[Video:] Segel kann ich nicht lange dichthalten inkl. Spinouts. Was kann ich tun?

  • Ich glaub der Chris liest hier zuviel im Forum und lässt sich verrückt machen.

    Bin ich froh das ich mir in den Anfängen nicht soviel Gedanken gemacht habe und ich dachte schon das ich genau das gemacht habe.

    Beim Windsurfen geht nichts mit Gewalt, das braucht seine Zeit. Time in the water, wie ein berühmter Windsurfer zu sagen pflegte. Die Kameraperspektive ist finde ich nicht so günstig um da jetzt genaue Tipps zu geben.

    Mehr Körperspannung, ich denke ja ein Hüftraprez zwingt zu mehr Körperspannung, jetzt werde ich wieder gesteinigt.. und was bitte schön sind das für Handschuhe. Das ist für mich auch ein Grund warum du nicht richtig hinlangen kannst.

  • Für mein Empfinden bremst dich der Mastfuß vorne aus.

    Kann es sein, dass das Brett immer leicht nach Luv zieht wenn du eigentlich beschleunigen willst? So kommt es mir im Video vor. So richtig frei will es nicht werden.


    Musst du die Grasfinne fahren?

  • Du hast gar nicht auf den Spinout fahrtechnisch reagiert. D. h. nicht das Heck wieder unter den Arxch gezogen bei gleichzeitigem Abfallen.


    Aber in Wulfen ist das auch ok, wenn man einfach absteigt und umdreht... 😁 🤙


    Und Handschuhe? 😳😳😳 Ganz schlechte B-Note...

  • das Wichtigste ist die Freude und Faszination für den Sport zu haben. Zu verbissen auf den Speed zu schauen bringt einen nicht weiter. Wenn du körperlich fit bist, kannst du deinen Speed durch Körperspannung verbessern. Dabei sollten mEn Oberkörper und die Arme rel. entspannt sein und Rumpf und Beine übertragen mit KörperSpannung die Segelkräfte aufs Board. Aber wie gesagt, das wichtigste ist der Spass an der Sache.

  • Interessantes Video, ich erkenne mich da bei 1:10-1:12 wieder.. wenn es mit dem Fuß in die hintere Schaufe geht, dreht das Board automatisch etwas in den Wind. Was sagen die Experten, zu wenig Gewicht im Trapez bzw. zuviel Gewicht auf dem hinteren Fuß?

  • Erinnert mich an Mehr Speed durch höhere Geschwindigkeit


    wenn wir schon beim Sprücheklopfen sind ... Der beste Surfer ist der der am meisten Spaß hat.

    Das sehe ich ganz genauso :)


    Aber hier im Forum gibt es eine starke Fraktion, die an Technik und Zeiten glauben, was für mich mit Spaß nur bedingt vereinbar ist.


    Aber jeder Jeck ist anders, heißt es hier um die Ecke ;)

  • Interessantes Video, ich erkenne mich da bei 1:10-1:12 wieder.. wenn es mit dem Fuß in die hintere Schaufe geht, dreht das Board automatisch etwas in den Wind. Was sagen die Experten, zu wenig Gewicht im Trapez bzw. zuviel Gewicht auf dem hinteren Fuß? …

    Ein Stück weit ist das natürlich: Um den hinteren Fuss in die Fussschlaufe zu bewegen, musst du kurzzeitig das Gewicht auf den vorderen Fuss verlagern. Dieses Nach-vorne-Verlagern ist unangenehm, weil das Rigg nach vorne zieht und du zudem noch keinen Halt in der hinteren Fussschlaufe hast. Du rettest dich dann automatisch auf Amwind-Kurs, denn auf Amwind-Kurs ist die Schleudersturz-Gefahr viel geringer (praktisch null) und du brauchst weniger Kraft zum Dichtholen. (Die grösste Schleudersturz-Gefahr ist auf Raumshot-Kurs.) An sich ist das kurzzeitige Anluven ein „Fehler“, aber wenn du Stress hast (zu viel Druck im Segel, Gefummel beim in die Schlaufe steigen), dann kommt das halt vor.

    Das ist meine Sicht der Dinge.

  • Was sagen die Experten, zu wenig Gewicht im Trapez bzw. zuviel Gewicht auf dem hinteren Fuß?

    Ja, zu wenig Gewicht im Trapez und auf vorderem Bein (Stichwort 3 Bein Prinzip) . Außerdem bei mir damals schuld ein Verhalten aus der Angst heraus, nämlich anziehen des mastarms, womit man wohl eher bremst bzw Druck aus dem segel nimmt.

