Schleuderstürze: Verhindern und Verletzungen vermeiden

  • Schleuderstürze passieren mir nur, wenn ich abgelenkt bin und nicht richtig hinsehe, was vor mir passiert, oder wenn ich mit etwas unter Wasser kollidiere.

    ja, ja die Meerjungfrauen....das passiert einfach :D

  • Mich erwischt es hin und wieder beim Downwind fahren mit dem Slalomzeug am Gardasee oder am Gargano. Das Brett "saugt" sich mit der Nose/Leerail nach dem überfliegen einer Welle in der nächsten Welle fest. Es spitzelt nicht ein, ich verliere nur die freie Gleitlage auf der Finne.

    Den Schleudersturz kann ich dann eigentlich immer mit Gewalt abfangen, bin aber gespannt wie lange das die Fußschlaufenplugs noch mitmachen. Zweimal habe ich auch schon einen halben Loop mit dem 9,6er Segel gemacht :D


    An die erfahrenen Slalompiloten: Muss der Mastfuß noch ein Tick weiter hinter? Oder ist das 85cm Slalom Brett bei der typischen Gardasee-/Garganowelle einfach fehl am Platz? Wegen meinem Gewicht und aus Mangel an Alternativen bewege ich das Brett bis obere 5Bft.

  • Beim 85er Falcon den ich grottenschlecht fand hatte ich den Mastfuß bei normalen Bedingungen Mittig,

    Bei richtig druck im Segel 1-2 cm vor der Mitte.

    Der Falcon hat sich bei mir nie so frei angefühlt wie der 140L Patrik.

    Genau sowas wollte ich nicht hören ;(

    Dann mache ich von der Einstellung her schonmal nichts komplett falsch.

    Ich habe den etwas älteren mit 142 Litern.

  • Vielleicht habe ich eine Gurke erwischt 🤔

    Der Patrik war echt super und hat Spaß gemacht, mein neuer Flikka passt noch etwas besser zu mir.

    Mit dem Falcon bin ich auf keinem Kurs warm geworden.

    Wenn es dich Downwind zerlegt kann es vielleicht auch an der Körperspannung liegen?

    .

  • User5120

    Auf den anderen Kursen passiert es nicht, und auf Downwind auch selten.

    Könnte natürlich sein dass es an mangelnder Körperspannung liegt, denke aber eher an falsche Boardbelastung in der kurzen Flugphase.

  • Das kann schon mal sein, dass er downwind auf einmal festpappt. Selbst wenns dann keinen Schleudersturz gibt bremst es doch arg.

    Wie sieht es denn mit dem Lift der Finne aus? Kommt er vielleicht deswegen nicht so frei wie er soll?

    Im Garda Kabbel vielleicht lieber die etwas längere Finne einschrauben.

  • Das kann schon mal sein, dass er downwind auf einmal festpappt. Selbst wenns dann keinen Schleudersturz gibt bremst es doch arg.

    Wie bewerkstelligt ihr dann den Entlastungsimpuls für Nosebereich und eingegrabenen Leerail?


    Klar sollte sich der Körper nicht nach vor bewegen, eher in die andere Richtung was aber weil eh schon angespannt nicht schnell genug gehen dürfte? Minimal anluven bei gleichzeitigem minimalen auffieren?


    (also mal technisch für die problematischeren Wellenrücken gedacht und eine an sich geeignete Finne belassend)

  • Das kann schon mal sein, dass er downwind auf einmal festpappt. Selbst wenns dann keinen Schleudersturz gibt bremst es doch arg.

    Wie sieht es denn mit dem Lift der Finne aus? Kommt er vielleicht deswegen nicht so frei wie er soll?

    Im Garda Kabbel vielleicht lieber die etwas längere Finne einschrauben.

    Viele Finnen zum Spielen habe ich nicht, das 9,6er fahre ich mit einer Winheller LWS8 in 48cm, das 7,6er mit einer Select S1 in 43cm.

    Um viel mit den Finnen auszuprobieren bin ich leider viel zu selten auf dem Wasser :(

    Dachte aber gelesen zu haben dass die LWS8 eher mehr Lift hat :/

  • Das kann schon mal sein, dass er downwind auf einmal festpappt. Selbst wenns dann keinen Schleudersturz gibt bremst es doch arg.

    Wie sieht es denn mit dem Lift der Finne aus? Kommt er vielleicht deswegen nicht so frei wie er soll?

    Im Garda Kabbel vielleicht lieber die etwas längere Finne einschrauben.


    Eventuell auch den Mastfuß etwas zurück. Und ich tippe mal auf mehr Downhaul!

