Empfehlungen zum einstieg ins slalom - foilen

  • wie aus anderen threads zu entnehmen überlege ich doch mal auf ein slalomfoil zu steigen, das angebot an finnenregatten wird einfach zu schnell abnehmen.


    ich fahr leidlich slalom, hatte ein foil (naish auf einem 133er Freeracer) mit dem ich halsen durchgewackelt bin. habe dann beschlossen das platscht zuwenig, macht zuwenig spass ich bleibe bei finne.


    tja


    die welt bewegt sich weiter und ich seh momentan 3 optionen

    1. regattafahren weitgehend aufhören - nur mehr defi etc. wäre schade weil ich gerne rumfahre und die communities sehr schätze

    2. statt ifca auf windsurfer LT - passt erstens nicht in den kofferraum vom womo, und andererseits ist das niveau dort brutal hoch - spassfaktor fraglich

    3. das foilen "schönreden"


    hier solls darum gehen wie der weg zu 3 aussehen kann

    ich will keine neuen riggs, am anfang müssen meine bestehenden riggs ausreichen


    einsatzbereich sollte von unterstem windlimit bis ca 16/18 kn gehen, darüber will ich bei finne bleiben


    mir gehts nicht ums gewinnen sondern halbwegs ins mittelfeld zu kommen und das über einahe nutzung, nicht höchste performance. so wurde mir z.b. von Phantom abgeraten


    sind freeracesysteme wie z.b. taaroa ein holzweg oder evtl nicht so blöd


    ich nehm auch gerne teile mit (erhblichem) reparaturaufwand - wenns sein soll bring ich fast alles wieder zum laufen


    oder foil und board von iQfoil


    board - sollte vermutlich ein slalomfoilboard mit 91 cm sein

    mast - raten alle zu carbon, je steifer umso besser. kommt man mit einem aus oder brauchts mehrere?

    fuse - 105 bis 115 - oder wie oder was? kapiere da den einfluss nicht so wirklich

    flügel - die grösste frage... ich wieg so um die 73kg und hab nicht vor wesentlich schwerer zu werden


    ich würde das gerne mal ca 1 jahr probieren und dann schaun


    hier gerne tipps und ggf angebote bzw kommentare dazu


    danke

  • also die diesjährigen Slalom-foilboards haben ja einen technischen (Shape, Stufen, Nasenform) Sprung zu letzter Saison gemacht.


    Board:

    Die Patrik Foil-Comp V2 78 und 85 sind fantastische Slalomfoil-boards - das PF FC V2 91 hat viele liter und ist noch eher Up&down.

    Das FMX 178LR ist 91 cm breit und beim Fahren ist zusammen mit dem FC 78 (fahren sich sehr ähnlich) für mich Abdeckung von 7 Knoten - 16. Für dich würde der PD FC 85 vermutlich reichen - Foildude könnte das sicher am besten sagen. Aber im untersten Windbereich ist die 91er Boardgröße halt überlegen und ich kann den großen 100 cm Frontflügel easy kontrollieren.

    Die FF 91 2022 müssen aber auf dem gleichen Niveau sein wie die oben genannten.

    JP - tolle Shapes - aber bei mir raus wegen der ungeheuren Empfindlichkeit.


    Mast:

    Minimum 95 cm - bis 100 cm. Ich liebe meinen Moses 107 er aber - 10 cm mehr Spielraum beim sich vertun. Wenn du Richtig schnell werden willst - dann musst du den Drag reduzieren - also weit raus. Und dann ist der 95er schneller - und mein 107er für mich safer (ich kann mit einfach in der Situation keinen Crash erlauben). Steifigkeit ist da eh das wichtigste Kriterium: Phantom R Mast, PD HM Mast


    Fuselage:

    ist einfach: je länger, desto träger reagiert dein Foil auf deine gewollten oder ungewollten Bewegungen und Impulse aufs Foil = es fühlt sich stabiler an.

    Ich habe für 100 und 80 cm 110 und 105 cm, 74 und 67 auf 101 cm. Würde diese Hightaspektfoils nicht auf 90 cm fliegen wollen.

  • ich kann dir die auslaufenden Moses/Sabfoil Race pakete wärmstens empfehlen. Ich werde meine am Ende des Jahres nicht verkaufen - sondern weiter benutzen. Sind schneller als die iQfoils bei mir und easy foiling.


