Uraltes Board - welcher Mastfuß? und Zubehör

  • Würde mich schon wundern wenn ei e neue Gsbel für normale Masten nicht passen würde. So groß sind die Unterschiede nun auch wieder nicht. Im Zweifel kann man ja auch den Mast mitnehmen und es ausprobieren vor dem Kauf. Wenn es nicht online ist.

  • Der erste und hoffentlich einzige Kudelmuddel, den ich definitv machen werde ist die Gabel. Die sieht einfach nicht mehr gut aus und auch die Schnalle sowie die Schnur sind...nicht mehr top in Schuss.

    Würde ich nicht. Erstmal Proberiggen und dann urteilen. Wenn da alles funktioniert und beim Ausziehen der Verlängerung keine weiße Staubwolke aus den Holmen kommt würde ich es für die ersten Versuche damit probieren. Nur weil ev. der Belag etwas angeschabt ist heißt das nicht dass die Gabel für Deinen Einsatz nicht ausreichend ist. Probier das ganze erstmal aus und schau dann ob Du überhaupt etwas davon behältst, bevor Du Geld ausgibst.

    Wenn wirklich alle Teil da sind, kannst Du ja mal auf dem trockenen alles Probeaufbauen.

    Das einzige was ich kaufen würde ist eine Startschot, soweit sich die nicht auch noch findet und einpaar Meter 4mm Tampen.

    Ob Du ohne bisherigen Kontakt zu einem Surfboard mit dem Ding überhaupt surfen kannst bleibt so wie so abzuwarten, selbst nach einem Kurs mit aktuellem Material wird das eine sehr "ernüchternde" Erfahrung werden. Das Board hat schließlich noch ein recht hohes Eigengewicht von über 16 Kg (!!) also bleiben von den 160 Litern im besten Fall 144 Liter übrig - dazu noch Dein mit Sicherheit auch nicht gerade leichtes Rigg, als Anhaltspunkt nimm dafür ebenfalls 12-14 Kg (da es sicher noch keine Monofilm-Segel sind, also Dacron oder Mylar Tücher, macht das nass nochmal 1 Kilo mehr). Ich würde mal mit 130 Litern Restauftrieb rechnen. Du wiegst 95 + nassem Anzug sind das knappe 100. Bleibt also ein Überschussvolumen von gerade mal 30 Litern. Wobei ich noch nicht mal überzeugt bin, ob das Boardgewicht damals mit Schwert und Schlaufen angegeben worden ist. Klar reichen bei modernen Boards oft 160 Liter für leichte Einsteiger, aber so einer bist Du nicht und moderne Boards mit dem Volumen haben max. <12 Kilos. Normal rechnet man bei einem kompletten Einsteiger mit mindestens 50-60 Litern Überschussvolumen bis die ersten Grundmanöver mal klappen.

    Außerdem verteilt sich das Volumen bei dem alten Shape auf einer Länge von 3,30 m und nicht wie bei modernen Einsteigerboards auf ~2,60 m. Die Breite hält sich mit 66 cm auch in Grenzen - zum Vergleich ein aktuelles Einsteigerbrett liegt bei 85-100 Breite.

    Apropos, ist denn das Schwert und die Finne mit dabei?! Ohne Schwert macht so ein Board für einen Einsteiger wirklich überhaupt keinen Sinn. Denn nur mit einem Schwert liegt der Baumstamm überhaupt einigermaßen ruhig.

    Also ich würde erstmal nicht nach einer Gabel suchen, sondern zunächst das Zeug säubern und dann mal sehen was beim Proberiggen alles noch funktioniert oder eben nicht. Dann kannst Du immer noch über Neuinvestitionen nachdenken. Probeaufbauen kannst Du sogar mit den alten Tampen.

    Ohne Dir die Freude nehmen zu wollen, aber für mich hat sich da jemand kostengünstig von seinem Sperrmüll getrennt.

    Als Badeinsel für Kinder sicher ein Spaßbringer, aber als Surfausrüstung für Dich eine 100%ige Frustquelle.

