IQ Foiling - Allgemeine Fragen

  • habe paar tage die iq foiler beobachtet und immer wieder viele fragen im kopf, zb: die Kids wiegen teils 60-70kilo, fahren aber ein 8m2 3 cam race foil rig mit 85er starboard brett.


    Wenn ich mit 8.6 auf dem foil unterwegs bin, wirds ab 13 -15 knoten oder sowas um den Dreh unkontrollierbar


    Was macheb 60kg iq foiler im Wettbewerb wenn es 20-25 knoten hat?

    Wie schaffen es Kinder/ Jugendliche ein vollgelaufenes camber segel zu recovern und nicht in Seenot zu geraten?

    Mein 7.0er ist neulich beim lago abgesoffen in der Welle, war kurz davor zu kapitulieren hat sicherlich 10 min Kampf pur gebraucht.

  • Kannst du diese Technik näher beschreiben?

    Sicherlich hat der trimm des foils und des Riggs auch ein nicht unwesentlichen einfluss?


    Also angenommen ich will mit 20 knoten mein 8.6er foilen, wie sieht die gute Technik aus , was kann man am trimm machen?


    Wasserstarten beherrsche ich sehr gut , wenn es eine gute Technik gibt, das rigg zu recovern wenn es senkrecht im Wasser liegt während 1-1,5m hohe Wellen immer gegendrücken wäre ich auch über eine Erklärung gespannt

  • wenn es eine gute Technik gibt, das rigg zu recovern wenn es senkrecht im Wasser liegt während 1-1,5m hohe Wellen immer gegendrücken

    Die gute Technik beim Wasserstart liegt darin es beim Sturz gar nicht erst so weit kommen zu lassen...

  • Wir waren gestern im argolischen Golf mit den großen 91 cm Foilboards, 800er Foils und 7 bzw. ich mit 8,0 qm draußen gewesen.


    Nach ein paar schönen Minuten mit 3 Beaufort frischte es dann sehr auf - ca. 5 Beaufort - dann kommen auch bei uns schnell Wellen um 1-1,5 meter.


    Aber wenn das Foil mit angekipptem Board höher aus dem Wasserf liegt und maximal Höhefliegt geht das problemlos - einen Wittelwindkurs würden wir nicht schaffen.


    Wie fliegen dann die Küste hoch, nach 5-6 kilometer Höhelaufen, dann mit tiefem Downwind wieder zurück (was ich leider nicht in beiden Schlaufen stehend kann).


    ist kein Problem für das Material - up&down halt.

  • Nein das kann ich leider nicht beschreiben, für das bin ich selber zu wenig gut.

    Was ich aber meine: Die sind schon vor mir auf dem Wasser und wenn ich fertig bin mit Surfen sind sie immer noch am Surfen und wenn sie dann vermeintlich zurückgekommen, dann nur um das Setting nochmals von SL auf Kursrennen zu wechseln (bzw. Vice versa) und dann gehen die nochmals aufs Wasser. Während du und ich am Beach staunen, wie sie mit 8.0 Surfen, dann ist das eben der Grund, weshalb wir zwei es nicht lernen und sie schon. Routine und Go-for-it-attitude macht es aus.

    Überschüssiger Power kriegt man weg durch steilere Up-Wind und Downwind Winkel und durch Flachziehen der Segel.

  • Trimmen auf dem Wasser: ja, unbedingt - inzwischen haben die Racer Outhaultrimmsysteme auch auf den kleinen 6,0 Riggs.


    Man steuert ja den Lift auch über die Power des Segels - wenn es mir bei viel Wind zu hoch kommt, nehme ich Power raus und vc.


    Will ich mit der letzten Brise mich Downwind Richtung unseres Startpunktes retten mache ich voll auf.

  • Boris hat es gut erklärt danke !

    Das hatte ich vergessen, dass ich im Prinzip genau dasselbe mache wenn maßlos overpow, extrem am wind fahren. Aber downwind klappte nie kontrolliert, vielleicht Lag es auch an meinem ungewöhnlich großen pumpflügel. Teste aktuell den i76er also von 2400cm2 auf "kleine" 1500cm2 runter. Damit geht's schon sehr schön in Schräglage und natürlich deutlich schneller.