    Im Video sieht es zudem so aus als wenn der Fuß das Wasser streift, verschlimmert dann die Probleme, passiert mit auch des öfteren. Das wichtigste ist im Moment des versuchs der zweiten fußschlaufe bewusst mehr(!) Gewicht ins trapez zu geben für diesen kurzen Moment

  • Interessantes Video, ich erkenne mich da bei 1:10-1:12 wieder.. wenn es mit dem Fuß in die hintere Schaufe geht, dreht das Board automatisch etwas in den Wind. Was sagen die Experten, zu wenig Gewicht im Trapez bzw. zuviel Gewicht auf dem hinteren Fuß? …

    Ein Stück weit ist das natürlich: Um den hinteren Fuss in die Fussschlaufe zu bewegen, musst du kurzzeitig das Gewicht auf den vorderen Fuss verlagern. Dieses Nach-vorne-Verlagern ist unangenehm, weil das Rigg nach vorne zieht und du zudem noch keinen Halt in der hinteren Fussschlaufe hast. Du rettest dich dann automatisch auf Amwind-Kurs, denn auf Amwind-Kurs ist die Schleudersturz-Gefahr viel geringer (praktisch null) und du brauchst weniger Kraft zum Dichtholen. (Die grösste Schleudersturz-Gefahr ist auf Raumshot-Kurs.) An sich ist das kurzzeitige Anluven ein „Fehler“, aber wenn du Stress hast (zu viel Druck im Segel, Gefummel beim in die Schlaufe steigen), dann kommt das halt vor.

    Das ist meine Sicht der Dinge.

    PS: Akzentuiert wird das Ganze, indem man das Segel etwas öffnet, weil man beim Reinschlüpfen in die hintere Fussschlaufe nicht nach vorne gezogen werden will. Dieses Öffnen bewirkt ebenfalls ein Anluven.

  • Interessantes Video, ich erkenne mich da bei 1:10-1:12 wieder.. wenn es mit dem Fuß in die hintere Schaufe geht, dreht das Board automatisch etwas in den Wind. Was sagen die Experten, zu wenig Gewicht im Trapez bzw. zuviel Gewicht auf dem hinteren Fuß?

    Ich denke, wenn du noch nicht so routiniert in die Schlaufen kommst, bringst du eventuell dein Gewicht auch nicht genug aufs Trapez. Dadurch belastest du den vorderen Fuß und luvst automatisch an. Ist Übungssache, mit der Zeit gewöhnt man sich dran und man weiß gar nicht warum man da ein Problem hatte.

  • Das Video zeigt deutlich warum ich so gegen Seegrasfinnen bin. Das hat nichts mit Fahrtechnikfehlern zu tun, sodern die Finne nimmt keinen Druck an beim Anfahren.

    15kn sehe ich da bei besten Willen nicht, die Böen von über 20kn wurden irgendwo anders gemessen auf der Welt(oder in 100m Höhe).

    Eine 32er Seegrasfinne unter ein solch breites Board; ich weiß das fahren Manche so(die üben jahrelang ihre Fahrtechnik darauf abzustimmen), da kräudeln sich mir die Fußnägel.

    Mach dir keine Gedanken, so könnte ich auch kein Close the Gap hinkriegen.

  • Mach Dich mal von der Theorie frei ! Wenn ich hier schon wieder lese, wie der ein oder andere zu sehen vermag, dass zu viel oder zu wenig Druck auf dem ein oder anderen Bein sein könnte, weiß ich schon gar nicht mehr, was man da noch sagen soll.......

    Dein Hauptproblem ist die Grasfinne. Es gibt gute Grasfinnen, die einigermaßen an die Fahrleistungen von normalen Finnen rankommen, aber ganz schafft es keine. Die Dinger laufen nie so gut Höhe, Gleiten nicht ganz so schnell an und brechen deutlich häufiger aus. Da ist ein sensibler hinterer Fuß gefragt.

    Dein Nebenproblem ist Dein Kopf. ;-)

    Im Gleiten zu sein und zu "heizen" ist ein "aktives System", keine starre Haltung. Was sie Speedprofis da machen, ist Hochleistungssport und erfordert jede Menge Kraft, Technik und nicht zuletzt Talent.
    Im Prinzip arbeitet die gesamte Einheit Körper, Board, Rigg permanent und im Optimalfall zusammen. Ich finde, dass das schon gut aussieht auf dem Video und Du schon fahrtechnisch recht weit gekommen bist. Weiter üben und die Erfahrungen mitnehmen.

    Das Material war für den Tag schon passend, ich war ganz in der Nähe auch mit 135 l und 8.0 draußen. Später bin ich dann 115 und 6,5 gefahren.

    Grüße

    Stephan

    P.S. Zieh bitte die Handschuhe aus, wir haben Sommer ;-)