  • Zur Probe aufbauen würde ich auch erstmal machen. Dann die ersten Versuche in sicherm Gewässer. Und wenn der Frust zu groß wird, kann man sich ha mal an ei er Verleistation was passendes ausleihen. Sich die Sachen auszuleihen, wäre im allgemeinenen für die ersten Stunden sowieso die bessere Wahl mmn.

  • Ja, du hast sicherlich gute Argumente, vor allem das Überschussvolumen und die geringe Breite sehe ich auch als Herausforderung....aber ich sehe es als Herausforderung :)


    ja, ich habe vor das gesamte Board und Rigg auf dem trockenen aufzubauen. Schwert ist dabei, die Finne leider nicht. Die ist aber auch nicht wirklich eine große Investition. Die Tampen auch nicht. Ein guter Tip, die alte Gabel mal auszufahren und zu schauen, ob da was rauskommt. Aber erstmal abwaschen, denn da ist sooooo viel Staub drauf.


    Ich muss dazu sagen, ich sehe das so:

    1. ja, da hat sich jemand kostengünstig von seinem Sperrmüll getrennt. Definitiv!! es ist über 30 Jahre alt und gebraucht. Aber ist das nicht irgendwie auch der Spaß an der Sache? Ich kann schon ein bisschen Surfen und bin auch schon ab und zu auf einem 160er Schulboard gefahren (Jahrgang 2010). Die waren ebenfalls nur maximal 80 breit. Das fahren ist auch nicht das Problem...


    2. Ich bin jetzt auch nicht soooooo der Anfänger. Ich beherrsche das Dümpeln, den Beachstart, die einfache Wende und bin auch schon bei 30 Knoten und 38Knoten Böen dabei gesurft (allerdings auf einem 180er Board) ohne größere Schwierigkeiten beim Dümpeln. Ich habe nur ein Problem bei den 160er Boards bisher, ich kann den Wasserstart (praktisch) nicht und ein Board in der geringen Breite macht beim hochziehen des Segels Probleme. Das ist die größte Herausforderung. Ich denke aber, dass wenn ich das auf dem Board schaffe, dann schaffe ich das auf allen anderen Boards der Welt auch :)


    3. Allerdings wurde hier im Chat schon häufiger gesagt, dass der Gabelbaum nicht gut aussieht. Ja, ich kann mal schauen, wie porös der tatsächlich ist, aber auch die Schnalle ist nicht mehr fit. Ich glaube übrigens, dass das Ding zu seinen Zeiten ohne Trapez gefahren wurde. Aber das glaube ich bis jetzt einfach nur, denn es sind keine Tampenstellen ersichtlich. Daher ist dies eine Zwickmühle - Gabelbaum neu, ja oder nein? ich meine 200-400 € sind wirklich nicht die Welt. Was sagen die anderen denn hier dazu?


    das Gute: sobald es mehr Frust als Herausforderung wird, dann kann ich das ja auch getrost wegschmeißen, nur um die Gabel täte es mir dann leid. Alternativ behalte ich die neue Gabel, die Segel, die Masten und miete mir nur das Board. Dafür müsste ich mir auch eine neue Verlängerung anschaffen, wegen des Eurozapfens.

  • zur gabel habe ich ziemlich oben schon meinen senf dazugegeben

    am sei bei 8 bis 10 kn ohne pumpen ok, mehr würde ich - besonders bei deinem gewicht nur seeehr vorsichtig angehen.


    ich weis wie die gabel gebaut ist, und beim entrümpeln unseres WE-Hauses hab ich Rohren von solchen gabeln gefunden die feucht gelagert waren - da häng ich nichtmal klamotten mehr daran auf.


    wenn du die mit einem holm auf den boden gibts, beide füsse drauf, am anderen holm mit aller kraft anziehen... entweder kaputt oder du gewinnst vertrauen.



    zur verlängerungsthematik - schön dass du eine hast, ich fürde mir für das board dennoch einen aktuellen mastfuss mit alpha zapfen zusammenbauen. damit bist du safe und voll kompatibel und kostet fast nix

