Wie zurrt ihr eure Quiverbag fest?

  • Hallo zusammen,


    Als absoluter Gelegenheitssurfer (2-3* pro Jahr) habe ich mir nun zum ersten Mal Gedanken darüber gemacht, wie ich mein Material in den Urlaub bekomme. Habe mir dazu von Gunsails die "Gearbag Wave Re-Shell" gekauft. Nun wollte ich sie gestern auf meinem Dachträger montieren und musste dabei feststellen, dass die Laschen an der Seite doch arg nach unten gezogen werden, wenn ich die Spanngurte so anbringe, dass sie nicht über die Segel gehen, die Tasche aber trotzdem fest sitzen soll. Das wirkt nicht so, als wäre es besonders gut für die Nähte der Laschen.


    Wie befestigt ihr eure Taschen mit seitlichen Schlaufen? Und hat eventuell schonmal jemand ein zusätzliches Loch oberhalb der Schlaufen angebracht um die Gurte dort, also unterhalb der Segel, durchzuführen?

  • Beim Gun "Kombibag" hast einen Mastbag und einen Segelbag. Du kannst über den Mastbag zurren und den Segelbag oben mit Schnallen draufclipsen (und bei Bedarf zusätzlich etwas sichern).

    So einen Gun Kombibag bestehend aus Mastbag und Segelbag hab ich noch übrig - bei Interesse PN.


    Ansonsten probier bei deinem "Gearbag" mal alle 4 Befestigungsseiten separat zu zurren, also entweder mit 4 Zurrgurten anstelle von 2 Zurrgurten oder wenn du 2 Gurte verwendest dann so, dass sich linke und rechte Seite nicht beeinflussen (also die "Breite" des Bags beim zurren gleich bleibt)

  • Ich habe ein älteres Modell davon, es hat schon einige Reisen gut überstanden.


    Ich mache das Teil immer voll, mit Segel, Neo, Handtücher usw. damit es nicht flattert. Masten sollten auch rein, damit der Wind es nicht vorne hochdrücken kann.

    Dann kommen breite NP Spanngurte oben rüber, der Druck verteilt sich damit gut ohne Segel zu quetschen. Die Schnallen nutze ich dann erst bei kurzen Fahrten vor Ort.


    So kann ich auch mal kurz 150 fahren, ohne das sich auf dem Dach was rührt.

  • Hallo,

    ich bin auch auf der Suche nach einem neuen Quiverbag für den Gepäckträger auf dem Auto.

    Da ich auch mal ein sehr großes Segel mitnehmen möchte, muss es recht lang sein (280 cm) und dadurch ist die Auswahl recht begrenzt.

    Ich hatte dieses System, bei dem man die Spanngurte über den Masten und unter den Segeln hindurchführte und halte das für das sicherste System. Nun kommt die Gun Quiverbag Slalom für mich in Frage, aber die ist halt nur mit diesen seitlichen Laschen ausgestattet, in die ich wenig Vertrauen habe. Ich finde es nun interessant, dass rrd248 und hary schreiben, sie würden das einfach nur mit Spanngurten ganz oben-/aussenrum befestigen und es würde den Segeln nicht schaden. Ich bin irgendwie trotzdem noch nicht ganz überzeugt, dass das auf der Autobahn von Konstanz bis Sylt hält und nicht nach hinten durchrutschen kann.

    Ich habe gerade ein tolles Angebot bei ebay-Kleinanzeigen, inseriert ist eine lange stabile Sailbag ohne jegliche Befestigungsvorrichtungen, ich würde sie also nur mit breiten Spanngurten befestigen, die aussen über die Sailbag führen. Nach dem Post von rrd248 müsste das ausreichen und nach dem Post von hary dürfte das den Segeln nicht schaden. Bevor ich mich für eine reine Sailbag entscheide, die keine extra Brfestigungsvorrichtungen für den Gepäckträger hat, wollte ich schauen ob ich hier noch andere Erfahrungen und Meinungen bekomme. Wenn viele der Meinung sind und die Erfahrung gemacht haben, dass das hält, dann würde ich das Ding kaufen, sonst nicht.

    LG

    Patrick

  • ich habe früher & würde es heute auch wieder so machen, das ich die Segel & Masten in ein Segelbag packe, die Masten unten zur Stabilität, und dann durch 3 Spanngurte, 2 ! vorne & 1x hinten, am Gepäckträger befestige. Die Spanngurte sind dann mehrfach um das Bag und verrutscht ist da noch nie etwas. Die Gurte habe ich handfest gezogen, aber auch nicht völlig "angeballert", so das die Segel keinen Schaden genommen haben.

