Finne für Tabou Rocket Plus 133 2020 (81 cm)

  • Fassen wir zusammen:

    Serienfinnen sind alle scheisse und Blinkie ist der geilste Windsurfer mit den besten Tips....

    Nun die Wirklichkeit:

    ..hab gerade mal den Finselector von Select benutzt; da kann ich nur zustimmen(sowohl bei Freeride als auch Slalom).


    @ Hifly 666:

    und wer an GPS glaubt; die Wasseroberfläche verfälscht dermassen die Ergebnisse, und ratet mal wer sich das glatteste Wasser sucht? Der GPS Surfer!

    Fährt man mal Mann gegen Mann sieht das völlig anders aus.

  • Es gibt auch brauchbare Serien Finnen, Drake DW zb.

    Aber in der Regel merkt man eine gute Carbonfinne sofort.


    Es kommt doch immer darauf an was will ich erreichen. Mehr Speed besseres angleiten besonders Spinout sicher, oder bin ich in einem Revier wo ich viel Höhe machen muss.

    Die perfekte Finne gibt es nicht.

    Wenn jemand wie Windlover für einen Rocket eine Finne sucht würde ich ihm eine Hurricane SR empfehlen, die kann alles ziemlich gut und die Leistung ist gut abrufbar.


    Das mit dem GPS ist doch Quatsch. Die GPS Geräte sind genau genug um vergleichen zu können wie was zusammen passt.

    Wenn man wie manche mit 2 oder 3 GPS Geräten fährt und die Differenz zwischen den Geräten im Schnitt bei max 2 Zehntel liegt ist das für mich mehr als ausreichend.

  • @ Hifly 666:

    und wer an GPS glaubt; die Wasseroberfläche verfälscht dermassen die Ergebnisse, und ratet mal wer sich das glatteste Wasser sucht? Der GPS Surfer!

    Fährt man mal Mann gegen Mann sieht das völlig anders aus.

    na du schon wieder, Bernie du kennst doch den Dümmer. Wo findet man da denn glattes Wasser. Dafür war Blinki echt ordentlich unterwegs, ich schaff das da nicht so schnell. Zugegeben ich bin da kein Maßstab, aber anerkennen kann ich das trotzdem. Deswegen ist ja Blinki nicht gleich der geilste (ist ja sowieso nur einer, Bang, Boom, Bang).

    Und klar Geschwindigkeit ist nicht alles, sondern die der kleine Gradmesser der Surfer die, sonst nicht besseres können. Das gibt jetzt wieder einen Shittstorm..

  • na du schon wieder, Bernie du kennst doch den Dümmer. Wo findet man da denn glattes Wasser. Dafür war Blinki echt ordentlich unterwegs, ich schaff das da nicht so schnell. Zugegeben ich bin da kein Maßstab, aber anerkennen kann ich das trotzdem. Deswegen ist ja Blinki nicht gleich der geilste (ist ja sowieso nur einer, Bang, Boom, Bang).

    Und klar Geschwindigkeit ist nicht alles, sondern die der kleine Gradmesser der Surfer die, sonst nicht besseres können. Das gibt jetzt wieder einen Shittstorm..

    Ich will Blinkies Fahrkönnen nicht in Abrede stellen, ganz im Gegenteil, der kann richtig gut surfen. Nur Tips geben für "Normalos", da hakts. Ähnlich beim GPS Speeden, und bei Materialabstimmungen.

    Er hat sich darauf festgelegt und es in Jahren perfektioniert. Aber es weiterempfehlen?


    Also nochmals, alle Serienfinnen sind scheisse, da hörts auf. Und breite Bretter mit Minifinnen auszustatten ist genauso fraglich.

  • Ich denke Blinki wollte seine Materialabstimmung nicht jedem empfehlen, so hat er das glaube ich nicht gemeint. Mit dem Serienfinnen hast du recht, es gibt auch richtig gute. Z. B. Die von meinem RRD FWS war gut und meine Hifly Finnen würde ich nicht tauschen wollen.

  • Ich bin jetzt knapp 2 Jahre nicht nur mit serienfinnen unterwegs gewesen, sondern auch mit extrem schlechten von tabou , gecko etc. wie ich mir sagen lassen habe. Meistens IMMER lieber länger als kürzer !!

    Ich würde jedem normalen windsurfer dasselbe empfehlen, wenn er nicht gerade an die letzten 1-2kmh topspeed rankommen will. Meinen freerider konnte ich auch über 50kmh bringen, mit billig finnen , sogar mit billig seegrasfinne.. mit 44 hatte ich Probleme mit standardfinne und 8.6er segel, da habe ich entweder 48 oder 50er genommen, wenn der Motor noch ein bisschen stärker sein sollte.

    Also die serienfinnen verteufeln würde ich definitiv nicht, ich war schon froh dass ich überhaupt einen Unterschied gemerkt habe als ich dann vor kurzem die select pro gefahren bin. Da hatte ich aber auch gut Druck in der tüte (44er auf 8.6 bei 85kg).