    Also meine Beispiele alles Moses/Sabfoil:


    107 Mast mit:

    100 cm Up & Foil bei < 10 Knoten

    80cm Slalomfoil ab 10 knoten

    110 bzw. 105 cm fuse (könnte man auch beide auf einer der beiden fuse-längen fahren)


    95 cm mast mit:

    74 cm Slalomfoil an 12 knoten

    67 cm slalomfoil ab 15 knoten

    darunter kleinere Highwindfoils bis 40 cm

    101 cm Fuse


    -bisherige SL/freerace-Segel benutzen: natürlich geht das .... aber umschlagen der Camber, Anpumpbarkeit ... das ist alles merde

  • was sind denn so die starssenpreise für die sets die du da empfiehlst


    und segel - ich hab weder die zeit noch die kohle das auch noch ins experiment zu werfen


    ich seh die chance dabeizubleiben ja bei maximal 50%

  • also die Moses/Sabfoil-Race-sets die werden gerade auf den Markt geworfen. Sabfoil baut die nicht mehr, leider. Wenig auf dem Markt - meist schnell weg.


    Moses 900 komplett set: guter Preis - insbruck

    https://kleinanzeigen.dailydose.de/detail.php?siteid=380490


    umfangreicheres Set - auch Insbruck

    https://kleinanzeigen.dailydose.de/detail.php?siteid=380063


    800 foil:

    https://www.ebay-kleinanzeigen…camping.art_s:wassersport


    stab 399:

    https://www.ebay-kleinanzeigen…-foil/2166339798-230-4237

  • Hi Christian


    Board:

    Als fortgeschrittener Anfänger in diesem Segment habe ich soeben von 91cm breit (durchgängig breit, up-downwind-orientiert, Shape nicht ganz up-to-date) auf 85cm (modernes SL-Foilboard) gewechselt. Das fühlt sich für meine/deine Gewichtsklasse schon sehr gut an - vor allem auf Slalom-Kurs. Habe mich von Minute 1 an wohlgefühlt (erst 3 Sessions, habe das Ding noch keine 2 Wochen). 7.0 und 8.0 dürfte von der Papierlage der Sweet Spot sein - 6.3 und 7.0 haben bei mir sehr gut harmoniert - 9.0 vermutlich mit Abstriche bei up-/downwind aber ok. Das Kriterium war: Es muss ein Patrik-Board sein, deshalb ist es ein FC85 geworden (kaum verfügbar). Nach den ersten Erfahrungen würde ich wieder auf ein 85er-Board gehen.


    Segel:

    Ich fahre (abgesehen von 8.0) meine Switchblades: Mit dem neuen Board ist das schon ein bisschen (neben dem Fahrkönnen) das schwächste Glied: Damit es für mich bei anständigem Wind stimmt, muss ich sehr flach trimmen, so dass das Segel nicht mehr so stabil ist. Aber es geht. Und ich muss mich überwinden, dass ich mein 5.3er-Defi-Segel mitnehme an den Silvaplana- oder Urnersee ... - es gibt dort tatsächlich einen Einsatzbereich dafür auf dem Foil, glaube ich. Ich bin Urner- und Silvaplana-See bei thermischen Winden mit 6.3 und 7.0 unterwegs gewesen - kein Bedarf an 8.0, welches wohl mein Leichtwind-Ding wird.


    Regatta:

    Gemessen an den Anzahl Sessions des freien Foilens bin ich mit meinem Fahrkönnen einigermassen zufrieden - gemessen an der Anzahl Jahre weniger. Ich würde mich noch nicht in ein Slalom-Regatta-Feld getrauen: Wenn es bei Halbwind/leicht Raumschot sehr schnell wird, gehe ich auf Nummer sicher und reduziere den Druck indem ich anluve. Das geht natürlich nicht, wenn man im Regattafeld sich bewegt. Aber ich arbeite dran. Vielleicht schaffe ich es noch.


    Foil:

    Ich finde meine IQ-Foil-Basis, um 725er und 650er Flügel ausgedehnt einfach zu fahren - zumindest einfacher als mein ursprüngliches Phantom, bei dem ich aber nur 800er und 950er Foil hatte. Der Mast ist schon spürbar weicher als der Phantom.

  • könnte das Thema von Andy das relevante werden: ab der wievielten Saison traut man sich mit dem Foil in eine Regattafeld?

  • hmmm - ich würde da ganz anders rangehen - kann ich die folgenden Techniken wirklich safe?


