Empfehlungen zum einstieg ins slalom - foilen

  • Das sind auf jeden Fall Argumente, die man sich mal durch den Kopf gehen lassen kann.

    Das sind sie..... genau.... auch meine Argumente. Foilen werd ich sicher einige Jahre länger noch machen können als Finnensurfen - so meine Überzeugung

  • ja, mit dem linken Knie war das Ende des SL-Surfens bei mir absehbar (oft Schmerzen n. der Session) - Windfoilen belastet mich viel weniger.

  • wenn ich vom 91 foil aufs 110 ltr. SL wechselte, trat ich neben das Heck (mit dem hinteren Fuß) - sah sicher lustig aus.

    Habe versucht es anzupumpen wie das Foilboard ...


    mit genug Zeit zum Training geht beides - aber ich hatte die nicht und wollte unbedingt das Windfoilen so schaffen, wie ich es mir vorstellte.

    Das daneben treten habe ich auch von 85er Slalom auf 70er Breite.

    Mit Foil anpumpen geht mittlerweile besser als mit Finne, ok bei mir keine kunst😄


    Was mir am Foilen noch gefällt, ich parke mit Foil viel weniger ein bei unseren Wind Bedingungen als mit Finne.

  • Ein mal antworte ich noch in C-Bras tröt Sorry !

    Ich Foile nicht mit Slalom, das MUF 4all mit 1000er ist eher Freeride .

    Die Vorhersage hat gut gepasst, angesagt waren 7-13 Knoten, die 13er ist aber warscheinlich an mir vorbei ohne das ich sie gemerkt habe😄

    Das passt aber alles besser in das Thema mein Dritter einsteig😉

  • Gerne noch öfter

  • Das sind auf jeden Fall Argumente, die man sich mal durch den Kopf gehen lassen kann.

    Das sind sie..... genau.... auch meine Argumente. Foilen werd ich sicher einige Jahre länger noch machen können als Finnensurfen - so meine Überzeugung

    Wenns wirklich eng wird seh ich eher windsurfer lt, u.a. auch wegen der community

  • bin ja auf die letzten 100 Foil-Tage grad mal 12 Finnentage gefahren - so sehen die Verhältnisse bei uns am See nun halt auch mal aus.


    Bis vor kurzem bin ich schon schon bei knappen 5Bf auf die Finne umgestiegen - mein neuer geplanter "Wechselpunkt" ist jetzt 6Bf, drunter wird gefoilt und 6 Bf sind halt auch bei uns viel, viel weniger - ich verdreifache meine Wasserzeit mit dem Foil gemäss meinen nicht repräsentativen Statistiken...


    Die Umstellung hat jeweils so um die 20 Schläge gebraucht, dann gingen auch die Finnenhalsen wieder wie gewohnt - die waren, sind und werden wohl auch meine "Sahnestücke" bleiben.... hoffe ich doch sehr, aber warten wir mal den nächsten richtigen Hack Tag ab - dann weiss ich mehr, dann muss ich ja unbedingt meinen neuen Patrik Free-Wave 95 ausprobieren.


    Ich bin jetzt 67 und nach einem ordentlichen Finnentag (die können bei guten Verhältnissen schon mal 5-6 Std. dauern) bin ich halt nachher zu nichts mehr zu gebrauchen, so fertig bin ich und alles tut mir weh - mit dem Foil kann ich meine alternden Gelenke wesentlich besser schonen (Nacken, Knie, Fussgelenke)


    ..... alles Stand derzeit.... und.... mit nur -2- Katapult-Abgängen beim Foilen

  • Das sind auf jeden Fall Argumente, die man sich mal durch den Kopf gehen lassen kann.

    Das sind sie..... genau.... auch meine Argumente. Foilen werd ich sicher einige Jahre länger noch machen können als Finnensurfen - so meine Überzeugung

    Wenns wirklich eng wird seh ich eher windsurfer lt, u.a. auch wegen der community

    Gibt es für Windsurfer lt bei euch eine community?

    Ich habe seit Jahren niemanden mit einem LT gesehen.

  • ja, einige


    Dadurch dass ich in die regattaorganisation eingebunden bin hab ich auch viel kontakt.