    Vorhandene Laschen an dem Bag habe ich bislang NIE benutzt, das war mir zu schlabberig und ich wollte auch immer einen Gut über das Bag haben.


    Für den Urlaub beladen 01.jpg

  • Vor 30 Jahren haben wir die Sailbags ueber dem Gabelbaum auf dem Brett festgezurrt. Ohne Probleme.

    Wenn heute noch ein Quiverbag dazu kommt, reduziert sich die Gefahr noch Mal. Halt nicht endlos festknallen. Am besten Boards auf einer Seite des Trägers richtig fest und Quiverbag daneben gut handfest. Gurte immer innerhalb der Stützen führen!

  • Früher habe ich die Gurte verdreht (dort, wo sie nicht aufliegen).

    Angeblich sollten die Drehungen auf der rechten Seite im Uhzeigersinn erfolgen,

    auf der linken Seite gegen den Urzeigersinn...

    Das sollte den Surr-Dämon beschwichtigen!


    Heute trage ich mein Zeugs die 30 m von der Garage direkt zum Strand.

    :saint:

  • Bei dir sind es doch maximal 20 Meter bis zum Strand😉

    Ich rechne jetzt noch die Extra-Meter hinzu, die ich brauche um die Strandschönheiten zu umgehen! ;)

  • Hier meine Rückmeldung:

    Ich bin mit der Gearbag jetzt 3 Wochen am Mittelmeer in Frankreich gewesen (~1200km pro Strecke). War weder laut, noch hat sie beim Fahren groß gestört, noch hat irgendwas gewackelt. Material hat ebenfalls keinerlei Schaden genommen.


    Ich habe mir von NTG 35mm breite Spanngurte (mit blauem Prüfsiegel) gekauft (diese hier). Die passen genau durch die Laschen an der Seite der Tasche.


    Im Baumarkt habe ich als zusätzliche Sicherung noch 4 Winkel gekauft, welche genau auf die Dachträgerschienen passten (2,99€/Stück). Die oberen Hälften habe ich mit Schrumpfschläuchen verpackt, damit sie die Laschen nicht beschädigen. Nachdem ich die Tasche einmal auf dem Dachträger positioniert hatte, habe ich die Winkel durch die Laschen geführt und sie dann an dieser Position mit T-Nuten verschraubt. Die bleiben jetzt darauf und ich muss die Tasche nur noch mit den Laschen auf diese Winkel "stecken" und sie dann je vorne und hinten mit jeweils einem Gurt festzurren. Die Gurte führe ich durch die Laschen und dann drüber (siehe Bilder). Wie bereits erwähnt: gut fest, aber nicht alles was geht rausholen.


    Spritverbrauch übrigens nur etwa +0,5l/100km mehr als ohne Tasche.


    Anbei noch ein paar Fotos. Hinten sieht man noch einen dritten, dünneren, Gurt. Der ist nur dort, weil die Tasche hinten recht leer war und sonst recht instabil wirkte. Der zweite dicke Gurt sitzt genau hinter den Segeln und ist daher etwas straffer angezogen.


    Danke nochmal für eure Erfahrungen! :)


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  • Dein Surfboard liegt bei der Fahrt im Auto?


    Bist du ganz alleine unterwegs gewesen?


    Oder wie passt das alles komplett zusammen bei dieser PKW - Größe?

  • Also einen Quiver-bag transportiert man anders. Dann muss man den auch gar nicht festzurren :P


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    P.S. Ich mage jetzt aber keine Diskussion starten, wer den groesseren hat :D

  • Ja, die Ladefläche ist genau 2,5m lang, da passt alles bis zum 490er Mast schön der Länge nach rein. 3 boards, 8 Segel, 3 Gabelbäume und die Masten sowie Kleinkram dazu sind kein Problem, passen unter die Plane und sind gut verstaut.

    Und vorne ist Platz für 6 Personen, vollkommen unbehelligt vom Surfkram.

    Aber ist natürlich rein ökologisch gesehen mit 8 Zylindern, 6.4L Hubraum ein absolut verwerfliches Dinosaurier. Aber wie du sagst: geil 😂.

  • Ich halte mich ja eher zurück aber mal ganz ehrlich: das Auto ist nur eine deiner ökologischen Sünden. Und du weißt es und du machst es trotzdem. Wäre nicht mein Weg.