  • Aber mal eine andere Frage: die alte Alpha Mastverlängerung, die ich gefunden habe, ist angekommen. Die Ziffern der Maße sind allerdings abgeblättert. Wie rechnet man denn da die Länge? ist der untere Rand = 0 cm und die einzelnen Kerben, wo der Ring für den Mast haftet nach oben hin in entsprechenden cm Abständen? könnte ich mit einem Edding einfach die cm Zahl daneben schreiben? oder muss ich da eine andere Berechnung nehmen? oder fängt die Länge bei der ersten Kerbe nach dem Becher erst bei 0 an?

  • Aber mal eine andere Frage: die alte Alpha Mastverlängerung, die ich gefunden habe, ist angekommen. Die Ziffern der Maße sind allerdings abgeblättert. Wie rechnet man denn da die Länge? ist der untere Rand = 0 cm und die einzelnen Kerben, wo der Ring für den Mast haftet nach oben hin in entsprechenden cm Abständen? könnte ich mit einem Edding einfach die cm Zahl daneben schreiben? oder muss ich da eine andere Berechnung nehmen? oder fängt die Länge bei der ersten Kerbe nach dem Becher erst bei 0 an?

    lege eine neue daneben, richte das auf die rollen ca aus und schreib mit edding auf die alte die zahlen rüber

    wenn du dir zur ausrichtung nicht sicher bist mach ein photo mit beiden teilene drauf, stells hier rein und dir wird geholfen



    könnten allerdings 3 seiten werden ;)

  • Naja früher war dichceh nur selten was auf den Verlängerungen aufgedruckt. Braucht man auch nicht wirklich. Einfach den Abstand einer Abstufung messen und dann aufaddieren.

    Und falls du dir eine neue Gabel doch kaufst, die könntest du ja auch weiter benutzen, selbst wenn du den Rest in die Tonne schmeißt.

  • im Prinzip mißt du von ca 1cm über den Trimmrollen (also so tief wie du das Segel maximal getrimmt bekommst) bis zur Auflage des Masten.


    Wie richtig gesagt wurde: Die alten Verlängerungen hatten oft gar keine Beschriftungen.

    Die Werte auf den Segeln sind eh Pi mal Daumen.

    Bei einem Mast und einen Segel und einer Verlängerung von EINEM Hersteller aus einen Modelljahr sollte es halbwegs passen.


    Da wird bei deinen alten Sachen kaum der Fall sein vermutlich steht nichtmal ein Hersteller auf dem Mast.

    Je nachdem wie der Mast sich nach oben hin verjüngt und wie dessen Wandstärke ist, ändert sich schon die Vorlieklänge die sich daraus ergibt. Dann kommt noch die Position deiner Trimmrollen dazu die auch nicht immer auf der gleichen Höhe sitzt. Wenn die Segel dann noch ein Variotop haben ist mitunter auch nicht klar welche Einstellung da oben exakt 0cm in Bezug auf die angegebene Vorlieklänge sind.


    Sprich Segel trimmen und dann kannst dir wenn du möchtest ja die jeweilige Einstellung der Verlängerung beschriften. Nicht den cm Wert sondern die Segelgröße würd ich da draufschreiben oder auch einfach nur einen Strich oder Pfeil (und dir merken welche markierung für welches Segel ist)


    Falls du irgendwann auf North Pin umsteigst brauchst auch nicht zwingend eine andere Verlängerung. Mitunter reicht ein Nullbecher der unten in die Verlängerung paßt, sofern du aktuell eine hast die auf einem Nullbecher steckt.

  • Trimmrollen

    Apropos, an der Verlängerung, bzw. den Tampen ist ein Haken. Ich kenne es so, dass man die Tampen durch die Öse im Segelboden (ich glaube man nennt das auch Segelfuß) zieht (die neuen Segel haben da ja auch Trimmrollen statt einer Öse) und dann in die Trimmrollen steckt.

    Was macht nun dieser Haken an den Verlängerungstampen? Der wird nicht zufälliig an die Öse gehangen oder?