    Südtirol, schweiz, deutschland, österreich


    Sehr aktive whatsappgruppe


    Und es gibt keine materialdiskussionen, ab ca 5 kn sind alle am wasser


    Allerdings tlw sehr hohes niveau, selbst m7ttelfeld ist da nicht easy

  • Dadurch dass ich in die regattaorganisation eingebunden bin hab ich auch viel kontakt.

    Persönlich bin ich eigentlich ganz froh, dass ich da raus bin aus dieser Szene - und das schon seit ewiger Zeit.


    Ich bin "Soulsurfer" - bin oft ganz alleine auf dem Wasser und dann natürlich auch am Ufer. Ich konnte es mir beruflich meist sehr gut einteilen (fast) JEDERZEIT bei Wind auf's Wasser zu können und heute als Rentner lass ich eh keinen Wind ab 8kn aus - da ist es zwangsläufig, dass ich oft alleine unterwegs bin.


    Wir sind im Dorf 8 Surfer und 7 Winger und ab und zu tauchen an unseren Gestaden auch Gäste auf. An guten Tagen kommt jeder aus seinem Privatgrundstück auf den See. Hier fährt jeder bis er seinen "persönlichen Hafen" aus irgendwelchen Gründen wieder anlaufen muss. Wir haben einen guten Zusammenhalt, aber mehr ist da nicht und es fehlt mir auch nicht - allerdings - jeder hat ein Auge auf den anderen..... wenn einer Hilfe braucht, erkundigt sich sofort einer und holt wenn nötig ein Motorboot, davon stehen deren -5- zur Verfügung und wir haben uns alle die Erlaubnis erteilt, im Notfall das am nächsten liegende zu mobilisieren.

  • ist wirklich toll - auch zu den Kollegen auf der Insel Reichenau besteht loser Kontakt zum ein- oder anderen und vor Jahren hab ich mich mal bei einem Kaffee aufgewärmt, bis die 8er Böen vorbei waren - ich war mit Formula und 11er unterwegs - keine Chance, das Teil nach Hause zu fahren.


    Ihn hab ich dann dafür nach einem geplatzten Wing mal über Konstanz nach Hause gefahren.

    "Hier in diesem Bereich werden sie geholfen" - das passt....


    Bildschirmfoto 2023-06-04 um 20.03.56.png

  • Bei mir isses relativ einfach: mehr als doppelt so viel Watertime. Bis vor Kurzem war das Foil mehr Kampf als Spaß aber mittlerweile glaube ich den Dreh mehr und mehr draußen zu haben.

    Ich würde sagen bei ordentlich Wind: Finne ist Finne zumindest für mich. Aber bei 10 kt Wind und bestem Wetter mit ca 20 kt über den See zu fliegen hat schon was.

    Alleine dieses Wochenende: vor 5 Jahren wäre bei solchen Winden (8 - 15 kt) kaum jemand zum Spot gekommen. Jetzt ist es voll mit Winger und Windsurf-Foiler und alle habe Spaß. Ist doch super :)

    Und ich bin bezüglich. Foilen echt auf den Geschmack gekommen wenn man dann auch m relaxt einhändig durch die Gegend fliegt why not :)


    Daher wäre mein Tip: durchbeißen in der Hoffnung dass es irgendwann 'Klick' macht und es anfängt richtig Spaß zu machen

  • ..

    Egal obich mir die foiler beim defi oder am gardasee anschau, ja,das ist effizient und schnell, aber es kommt null "ich will das" auf

    ..


    Ist das aber nicht eigentlich schon genug? Du hast es ja sogar probiert. Kann ja nicht allzuviel Laune gemacht haben, wenn dann immer noch nicht der Wunsch da ist, das machen zu wollen. Wozu sich mit dem Krempel belasten, vor allem, wenn Du Deine Alternativen ja schon benennen kannst?


    Mir geht es übrigens genauso. Ich sehe im Moment keinen Bedarf für mich das anzufangen und ich bin echt begeisterungsfähig dafür neuen Kram auszuprobieren. Aber Foilen holt mich, zumindest als Zuschauer, bisher überhaupt nicht ab.

