Brett luvgierig in Dümpelfahrt / Slalomsegel

  • Hallo,


    hatte gestern den Traum meines Lebens auf dem Wasser da ich das erste Mal Slalom Segel gefahren bin. Unfassbar wie einfach es damit ist höhe zu laufen, durchzugleiten und zu pumpen. War auf Freeride Board...


    Frau wollte auch mal testen und wir beide hatten das Problem in Dümpelfahrt, dass der Bug sich ab und an in Wind drehen wollte. Bei mir kein Problem ich hole dicht an der Segelhand , drück den Mast weg von mir, schieb den vorderen Fuß nach vorne / übe Druck auf den Fuß aus damit das Brett wieder in die richtige Richtung zeigt. Sie hatte aber massiv Probleme, so viel dass sie nur mit extrem viel Krafteinsatz an Land kam, weil Raumschot kaum möglich war.


    Die Frage: Woran liegt das? Welche Faktoren begünstigen dies und was kann man dagegen machen?


    Ich jedenfalls will nie wieder etwas anderes als Slalom Segel fahren, ist wie komplett anderes Surfen, alles wurde aufeinmal einfach (bis auf wie gesagt das dümpeln wo das Brett bei mir auch manchmal in den Wind wollte)

  • Was ihr für Probleme habt. Stand er ihrer eventuell zu weit hinten so das der Bug immer in den Wind will. Wenn du anluvst in Verdrängerfahrt Rigg und Fahrer nach vorn um abzufallen. Und nicht zuviel damals Segel öffnen, weil sonst funk5die Riggsteuerung nicht

  • Ich jedenfalls will nie wieder etwas anderes als Slalom Segel fahren, ist wie komplett anderes Surfen, alles wurde aufeinmal einfach (bis auf wie gesagt das dümpeln wo das Brett bei mir auch manchmal in den Wind wollte)

    Und bis Du es mal "schnell" aufbauen musst mit all den Cambern, dann vergeht der Spaß recht schnell..... ;)

  • Jup, kann ich nur so bestätigen. Auch das hineinfädeln des Mastes geht schneller. Also in Summe hätte ich auch geschätzt, dass es vielleicht 30 sek länger dauert (dank Power XT :) ).


    Allerdings wo mir der Spaß definitiv vergehen wird ist wenn ich an Wasserstart mit vollgelaufener Masttasche denke. Ich habe zwar easy uphaul, aber selbst damit dürfte es hölle werden wenn das mal vorkommt..



    Was ihr für Probleme habt. Stand er ihrer eventuell zu weit hinten so das der Bug immer in den Wind will. Wenn du anluvst in Verdrängerfahrt Rigg und Fahrer nach vorn um abzufallen. Und nicht zuviel damals Segel öffnen, weil sonst funk5die Riggsteuerung nicht

    das kann ich ausschließen dass wir zu weit hinten standen

  • Also in Summe hätte ich auch geschätzt, dass es vielleicht 30 sek länger dauert (dank Power XT :) ).

    ...na dann passt´s ja. Hab beides, aber bis das Camber Segel perfekt getrimmt ist bin ich ohne Camber schon zwei Schläge gesurft, auch ohne Power XT.

    Aber was die Luvgierigkeit mit dem Racesegel zu tun haben soll ist mir trotzdem schleierhaft..... :/

  • Was ihr für Probleme habt. Stand er ihrer eventuell zu weit hinten so das der Bug immer in den Wind will. Wenn du anluvst in Verdrängerfahrt Rigg und Fahrer nach vorn um abzufallen. Und nicht zuviel damals Segel öffnen, weil sonst funk5die Riggsteuerung nicht

    das kann ich ausschließen dass wir zu weit hinten standen

    Also warst du schon mit dem vorderen Fuss am Mastfuss. Dann bleibt noch die Riggsteuerung, hast du eventuell unbewusst das Rigg zu weit nomach hinten geneigt. Cambersegel sind ja schon etwas schwerer.

  • Und wie lang ist der Gabelbaum im Vergleich zum "Vorsegel"?.
    Wenn das neue Segel den Druckpunkt weit hinten hat, man aber gewohnheitsmässig die Hände eher "vorne" Richtung Mast auf der Gable liegen lässt stimmt der Trimm evtl. nicht mehr. Dümpeln ist klassisches Stehsegeln wie in der Surfschule-> wo liegt der Segeldruckpunkt im Vergleich zum Brett?. Wer Anluvt hat das Segel wahrscheinlich zu weit nach hinten geneigt.

  • Ich jedenfalls will nie wieder etwas anderes als Slalom Segel fahren, ist wie komplett anderes Surfen, alles wurde aufeinmal einfach (bis auf wie gesagt das dümpeln wo das Brett bei mir auch manchmal in den Wind wollte)

    Und bis Du es mal "schnell" aufbauen musst mit all den Cambern, dann vergeht der Spaß recht schnell..... ;)

    haben wir letztens gestoppt
    es war fad
    wir hatten die diskussion auf der terasse (ich schaff das in 3, 4, 5, 6,.... min.....)


    8,? warp
    knapp 5 min

    perfekt getrimmt



    und dann aufs wasser


    wenn das zu lang dauert hat man ein anderes problem ;)

  • wie groß war denn das Segel?

    bei ihr 6.4 bei 60kg mit 40er race finne, Wind ca. 13-14 in böen deutlich mehr -> sie hatte massiv probleme (der einzige Grund warum ich das wissne will)

    bei mir 8.4 bei 85kg mit 44er race finne, Wind gleich -> hab das hin und wieder festgestellt, aber nicht bedeutsam störend


    Also warst du schon mit dem vorderen Fuss am Mastfuss. Dann bleibt noch die Riggsteuerung, hast du eventuell unbewusst das Rigg zu weit nomach hinten geneigt. Cambersegel sind ja schon etwas schwerer.

    das kann natürlich sein !

