Suche einfachs Board für ordentlich Kabbelwasser

    längster möglicher Schlag bei SW etwa 1,2km.

    Sonst sind es deutlich weniger. Ist halt immer sehr von der Windrichtung abhängig.

    Am schönsten ist NW, aber auch am seltensten mittlerweile😮‍💨😮‍💨

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

    Mag kurz rein zwitschern mit einer Frage bezüglich dem was acidman geschrieben hat und weil mein Brett nur 3 Schlaufen hat, es ist aber ein Freemove/Wave also viel schmaler hinten, 90 l/ 60 breit


    Zitat

    Ich bin das board in fuerte im drei Schlaufen Setup gefahren, weil ein freund meinte das Brett würde nicht gleiten. Da das Schlaufen Setup für mich nicht brauchbar war, bin ich quasi ohne Schlaufen gefahren,


    Was ist damit gemeint mit nicht brauchbar ?


    Ich bin ja auch am Anfang mit dem Schlaufen fahren. Letztes mal in Hyeres im Herbst … schon eine Weile her, daher aus der Erinnerung von damals: Komme in den Schlaufen, aber meine Position fühlt sich verkrampfter an, also sie ist es auch. Ohne Schlaufen oder nur vorne drin, weiss ich genau wie stehen, welche Haltung ich einnehmen muss, damit ich ins gleiten/halbgleiten komme und es fühlt sich besser, entspannter an. Bin bisher meist ohne in den Schlaufen zu sein ins gleiten oder halbgleiten gekommen. Ich war auf jeden Fall viel schneller als meine sonstigen Dümpelfahrten, also stark nach hinten gelehnt, viel Wind im Segel, Gefühl vom fliegen …

    Mein Brett ist schon in Ordnung für mich oder ? Ich sah das oben von mir beschriebene als Anfängerstufe und denke ich muss einfach weiter üben mit meinem 3er Schlaufen Setup … oder sollte ich mal ein Brett mit 4 Schlaufen fahren :rolleyes: gibt es aber kaum unter 100 l …

    Zu meinem Schlaufenprobelm: Wenn ich gleichmäßigen Wind habe und keine Kabbelwellen, dann bin ich recht flot in meinen Schlaufen.

    Das ist nicht oder nur noch selten das Problem.
    Es wird zu einem Problem, wenn es Kabbel gibt und oder Böiger Wind in mein Segel bläst, so dass ich mit dem Segel kämpfen muss!

    Zitat von Roswi

    Ich kenne nur Kabel / Wellen und fast immer böiger Wind … so hab ich gelernt…

    wo gibt es das nicht chris909 ?

    Soma bay , im Norden bei euch ? Ist ernsthaft gemeint die Frage

    ja genau, Soma Bay und Fehmarn sehr häufig :-)

    Zitat von chris909

    Es wird zu einem Problem, wenn es Kabbel gibt und oder Böiger Wind in mein Segel bläst, so dass ich mit dem Segel kämpfen muss!

    Du solltest niemals mit dem Segel kämpfen!


    Das Segel ist dein Freund. ;) Da gibt es wohl noch ein großes technisches Defizit. Hört sich jetzt blöde an, aber du musst einfach laufen lassen, obwohl du immer noch die Richtung vorgibst, locker und unverkrampft bleiben!


    Erst, wie oben schon geschrieben, mehr oder weniger abfallen lassen, dann klappt das auch immer besser mit den Schlaufen. :)

    3 oder 4 Schalufen ist keine Frage von besser oder schlechter sonder ob das Setup zum Brett und Einsatzbereich passt.


