Suche einfachs Board für ordentlich Kabbelwasser

  • Noch ein paar Gedanken zum Lernen. Alte Weisheit, man lernt durch Wiederholung. Und man will ja auch nicht immer üben, sondern Surfen und Spass haben. In der Surfschule sieht das meist ganz anders aus, gute Lehrer geben einem Aufgaben die einen weiterbringen.


    Privat fährt man einfach. Nun analysiere mal einen typischen Surftag. Wie lange fährt man einfach geradeaus. Übt Boardkontrolle im Gleiten, Segelhandling, Trapezfahren etc. 90? 95 ? der Zeit. Wieviele Halsen fährst Du pro Tag? 10? 20 ? 30? Alles noch sehr wenig. Wiederholung bringt am meisten kurz hintereinander. So kann man die Technik verinnerlichen und Fehler korrigieren.


    Du willst besser in die Schlaufen kommen? Dann nicht einfach fahren sondern mal einen Schlag immer hin und her. Nicht froh tief durchatmen wenn man in den Schlaufen ist... sondern kurz geradeaus, und Füsse wieder raus. Kurzes Stück fahren und wieder rein. Ich würde mal behaupten an einem normalen Surftag kommst Du auf genauso viele Male "in die Schlaufen gehen" wie bei einem solchen Schlag. Das immer mal wieder einstreuen und dann kann man den Tag auch trotz üben geniessen...


    Kleine Anekdote? Damals... als leicht Fortgeschrittene wollten wir nur in der Welle surfen alles andere war uncool.... Freestyle gabs damals noch nicht. Ab und an sind wir trotzdem aufs Flachwasser. Meldorf Speicherkoog. Wers nicht kennt kleiner Tümpel direkt hinter dem Deich an der Nordsee. Bei Westwind ist das nur ne kleine Strecke geradeaus. Das hiess dann Tag der 1000 Halsen. Macht auch Spass und Supertraining, nebenbei natürlich auch fürs "in die Schlaufen kommen".

  • Fahr doch mal nach Lauwersoog bei Südwest, wenn dir schon am Grossen Meer es zu kabblig ist. Das übt. Dort gibt es ein der fiesesten Kabbelwellen die ich kenne.

    Aber nur Übungen macht den Meister. Ich denke auch 5,8qm für 132l ist schon recht kleines Segel. Da macht es Sinn sich etwas kleineres zu gönnen. So 95l gehen da viel angenehmer durch.

  • kann ich bestätigen meldorf ist perfekt zum halsen lernen


    Wo sind denn die Fußschlaufen montiert?

    So waren die Schlaufen angebracht, aber im Oktober bin ich auch erst das 2te mal in dieser mittleren Position gefahren.

    Mittlerweile komme ich in die hinteren auch etwas besser rein. Aber leider ist im Winter eher selten Windsurfen angesagt.

    Also extrem wenig bis gar nicht TOW im Moment. Der Frühling ruft aber schon. Bernd hat mein Board sicherlich in 3 Wochen fertig :love:


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  • Ich vermute, es handelt sich eher um ein In-die-Schlaufen-Komm-Problem und nicht um ein Kabbelwasser Problem - obschon natürlich Kabbel das Problem akzentuiert. Es braucht für dich ein einfaches Schlaufen-Setting (eher innen/vorne statt aussen/hinten), damit du einfach reinkommst. Und dann braucht es die richtige Technik, um in die Schlaufen zu kommen - da weiss ich nicht, wo du stehst. Vielleicht magst du mal hier ab 7:20 schauen:

    Windsurfing at Home - Harness & Footstraps Simulation - YouTube

    Vielleicht finde ich noch etwas besseres - mal schauen.

    Diese Simulations-Konstruktion muss ich für meine Freundin vor ein paar Jahren auch aufbauen: Sie musste lernen, mit den Füssen nach hinten zu gehen - ohne das Board vorne steigen zu lassen.

