unerfreuliche Erfahrungen mit unabsichtlich auslösenden Verlängerungen?

  • ist euch das auch schon passiert: der Auslöseknopf der Verlängerung (Euro-Pin) ist definitiv eingerastet und trotzdem geht während der Session eben diese Verbindung auf?

    ist mir nun leider wieder mal passiert (ok, die Welle war sehr groß, wesentlich größer als die, die den Mast von meinem Avatarfoto geknickt hat, aber das muss trotzdem halten!)und ich suche nach einer Lösung, die definitiv nicht aufgehn kann.

    was zum Geier gibt da nach? die Nut im Pin ist rechtwinklig und das Einrast-U war es auch. ich weiß nicht, wie das auslösen konnte, aber das Rigg war dann ja weg und Ursachenforschung unmöglich.

    am Ufer traf ich auf jemanden, dem das schonmal im Beachbreak von Kapstadt passiert ist und der mit einer Rändelschraube direkt durch den Auslöseknopf diesen blockiert nach dem Zusammenstecken


    Alternative: das US-System ist ja extrem rar auf dem Markt: man kann einige wenige Verlängerungen kaufen, aber die Auswahl an Tendon/powerjoint-gegenstücken ist noch viel seltener (zudem ist natürlich auch semioptimal, dass mit dem US-System keine 0-Base möglich ist)

    im Prinzip würde ich ja sogar nur die US-Systemteile kaufen wollen, die in die Verlängerung gesteckt werden, und die mit meinen vorhandenen mastbaseplatten (Munich Surfline)kombinieren

  • nee, NP habe ich noch nie versucht. eine komplett proprietäre Herstellersonderlösung wollte ich eigentlich nicht, aber eine Idee wärs natürlich

    hab ich allerdings noch nie am Strand gesehn, deshalb hatte ich die nicht auf dem Schirm
    normal halten die Euro-Pin ja meistens, aber bei den bedingungen, wo ich teils allein draußen bin, dann eben doch nicht so zuverlässig

  • Das kann passieren wenn man zugleich eine drehende und ziehende Bewegung hat die dazu noch leicht schräg ist damit der Pin seitlich auf der Platte aufliegt. Passiert recht selten aber ist trotzdem möglich. Das habe ich gelöst durch bei die Platte seitlich etwas material weg zu nehmen damit der Pin da nicht mehr aufliegt und die drehende ziehende Bewegung die Platte nicht öffnen kann. Seitdem nie wieder passiert.


    Wir hatten schon öfters beim dem US Bechersystem das, mit einer großere Welle, den Mutter aus dem Plastik gebrochen ist. Die verkaufe ich nicht mehr mit Garantie. Gibt auch viel mehr Stellen wo sich mit der Zeit Spiel auftretet.

  • ok, verstehe
    das leuchtet ein
    dann wäre da kein Biegen/Abscheren, sondern aufschieben, was tatsächlich (auch) durch eine Blockierschraube verhindert werden könnte
    dann werde ich das mal basteln

  • Ich habe schon lange auf NP (MXT?) umgestellt, die von Rüdi. Ist nie was passiert, weder ausgelöst noch Materialermüdung/-bruch. Tendon ist wechselbar, nicht anfällig bei Sand und man kann den Tampen einfach unten reinstecken. Will nichts anderes mehr, nachdem ich auch öfters Probleme mit dem Pin hatte. Freestyle und auch viele Waschgänge überstanden.


    Aber man braucht dann halt auch neue Extensions.


    Will auch wieder mal in Wellen surfen, die Masten brechen und Segel trennen…!!

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Solche Trennungen von Verlängerung und Basis hatte ich schon beim Euro-Pin. Bei näherer Betrachtung haben sich die Nirozungen in den Verlängerungen in Eingriffsbereich zum Pin nur ganz leicht verbogen, hat offenbar ausgereicht. Bei meinen SDMs fahre ich daher nur mehr die Pryde MXT-Teile. Werden auch im Weltcup im Slalom großteils verwendet. Bei RDM bleibe ich noch bei Euro-Pin (Chinook Basis mit Chinook, Pryde und Witchcraft-Verlängerungen).

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • bei den SDM aufm baggersee habe ich nicht solche gewaltigen Zugbelastungen wie in der Welle


    geht mir also nur um RDM und somit evtl. das NP MXT als Alternative zum Euro-Pin

  • Ich habe schon lange auf NP (MXT?) umgestellt, die von Rüdi. Ist nie was passiert, weder ausgelöst noch Materialermüdung/-bruch. Tendon ist wechselbar, nicht anfällig bei Sand und man kann den Tampen einfach unten reinstecken. Will nichts anderes mehr, nachdem ich auch öfters Probleme mit dem Pin hatte. Freestyle und auch viele Waschgänge überstanden.


