus westlichen Richtungen.
Das Wasser ist in der Regel brettflach, so etwas wie Wellen, gibt es dort gar nicht. Damit fehlt in meinen Augen eine wichtige Komponente des Windsurfens (bewegtes Wasser) und ich rede hier nicht von Brandungswellen.
Dass der ein oder andere Freestyler oder Trickser solche Bedingungen mag oder gut findet, steht auf einem anderen Blatt, aber jeder normale Freerider stößt dort schnell an seine Grenzen und ich behaupte, dass 75% der Surfer Freerider oder mehr oder weniger verkappte Heizer sind.
Dass es dort häufiger bestialisch stinkt, will ich nicht unerwähnt lassen.
Es ist einfach ein Revier, dass prima für die ersten Schritte taugt, aber echte Weiterentwicklung mehr behindert, denn fördert.
Ihr fahrt nach Fehmarn, an die Ostsee ! Sich dann in diesen Tümpel zu stürzen, ist Perlen vor die Säue werfen.