    Anders als im obigen Video entlaste ich den vorderen Fuss auch, in dem ich ins Trapez reinsitze und das Board über Trapez und Mastfuss somit flach halte.

    Danke für den Link. Das Video kannte ich noch nicht.

    Also ich belaste mittlerweile den Mastfuß über das Trapez wenn ich in die vordere Schlaufe gehe.

    Erst wenn ich mich ganz ganz sicher fühle knalle ich den hinteren Fuß in die Schlaufe. Es dauert einfach noch zu lange.

    Bernd Kaktus muss mein Brett erstmal reparieren. Dann kann es im April wieder aufs Wasser gehen.

  • super ride lässt sich super über den kabbel prügeln, dafür ist das board gebaut. Ich bin das board in fuerte im drei Schlaufen Setup gefahren, weil ein freund meinte das Brett würde nicht gleiten. Da das Schlaufen Setup für mich nicht brauchbar war, bin ich quasi ohne Schlaufen gefahren, laut GPS mit 45 kmh


    Sorry 🙏 nimm dir nochmal nen Kurs für die Schlaufen. Oder fahre an Reviere, die nicht so viel kabbel haben, es liegt nicht am board, dass ist das fast perfekte freerideboard. Surfen ist eine techn Sportart, ohne richtige Technik ist es aber oft ein Krampf

    Das Super Ride läßt sich super über Kabbel prügeln? Wirklich? Dann kann es nur an mein Unvermögen liegen.

    Wäre auch zu einfach gewesen ein anderes Brett zu nehmen und alle Probleme sind plötlich in Luft aufgelöst :D

  • Nicht Unvermögen, sondern Lernkurve. Da mußten/müssen wir alle durch.

  • Nicht Unvermögen, sondern Lernkurve. Da mußten/müssen wir alle durch.

    Ich habe mittlerweile auch gemerkt, dass ich den Weg nicht abkürzen kann.

    Bin hoch motiviert, aber ich muss mich mehr gedulden! Das ist meine Schwäche!

  • Privat fährt man einfach. Nun analysiere mal einen typischen Surftag. Wie lange fährt man einfach geradeaus. Übt Boardkontrolle im Gleiten, Segelhandling, Trapezfahren etc. 90? 95 ? der Zeit. Wieviele Halsen fährst Du pro Tag? 10? 20 ? 30? Alles noch sehr wenig. Wiederholung bringt am meisten kurz hintereinander. So kann man die Technik verinnerlichen und Fehler korrigieren.


    Du willst besser in die Schlaufen kommen? Dann nicht einfach fahren sondern mal einen Schlag immer hin und her. Nicht froh tief durchatmen wenn man in den Schlaufen ist... sondern kurz geradeaus, und Füsse wieder raus. Kurzes Stück fahren und wieder rein. Ich würde mal behaupten an einem normalen Surftag kommst Du auf genauso viele Male "in die Schlaufen gehen" wie bei einem solchen Schlag. Das immer mal wieder einstreuen und dann kann man den Tag auch trotz üben geniessen...

    Die Gedanken hatte ich auch schon, aber wenn ich erstmal in den Schlaufen bin, versuche ich krampfhaft drin zu bleiben.

    Ich werde es versuchen umzusetzen.

  • Üben: mal kurz beim Fahren den hinteren Fuss hochheben. Nicht um in die Schlaufe zu kommen. Nur hochheben und wieder hinsetzen. Das immer länger. Dadurch lernst Du das Board mit vorderem Fuss und Mastfuss zu kontrollieren.

    Wenn das klappt hast Du viel mehr Zeit die hintere Schlaufe zu treffen.


    Und mein Senf zum Material: hol Dir einfach irgendwann ein kleineres Brett. Mein Tipp wäre Severne Dyno 115 (oder einfacher den 125) oder Patrik FCross 113.

    Das sind gute Ergänzungen zu Deinem jetzigen Brett für mehr Wind. Aber auch schon anspruchsvoll.