    Aber man braucht dann halt auch neue Extensions.


    Will auch wieder mal in Wellen surfen, die Masten brechen und Segel trennen…!!

    MXT fahre ich auch. Meine älteste Verlängerung ist jetzt >15 Jahre alt. Die Tampen und Base tausche ich regelmäßig. Eigentlich müsste nur die Sehne gewechselt werden. Die MXT lösen nicht versehentlich aus und lassen sich auch auf dem Wasser ein und auslösen. Der Tampen verschwindet in der Verlängerung. Das meiste ist Edelstahl, das Fädeln ist super easy.

    Nachteil: Mal eben das Rigg mit jemandem mit Pin tauschen geht nicht und es gehen nur Verlängerungen von Pryde.

  • seltsamerweise erlebe ich und mein freund jannis gerade in Griechenland das gleiche Problem mit sich spontan auf dem Wasser öffnenden Extensions.


    Sind Streamlined Extensions - z.t. schon viele Saison alt, z.T. aber auch neuere, mit dem Streamlined Europin Mastfuss aber auch mit dem Chinook Foilmastfuss.


    wenn es beim schotstart des foils in ufernähe passiert - nicht schlimm, aber im Mitte des argolischen Golfs extrem blöd ...

  • ach
    den ersten Riggverlust hatte ich vor 3 Jahren eben auch mit einer streamlined
    3. großer Waschgang des Tages, 1,3km mit sehr viel Strömung vom Ufer weg
    immerhin gabs an dem Tag zeitnah Bootsrescue, was die Sache nur ärgerlich, aber nicht lebensgefährlich machte

    diesmal war ich alleine an ebenjener Stelle und kein Boot in der Nähe.....

  • Komisch, mir ist mit meiner Power XT heuer im Urlaub beim foilen das selbe passiert. Der Pin hat sich beim Schotstart aus der Verlängerung gelöst. Ich habe das am Wasser wieder zusammengesteckt bekommen, war also in dem Fall nicht so tragisch.

    Ist mir in vielen Jahren bisher vorher noch nie passiert und habe ich mir eigentlich überhaupt keine Gedanken darüber gemacht.

  • Danke euch. aber das ist doch wirklich seltsam, dass soviele erfahrene Surfer auch mit seit Jahren problemlos laufendem Material das trotzdem mal passiert.


    Alleine in der Mitte des argolischen Golfs ... da könnte es dann gefährlich werden - wenn wir alleine rausgehen.

  • wobei es im Team Möglichkeiten geben sollte, sich gegenseitig zu helfen: draußen ist ja nur Dünung und keine Brandung und selbst wenn das Board wegtreibt, kann es ein anderer Windsurfer einholen und zurückholen (ok, vorausgesetzt, jemand hat einen tampen dabei so wie ich in meiner Weste Tampen, Pfeife, Aufblasschwimmnudel zum Winken und hinten eine Trinkblase dabeihabe)

    evtl. das Board mit Finne nach oben abschleppen, da die optimale Lösung: Schlepptampen am Bug befestigt, mangels Befestigungsmöglichkeiten unmöglich ist)

    und dann ist ja noch das Reinstecken des Riggs, wozu das Board angekantet werden muss, was zu zweit auch deutlich besser geht als alleine

  • Ich habe beim Foilen einen Surfbent genutzt, habe den Verdacht, dass der vielleicht den Auslöseknopf erwischt und dadurch auslöst, hatte sonst wie gesagt noch nie ein Problem mit einer auslösenden Verlängerung. Muss das mal simulieren, ob das die Ursache gewesen sein könnte. Ist bei mir auch gleich nach dem rausgehen aufs Wasser passiert. Vielleicht war Schmutz oder ein kleines Stein in der Verlängerung. Schlampig zusammengesteckt schließe ich aus, das passe Ich immer sehr genau auf, ob der Pin hörbar mit einem „klick“ einrastet.

  • Mit der Methode geht das Zusammenstacken von Board und Rigg eigentlich auch am Wasser ganz gut. Zumindest solange es nicht zu wellig ist.



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    Ps: auch Profis zerstören ihre Boardnasen :)

  • Dürfte auf den Kanaren sein, ist ein normaler Powerjoint (Tendon), sieht man ja, kein Kardan, funktioniert aber, selbst probiert bei Kabbelwelle.

    Kannst aber natürlich auch zum Strand zurückschwimmen und dort zusammenstecken, wenn dir das lieber ist.