Drohendes Foil-Verbot

  • Fernsehen ist alarmiert. Na dann, ist ja alles in guten Händen.


    Wir sind verloren...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Es ist klar, dass Foils kein Spielzeug sind. Zwischen Badegästen hat das nichts zu suchen. Aber Foilen ist auch eher mit Segeln zu vergleichen und findet weit draußen auf dem See statt. Auf richtigen Schifffahrtsstraßen wie z.B. der Elbe hat das sicherlich auch nichts zu suchen. Es auf allen Seen im ganzen Bundesland zu verbieten, ist allerdings nicht akzeptabel. Behördliches Handeln muss angemessen sein, ist es aber nicht. Es wird völlig undifferenziert und ohne technische Grundlage ein Komplettverbot erlassen. Mit der gleichen Argumentation könnte man auch Fahrradfahren verbieten.

    Das Ziel der Behörde ist eindeutig, ein Foilverbot durchzusetzen. Das sieht man z.B. daran, dass keine Verbände usw. in den Prozess involviert wurden. Solange das Verbot das Ziel der Behörde ist, hat man schlechte Karten dagegen anzukommen, auch rechtlich. Und was die Behörde an Aktivitäten zeigt, ist alles andere als vielversprechend. Trotz Information, dass die Grundlage für das Foilverbot sachlich schlicht falsch ist, wird es sogar in Vereinbarung mit anderen Ländern übernommen. Es werden Bußgeldbescheide für Wingfoiler versendet, die vor dem Verbot erfasst wurden. Es mag Verlierermentalität sein oder auch einfach ein ziehen von Schlüssen aus ziemlich deutlichen Indizien. Wenn es hier um Reglementierung mit Ziel einer Lösungsfindung im Sinne aller Beteiligter ginge, dann würde man sich anders verhalten. Es wird von vielen Seiten versucht, ein Einlenken herbeizuführen. Schließlich ist Foilen eine Revolution im Segelsport, wo ich die Surfsportarten dazu zähle. Es ist hinterwäldlerisch und fortschrittsblockierend dieses zu verbieten und ich hoffe sehr, dass dieser runde Tisch etwas bewirkt. Aber am wahrscheinlichsten ist, dass es Hinhaltetaktik ist und es kein Umdenken in der Behörde geben wird.

  • Es auf allen Seen im ganzen Bundesland zu verbieten, ist allerdings nicht akzeptabel. Behördliches Handeln muss angemessen sein, ist es aber nicht. Es wird völlig undifferenziert und ohne technische Grundlage ein Komplettverbot erlassen.

    Du weisst doch gar nicht, auf welcher Grundlage das vorläufige Verbot erlassen wurde.

    Ob es Unfälle gab, weisst du auch nicht, auch niemand anders von uns. Aber das wissen sicher die Behörden und das wird man mittelfristig sehen.

    Es ist immer noch besser, erstmal eine Reißleine zu ziehen bevor man abwartet, das schlimmeres passiert. Um dann den Vorgang neu zu bewerten, was zweifelsohne passieren wird.

    Dass uns Windsurfern die derzeitige Ergebnisse nicht passen, ist klar. Aber niemand kennt den anderen Standpunkt, also braucht man auch nicht wieder mit Fingern auf einen ausgemachten Schuldigen zeigen.

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  • Sind eigentlich Motten auch vom Foilverbot betroffen?


    Das müsste dann doch eine grosse Resonanz unter den Seglern auslösen, die auch eine entsprechende Lobby haben.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Es auf allen Seen im ganzen Bundesland zu verbieten, ist allerdings nicht akzeptabel. Behördliches Handeln muss angemessen sein, ist es aber nicht. Es wird völlig undifferenziert und ohne technische Grundlage ein Komplettverbot erlassen.

    Du weisst doch gar nicht, auf welcher Grundlage das vorläufige Verbot erlassen wurde.

    Ob es Unfälle gab, weisst du auch nicht, auch niemand anders von uns. Aber das wissen sicher die Behörden und das wird man mittelfristig sehen.

    Es ist immer noch besser, erstmal eine Reißleine zu ziehen bevor man abwartet, das schlimmeres passiert. Um dann den Vorgang neu zu bewerten, was zweifelsohne passieren wird.

    Dass uns Windsurfern die derzeitige Ergebnisse nicht passen, ist klar. Aber niemand kennt den anderen Standpunkt, also braucht man auch nicht wieder mit Fingern auf einen ausgemachten Schuldigen zeigen.

    In der Surf wurde zumindest geschrieben das es noch keine Vorfälle gab und die Begründung des Verbotes von den Behörden war ja auch nicht sonderlich fachlich begründet. Insofern darf man die Entscheidung doch in Frage stellen.