  • das Gute: sobald es mehr Frust als Herausforderung wird, dann kann ich das ja auch getrost wegschmeißen

    ...naja, zahlst halt Du dann auf dem Recyclinghof die Sperrmüllgebühr.

    Aber wie schon gesagt - bau es einfach mal auf, dann siehst Du schon was noch verwendbar ist und was nicht. Alles andere ist graue Theorie...

    Ich beherrsche das Dümpeln, den Beachstart, die einfache Wende und bin auch schon bei 30 Knoten und 38Knoten Böen dabei gesurft (allerdings auf einem 180er Board) ohne größere Schwierigkeiten beim Dümpeln. Ich habe nur ein Problem bei den 160er Boards bisher, ich kann den Wasserstart (praktisch) nicht und ein Board in der geringen Breite macht beim hochziehen des Segels Probleme.

    Gut wenn Du schon so weit bist - das war bislang noch nicht so wirklich klar, dann ists einen Versuch wert. Täusch Dich aber nicht, die meisten Schulungsboards der letzten 15 Jahre die ich kenne sind deutlich kürzer als 3,30, bzw. sogar deutlich unter 3 Meter und bei der Breite sind 80 zu 66 cm eine Welt.

    Du bist also praktisch ein "Stehsegler" - das hat seine Berechtigung, aber dafür ist das Board trotzdem nicht das richtige.

    Und bei 30 Knoten "dümpeln" - das halt ich nicht für realistisch, sorry.

    Zur Mastverlängerung - nimm die Mastlänge, steht eh meistens drauf auch bei den ganz alten Masten und schau was auf dem Segel als Vorliekslänge steht. Was fehlt misst Du an der Verlängerung ab und stellst den Ring ein. Auf den cm genau geht das bei den alten Segeln so wie so nicht. Wenns nicht reicht oder zuviel ist änderst Du das halt nochmal. Wenn die Einstellung passt mach Dir ne Edding-Markierung dran, fertig.

    Und falls du dir eine neue Gabel doch kaufst, die könntest du ja auch weiter benutzen, selbst wenn du den Rest in die Tonne schmeißt.

    ...ganz genau - die kannst Du ja zur Not sogar auch verkaufen, solltest du nicht mehr Surfen wollen. Und vor allem gibts ne passable Gabel auch gebraucht, es muss also keine ladenneue sein.

  • "dümpeln"

    Was heißt eigentlich Dümpeln? Ich habe das Wort hier zum ersten mal in Bezug aufs Surfen gehört und mir eingebildet es heißt fahren ohne zu gleiten.



    80 zu 66 cm eine Welt.

    Das glaube ich sofort. 180er zu 160er war ja schon ein Universum. Aber trotzdem lernbar nehme ich jetzt mal an. Dauert, aber es wird gehen. Und sobald man gleiten kann, sollte das alpha mit 66 eigentlich ganz gut funktionieren. Zumal das ja den Volumenschwerpunkt stark in der Mitte hat. da sollte man recht stabil bleiben können.



    Was fehlt misst Du an der Verlängerung ab

    also wäre die 0 am oberen Ende der Verlängerung?

  • Trimmrollen

    Apropos, an der Verlängerung, bzw. den Tampen ist ein Haken. Ich kenne es so, dass man die Tampen durch die Öse im Segelboden (ich glaube man nennt das auch Segelfuß) zieht (die neuen Segel haben da ja auch Trimmrollen statt einer Öse) und dann in die Trimmrollen steckt.

    Was macht nun dieser Haken an den Verlängerungstampen? Der wird nicht zufälliig an die Öse gehangen oder?

    Ja genau, der Haken kommt unten in die Öse vom Segel und dann wird vorsichtig gespannt, bei so alten Segeln zum Glück nicht so viel.


    Den Tampen würde ich erstmal ersetzen, wenn er noch aus der Originalzeit stammt.


    Auch beim Haken selbst erstmal schauen, wie die Achse und die Rollen aussehen und die Öse im Segel. Im ungünstigsten Fall kommt Dir beim Trimmen ein Teil des Hakens entgegengeflogen.


