Suche einfachs Board für ordentlich Kabbelwasser

  • Sehe ich auch so. Klar, der Umstieg von 132L auf ein 105er Board ist zu Beginn mal schwierig und einiges, vom dem man glaubte, dass man es auf dem groesseren board bereits kann, geht dann ploetzlich nicht mehr. Ein kleines Board reagiert sensibler auf Fehlbelastung bzw. macht Fehler einfach sichtbarer, waehrend ein groesseres Board das eher verzeiht. Aber genau darin liegt ja dann auch der Lerneffekt des kleinen boards: Es zeigt einem die eigenen Technikfehler auf, so dass man an ihnen arbeiten kann. Und wenn man dann auf den kleinen boards bei starkem wind surfen kann, dann sind die groesseren boards ploetzlich Kinderspiel.

    Ich habe auch - also ich vor ein paar Jahren geschaetzt so weit war wie Chris jetzt, zum 130l Magic Ride ein 105L Fox dazu gekauft. Die ersten paar mal damit wars muehsam. Mittlerweile ist das mein absolutes Lieblingsboard. Wenn ich jetzt wieder mal was groesseres surfe, kommt mir das vor wie ein Oeltanker, bei dem egal ist wo man gerade steht.


    Also, ich bin bei der Empfehlung dabei, dass er sich was kleineres kaufen soll. Es wird nur nicht sofort seine Probleme loesen, sondern erstmal frustrierend sein, langfristig aber seinen Lernfortschritt steigern. Voraussetzung ist allerdings, dass der Wasserstart gut klappt.


    So, ich geh heute mit meinem 95L board raus - es hat hier heute wieder mal boeige 30kn Wind. Wird ne Herausforderung, aber danach bin ich wieder etwas besser (oder klueger :P ).


    lg

    mariachi76

  • Ich schließe deiner Empfehlung an, jedoch ist jeder Surfer anders. Manche mögen kleinere Boards und Riggs, andere nicht.


    Viel Spaß mit deinem Kleinen auf dem Wasser!

  • Kann schon sein. Mir hat die Anschaffung eines kleinen Boards jedenfalls richtig was gebracht. Und geradeaus fahren sollte jetzt auch mit einem kleineren gehen. Hatte ich jedenfalls damsls keine Probleme. Nur wenn es um die Kurve geht, wirds spritzig. Sind Boards aber auch unterschiedlich. Hatte erst mal ein Waveboard ausgeliehen, geradeaus fahren war ok, aber Halsen waren damit zu der Zeit eindeutig zu anspruchsvoll. Mit einer entsprechenden Entschärfung mittels Freestylewave sah das schon a ders aus.

  • was soll er mit nem kleinen board, er kommt nicht in die hintere Schlaufe, bei falscher Belastung wird das kleine board anluven sobald er den hinteren Fuß auch nur anhebt


    Bleibe dabei eine Woche Ubung am Stück, vielleicht nochmal mit einer übungsstunde garniert und sitzt das Thema Fußschlaufen

  • Ich denke ein guter Lehrer vor Ort der mir die Fehler aufzeigt und mit mir korrigiert sollte schon viel bringen.

    Am Ende der Saison sollte dann doch alles passen für ein kleineres FSW Board.

    Aber vielleicht bin ich hier auch zu schnell und will die verlorenen Jahre krampfhaft in kürzester Zeit nachholen!

    1. Saison: Mein erstes Brett war ein 160L Starboard Go (kein gleiten)

    2. Saison: JP Super Ride 132L (1. Tag sofort ins gleiten gekommen). Jetzt Top Speed: 44 Knoten.

    Ende dieser 3. Saison ein 105L Board? Naja. Ich werde mal ein 115L FSW Board ausleihen. Wir wollen es ja nicht gleich übertreiben!

    Aber die Idee hatte ich auch schon. Wenn ich ein 105/115L Board halbwegs fahren kann (bei genug Wind), könnte mir mein 132er Super Ride

    danach extrem einfach vorkommen bzgl. Schlaufen und Halsen :-)

    Ein Versuch ist es zumindest wert!

  • 44 knoten top speed? Das sind ueber 80 km/h. Glaubst ja selbst nicht :D . Tippfehler?

    Ja, uebe mal richtig viel mit dem 132 Super Ride bis du blind - ohne hinschauen - in die hintere Schlaufe kommst. Leihe dir dann mal ein 115er aus um dich an kleinere boards ranzutasten - und kauf naechstes Jahr ein 105er.

    Ein 132 und ein 105er board finde ich eine gute Abstufung.

    Aber wie gesagt, beim kleinen board kommst du nochmal schwerer in die Schlaufen. Es luvt viel schneller an.

    Meine Erklaerung: Wenn du in der hinteren Schlaufen auf der rail stehst, hast du eine grosse Hebelwirkung Richtung luv. Damit du nicht anluvst, brauchst mehr lift von der Finne. Und den lift bekommst du nur durch speed. Sprich, beim kleinen board musst du noch schneller fahren, bis du in die Schlaufen darfst. Und je schneller du wirst, desto holpriger und schwieriger wirds, in die hintere Schlaufe zu kommen. So zumindest mein Erklaerungsansatz.


    Daher uebe erstmal das Schlaufenfahren am 132er Super Ride - das ist eh das perfekte board dafuer. Und erst wenn das richtig sitzt, denke an ein kleineres board. Beim kleineren Board hilft dann ein 3-Schlaufen-Setup deutlich, um in die hintere Schlaufe zu kommen. Dafuer wirst du aber nicht so schnell wir mit 4 Schlaufen in Aussenposition :) .


    lg

    mariachi76

  • Oh sorry, ich meinte natürlich 44 km/h 8)

    Ich werde berichten Mitte/Ende der Saison.