    -beim Einfallen einer Böe kann ich mein Board (auch das 91er mit 8,0 und großem Flügel) kontrollieren und schieße nicht unkontrolliert nach LUV

    -beim Einleiten der Halse in der Gruppe kann ich in der luft den hinteren Fuß aus der Schlaufe nehmen und ohne Unruhe ins Board zu bringen in die Halse hineinfliegen

    -fliege ich 90/100 Halsen durch - und in den anderen 10% endet es nicht mit einem unkontrollierten Torkeln nach LUV // alternativ sicheres Durchgleiten auf dem Wasser

    -wirklich safe und stabil in den tiefen Downwind zu fliegen: Höhe stabil haltend, Geschwindigkeit gleichmässig hoch ohne bremsende Zwischenabsetzer

  • Hallo Christian,


    ich sage ein 91er Board, die Volumen der Boards sind weitestgehend ähnlich und in deiner Gewichtsklasse und Könnerstufe nicht so entscheidend.

    91er deshalb, das du es als Kursrenner auch nutzen könntest, wenn du da mal mitfahren willst.

    Mit Sabfoil gehe ich mit Boris konform, da solltest du auch mal mit Dani R. reden, denn der verkauft zur Zeit einiges.


    Was ist leicht zu fliegen:

    Sabfoil Carbaonmast 92 (vor2022) oder 93 (seit 2022 Krakensystem). 102 ist auch eine Variante die ich am Lago vorziehen würde, in so flachem Gewässer wie Achensee und Walchensee ist 93 passend (musst nicht so weit raus um schnell zu sein, Kopfsache).

    90er Fuse (seit 2022 M8 für die Wings) oder die 100er (nur M6 für die Wings mit Washer kannst du aber Wings mit M8 Schrauben nutzen),

    Frontwing 950 (1350 qcm) oder 940 (1100 qcm)

    Backwing 425 mit 1,5er Shim


    mit Camberlosen 7,5er Segel Vmax 22,5knt

    mit Camber 7,4er Segel Vmax 25knt


    easy zu fliegen, da kannst du die Augen zumachen

    Das was man an Geschwindigkeit einbüßt gegenüber einem reinrassigen Slalomequipment, macht man an Kontrolle wett, vor allem wenn man noch nicht so sicher ist.

    Mein absolutes Lieblingsteil entspannt, kraftsparend und auch bei weniger Wind früh am Fliegen, ohne das man sich kaputt pumpt

  • Hi Christian


    Board:

    Als fortgeschrittener Anfänger in diesem Segment habe ich soeben von 91cm breit (durchgängig breit, up-downwind-orientiert, Shape nicht ganz up-to-date) auf 85cm (modernes SL-Foilboard) gewechselt. Das fühlt sich für meine/deine Gewichtsklasse schon sehr gut an - vor allem auf Slalom-Kurs. Habe mich von Minute 1 an wohlgefühlt (erst 3 Sessions, habe das Ding noch keine 2 Wochen). 7.0 und 8.0 dürfte von der Papierlage der Sweet Spot sein - 6.3 und 7.0 haben bei mir sehr gut harmoniert - 9.0 vermutlich mit Abstriche bei up-/downwind aber ok. Das Kriterium war: Es muss ein Patrik-Board sein, deshalb ist es ein FC85 geworden (kaum verfügbar). Nach den ersten Erfahrungen würde ich wieder auf ein 85er-Board gehen.

    .....

    wo siehst du die unterschiede zwischen 85er und 91er?

    das kann ich abschätzen wenn ich darauf geübt habe. dann kann ich mir die bedingungen anschaun und entscheiden


    allerdings war eine klare erkenntnis in viganj - die "grosse gefahr / massaker an den bojen" ... das war zu tode gefürchtet. und da waren einige dabei die noch nicht sooo sicher am foil waren.


    da wirds im vergleich dazu bei 20kn+ in einem reinen finnenlauf auch recht eng, besonders an der ersten marke

  • Bis die oben aufgeführten Punkte dem entsprachen, was ich von mir selber erwarte - das ist nun meine 4. sasion. 1. und 2. Saison noch Windsurfen und Windfoiling beides - 3. und 4. Windfoiling only.


    Letzte Saison war schon ganz okay - wäre im Herbst wahrscheinlich gegangen mitzufahren - aber dieses Jahr war das ein deutlicher Sprung.