  • ich glaube nicht dass motten unter seglern eine relevante lobby haben, jedenfalls nicht in GER oder AUT

    An Booten/Seglern kommt lobbymäßig niemand vorbei, die haben eine echte Lobby.

    Die Surfer, dazu zähle ich auch Kiter, SUPer haben rein gar keine Lobby.


    Ist das surf Magazin beim runden Tisch mit dabei?

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  • mein eindruck (nach ca 30 jahren inm verband) ist schon dass es innerhalb der verbände seehr klare klassenpolitische prioritäten gibt, besonders bei den "verzopften" verbänden

    erstmal monohull, am besten mit kiel

    dann jollen - olympisch natürlich.

    katamarane - najaaaa - wenns nicht anders geht

    skiffs ähnlich, das ist ja eher turnen statt segeln

    alles was foils untendran hat.... ui - viel zu modern, zu schnell, zu kompliziert


    jaja - und die windsurfer, kiter gehören ja eigentlich auch zum verband - winger schaumamal


    da ich auch viel mit den bayern zu tun habe .... meine eindrücke stehen für BAY und AUT, AUT evtl. sogar ein wenig progressiver


    nicht zu vergleichen mit ITA, FRA, GBR beispielsweise - dort sind die verbände wirklich stark und auch recht modern eingestellt.

  • Das liegt ja in der Natur des Windsurfens. Wir fallen ab 15 kn in Heerscharen über die Segelreviere ein, wo die letzten 200 Jahre "alles gut" war. Für Segler sind wir wie ne Heuschreckenplage. Dazu noch unorganisiert. Gut, die letzten 15 Jahre hat sich das eingependelt.

    Aber jetzt kommen die Winger... :eek:

  • Kann ich grundsätzlich so bestätigen. Es hat sich aber auch einiges getan. Ich kann mir nicht vorstellen, das so ein verbot durchsetzbar wäre, wenn ein landesstützpunkt des dsv betroffen wäre, mit Techno Wind Foil und kite youth foil class

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    Und genau da sehe ich ein Fehlverhalten der sächsischen Behörden. Du hast sicher Recht, wenn Gefahr in Verzug ist, müssen Behörden handeln. Aber wenn dem so gewesen sein sollte, dann kann und m.E. auch muss man das als Behörde auch kommunizieren.


    Das ist auch auf Nachfrage von Einzelpersonen, Medien und Verbänden nicht passiert. Stattdessen wurden Gründe geliefert, die auch bei einer sachlich-objektiven Betrachtung inkompetent und dilettantisch erscheinen. Offenbar wurden hier keine Sachverständigen zu Rate gezogen.


    Ich bin weit davon entfernt, in die allgemeine Demokratiekritik und Politikerschelte einzustimmen. Im Gegenteil: Mir geht das auf die Nerven und auch hier hat mich schon der eine oder andere verallgemeinernde Kommentar gestört.


    Aber wie sich die Landesregierung hier in Sachen Kommunikation, Transparenz und Beteiligung verhalten hat, ist einfach schwach. So etwa kann man unabhängig vom finalen Ergebnis besser machen und auch kommunizieren.

  • Sind eigentlich Motten auch vom Foilverbot betroffen?

    Ja, alle Wasserfahrzeuge mit Foil, weil das lt. Landesregierung deren Geschwindigkeit erhöht.

  • Aber müsste der Verband nicht spätestens einschreiten, wenn ein deutschlandweites Foilverbot anvisiert würde? Schließlich ist Windsurfen (noch) olympisch und wo sollten die deutschen Teilnehmer dann trainieren?

  • also von der Anvisierung ds Dt-weiten FoilVerbotes las ich bisher nichts - habe ich was verpasst?


    Sachsen ist in Dt. wassersport-technisch ein Sonderfall: Kiten war dort ja (bis auf Projekte) bereits verboten.

  • also von der Anvisierung ds Dt-weiten FoilVerbotes las ich bisher nichts - habe ich was verpasst?


    Sachsen ist in Dt. wassersport-technisch ein Sonderfall: Kiten war dort ja (bis auf Projekte) bereits verboten.

    Kiten ist übrigens auch olympisch, das juckt die Herrschaften in Sachsen offensichtlich auch recht wenig...

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  • Wer hat dieses Gesetz eigentlich initiiert? Ganz plump formuliert passiert in Deutschland doch erstmal nichts. Es sei denn eine Gruppe hat ein Interesse an einer Veränderung und sieht einen Sinn darin. Dann muss man viel Arbeit reinstecken und viele Gespräche führen und evtl. kann man dann eine Veränderung bewirken.


    Hier scheint es ja eher so, als würde ein Amt einfach mal Verbote raushauen. Kann es sein, dass eigentlich hinter dem Verbot eine andere, besser vernetzte Interessensgruppe steht??? Umweltschutz? Angler? Vll sollte man die entsprechenden Stellen mal anfragen.