    Danke nochmal für eure Einschätzung und Tipps.

  • was soll er mit nem kleinen board, er kommt nicht in die hintere Schlaufe, bei falscher Belastung wird das kleine board anluven sobald er den hinteren Fuß auch nur anhebt


    Bleibe dabei eine Woche Ubung am Stück, vielleicht nochmal mit einer übungsstunde garniert und sitzt das Thema Fußschlaufen

    Meine Erfahrung war, das es nicht schwerer war beim kleineren Board in die Schlaufen zu kommen. Zumindest bei entsprechenden Bedingungen im Vergleich zu größeren. Ausserdem wenn du eine singelschlaufe hinten hast geht es auch einfacher. Chris hat doch hauptsächlich Probleme beim stärkeren Kabbel, da bringt immer etwas mehr Kontrolle.

    Und wenn er sich ein neues Board zulegen möchte, dann trete ich ihm den JP zu behalten und sich etwas kleineres zu kaufen. Ob nun 95l oder 105l , größer würde ich nicht empfehlen.

  • den 132er langfristig zu behalten macht ja Sinn

    bei Bedarf kann man da jetzt eine Nummer kleiner gehen

    macht aber nur Sinn, wenn man entsprechend häufig an passende Reviere kommt

    105 trage ich noch mit, besser 110-115, 95 Liter halte ich eindeutig für zu klein


    und wie mariachi sagt: Voraussetzung ist, dass der Wasserstart klappt

  • Zwischen einem 132er Freeride und einem 105 er FSW liegen doch Welten ( von 95l ganz zu schweigen) . Ich halte ein 115er auch für besser.

    Aber man sollte auch auf die passenden Segel achten.

    Dein 5,9er Curve passt da gut zu. Das 6,6er E-Pace eher nicht. Dein 5,0er Aerotech kenne ich nicht. Zumindest die Größe passt.


    Und wenn alles gut klappt kommt ein 95er als Sahneschnitte dazu.. 😁 🤙

    Aloha

    DonRon

  • Ich denke auch dass ich mich erstmal langsam herantaste.

    Ein 115L Magic Ride bin ich testweise in Ägypten von einer Frau (sie wiegt bestimmt 30 Kilo weniger als ich) kurz gefahren.

    Es funktionierte, aber nicht zum gleiten. Zu wenig Wind und zu kleines Segel.


    Ach ja, in Ägypten habe ich, oder besser musste ich ganz schnell den Wasserstart lernen. Also das klappt schon ganz gut.

    Das Ausrichten ist auch kein Problem, dauert manchmal etwas wenn das Segel auf der falschen Seite liegt.

    Zur Zeit versuche ich keinen Shotstart mehr zu machen. Ist nur doof wenn man bei solchen Temperaturen zu lange im

    eiskalten Wasser das Zeug ausrichten muss und einem hinten das kalte Wasser in den Neo reinläuft.

    Das macht im Sommer mehr Spaß :D

  • Sehe auch eher die 110-115 l als sinnvolle nächste Größe. Dreischlaufen Setup, ist anfangs die Wahl. Beim Freewave, 3S, etc. Da gibt der Markt ja einiges her.

  • Ich sehe es anders , 115l wäre mir viel zu nah an den 130l. Ich hab z.b. nach 120l, 90l als nächste Größe. Aber inzwischen wären mir sogar 85l lieber. Und das es einen Unterschied zwischen dem größeren und kleineren Board gibt, ist doch der Sinn der Übung.

  • Ich habe den Rocket mit 125l und ein Goya One mit 115l.


    Den Rocket fahre ich mit 7,0 und 8,0 und den Goya mit 6,4 und 5,5. Zur Not auch 4,7 - aber dafür habe ich ein 96 er Waveboard.


    2 Freeride-Boards mit 125l und 115l sind sicher zu dicht beieinander. Aber ein FSW ist einfach ein anderes Konzept und fährt sich auch ganz anders.

    Ich hatte mal den Rocket in 105. Der war dichter am 125er als der Goya mit 115.

  • Ich sehe es anders , 115l wäre mir viel zu nah an den 130l. Ich hab z.b. nach 120l, 90l als nächste Größe. Aber inzwischen wären mir sogar 85l lieber. Und das es einen Unterschied zwischen dem größeren und kleineren Board gibt, ist doch der Sinn der Übung.

    Das sollte man mehr von der Breite als vom Volumen betrachten, wenn da 10 cm breiten unterschied sind hast du einen ganz anderen Einsatzbereich bei den Boards.

  • Sehe ich auch so. Ich hatte unter meinem 81 cm breiten Rocket plus 133 zuerst nur ein 63 cm breites Exocet Cross 106.


    Habe die Lücke von ein paar Monaten mit einem 120 F-Race mit 70 cm Breite geschlossen und bin sehr glücklich mit dieser Entscheidung. Den F-Race fahre ich inzwischen am meisten und am liebsten.

  • Es wird aber, in einschlägigen "Fachmagazinen", immer noch hauptsächlich in Volumina unterschieden. Ob das nun sinnvoll ist oder nicht. Und ich möchte hier nur Anregungen geben. Ich wiederhole mich, einfach sich mal was ausleihen und sehen wie es läuft.