  • vielleicht liegst dran was du von dir selber erwartest

    ein grossteil der regattateilnehmer ist im zweiten jahr, manche im ersten - und es ging wunderbar - keinerlei besondere gefährdung anderer


    ich kenn sogar leute bei internationalen iQ events die konnten vor einem jahr noch michtmal windsurfen ;)


    ich werde nach ca 20 sessions entscheiden ob das meins wird oder nicht

  • ich habe gelesen - z.T. Teilnehmer nach dem 3. mal Foilen zum iQFoil-Rennen. Aber die waren 20 und in sicher besserer Verfassung als ich.


    nach 20 Sessions kannst du sicher sagen - wohin die Reise für dich geht und ob es dir Spaß macht. Müsste jetzt so 180 Sessions haben.

  • Ich darf jetzt aber schon ein bisserl schmunzeln Christian.... dann bin ich nicht mehr der, der bei eureren Rennen der Sturzpilot ist....


    Du kennst ja mein Foilset..... ist jetzt stabiler als vorher :-) kann Dir es ja mal ein Wochenende fürn Lago oder Traunsee leihen.... incl. dem Patrik AI 190, der auch noch als normales Board funktioniert... melde Dich einfach


    Vom Setup Slalom hätte ich ein Starboard GTR mit 650 Flügel und 105 Fuselage mal probiert, das gibt es auch mit dem Alumasten.... OVP

    Du kannst Dir ja einen eigenen dann bauen... Altenativ weil guter Wiederverkauf das aktuell schnellste Foil von Neilpryde SLR 70 oder 80.... :-)

    das wäre mein nächstes Foil nach dem Moses/Sabfoil...

  • Moin


    da gehe ich so nicht ganz mit 😊

    Was ist leicht zu fliegen:

    Sabfoil Carbaonmast 92 (vor2022) oder 93 (seit 2022 Krakensystem). 102 ist auch eine Variante die ich am Lago vorziehen würde, in so flachem Gewässer wie Achensee und Walchensee ist 93 passend (musst nicht so weit raus um schnell zu sein, Kopfsache).

    90er Fuse (seit 2022 M8 für die Wings) oder die 100er (nur M6 für die Wings mit Washer kannst du aber Wings mit M8 Schrauben nutzen),

    Frontwing 950 (1350 qcm) oder 940 (1100 qcm)

    Backwing 425 mit 1,5er Shim

    W950 und W940 (T8) passen beide nicht auf die 100er Fuselagen (T6) und meines Erachtens auch nicht für Foil Slalom.


    Dafür aus der Sabfoil Palette meine Wahl:


    W799 für Freeride, geht mit allen 90x Fuselagen (903 Kraken oder alte 900 mit ohne HS) dazu die Masten mit 2 Schrauben 95 oder 105


    etwas sportlicher wären die Raceflügel W800 oder / und W740, die gehen mit F1010 auf den alten Masten 95 und 105, mit F1003K auf Kraken 93 oder 103 oder mit 1050 bzw 1150 auf den 107 er Masten (4 Schrauben Mast / Fuse)


    Stabi ist immer der 399 (alternativ 421 oder auch 425), der macht auch beim 799 den Kick Speed oben drauf.


    In dem von Dir genannten Windbereich wäre meine Wahl immer der 91er oder der Phantom IRIS X mK2 85.

    Viele Grüße Holger
    _____________________________________________

  • Hi Christian


    Board:

    Als fortgeschrittener Anfänger in diesem Segment habe ich soeben von 91cm breit (durchgängig breit, up-downwind-orientiert, Shape nicht ganz up-to-date) auf 85cm (modernes SL-Foilboard) gewechselt. Das fühlt sich für meine/deine Gewichtsklasse schon sehr gut an - vor allem auf Slalom-Kurs. Habe mich von Minute 1 an wohlgefühlt (erst 3 Sessions, habe das Ding noch keine 2 Wochen). 7.0 und 8.0 dürfte von der Papierlage der Sweet Spot sein - 6.3 und 7.0 haben bei mir sehr gut harmoniert - 9.0 vermutlich mit Abstriche bei up-/downwind aber ok. Das Kriterium war: Es muss ein Patrik-Board sein, deshalb ist es ein FC85 geworden (kaum verfügbar). Nach den ersten Erfahrungen würde ich wieder auf ein 85er-Board gehen.

    .....

    wo siehst du die unterschiede zwischen 85er und 91er?

    Ich weiss nicht, ob dich mein Vergleich weiterbringt, denn ich vergleiche ja meinen neuen 85er nicht mit einem modernen 91er, sondern mit einem älteren 91er aus einer Zeit, als man noch nicht so wusste, wie Foilboards aussehen sollen, und Foil-Slalom noch nicht auf dem Programm stand.

