Patrik 5WAVE 6.2 ("Probleme")

  • Noch mal zum Einsatzbereichs des Segels auf dem F-Cross.


    Wenn man mit dem Board und Segel in kleineren Wellen fährt, z.B. Holland, ist das eine Super Kombi, da gibt es auch einen Test aus UK zu, allerdings mit anderer Segelmarke, aber auch Powerwave.


    Auf Flachwasser ist diese Kombi eher 2A Wahl, da würde ich doch eine Freemove oder Freeridesegel in der Größe nehmen, also auf das Patrik Model warten oder zu den passenden Spots fahren.

    Alternativ kann man aber auch ein paar schöne Moves üben, die mit dem Segel leicht gehen Duck Jibe, 360er usw., schnell genug ist es sicher dafür.


    Wenn man will macht das Segel sicher riesen Spaß :)

  • Ich werde zukünftig hier nichts mehr öffentlich kritisieren!

    Das fände ich aber sehr schade, das Forum ist dafür und für Hilfestellungen gedacht.

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  • Vielleicht eben nicht sofort aus der Euphorie oder der Enttäuschung heraus schreiben ?

    Ich kenne Dein Segel nicht, bin mir aber sicher, dass es (zumal von Patrik) hier kein schlechtes Produkt sein wird. Für mich wirken übrigens "11 Segel unterschiedlicher Marken" vollkommen wirr. Ich bin kein Freund von dieser "aus jedem Dorf ein Köter - Materialzusammenstellung". Aber das muss jeder für sich entscheiden. Ich komme mit 6 Segeln einer Marke bestens klar ;-)


    Ich habe schon mehrere "Markenwechsel" hinter mir (ART, Gaastra, Neil Pryde, North, Simmer und zuletzt 12 Jahre GUN) und immer war es eine Umstellung. Niemals eine Verschlechterung. Im letzten Sommer bin ich auf SAILLOFT gewechselt (Segel UND Masten) und auch hier haben sich mir neue Fragen gestellt (ich bin auch schon seit 1983 dabei) und ich musste neue "Trimmfeinheiten" erlernen. Dazu braucht es etwas Zeit und vor allem Zeit auf dem Wasser, erst dann kann ich einen wirklichen Eindruck abgeben.

    Auch und gerade das Forum kann hier sehr hilfreich sein (wobei ich immer Hersteller und/oder Totti) kontaktieren würde, es müsste vielleicht etwas "emotions- oder wertfreier" formuliert werden. ;-)

  • Der richtige Segeltrimm ist entscheidend, ganz egal welche marke.

    Um den richtigen trimm zu finden braucht es halt etwas Zeit, egal ob du erst 3 Jahre oder schon 30 Jahre Surfst.

    Ich war gestern mit meinem Warp unterwegs trimm war 1 cm mehr Downhaul als angegeben das es heftige Böen hatte.

    Das Segel war drucklos und langsam.

    Heute gleiche Bedingungen mit 1 cm weniger Downhaul, das Segel war perfekt.

    Gib dem Segel etwas Zeit und Spiel mit dem Trimm, dann wird das schon

  • Ich schließ mich Stephan und User5120 an, gibt dem ganzen noch eine Chance.

    Ich hatte mir 2020 ein neues E Pace gekauft in 8,2 originaler 490er dazu und eine Power xt.

    Der Trimm hatte nicht gut gepasst, obwohl alles original. Erst beim dritten oder vierten mal hatte ich es so wie es soll und hat sich auch am Wasser super angefühlt.

    Anfangs war ich auch etwas enttäuscht, die "Bilderbuch" Einstellung hatte nicht wirklich so funktioniert wie ICH mir das vorgestellt hatte.


    Patrik kenn ich nur vom Forum hier, aber ich denke so wie er sich das gedacht hat, hat das "Hand und Fuß"

    Wie gesagt, gibt den ganzen noch eine Chance :thumbup:

  • @C-GER, Kritik üben ist doch völlig ok. Man sollte nur fair sein. Und in deinem Fall hier gab es viele Widersprüche, die du besser vorher aufgeklärt hättest. Ansonsten fragt man sich, was soll das jetzt.

    Auf der Boot 2020 hatte Patrik auch etwas zu den Wavesegeln erzählt. Mein Eindruck war die sind eher für große Welken und nicht übermäßig viel Wind designt. Aber das kann ich auch komplett falsch verstanden haben. Ich würde echt versuchen ihn mal zu kontaktieren. Wer könnte besser etwas dazu sagen.

  • Ich bin zwar ganz schön platt, war den ganzen Tag fliegen :) am Übungshang und da muss man selber rauflaufen || , aber ich schreibe mal was dazu.