  • Mir hat mal ein intelligenter Mensch und sehr guter Surfer gesagt:


    "kleinere Finne erzieht zu sauberer Fahrweise!" ;-)


    Nein, es war nicht der, welcher hier immer alles zu wissen glaubt :-)

  • ich wundere mich auch zu den extrem langen finnen-empfehlungen die hier teilweise fallen.


    habe ich ja andernorts hier schon mal geschrieben.


    44 ist für mich extreme leichtwindfinne

    gestern OHC bei leichtwind mit 42 zum 8,5er ging wunderbar


    7,8 fahr ich mit maximal 39 am grossen board, am mittleren am liebsten mit 34, wenns grobe windlöcher hat ist 36/37 einfacher


    und ich bin bestenfalls mittelklasse, etwas überaltert und untertrainiert



    die langen finnen nerven schnell mal wenn sie zu viel auftrieb haben, sind anstrengend im chop und deutlich schwieriger zu halsen


    und richtig - passende (nicht kurze) finnen erziehen zu besserer fahrtechnik


    bin thematisch da bei blinki-bill und würde dem TE auch zu max 39 raten, eher 37/38

  • Ist irgendwie wie gefühlt fast alle windsurf Thematiken eine geschmacks- und oder gewohnheitsfrage. Gabelbaum rauf runter, lange kurze tampen, camber oder nicht etc etc. Muss man wohl auf lange Sicht alles selber lange ausloten durch Erfahrung was das beste für einen ist.

    Verteufeln würde ich mit meiner bescheidenen Erfahrung weder kurze noch lange finnen.

  • Ich fürchte jetzt hat der Fragesteller die komplette Längenrange und ist nur wenig weiter.

    Ich bin bei den größen in diesem Fall eher bei Bernie. Weil wenn man hier fragt ist man doch eher nicht so versiert. Ich würde beispielsweise so etwas hier nicht fragen, sondern mir einfach die Größe kaufen die ich passend empfinde. Und wenn ich Rat suche mich von dem Finnenbauer direkt beraten lassen. Und wer Fahrtechnisch noch nicht so ausgereift ist kommt mit etwas größeren Finnen besser zurecht und wird zu klei e verfluchen, ob es nun den Fahrstil erzieht oder nicht. Kleiner als 40 würde ich daher zunächst mal an seiner Stelle nicht nehmen. Vielleicht auch etwas Größer wenn er mehr Segel über 7qm bewegen möchte.

  • Warum sollten lange Finnen im Chop anstrengender als kurze sein? Wenn viel Chop ist fahre ich gerne mal eine etwas längere Finne damit das Board schön frei über den Chop geht.


    Warum ist eine längere Finne schwieriger zu Halsen?


    Du würdest bei einem 80er Board ernsthaft eine 37/38cm empfehlen?

  • mein board ist 78,? und von dem her - definitiv

  • Der c-bra ist noch kürzer unterwegs als ich. Das find ich auch etwas sportlich für einen 80er. Der Rocket+ ist ja schon recht breit im Heck.

    Hatte deshalb ja irgendwas zwischen 41 und 45 geschrieben. Am Besten beide. Dann kann man schauen was besser ist.


    @Serienfinne: Da bin ich mit der pauschalen Aussage übers Ziel geschossen. Die Kritik ist daher berechtigt.

    Für den Rocket+, den ich schon recht häufig am Homespot und auch am Garda gesehen und mich bei Gelegenheit gebattlet habe: Auch ne preiswerte Select Edge wird die Performance gegenüber der Serienfinne sofort steigern.

  • Die Aussage von C-bra würde ich ignorieren, es,sei den man wiegt selber nur 72kg. Dann nag es bei entsprechender Technik gehen. Bei der Breite würde ich wirklich nicht unter 40 gehen. Und ich habe noch mal geschaut. Er ist ja 95kg und sucht eher was für 7,8. Da wäre ich über 40, vielleicht so bei 43-44.

  • Ich wiederhole mich nochmal: Ich fahre genau dieses Board mit 7,5er AC-X mit einer 43er Select V-Max, 8,3er S-Type mit 45er V-Max. Ich wiege 88kg und würde mich als durchschnittlichen Reißverschlussfahrer ansehen.

    Serienfinne ist übrigens 46cm.

    Unter 42cm würde ich mit 7,8 und 95kg niemals gehen.

  • Zu großen Finnen bedeuten:

    • Geringere Endgeschwindigkeiten
    • Unruhiges Surfen und Kontrollverlust im Grenzbereich
    • Zu viel Druck am hinteren Fuß–>Spinout
    • Zu großer Hebel – also Kontrollverlust, Board will aufkentern

    Zu kleine Finnen bedeuten:

    • Zu großer seitlicher Druck für die Finnenfläche führt zu Strömungsabriss und seitlichem Wegdriften => Spinout
    • Defizite beim Angleiten
    • Schlechtes Höhelaufen
    • Sensibel auf Druckverteilung durch die Beine (braucht mehr Druck auf den vorderen Fuß)
    • Board wird nicht “frei