  • Eventuell den Mastfuß etwas zurück. Ich tippe mal auf mehr Downhaul.


    Bewirkt das beides nicht im Prinzip das Selbe?

    Das Board wird freier, oder?

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • ja, beide Male wird das Brett vorne entlastet


    @RobertP


    Probiere in 0,5 cm Schritten aus ... GB Höhe, Mastfußposition, Downhaul, Zugab Achterliek ... jedes Einzelne ist spürbar & verändert den Trimm.


    Bin gestern auch mit dem GANZ großen Geraffelt draussen gewesen ... mein 85er stellte sich sofort auf die Kante und flog richtig schön frei. GB 1cm tiefer und das Brett klebte... ist halt nen schmaler Grad bei dem Slalomzeug


    zu wenig VL Spannung drückt das Brett vorne herunter, bremst es ggfls sogar, Brett fährt nicht richtig frei, ähnlich wenn der Mastfuß etwas zu weit vorne ist.

    Das Brett muss "frei fliegen" ohne das es komplett vorne hochkommt

  • Jetzt hat er ja erstmal ne Menge zum Probieren.
    Das Dumme ist nur: In der Mitte vom See sind schlappe 11 kn, im Uferbereich dann auch gern mal über 20. Dazu Kabbel in 1 m Höhe. Den perfekten Trimm gibts da eigentlich nicht ;-)

  • Das kann schon mal sein, dass er downwind auf einmal festpappt. Selbst wenns dann keinen Schleudersturz gibt bremst es doch arg.

    Wie sieht es denn mit dem Lift der Finne aus? Kommt er vielleicht deswegen nicht so frei wie er soll?

    Im Garda Kabbel vielleicht lieber die etwas längere Finne einschrauben.


    Eventuell auch den Mastfuß etwas zurück. Und ich tippe mal auf mehr Downhaul!

    Mehr Downhaul braucht es nicht, sonst geht das loose leech bis zur Gabel und das Segel wird zu flach.

    Achterliek zugeben kann ich nicht mehr, sonst liegt das Segel hinten an der (breiten) Slalomgabel komplett an.


    Werde beim nächsten Mal mit dem Mastfuß spielen.

  • Achterliek zugeben kann ich nicht mehr, sonst liegt das Segel hinten an der (breiten) Slalomgabel komplett an.

    auch, wenn dann der Winddruck hereinkommt und den Segelbauch wesentlich weiter vorne ausbildet ?


    wie oben geschrieben ... 0,5 cm können SEHR viel ausmachen


    oder mal nen anderen Mast ausprobiert ?


    wir driften ab ... besser in einem gesondertem Trend nachfragen

  • Mich erwischt es hin und wieder beim Downwind fahren mit dem Slalomzeug am Gardasee oder am Gargano. Das Brett "saugt" sich mit der Nose/Leerail nach dem überfliegen einer Welle in der nächsten Welle fest. Es spitzelt nicht ein, ich verliere nur die freie Gleitlage auf der Finne.

    Den Schleudersturz kann ich dann eigentlich immer mit Gewalt abfangen, bin aber gespannt wie lange das die Fußschlaufenplugs noch mitmachen. Zweimal habe ich auch schon einen halben Loop mit dem 9,6er Segel gemacht :D


    An die erfahrenen Slalompiloten: Muss der Mastfuß noch ein Tick weiter hinter? Oder ist das 85cm Slalom Brett bei der typischen Gardasee-/Garganowelle einfach fehl am Platz? Wegen meinem Gewicht und aus Mangel an Alternativen bewege ich das Brett bis obere 5Bft.

    Letzteres trifft zu! ;)

  • Mich erwischt es hin und wieder beim Downwind fahren mit dem Slalomzeug am Gardasee oder am Gargano. Das Brett "saugt" sich mit der Nose/Leerail nach dem überfliegen einer Welle in der nächsten Welle fest. Es spitzelt nicht ein, ich verliere nur die freie Gleitlage auf der Finne.

    Den Schleudersturz kann ich dann eigentlich immer mit Gewalt abfangen, bin aber gespannt wie lange das die Fußschlaufenplugs noch mitmachen. Zweimal habe ich auch schon einen halben Loop mit dem 9,6er Segel gemacht :D


    An die erfahrenen Slalompiloten: Muss der Mastfuß noch ein Tick weiter hinter? Oder ist das 85cm Slalom Brett bei der typischen Gardasee-/Garganowelle einfach fehl am Platz? Wegen meinem Gewicht und aus Mangel an Alternativen bewege ich das Brett bis obere 5Bft.

    Hauptsache nicht im Süden fahren ;)