    Das Wave 5 ist ein top Wavesegel. Da muss es 100% top performen und das kann es. Es hat einige tolle Designmerkmale die die Funktionalität erhöhen. Insbesondere die breite trimmrange gibt aber auch Spielraum um es zu vertrimmen, Vorallen wenn man es anstatt als Wave als freeridesgel nutzt. Es eignet sich aber auch prima als Starkwind oder Foilsegelsegel.


    Die Wavesegel haben ein Band von oben am Mast ( Wave 4 vom top, Wave 5 bei Latte 1) bis zur Gabel. Das überträgt einerseits die Spannung vom Mast auf das gesamte Segel,trennt aber auch unterschiedliche Materialien. Dünner für ll, dicker für Profil. Das Segel hat ein ausgeprägtes onoff und zieht sich ohne Wind extrem flach, mit Winddruck sind die Latten aber speziell so gestaltet das sie richtig Profil geben. Ganz anders zb wie ein Racesegel bei dem man mit den Latten das Segel extrem flach oder bauchig bekommt, fast egal wie viel Profil im monofilm geschnitten ist.

    Ich persönlich empfinde ll bis zum Band als leichtwindtrimm. Das entspricht auch perfekt dem bestimmungsmäßigem Gebrauch. Wave mit 6,2 8) . Als Flachwassersegel trimme ich am Vorliek 1-2 cm mehr. Je nach starke der Böen. Hinten nehme ich den Tampen mit 2 Fingern und ziehe. Sobald er mir durch 2! Finger rutscht ist das neutral für mich. Von da dann+-3 cm. Für Flachwasser -3 bis +1 cm.

    Warum: zu wenig ll drückt die Nose in der Böe runter und dämpft nicht, zu viel Schothornspannung verhindert das sich Profil im Segel bildet. Latte können sich nicht richtig biegen. Macht noch weniger Lift dafür aber ein instabiles Segel das die richtige Segelstellung nicht von alleine findet. Je größer das Segel umso kleiner im Verhältnis das ll. Dadurch wirkt sich schlechter trimm bei großen segeln stärker aus.

    Klingt für mich genau nach dem Problem von c-ger.

    Da kommt auch der steife Mast ins Spiel. Der verringert die Auswirkungen des schlechten trimms da das Segel einfach nicht mehr so gut( also falsch) arbeitet.


    Wegen dem Problem mit der xt.:

    Ja der Abstand ist sehr gering. Hatte das auch sofort bei Patrik angemerkt. Hat aber seinen Grund.

    1. Der Tampen der Patrik Verlängerung ist ca 3,6 mm. Geht ganz geschmeidig durch.

    2. . Da Patrik für geringe Reibung dünne, aber extrem haltbar Tampen verwende (halten bei mir besser als die lyros) könnte er ein drittes Band um die Umlenkrolle nähen. Ist wie bei vielen anderen Stellen einfach haltbarer.


    Ich bin so begeistert von den Wavesegeln das ich mir letzte Woche noch ein 5,8 geholt habe.


    Fotos versuche ich dran zu denken wenn ich das nächste Mal aufbaue. Sieht nur nach nicht viel Wind aus und ich bin gerade etwas ausgelastet.

  • Mias, du sprichst mir aus der Seele. Boris hatte ja bereits angedeutet, dass du der Mann mit Ahnung bist. Deine Erläuterungen sind für mich sehr gut nachvollziehbar! Sehr gut beschrieben. Das werde ich genauso umsetzen. Auch der Punkt mit dem Rollenblock und Gurtband zeigt, das ich nicht fantasiere. Ale „Probleme“ hast du erkannt. Sehr guter Diagnostiker, mit dir kann ich arbeiten. :heildir:

  • Weil du noch killen vom Segeltop bei viel ll angesprochen hast:

    Es ist richtig, viel ll erzeugt auch viel loses Tuch das flattern kann. Sobald das Segel killt steht das Segel aber falsch zum Wind. Richtig angestellt stellt sich das top nur weiter aus. Killen fängt es erst an wenn das Segel zu weit von vorne angeströmt wird. Unten ist es dann gut, oben kommt der Wind durch das Ausstellen aber schon direkt von vorne. Das passiert schneller wenn man das Segel vorne überzieht( nach Luv) und hinten zu offen fährt. Wenn das öfters passiert ist meist das Segel zu groß und man versucht instinktiv den Druck raus zu nehmen. Da ist ein kleines Segel dann oft besser. Auch wenn das bei böigen Bedingungen manches warten beinhaltet.