    Beim Waveboard gehört die hintere Schlaufe in die Mitte. Das brauche Ich für den Bottom Turn (ist ja praktisch wie die Einleitung der Halse). Ich muss also in den Schlaufen stehend abfallen können, Druck auf die Zehen geben können. Das geht nicht wenn die Schlaufe aussen auf dem Boardrand sitzt,


    Beim breiten (Slalom)Board mit großer Finne gehts um was anderes. Das Board neigt durch die Finne dazu aufzukentern, d.h. die Lukante hebt sich an. Mit der Schlaufe in der Mitte der Brettachse geht eine Weile gut aber irgendwann kann man das nicht mehr kontrollieren, nicht mehr genug Druck auf die ferse geben. Und die Fussposition wird auch extrem unangenehm weil der Fuss immer mehr überstreckt wird, je mehr das Board aufkentert. Darum wandert die hintere Fusschlaufe immer weiter nach aussen je breiter das Board wird. Und di evordere wandert natürlich entsprechend mit nach aussen.


    Warum kommt man überhaupt schlecht in die Schlaufen eines Slalomboards? Es ist einfach sich erst neben die Schlaufe zu stellen und dann nur noch reinzurutschen. Das geht aufm Slalomboard kaum weil da bis zur Brettkannte kaum noch Platz ist.


    Und dann gibts die Mischbretter. Freeride oder Freewave als Beispiel. Auch da macht es nur bis zu einer bestimmten Breite Sinn mit der Mittelschlaufe. (Fanatic macht z.B, beim Gecko bis 122 noch eine Mittelschlaufenoption, bei den größeren dann nur noch Doppelschlaufe.


    Oder als Beispiel (weil der nunnmal im Keller liegt und nicht weils das einzig wahre ist) mein Severne Dyno 115.

    Der ist 64.5 cm breit. Hat Powerbox und 2 Thrusterboxen. Und Plugs für Mittel und Doppelschlaufe.

    Speedsetup: Singlefreeridefinne um 27-30 cm mit Doppelschlaufe hinten,

    Wavesetup: Wavefinne 23-25 cm mit Thrusterfinnen.

    Natürlich mit enstprechendem Segel. Wenig Sinn macht es mit 7.5 er Segel und Mittelschlaufe und großer Finne. Das ginge dann in die Richtung unfahrbar. 6.6 er Freeridesegel mit dem Setup geht z.B. ist nicht optimal aber wer hat schon Lust ständig die Schlaufen umzuschrauben....


    Wenn Ich jetzt einem Anfänger die Schlaufen nach innen setze oder sogar Mittelschlaufe aufbaue ist es einfacher zum Lernen, kommt aber auch schneller an die Grenze der Kontrollierarkeit. Denkfehler ist es aber nur die Schlaufen nach Aussen setzen zu müssen und dann flutscht alles wieder. Das nützt eben nichts wenn der Rest der Fahrtechnik noch nicht soweit ist.

    Danke User9308 für die ausführliche Antwort. „Nicht brauchbar“ gilt nicht für mich … so hab ich es mir auch gedacht. Erfahrene Surfer die auf allen möglichen Boards gut fahren können, merken einen Unterschied und können das beurteilen. Ich kann das nicht… für mich passt es so, mit meinem Board und den 3 Schlaufen.

    beim super ride ist insbesondere die mittlere hintere schlaufenposition wirklich nur für die ersten Schlaufen Fahrten geeignet. Heck ist zu breit, meiner Meinung nach

    Ich konnte den Fuß ohne Schlaufe einfach auf der kante platzieren.


    Das board ist super ausbalanciert aber im 3er Setup fand ich es nicht passend

    Zitat von acidman

    nochmal man muss die Technik lernen, dann geht alles einfach


    Aber es gibt keine Abkürzung

    Wenn ich nochmal alles zusammenfassen darf: Üben, üben und nochmals üben was das Zeug hält, bis das Brett auseinanderfällt.


    Und schade dass es doch keine Abkürzung gibt ;-)

    Und ja, ich muss dringend lernen mehr abzufallen ohne Angst gleich einen Schleudersturz hinzulegen!!!!!

    Zitat von Hifly666
    Zitat von chris909

    Und ja, ich muss dringend lernen mehr abzufallen ohne Angst gleich einen Schleudersturz hinzulegen!!!!!