    Auch ein guter Tipp!!!


    und zu einem FSW Board: Heute ist passend die neue Surf in meinem Briefkasten. Hier werden aktuelle FSW Boards getestet.

    Vielleicht wäre das eine bessere Ergänzung zu meinem Super Ride, anstatt wieder einen Freerider zu kaufen in der gleichen Größe!

  • Um als 85 kg Mann mit einem 5.8er ins Gleiten und vernünftig in die Schlaufen zu kommen, müsste es schon gehörig Wind haben.

    Ich habe das Gefühl, Chris müsste sein Brett erst Mal vernünftig in Fahrt bringen, bevor er sich wieder Gedanken um seine Schlaufen macht. Halbgleiten in den Schlaufen ist immer ein Gewürze - auch ohne Kabbel.

  • Ich (77kg trocken) verwende (neben der Normalausrüstung 70er Slalom und 7,8er Race) den Super Ride 116 am Lago als Schwachwindbrett mit dem 8,2er 2Cam-Segel. Die Schlaufen sind hier ganz außen montiert.

    Den 105er Fox verwende ich bei starker Ora (wenn's noch nicht für den 94er FSW mit 5,2er reicht) mit dem 5,6er und bei gemütlichem Peler. Vorne sind die Schlaufen außen, hinten innen montiert. Dass der Fox ein Chop-Killer ist, kann ich bestätigen. Auch, dass der schon recht einfach zu fahren ist.

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • Hallo Chris

    Ich empfehle dir einen Aufsteigerkurs am Gardasee Fussschlaufen Trapez und Halsen erlernen.

    Wenn kein Wind ist kannst du noch Top Mountainbiken oder Rennradfahren gehen und kriegst die Krämpfe in den Beinen auch in den Griff.


    Mfg

  • komm zu uns an den See, da gibt es nur kurze Schläge. Kommst zwar nicht auf Kilometer, aber rein in die Schlaufen und raus aus den Schlaufen kannst du da bis zum Erbrechen üben und dementsprechend fällt auch die Anzahl der Umkehrmanöver aus. Am Ende hilft nur üben, üben, üben. Ich habe auch 86kg. Ein 5.5er bin ich seit Jahren nicht gefahren. Bevor das 7.8er nicht mehr geht, muss es schon ordentlich ballern. Das kommt leider am See eher selten vor. Selbst in DK kamen in den letzten Jahren kaum solche Tage zusammen. Zumindest in der Zeit, in der ich dort war. Ich glaube auch, bevor der Superride am Ende ist, wirst du aufgeben. Wie ich dir schon gesagt habe, kaufe erst was neues, wenn du weißt was du wirklich brauchst. Noch bist du bei den Basics. Dafür ist der Superride eine sehr gute Wahl.

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • super ride lässt sich super über den kabbel prügeln, dafür ist das board gebaut. Ich bin das board in fuerte im drei Schlaufen Setup gefahren, weil ein freund meinte das Brett würde nicht gleiten. Da das Schlaufen Setup für mich nicht brauchbar war, bin ich quasi ohne Schlaufen gefahren, laut GPS mit 45 kmh


    Sorry 🙏 nimm dir nochmal nen Kurs für die Schlaufen. Oder fahre an Reviere, die nicht so viel kabbel haben, es liegt nicht am board, dass ist das fast perfekte freerideboard. Surfen ist eine techn Sportart, ohne richtige Technik ist es aber oft ein Krampf

    Das unterschreibe ich. Bin den 116er und den 132er letzten Oktober bei Egli oft gefahren, sehr ruhige und kontrollierbare Boards. Es ist eben nicht immer nur das Material ;-)

  • Das meint Bernd :windsurfing:

  • Das meint Bernd :windsurfing:

    Wieviel Meter sind denn zwischen den beiden Ufern?

  • 😄 das ist schon ein Stückchen das 1. Foto sind 22 km und das 2. Ist mein persönlicher Spot das sind 18 km hin und her und her und hin ...lach