    Und wie lang ist der Gabelbaum im Vergleich zum "Vorsegel"?.

    die Frage versteh ich nicht ganz.. haben zwei verschiedene (passende) gabelbäume verwendet ! allerdings hatte ich ihr das 6.4er gegeben nachdem ICH gefoilt bin, vllt stimmte der trimm einfach nicht.


    Ach ja und ihre (also eigentlich meine) tampen waren wohl viel zu lang mit 26" kleinste Einstellung. An ihrem Gabelbaum , also dem anderen Rigg was sie fuhr, gehts schon ab 22" los. Kann es damit zusammenhängen? Sie hatte außerdem ihre Weste vergessen anzuziehen, dadurch rutschte ihr Trapez wohl bis auf Brusthöhe (so kenne ich es auch ausschließlich weswegen ich immer Sitztrapez fahre neben den Rückenbeschwerden die sich mit Hüfttrapez einstellen)

  • Wenn es um deine bessere Hälfte geht, würde ich ihr stark von einem Cambersegel abraten. Viel zu schwer und bringt ihr in den Grössen die sie fährt nicht wirklich Vorteile. Ohne Camber ist vieles leichter. Ab 6,5 und kleiner nehm ich auch kein Cambersegel.

  • Vielleicht schlecht von mir ausgedrückt: ich meinte ob das Racesegel deutlich anders im Schnitt ist als die Segel die sie sonst gewohnt ist.

    EIn Segel kann schmal und hoch geschnitten sein (High Aspect, aktuell wie die Foilsegel) oder eher kurzes Vorliek und lange "Sehne". Das resultiert dann im längerem Gabelbaum.


    Wenn ihr gewohntes Segel ein Wave oder Freestylewave war oder auch gemäßigtes Freeridesegel dann kann der Unterschied Recht deutlich sein. Dann könnte es sein das das Segel einfach aus Gewohnheit falsch gehalten wurde. Ansonsten denke Ich könnte das Segel im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht und (mutmasslichem) können einfach zu groß sein. Meine Tochter hat auch an die 60 kg, das größte was Ich ihr bisher gegeben habe ist ein 5,7 er Wavesegel. Um mit so wenig Gewicht so ein großes Segel zuhandeln muss man schon sehr gute Technik haben.


    Mit Trimm meinte Ich nicht Trimm des Segels sondern des Gesamtsystems: Segeldruckpunkt im Verhältnis zum Lateralschwerpunkt des Brettes. Ist sowas nicht mehr allgemein bekannt? Sorry Frage ist nicht bösartig gemeint sondern Ich geh einfach davon aus das solche Sachen Standard sind. Aber vielleicht haben viele wirklich nie nen Surfkurs gemacht und so ein Basiswissen fehlt?

    Ich hab mal gegoogelt, spart Tipparbeit: http://rolf-grauer.de/surfgrundlagen.htm

  • Und grad erst entdeckt: beim Dümpeln sind kurze Trapeztampen hinderlich, man hängt dann zu nah am Segel und kann schlecht balancieren. Das kann dann extrem anstregend sein. Kürzester Trapeztampen bei uns in der Familie ist ein 26 er. Den fährt die mittlere (mit meinem alten Dave Kalama Brusttrapez). Alle anderen gehen erst beim 28 los.

  • Schlaust Du mich bitte auf? Ich bin Zieharmonikanist von Feinsten. Zwar mit ungutem Gefühl aber aus mangelndem Wissen über Alternativen.

  • Gerne.

    Ich gehe davon aus du findest an deinen Segeln eben auch - am Segel-Top - eine kleine Schlaufe und oder ein Vario-Top - geht genauso.

    Aufbau-Untergrund / Ort:


    1. Bei Wiese / Haftfähiger Untergrund:

    Nimm einen alten großen Schraubenzieher oder irgendetwas anderes in der Art um die Schlaufe einfach fest zu Spießen (so dass sie eben auf Zug Widerstand bietet – Schraubenzieher ganz in die Erde.

    (Genau genommen ersetzt diese Aktion den zweiten Mann – die zweite Frau… - wenn nicht vorhanden oder alle anderen Surf Kollegen gerade zu beschäftigt…)

    Jetzt kannst du unter Zug am Mast und dabei leichtes entgegengesetztes drehen den Mast in absolut aller Regel einhändig aus der Masttasche ziehen… Denn: die zweite Hand brauchst du ja um das gekühlte Bier zu halten… :) ...


    2. kein ausreichender, haftfähiger Untergrund – wie Kies oder Sand:


    Ziehe einfach einen langen Spanngurt durch die Schlaufe und mach diesen an einem Baum, oder großen Stein ...irgendwas Ähnlichem fest. zur Not geht auch die Abschleppöse vom eigenen (!) Auto… Was auch immer.

    Hauptsache der Widerstand ist eben groß genug um bei deinem anziehen gegen zu halten.

    Mir ist diese kleine Aktion sehr viel wert – schließlich ist sie ja NACH dem Wind-Surfen… (Da habe ich in aller Regel keine Hektik…)

    Und es schont die Segel dann doch sehr.