  • Das trifft auch wieder exakt zu! Segel zu groß für die Böen. Mein bisher größtes Wavesegel war das S2 Maui Dragon 5.6, dies ist sehr gedämpft und funktioniert mit weniger LL, zieht sich aber auch völlig flach ohne Winddruck. Leider 😀 waren bei den ersten beiden Versuchen immer eher ungünstige Verhältnisse für das 6.2er, immer zu starke Böen. Etwas neues will man halt schnell und ungeduldig ausprobieren. Dabei blendet man andere Faktoren aus. Ich weiß auch, dass das Segel am Strand Horst suboptimal einsetzbar ist. Jedoch wollte ich nicht im Winter auf der Nordsee meine ersten Erfahrungen mit dem neuen Teil sammeln, das kann schief gehen. Daher nutze ich gerne das Stehrevier um mein Material optimal abzustimmen. Morgens vor Malcesine nach einem nächtlichen Unwetter bleibt wenig Gelegenheit dauernd am Material zu schrauben.

    Das nur zum Verständnis, warum ich so einen „Unsinn“ veranstalte.


    Mias, erlaube mir noch die Frage nach dem optimalen Windbereich? Neil Pryde gibt für sein Atlas 6.2 zum Beispiel 12-20 Kn an. Ohne, dass wieder ein Proteststurm losgeht, sind die Segel meiner Meinung nach im Prinzip vergleichbar. Ich besitze das 4.4er.

    Hast du einen Tip zur Einstellung des Segels für den Gardasee für den zuvor genannten Windbereich, auch wenn der Wind plötzlich in Böen noch zulegt? Wenn du der Ansicht bist, das ich besser das zuvor genannte 5.6er dort einsetzen soll, würde ich mir überlegen, ob ich das 6.2er dorthin mitnehme. Auch so, wichtig, als Untersatz dient der f-Wave 95 ^^ Da deine Erfahrung auch noch andere zu schätzen wissen, bleibe ich bei dem Format und wechsle nicht zur privaten PN.


    Liebe Grüße, CG

  • Sorry, dass ich mich erst jetzt einklinke. Zugegeben habe ich auch noch nicht alle Beiträge gelesen.

    Aber bezogen auf den Startbeitrag und dein Foto, tippe ich zu 100% auf zu wenig Loose Leach und sehr wahrscheinlich auf zuviel Outhaul.


    Ich habe die 5-Wave als 4,2 und 5,0 und nutze die zum Starkwind Chopheizen in Makkum mit F-Cross oder F-Wave.

    Die Segel sind absolut Druckpunktstabil und geben super Kontrolle. Der Einsatzbereich ist für ein Wave Segel enorm.


    Hier ein Bild für den Trimm "bis zum Band":

    5-wave.jpg


    Gruß,

    Carsten

  • Soeben aufgebaut nach Mias Anweisung 😉😀


    North Platinum 430, Power xt auf 30 und Gabel auf 180.

    Die untere Latte bekam einen leichten S-Schlag, kenne ich aber auch von anderen Wavesegeln.

    Eigentlich müsste sie Wave-Gabel auch zum Wave-Segel passen. Wenn ich mit der flachen Hand das Segel am Druckpunkt belaste, nähere ich mich schon sehr der Gabel, aber mal schauen.


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  • Danke für die Rückmeldung, die Bilder von zuvor zeigen die gleichen Falten im Topbereich.

    Die Falte im grünen Feld, unter der 2. Latte kam mir erst etwas auffällig vor. Ich freue mich schon auf meine nächste Session 🤩

  • chanke , du fährst ja auch zufällig die gleichen Boards wie ich ^^

  • Cool! Chance genutzt :thumbup: freut mich, bin gespannt was du sagst und viel Spaß und Wind für den Test 8)

  • Die untere Latte bekam einen leichten S-Schlag, kenne ich aber auch von anderen Wavesegeln.

    Evtl. hat die einen Tacken zu viel Spannung, kannst du ja mal etwas korrigieren und schauen, ob das dann weg ist.

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  • Die untere Latte bekam einen leichten S-Schlag, kenne ich aber auch von anderen Wavesegeln.

    Evtl. hat die einen Tacken zu viel Spannung, kannst du ja mal etwas korrigieren und schauen, ob das dann weg ist.

    Bei Chanke auf dem Bild sieht es auch so aus. Er müsste mal sagen, ob die Falte unter Winddruck verschwindet.


    Aber ja, ich denke auch, dass ich 1cm nachlassen kann, da sich im gelben Bereich nicht mehr viel veränderte bei höherer Spannung.


    Hier nochmals das Bild von Chanke.


    BABD9065-284E-4A7E-90D0-0541C6B57A92.jpg

  • Ich meinte den S-Schlag der unteren Latte, den du erwähnt hattest.

    Oben müssen die Latten relativ spannungsfrei sein, unten etwas Spannung, aber natürlich ohne S-Schlag.

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