Welche Weedfinne für Rocket+ 113

  • Auf Fehmarn hatte ich im Hochsommer,August, nie Probleme mit ner Rake 30. Meist sogar „normale“ Finnen gefahren. Wulfen, Gold, Orth, Strukkamp, etc. Wenn paar Tage mehr Wind ist löst sich das Seegras, dann Rake 30. Im Salzhaff dagegen, ging mit Rake 30 gar nix mehr. Das ist schon ein großer Unterschied zwischen 30 und 45 Grad Rake.

  • Das ist immer auch meine Rede, zuerst mit Rake 30 fahren bis es nicht mehr geht. Erst dann auf Rake 45 oder mehr umsteigen. Dann relativiert sich das schon mit den „Nachteilen“ einer Weedfinne. ;)


    Wenn ich nur extrem Seegras an meinem Homespot hätte, würde ich mir etwas überlegen…

  • Wenn du eine Seegrassfinne hast die funktioniert, dann ist es dir egal ob die einen Rake von 30 oder 45 hat. Seegtass an der Finne kann schon nerven, daher fahre ich z. B. auf Fehmarn grundsätzlich mit Seegrassfinnen.

  • weil hier gerade Rake 30/45 diskutiert werden...


    Am Neusiedlersee gibt es meiner Erfahrung nach immer öfter unangenehme Kollision mit Fischen. Interessanterweise bleiben die meist an dEn geraden Finnen hängen, was dann extrem bremst und tw. zu unangenehmen Stürzen führen kann. Könnte man das Problem schon mit Rake 30 vermindern, gibt es dazu Erfahrungen?

  • wenn du mit 50-60km/h mit 4° oder auch 30° Rake nen Fisch unglücklich, zB mittig, triffst, ist der Abgang fast immer vorprogrammiert, auch wenn die Slalomfinne mal nur 34cm lang ist (hatte ich leider auch schon)


    bei 45° kannst du Glück haben, das du "drüberrutscht", aber auch da ist bei einer ungünstigen Fahrtechnik es schnell passiert, das du durch das abrupte abbremsen, dann einen Abgang machst


    Wenn du eine Seegrassfinne hast die funktioniert, dann ist es dir egal ob die einen Rake von 30 oder 45 hat

    meiner Erfahrung und wie mir einige auf Fehmarn auch gesagt haben, ist gerade bei den sehr feinen Fäden eher 45° angesagt, denn an den 30° bleibt es dann doch hängen.

    In anderen Revieren, zB Dümmer, reicht normalerweise eine 30° völlig aus, wenn man sich nicht schon beim Anfahren das Zeug einfängt. Während der Fahrt, > vielleicht 35 km/h, bleibt da nix mehr hängen.


    Die Grasfinnen werden ja oftmals nicht nur wegen Grünzeug eingesetzt, sondern auch wegen der geringen Wassertiefe, um dann überhaupt noch Finnenfläche zu haben ... siehe auch Formulafinnen von Wolfgang an oder Finnen, die besonders viel Fläche bei geringem Tiefgang haben (die dreieckigen MUF sind mMn GARNIX, weil 0.00 Auftrieb und das Freeracebrett damit dann völlig "klebt")

  • Ja auf Fehmarm hab ich auch die Erfahrung gemacht, das bei zu wenig Neigung das Grass schon mal hängen bleibt. Ich meinte mit funktionieren auch das damit.

    In Revieren mit so geringer Wassertiefe das ich eine Seegrassfinne brauche, fahre ich üblicherweise nicht. Diese Art von Adrenalin möchte ich mir ersparen.