    Aber klärt mich mal kurz auf, ich dachte der raumkurs wäre der schnellste . Ist das bei tief downwind nicht der fall? Warum kann man den anscheinend (mit richtiger technik) beim foilen plötzlich besser kontrollieren während man mit der Finne damit den Speedrekord sucht und für gewöhnlich findet

  • Noch tiefer Raum als du wahrscheinlich denkst. Halbwind bis ein bisschen Raum: Ja, das ist möglicherweise der schnellste und furchteinflössendste Kurs. Noch tiefer Raum (ganz tief) und hinterer Fuss aus der Schlaufe, das ist mein Nach-Hause-Komm-Kurs, wenn ich Schiss habe. Das Verhalten von grossen Freeride Flügel kenn ich allerdings nicht.

  • mit Racefoil (als Highaspekt) fliege ich viel viel tiefer als jeder Finnen-Surfer. Ab einem Punkt - also wenn ich zu tief gehe - verliere ich fühlbar wieder Speed - spürt man - gehe ich wieder minimal höher an den Wind.


    das Rigg ist super bauchig und die Trapeztampen sind sehr lang - ca. 33 - um immer eingehakt bleiben zu können.


    Shims fliege ich sehr unterschliedliche, aber die Shims Einstellungen gelten nur für meine Foils, bei 77 kg.

    1000 Foil mit DePower -0,5 Grad

    800 und 740 mit PlusPower 0,5 bzw. 1,5 Grad

    MIt jedem Mehr-Shim werde ich etwas langsamer.


    Mastfußpositionen sind analog zu Jordi Vonk:

    1000 Foil mit 115 Fuse und 8,0 = 135 cm

    800 Foil mit 105 Fuse und 8,0 ca. 133 cm, mit 7,0 qm 131 cm

    usw.

  • Und was ist mit mastfußposition (rigg) und Shims?

    Klar, das sind auch 2 wirkungsvolle Stellschrauben - gibt bei IQ auch noch eine kürzere Fuselage, die weniger weit nach vorne ragt. Ob ich allerdings eine für mich perfekte Einstellung bei zu viel Wind ändere oder lieber kleineres Segel nehme … - dafür fehlt mir die Erfahrung - deshalb eher letzteres.

  • t36

    Also du dann so stark am wind gefahren bist, was hast du alles am trimm geändert?

    Trapeztampen kürzer , und weiter nach vorne? Flacheres segel?

    Ich habe gemerkt ich verstell nur noch die Länge, nicht mehr die Position.

    Spielen IQ foiler oder schnelle foiler mit gabelbaumhöhe wenn overpow (mache ich beim finnensurfen).

  • 33 ist nicht extrem - mein (Foil-Race) Trapeztampenset geht bis 42 ...


    Lediglich Outhaul angepasst - deutlich flacher - Position der Trapeztampen am Boom ändere ich nicht bewusst.


    Ja - ich muss hier im argolischen Golf damit spielen - denn wenn der Wind hochgeht kommen deutlich höhere Wellen auch - alles ändert sich dann hier.


    Mit der Höhe des Boom am Mast kannst du den Druck auf den Bug des Foilboards ändern - ob du also z.B. mit mehr Druck auf den Bug willst, um den Bug besser runter zu halten. Da habe ich aber einen Overallposition und ändere eher das nicht.


    Man kann super gut overpowert die Küste hoch blasen - aber ebenso gut ein 2 qm kleineres Foil-Slalompaket nehmen und damit viel Spaß haben - das hatte ich heute nach 30 Minuten Overpower mit dem großen Paket gemacht und war für mich die beste Entscheidung :-)

  • habe paar tage die iq foiler beobachtet und immer wieder viele fragen im kopf, zb: die Kids wiegen teils 60-70kilo, fahren aber ein 8m2 3 cam race foil rig mit 85er starboard brett.


    ...

    Habe kurz nachgeschaut:

    "Juniors" können 2 Segel aus den 3-Cam-Segelgrössen 5.0, 6.0 und 7.0 wählen und fahren das 85er-Board.

    "Youth" fahren das 8.0er HGO Foil-Race-Segel mit 4 Camber und fahren ebenfalls das 85er-Board


    Im Package und im IQ-Konzept ist ja auch noch eine Finne vorgesehen und verfügbar. Ist das realistisch, dass irgendjemand irgendwann mal mit einer Finne damit surft oder hätte man sich das mit der Hybrid-Eigenschaft des Boards sparen können? Klar, bei richtig Starkwind muss wohl die Finne dran. Eindrücklich finde ich auch, wie Starboard das 85er-IQ-Board vom Einsteigerboard bis Olympiaboard positioniert - Dank Finne. In einer Ausführung gibt es das Board sogar mit einer Center-Finne für Einsteiger. Mir gefallen diese Ansätze, vielseitige Boards zu bauen.

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