  • Ich kann C-bra schon verstehen, irgendwann muss man sich entscheiden.... entweder oder ist halt immer halbert und nicht ganz...

    an den Revieren wo Christian hinfährt ist auch klar mehr möglich mit Finnensurfen... Alternative für Dich wäre wingen...


    ich habe für mich entschieden nur noch zu foilen und bei Gelegenheit mit Finne 140 SL und 8,2 ist das einzigste was ich noch habe.... heuer noch gar nicht, außer am Chiemsee mal mit 6,2 und dafür das kleine Slalomboard geschrottet.... ( Schleudersturz)... :-)


    wie hat marco von der Windsbar neulich gesagt ( der wingt nur noch) .... Windsurfen ist wie Dinasaurier... groß, behäbig und vom Aussterben bedroht... :-)

  • Bin von der Grundsatzfrage nicht diametral von Christian entfernt, obschon mein Talent-pro-Altersjahr-Ratio deutlich ungünstiger als bei ihm ausfällt. Spontan 2 Gedanken

    • Equipment-Umfang
      Ich muss einen Plan entwickeln, was ich mit Finne und was mit Foil abdecken möchte bzw. wie ich die grossen Überlappungen reduziere: SL-Fin, SL-Foil und FSW, inkl. Segel (= Luxus-Problem). Am Ende vom Tag bedeutet das «Verzicht» - fragt sich nur auf was: Auf die End-geile SL-Large-Kombo? Auf die easy-going-FSW-Sachen? Vielleicht ist das eine Sache der Lebensphase. Ok., ich muss ja nicht immer alles mitnehmen, so dass ich keinen generellen Entscheid, sondern nur einen je nach Urlaub/Fahrt treffen müsste.
    • Fokus (vs. Verzettelung)
      Für «nur foil» foile ich zu wenig gut – oder vielleicht foile ich zu wenig gut, weil ich mich verzettle. Andererseits bin ich zufrieden mit dem, was ich kann – es geht halt alles ein wenig länger. Ich mache mein Ding und entwickle eine Gleichgültigkeit, wenn andere «davonziehen». Ich denke, ein bisschen Foil-Skills ist besser als keine. Ich muss das Foilen als etwas positionieren, was ich nie so gut wie Finnen-Surfen beherrschen werde/muss.
    • Komfort-Zone (ungleich Bequemlichkeit od. fehlende Lern-Lust)
      Es fühlt sich schon gut an, wenn man mit Finne bei knackigen Bedingungen solide, entspannt und risikolos unterwegs und irgendwie «Herr der Lage» sein kann. Und es ist ja nicht so, dass man mit der Finne nicht ständig weiter dazulernt und seine Technik verfeinert. Beim Foilen ist natürlich die Lernkurve steiler und ich bewege mich nicht in der Komfortzone. Es macht Spass etwas neues zu lernen – eine Nahtod-Erfahrung muss aber nicht sein.
    • «Leichtwind» oder eher «Adrenalin-Schub im Lowend-Bereich»
      Für mich fühlt sich das Fliegen über das Wasser absolut hammermässig an: Dichtholen, reinhängen und das Zeugs nach vorne fliegen lassen – schon bei wenig Wind ist das Adrenalin pur für mich. Mit Finne habe ich bei so wenig Wind nicht dieses Gefühl.
    • Kompatibilität mit Umfeld (Freundin, Surfspot)
      Wenn ich bei Leichtwind foilen «muss», dann hat meine Freundin nicht mehr so viel Fun mit Finne – einer von beiden hat somit das Nachsehen und somit wäre eher gemeinsames Velofahren angesagt. Ich kann mit meiner nicht-foilenden Freundin auch kein Material tauschen – bei FSW wären wir 100% kompatibel mit Boards und Riggs. Bei einem kniffligen Spot (Zugang, Wellen, Tiefe) geniesse ich ebenso die Unkompliziertheit vom Finnen-Surfen.
    • Beauty des Foilens
      Mich hatte das Foilen schon beim Zuschauen gepackt, als die CH-Racer vor einigen Jahren angefangen haben, up- und downwind zu folien. Ich finde Foilen optisch sehr ästhetisch, wenn die so reinhängen und Speed aufbauen. Ebenso faszinierend fand ich auf YT z.B. den Gardasee-PWA-Event anzuschauen.
  • Der Unterschied ist: du bist nach allem, was man auch zwischen den Zeilen lesen kann, vom Foilen fasziniert, Christian offenbar (noch) nicht.