    So ist es und versuchen mal ein kleineres Brett. Wenn du mit 5,8 mit deinem JP ins gleiten kommst, geht das auch mit 95l. Aber vom Fahrgefühl ein riesen Unterschied.

    Finde ich keine Gute Idee !

    Was soll das bringen? Er hat Probleme mit dem Fusschlaufen fahren auf einem 135l Brett ?( .

    Was soll er denn auf dem 95 l Brett bei Kabbel üben?


    Mfg

    er muss dich ja nicht gleich eins kaufen. Aber ausleihen würde ich ihm schon empfehlen. Im Wulfen kann er das ganz gut machen. Und warum sollte er nicht mit einen 95l zurecht kommen. Wenn der Wind passt, geht der besser als sein 130l welches dann viel zu groß ist

    Ja, bei Starkwind und Kabbel ist es einfach schwieriger, in die Schlaufen zu kommen. Ich fahre schon viele Jahre, aber beim Slalomboard mit Schlaufen ganz aussen bei Starkwind/Kabbelbin ich auch immer noch froh, wenn ich dann drinstehe (mein Problem: wegen meinen 47er Fuessen touchiere ich hin und wieder das Wasser beim Einsteigen, dann reissts mir den hinteren Fuss weg und ich luve voll an).


    Wie auch immer, ein paar tips:

    - Bei Starkwind und Kabbel tendiert man dazu, defensiv anzuluven um nicht zu schnell zu werden. Dadurch ist aber das Gewicht mehr auf dem hinteren Bein und es ist viel schwieriger, in die Schlaufen zu kommen. Am besten also einfach beim Angleiten abfallen und auf leichtem Downwindkurs bleiben - dann kommst du hinten leicher in die Schlaufe weil du dein Gewicht dann eher am vorderen Fuss hast. Segel dabei nicht ganz dichtholen, damit du nicht zu schnell wirst.

    - Positioniere beim Angleiten deinen hinteren Fuss in Mini-Schritten langsam neben die Schlaufe, bis du sie mit dem kleinen Zeh spuerst. Und dann schluepf in einer Mikrobewegung rein. Man muss sich dann einfach trauen. Du hast wasser unter dir, es kann nicht viel passieren :-).


    Bezueglich Board - naechstes logisches Board waere fuer dich ein 105er. Aber glaube nicht, dass das in die Schlaufen kommen einfacher macht.

    Fox 105/65cm kann ich absolut empfehlen fuer chop - aber es wird ziemlich schnell. Ist mein absolutes lieblingsboard und hier in der SF Bay area mein Standardboard (geschaetzt 80%).

    Starboard Kode 105L oder Tabou 3S 107L sind auch super boards fuer chop - mit moeglichem 3-Schlaufen-Setup kommst du da dann auch leicht in die Schlaufen.


    Aber wie gesagt - dass du Probleme hast, in die Schlaufen zu kommen, liegt nicht an deinem Board - sondern an mangelnder Uebung im chop und Starkwind. Also, einfach ab aufs Wasser, mal nen Urlaub am Starkwind-Review machen und danach geht alles viel einfacher.


    lg

    mariachi76

    Zitat von Hifly666

    er muss dich ja nicht gleich eins kaufen. Aber ausleihen würde ich ihm schon empfehlen. Im Wulfen kann er das ganz gut machen. Und warum sollte er nicht mit einen 95l zurecht kommen. Wenn der Wind passt, geht der besser als sein 130l welches dann viel zu groß ist

    Achso :bonk:  :/ Bei 6+ mit dem 5.8 im Stehbereich Marterial ausrichten anschieben aufs Brettspringen bis zum Ende fahren absteigen und wieder zurück?? Da muss ich mich bei Hifly entschuldigen soetwas habe ich nicht bedacht. Ich habe surfen gelernt am Gardasee Sorry


