Mein erster Thruster

  • Das Thema der K4 Brüche sollten wir vielleicht auslagern, wenn es relevant ist und es eine signifikante Anzahl gibt.


    Es sollten aber belastbare Fakten beschrieben werden anhand derer man das Geschehen für sich bewerten kann.

  • Ich wollte gerade einen Thread „Thruster für Dummies“ eröffnen, aber vielleicht passen meine Fragen auch hier hin.


    Ich gabe nullkommanull Ahnung von Trifin, jetzt hat meine Freundin gerade ein grosses Thruster-Board (F-Wave 115) bekommen und als ihr ranghöchster Caddy sitze ich nun staunend vor diesen 8cm Stummel und diesem Slotbox Befestigungssystem.


    Slotbox:

    Das sehe ich richtig, dass man mit diesen schräg angebrachten Schrauben konstruktionsbedingt immer auch ein bisschen die Finnenbase vermurkst?

    Und: Wenn sich die Schrauben (mit der Finne in der Box) nicht ganz reinschrauben lassen und der Schraubenkopf ein bisschen über die Gleitfläche rausschauen, was mache ich dann? Gelassen darüber hinwegsehen, Schrauben weiter reinwuchten, Schraube kürzen oder Finnenbase unten schleifen, dass sie tiefer sitzt?


    Grösse der Seitenfinnen:

    Plan ist, dass meine Freundin mit Thruster bei Starkwind mehr Laufruhe erzielt, indem das Board etwas tiefer im Wasser zu liegen kommt. Indem dass diese 8cm Stummel etwas bremsen, ist dahingehend sicher schon etwas erreicht 😉. Aber wäre es nicht besser die Seitenfinnen wären etwas grösser, damit wiederum die Mittelfinne für ein laufruhiges Starkwind-Setting nochmals kleiner gewählt werden kann?

    Mit Wave hat meine Freundin nichts am Hut. Ich kann mir vorstellen, dass die 8cm Dinger einen guten Grip in der Kurve geben. Dass sie in dieser Grösse aber etwas zur Fahrleistung bzw. zum „Auftrieb“ beitragen, übersteigt mein Vorstellungsvermögen. Wie seht ihr das?


    Ich freue mich über eure Hilfestellung.

  • Die f-Wave sind mit dem thruster sowas von auf Kontrolle getrimmt


    Die 1-2 mm die die Schraubenköpfe rausschauen mach gar nix


    Wenn du ein Setup mit mehr seitenfinnen probieren willst nimm K4

  • wie schwer ist deine Freundin?
    ich hab mit 73kg viele Jahre ein 115er mit 65cm Breite als Leichtwindboard gefahren und bin erst kürzlich auf 72er Breite gewehselt


    115l als Starkwindboard für eine Frau scheint mir da irgendwie etwas groß, aber gut, ich kenn deine Freundin ja nicht


    acidman: mehr Seitenfinnen? du meinst größeren Seitenfinnenflächenanteil, also größere Seitenfinnen?

  • Ich empfehle euch Sidefins von K4, Rocket oder Ezzy mit 1° Toe. Beides in 10 oder 12 cm. Da die Finnen sehr preiswert sind würde ich beide Größen probieren.

  • … aber gut, ich kenn deine Freundin ja nicht?

    Genau😉. Es soll ihre 1-Board-Lösung sein - das Board soll sie von Leichtwind / Thermikreviere bis windmässig möglichst weit nach oben begleiten - vielleicht hätte ich „oberer Mittelwind“ (z.B. Nordwind am Pier) schreiben sollen. Sie kann zudem noch keinen Wasserstart. Sie darf jederzeit auf mein 93 FSW steigen, aber dazu ist sie noch zu wenig fit,

  • Bei dem 115er würde ich direkt die Ezzy in 12 und die Rocket in 13 versuchen. Passen sehr gut zu dem F-Wave.

  • Mir war hier eh gerade langweilig ( und meine Lendenwirbel sind wegen den gestrigen 5,0 Er Bedingungen – mit meinem dicken – 96 l – 4 Stunden lang gut angepowert – Etwas beleidigt… So viel zum Thema 115 l und stark Wind Board für die Freundin …?)


    Habe ich mal meinen dicken kurzerhand entblößt und zwei Fotos geschossen…


    (Das mit den heraus stehenden Schrauben – hier auch Slot Box verstehe ich so irgendwie nicht - ist das ernsthaft der Serien Standard…?)..


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  • Das hängt auch von der Nutentiefe der Finnen ab.

  • Nochmals Dummy-Frage - sorry: Wenn man ohne die seitlichen Finnen fahren möchte (also quasi "off-topic" ;-) ) und die Slotbox mit einer Abdeckplatte (Finnenbase-Stummel ohne Finne) zudeckt - wie kriegt man denn die jemals wieder raus, wenn die ein bisschen "sitzt"? Man kann die Platte ja nirgendwo anpacken. Gibt es da einen Trick oder darf diese Abdeckplatte nur lose sitzen? Oder sind dafür vorgesehene Abdeckplatten so konstruiert, dass man irgendwo mit dem Schraubenzieher drunter kann? Noch ist bei mir diesbezüglich nichts passiert - keine Notfall ;-)

  • Kann schon mal vorkommen – dass sie aufgrund von Sand und Salz ein wenig „straff“ sitzen – bei mir hat bis jetzt immer das drauf drücken auf ein Ende gereicht - dann kommt das andere Ende schon ausreichend hoch .



    ( ich würde diese nur nicht über ewige Zeiten im Salzwasser / Sand verbacken lassen… Zwischendrin einfach mal rausnehmen spülen, fertig)

  • Nochmals Dummy-Frage - sorry: Wenn man ohne die seitlichen Finnen fahren möchte (also quasi "off-topic" ;-) ) und die Slotbox mit einer Abdeckplatte (Finnenbase-Stummel ohne Finne) zudeckt - wie kriegt man denn die jemals wieder raus, wenn die ein bisschen "sitzt"? Man kann die Platte ja nirgendwo anpacken. Gibt es da einen Trick oder darf diese Abdeckplatte nur lose sitzen? Oder sind dafür vorgesehene Abdeckplatten so konstruiert, dass man irgendwo mit dem Schraubenzieher drunter kann? Noch ist bei mir diesbezüglich nichts passiert - keine Notfall ;-)

    Die serienmäßigen Abdeckungen sind unten rund, wie die Kufe am Schaukelstuhl. Die von K4 sind an den unteren Enden auch abgeschrägt.


    Mit leichtem Daumendruck auf ein Endstück kippt die gegenüberliegende Seite hoch sodass du sie fassen kannst. Meistens sind die Einsätze etwas schmaler gehalten für leichteres Handling.


    Im Zweifel die Boxen einfach offen lassen, glaube nicht, dass deine Freundin einen Nachteil im Speed spüren wird. ;)

  • ...also ich hatte schon mal feste Abdeckungen im RRD FSW. Waren wohl seit dem ersten Einsatz drin und wurden nie bewegt (Salz und Sand). Bei mir half ein Flachschraubenzieher mit dem ich von vorne oder eben hinten am Spalt rein bin und sie sehr vorsichtig rausgehebelt hab. Wie gesagt sehr vorsichtig und ggf. mit einer Unterlage zum Board hin, damit es keine ungewollten Abdrücke gibt. Einmal gelöst gehen die aber wieder ganz leicht.