Erfahrungen mit Qualität von Firefly Boards?? (gerne iSUP 500 III oder II von intersport)

  • Hallo,


    Long story short: wir haben uns vor ein paar Tagen für unseren Kärntenurlaub an Pfingsten und Schwedenurlaub im Sommer ein zweites SUP gekauft: das Firefly iSUP 500 III der Eigenmarke von intersport. Wir haben damit etwas Schiffbruch erlitten und ich möchte wissen, wie es anderen mit der Qualität von Firefly Boards geht, um zu entscheiden, ob ich das Firefly umtausche oder zurückgebe.


    Details: nach dem Kauf eines itiwit iSUP X500 im letzten Jahr, zwei Wochen Kroatienurlaub am Meer und mehr wie 10 Touren im heimischen Bayern ist die Familie begeistert vom supen und wir wollten ein zweites Board. Wir entschieden uns kurz vor unserem Pflingsturlaub für das Firefly iSUP 500 III (Double Layer und Double Chamber), die Test bei sup.center und stand-up-paddling.org liesen auf ein akzeptables Board schließen . Nach Ankunft am Ossiacher See bei traumhaften Wetter das neue SUP ausgepackt und in Einsatz gebracht. Nach dem ersten halben Tag waren wir begeistert. Zu Mittag das Board aus dem Wasser geholt und in den Schatten gelegt. Nach Rückkehr vom Mittagessen nach ca einer Stunde stellten wir fest, dass an einer Naht auf der Oberseite ein leichtes Zischen zu hören war und das SUP an der äußeren Kammer langsam Luft verlor. Also Firefly zurück zur Unterkunft gebracht (erneut Schatten) und mit unserem itiwit weiter gefahren. Nach Rückkehr am Abend war die äußere Kammer noch mit Luft gefüllt (wenn auch nicht prall), dafür die innere Kammer völlig leer. Wir entdeckten auf der Unterseite an einer Naht der inneren Kammer ein zweites Leck, das viel größer war. Flickversuche der beiden Lecks blieben völlig wirkungslos.


    Wir haben nicht sehr viel SUP Erfahrung und wissen aber, dass Nähte durch langes liegen in der Sonne undicht werden können. Aber dieses Verhalten scheint uns jenseits von akzeptabel. Hatten wir ein "Montagsboard" bekommen oder hat das System bei dem neuen iSUP 500 III bzw Firefly Boards? Zumindest sind wir nicht die einzigen denen es ähnlich erging (s.u.)


    Der deutsche Verkäufer bietet uns Umtausch oder Geld zurück an und wir würde nun gerne wissen, welche Erfahrungen zur Materialqualität ihr mit Firefly Boards habt, optimaler Weise mit einem iSUP 500 III oder iSUP 500 II.


    Andere Erfahrungen mit Firefly Boards im Internet:


    https://www.amazon.de/product-…eviews#reviews-filter-bar

  • Moin,


    im Grunde kann man pauschal sagen: Was man billig kauft, kauft man 2x.

    Irgendwoher müssen ja dann doch die Unterschiede kommen zu einem Marken Doublechamber Board usw. ;-)

    Unabhängig davon hatten wir ja die letzten Tage extrem heisses Wetter, da gehen sicherlich viele Boards in die Knie.

    Ein paar Minuten in der prallen Sonne reichen da schon.


    Grundsätzlich finde ich die Billig-Boards ok. Es kommen viele Leute aufs Wasser und können austesten, ob das was für einen ist.

    Aber um das SUPen ernsthaft und häufig auszuüben, möglicherweise auch sportlicher, dafür sind die besseren Luftmatratzen dann doch eher weniger geeignet. Sicherlich haben Leute Glück und kommen länger damit aus, gibt es (fahren meist eh mit weniger Druck, da das Pumpen ja auch anstrengend ist), aber die Masse erkennt schnell die Unterschiede.

    Markenboards werden auch meist nicht mehr geklebt, da verschweissen haltbarer und vor Allem die Produktion ohne Klebstoff besser für die Umwelt ist. Vom produzierten Müll mal ganz abgesehen, wenn das Board nur ein paar Einsätze überlebt.


    Gruß


    Totti

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  • Hallo Totti,


    vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort.


    "Was man billig kauft, kauft man 2x." > ja, leider.


    "Grundsätzlich finde ich die Billig-Boards ok." > ich hatte gehofft, dass ein Board für 550 Euro nicht mehr zur Billigklasse gehört, aber habe mich offentlich vertan.


    "Ein paar Minuten in der prallen Sonne reichen da schon." > oh, okay. Hätte ich nicht gedacht und die Erfahrungen mit unserem ersten Board in der gleichen Preisklasse waren da deutlich besser.


    "fahren meist eh mit weniger Druck," > Ich hatte das Board morgens auf den empfohlenen Druck von 15 PSI aufgepumpt. Aber da war es tatsächlich noch relativ kühl und mittags wurde es dann deutlich wärmer. Vielleicht war das trotz Schatten das Verhängnis.

    "Markenboards werden auch meist nicht mehr geklebt, da verschweissen haltbarer" > Meinst Du damit laminierte PVC Lagen (Fusion Technologie) ?? Das Board hat laut Herstellerinfo "PVC Double Layer Fusion". Das müsste doch verschweist sein und damit eigentlich haltbarer ... ?


    Gruss


    Ralf