    Mfg

    Zitat von chris909

    Aber auf Revieren wie Großes Meer oder lokale Binnengewäßer mit sehr viel Kabbelwasser habe ich ernste Schwierigkeiten letztes Jahr gehabt

    Großes meer kabbelig? =O Das war für meine Freundin und mir immer DER flachwasser Spot im norden und so ziemlich das flacheste was wir bis dato immer erlebt hatten, selbst bei 5-6 windstärken ^^


    Also ich bin bei bis zu 6 Windstärken mit 145L, 7.x Segel und 46er finne über Meter hohen chop am Ijsselmeer geflogen während andere mit freewave Boards um die 100L unterwegs waren , es liegt defintiv an deiner Technik und dem beschriebenen Rodeoreiten! Denn das erlebe ich bei meiner besseren Hälfte, die sich auch bei kabbel nicht in die hintere Schlaufe traut und damit keine Kontrolle aufbauen kann.


    Ich glaube du traust dich noch nicht dich richtig ins trapez zu legen bei voller Fahrt und wirklich schnell zu gleiten (heißt für mich konstant über 35kmh, eher um die 40 bei einem Freerider). Denn ich glaube wenn du das kannst , dann stimmt deine Technik und du kannst diese Technik auch bei kabbelwasser anwenden - vorausgesetzt du überwindet deinen inneren Schweinehund! Denn das ist schon ein bisschen "next level" bei chop mit hohen Geschwindigkeiten übers Wasser zu fliegen. Ist für mich persönlich extrem berauschend und zb viel interessanter als bei reinstem à la Wulfener hals flachwasser stupide gerade aus zu fahren. Das langweilt mich schon nach paar Minuten habe ich festgestellt..


    Also üben üben üben ja, ABER ich glaube man könnte dein lernweg erheblich beschleunigen wenn man dir die entscheidenden Tipps aufm Wasser gibt, das ist per fernanalyse einfach nicht möglich. Und sich hier die zich tausend Tipps zu merken ist auch schon sehr schwer. Wenn ich ein Tipp hätte für dich dann wäre das der: mach das was dir spaß macht und womit du dich sicher fühlst. Wenn deine Angst zu groß ist - bei was auch immer - dann kann ein "einfach mL machen" extrem glücklich, aber , wie ich öfter erfahren musste, eher extrem unglücklich enden. Nämlich mit brutalen schleuderstürzen die einem im schlimmsten Falle das surfen verhindern , den lernprozess stoppen und die Angst nur weiter ausbauen.

    Zitat von Cook26
    Zitat von Hifly666

    er muss dich ja nicht gleich eins kaufen. Aber ausleihen würde ich ihm schon empfehlen. Im Wulfen kann er das ganz gut machen. Und warum sollte er nicht mit einen 95l zurecht kommen. Wenn der Wind passt, geht der besser als sein 130l welches dann viel zu groß ist

    Achso :bonk:  :/ Bei 6+ mit dem 5.8 im Stehbereich Marterial ausrichten anschieben aufs Brettspringen bis zum Ende fahren absteigen und wieder zurück?? Da muss ich mich bei Hifly entschuldigen soetwas habe ich nicht bedacht. Ich habe surfen gelernt am Gardasee Sorry


    Mfg

    Tatsächlich habe ich, nachdem ich mit ei em 120l Board inner nicht mit so richtig Schwung um die Halse kam, auf einem 84l Board die Powerhalse gelernt. Kann ich wirklich nicht verstehen warum immer erst die größeren Bretter vollkommen beherrscht werden sollten bevor man sich etwas kleineres besorgen darf. Das einzige was sitzen muss ist der Wasserstart. Und selbst der ist ja an Revieren wie Großes Meer nicht notwendig.

    Ich würde Chris empfehlen mal was kleineres um 100l zu probieren. Das löst natürlich nicht all seine Probleme, macht aber bei den entsprechenden Bedingungen schon mal mehr Spaß und geht auch besser durch den Kabbel.