  • Fokus (vs. Verzettelung)
    Für «nur foil» foile ich zu wenig gut – oder vielleicht foile ich zu wenig gut, weil ich mich verzettle. Andererseits bin ich zufrieden mit dem, was ich kann – es geht halt alles ein wenig länger. Ich mache mein Ding und entwickle eine Gleichgültigkeit, wenn andere «davonziehen». Ich denke, ein bisschen Foil-Skills ist besser als keine. Ich muss das Foilen als etwas positionieren, was ich nie so gut wie Finnen-Surfen beherrschen werde/muss.

    Ich hab für mich folgende "Schwerpunkte" gesetzt:


    grundsätzlich weg von Gross- und Riesensegel auf's Alter (also keine Segel > 7.5 mehr) und auch definitiv keine Regatten mehr. Das hat bedeutet, das Formula (ein Patrik) und die -3- dazu gefahrenen Segel (8.5/10/11.5) fallen aus meinem Repertoire raus - wurden allesamt von meinem Sohn übernommen, da nichts älter als JG 2017


    ab 4Bf+ noch weiterfahren wie bisher - z.B. am Meer oder dort wo Foilen im seichten Wasser nicht möglich ist mit Segel und Brettern von 7.5 bis runter 3m2. Das hat dann bedeutet, dass ich die beiden Patrik Boards F-Ride 125l und F-Cross 108l behalte und mir für inzwischen mässigere Welle einen F-Wave 95l zulege, der mein radikalstes Brett einen F2 mit 65l und einen Fanatic Wave 85l ersetzt - auch diese beiden letztgenannten Boards nennt nun mein Sohn sein Eigen


    Für's Foilen hab ich ab 8-10kn gedacht - und mir dafür die Basis mit einem Nash 145l gelegt, der durch einen Alien 125l ersetzt wurde, der wiederum jetzt wohl dem Predator 110l weichen muss, weil mein Level inzwischen ziemlich sichere Flughalsen zulässt und weitere Manöver nicht mehr unerreichbar scheinen - dies mit reinen Foil-Segeln von 5.3/4.8 und 4.3. und die beiden "Kompromisssegel" Severne Freek 5.9 und Severne Gator 6.5 - letztere beiden Segel gefallen mir auch auf der Finne sehr gut und werden durch ein 7.5er Sterne Turbo ergänzt das ich bei meinen ersten Flugversuchen eingesetzt habe aber heute dafür gar nicht mehr benötige, so wie auch das 6.5er praktisch nicht mehr zum Einsatz kommt.


    Race-Foiling hat mich nie interessiert - da wären ja dann wieder die grossen Segel und der Patrik Formula war ja schon eine Granate. Daraus abgeleitet viel auch der definitive Entscheid, nie mehr eine Regatta zu fahren und so habe ich meine Nr. also abgetreten. Wenn ich keine Wettkämpfe fahre weiss ich für mich nicht, warum ich der Schnellste sein muss - ich bevorzuge elegante Manöver und die mussten halt wieder praktisch neu erlernt werden, was mich ungemein gepackt und fasziniert hat.


    Sollte ich stärkere Winde mal foilen wollen, müssen als Versuchssegel dann vorerst das 4er, das 3.5er und das 3er NP Combat herhalten - für die Finne hab ich dort dann noch NP Segel 5.5/5 und 4.5 in der Palette.


    Wie mal erwähnt bin ich nicht bereit, für die letzten paar Jahre wo ich noch surfen kann noch zu viele Kompromisse einzugehen - finanziell nicht die günstigste Variante, aber dafür hab ich nun einen Sportwagen weniger - das passt schon, bin und war schon immer lieber auf dem Wasser wie im Strassenstau und ich wohn ja direkt am See....


    Wenn ich mit WoMo in Urlaub an's Meer fahre, gehe ich gar keine Kompromisse ein, da kommt alles mit im Anhänger - sonst hab ich am Ende immer das falsche Material dabei und zuschauen - das geht noch nicht....

    Ich denke also, ich bin aktuell passend für meine Bedürfnisse ausgerüstet. Was mir die Zukunft bringt werden wir sehen, wenn ich nach weiteren 5 Jahren wieder "über die Bücher gehe"...