Freeride vs. FSW Board für Gleiteinsteiger

  • Hallo liebe Surfgemeinde,


    wir waren gerade am Lago. Meine Frau hat ein 135l Gecko und kommt damit ganz gut zurecht. Nur das in die Schlaufen steigen beim (An-)Gleiten und Beach/Wasserstart haken noch. Also der entscheidende nächste Step....

    Ein Bekannter sagte uns, mit einem FSW täte sie siech viel leichter, weil die Schlaufen viel enger beisammen sind.

    Ist das eine fortschritttaugliche Option und wenn ja, habt Ihr Beispiele für die relevanten Bretter und Größe bei ca. 60kg?


    LG, Bruno

  • Zunächst Mal die Schlaufen möglichst eng zusammen montieren (hinten innen vorne, vorne aussen hinten), dann surfen bis alles passt, dann über alternatives Board nachdenken.

  • Wenn wirklich alles klappt kann man über 105l bei 60kg nachdenken.


    Aber vorher sollte das Schlaufen Fahren problemlos sein, da das auf einem kleineren Board sicher nicht leichter wird, da das kleine Board auf Fehltritte sensibler reagiert.


    Daher wie beschrieben die Schlaufen bei einer kleineren Person enger zusammen, am Anfang die hintere mittig und weit vorne und die vordere eher innen und weit hinten.


    Wenn das gut klappt, kann man hinten bei Bedarf mit zwei Schlaufen weiter machen, dann vielleicht auch weiter hinten und vorne weiter aussen.


    Wenn das alles ohne Nachdenken und Wackler zügig abläuft, kann man auf was kleineres umsteigen.

  • ... ok, danke euch für die Infos.


    Ein Teil meiner Frage zielt ja darauf ab, ob ein FreeStyleWave Board - die gibt es ja bis 125 Liter - nicht besser geeignet wäre, weil die Schlaufen anfängertauglich positioniert sind.

    Habt Ihr dazu Input?


    LG, Bruno

  • Die Schlaufenpositionen werden da auch nicht anders als am Gecko sein, das ist ja kein Extremboard, es hat doch viele und normale Schlaufenpositionen.


    Aber manchmal hilft die Psychologie mit, nimm das FSW, positionierte die Schlaufen wie beschrieben, was sicher auch beim Gecko ginge und sage dann, dass alles jetzt besser passt und viel leichter ist ;)

  • Erst wenn es beim Gecko mit den schlaufen klappt sollte deine Frau auf ein kleineres Board Wechseln.

    Wenn kleiner einfacher wäre dann hätten die in den Surfschulen kleine Boards für Anfänger.

    Mit den Schlaufen ist reine Kopfsache genau wie Trapez fahren. Meine Frau hatte zuerst immer Angst in die schlaufen zu gehen.

    Eine Zeit lang war sie immer nur mit dem Vorderen Fuß in der Schlaufe, als das sicher geklappt hat mit beiden.

    Geduld!

  • Entschuldige die Direktheit, aber die Logik zum Thema Fußschlaufenabstand Deines Ratgebers ist schon ziemlich merkwürdig. Dieser Logik folgend würde ein großes Waveboard ja noch mehr Sinn machen.... ;-)


    Der Gecko ist perfekt. Wenn sie es da nicht lernt, lernt sie es nie.

  • Ich kann den Antworten nur zustimmen. Bin heute gezwungenermassen mit dem 135 l Tabou Rocket von meinem Mann zum ersten Mal gefahren, weil mein 90 l Freewave in der Sonne angefangen hat zu weinen …

    so ein Mist und vielleicht doch auch ein Segen. Weil ich auf dem Tabou ohne Probleme in beiden Schlaufen rein bin, als wäre es das natürlichste der Welt… und lange, eigentlich die ganze Zeit vollkommen stabil fahren konnte, sogar wenn ich nicht im gleiten war. Ich war mit dem 4.4 Segel draussen. Ich bin gar nicht mehr ins Wasser gefallen, nur die Wenden waren extrem langsam…. habe das Board erst kaum drehen können. Ich bin aus allen Socken, wie viel einfacher es war, als mit dem 90 l Brettchen, welches mega sensibel reagiert und kein/ kaum Volumen im Heck hat… also bei zu wenig Speed und kleinen Belastungsfehler sofort reagiert und sich beleidigt wegdreht … also Ende der Schlaufenfahrt. Ich frage mich wieso habe ich mich bisher so gequält 😫 Nun habe ich ein Problem… aber das ist ein eigenes Thema.