    Dennoch ein paar Punkte, die für mich für den 85er sprechen:

    • Die Proportionen passen viel besser zu mir und meinen 65kg. Ich habe das Gefühl, dass ich mit dem Brett fahre (und nicht wie beim 91er, dass das Brett mit mir fährt).
    • Das Anpumpen fühlt sich das Board sehr ähnlich (und kompakt) an wie beim SL-Board, nur mit dem Unterschied, dass am Schluss das Foil und nicht die Finne den Druck annimmt. Ein sehr vertrautes Gefühl.
    • Das Board ist bei mehr Wind viel besser beherrschbar und mit kleineren Segel fahrbar. Das heisst, dass das Board öfters zum Einsatz kommt und du viel schneller zu deinen 20 Sessions kommst. Sonst hatte ich bei gutem Wind häufiger Hemmungen mit dem Foil aufs Wasser zu gehen und bin auf Finne umgestiegen. Bei meinen bisherigen ersten 3 Sessions habe ich das Finnen-SL-Board zuhause gelassen.
    • In der Theorie: Sweet Spot bei 7 und 8qm, 9 ok-ish, 6,3 (und mutmasslich 5.3 tbc) ebenfalls fahrbar. Grösser als 8 brauche ich selten und strebe ich nicht an. 8er brauche ich aber, um den Lowend-Bereich in der Schweiz abzudecken.
    • Genügend Höhe knüppeln kann ich alleweil - mehr brauch ich nicht. In der Theorie: Ziel wäre, bei Kursrennen "anzukommen", so dass ich nicht zuschauen muss.
    • Ich möchte EIN Foilboard, da erscheint mir ein 85er vielseitiger vom Windbreich her. Für mich und mein Gewicht komme ich mit dem Starboard 725er und 650er-Flügel vom Einsatzbereich schon sehr sehr weit. Die Testfahrt mit dem 900er steht noch aus - ist aber nur mein Low-end-Flügel.
    • Die anderen Punkte, die sich spezifisch auf meinen alte PD Foilrace 185ai-Kiste (91 breit) beziehen:
      • Massiv höhere Hintere-Schlaufen-Quote, ich kann mit dem 85 entspannt und neutral in beiden Schlaufen stehen, konnte ich beim alten nicht.
      • Weniger Windangriffsfläche, weil vorne kürzer und abgerundet.
      • Noch smoothere Touch-Down und mit fast keinem Input geht es wieder hoch - da war beim alten Board mehr Unruhe drin.

    Vermutlich wirst du dann ein 91er wollen, wenn du mit 9qm noch mehr Up- und Downwind-Race-Potenzial möchtest.

    • Mit dem 85er kann ich auch


    Bei Wind.

  • könnte das Thema von Andy das relevante werden: ab der wievielten Saison traut man sich mit dem Foil in eine Regattafeld?

    Eine sehr gute Frage. Das hängt von der Risiko-Bereitschaft (und der Go-for-it-Attitude) und dem Können ab. Die Regattafahrer, die ich kenne, haben anfangs Kursrennen gefahren und wussten nochnnicht, ob und wie sie wieder von ganz Luv runterkommen - war egal. Von Kindheit an und erst recht mit meiner ärztlich verschriebenen Null-Schleudersturz-Toleranz bin ich eher vorsichtig unterwegs. 20 Knoten Urnersee, etwas Wellen und 6.3 Freerace: Da kann und möchte ich nicht eng aufeinander mit anderen auf Halbwind/leichtem Raum bolzen - da bin ich mental noch nicht ready und technisch noch nicht bereit. Aber mit dem 85er habe ich nach 3 Session die Zuversicht, dass ich das hinkriege. Ich habe auch schon eine Hypothese, was technisch mein Knackpunkt sein dürfte. Von daher könnte ein 85er (ggü einem 91er) vielleicht ebenfalls helfen, früher bei gutem Wind für SL-Kurs fit zu sein.

  • Ist ganz einfach. Kauf dir günstig irgendwas mit 85-91 cm. Nimm deine aktuellenen Segel und gehe fahren. Erst wenn du so drauf stehst ( bei leichtwind reicht) das du nicht mehr sagst, macht mir keinen Spass, ist was ganz anderes als mit Finne, mach dir gedanken über spezielles slalommazerial. Das gibt es dann auch gebraucht.