    Du kannst auch den Haken weglassen und einen neuen Tampen direkt durch die Öse führen, erhöht die Reibung enorm, ist aber sicherer.

    Mit 95kg solltest Du das aber schaffen.....

  • der Powerjointbereich mit dem Gurt sieht mir seltsam aus
    wie komplett lockergeschraubt und schon teilzerlegt

  • Auf Youtube gibt es ein schönes Video


    How to rig an old Windsurfing sail


    Am Ende siehst Du den Trimm am Unterlieck den ich meine ohne Haken


    Die alte Gabel kannst Du auch so anbauen

  • "der Powerjointbereich mit dem Gurt sieht mir seltsam aus Wie komplett lockergeschraubt und schon teilzerlegt"

    Das ist kein Powerjoint sondern ein Kardan.

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    Du mußt den Haken nicht benutzen, sondern kannst stattdessen auch direkt mit dem Tampen mehrmals durch die Öse vom Segel.

    Der Haken mit den Rollen macht es etwas leichter was die Trimmkräfte angeht und spart einem das gefädel des Tampens bei jedem Trimmen.

    Er sorgt aber dafür, dass du das Segel nicht ganz so tief getrimmt bekommst.

    Es kommt also aufs Segel an ob es Sinn macht mit oder ohne den Haken zu trimmen - ist die Öse recht weit oben angenäht macht das Sinn. Ist sie eher tief angenäht dann nicht.

  • Langsam bezweifle ich, das dies alles ernst gemeint sein soll, wenn ich das alles so mitlese.

    Man muss wirklich lange, sehr lange und mit Vorsatz nach solchen alten Teilen suchen. Mit reiner Sparsamkeit hat das nicht mehr viel zu tun.


    Stell dir vor, hier wäre ein Rennradforum und du würdest ein Bonanzarad ausgraben und dies wieder flott machen, um auch einmal mit den anderen Jungs mitzufahren.


    Lass dich besser kompetent von uns beraten anstelle rumzukaspern.

    Das bringt dir und uns hier sonst gar nichts außer reiner Zeitverschwendung.


    Sorry, musste ich mal rauslassen, nicht böse sein. ;)

  • So, war gestern wieder im Keller der Dame. Ich habe ja nun ein aufgebessertes Wissen, dank euch, und bin mit diesem an die Sache ran gegangen.


    Der alte Alpha Mastfuss passt perfekt in die Schiene, welche sich ohne sonstige Mühe verschieben und vor allem auch abklemmen, bzw. festsetzen lässt. Check


    Der Mastfuss selbst ist frei beweglich am Gelenk und fest und wirkt auf mich beim Rütteltest und auch mit aufgesteckter Verlängerung alle Richtungen gerüttelt, fest und sicher. Check


    Die Verlängerung passt wie angegossen, auf den Mastfuss sowie an beide Masten. Hat mich überrascht, denn es war wirklich perfekt. Check


    Ich habe mir das Board nochmal angesehen, denn es wurde darauf hingewiesen, dass an Löchern für Verschraubungen, wie zb. die für die Fußschlaufen, oder in Kanten des Schwerkassette oder der Schiene, Undichtigkeiten vorkommen können. Das Board hat tatsächlich nicht mal Kratzer irgendwo in dem Bereich. Auch die Schraublöcher sind rostfrei und absolut top. Nichts zu sehen. Ich kann hier wohl wirklich nur noch im Wasser sehen, ob da was nicht stimmt. Check


    Ich habe die Masten genau inspiziert. Keine Spur von Oxidation, keine Spur von Quetschungen, keine Spur von Porosität. Lediglich die Aufdrucke der Marke sind abgeblättert...irgendwas mit Italy. Auch mein Drück und Biegetest, wo ich ordentlich Druck ausgeübt habe um zu sehen, ob es irgenwo knackt knarzt oder sonst irgendeine Auffälligkeit zeigt. Nichts. Beide Masten sind top. Check


    Tatsächlich habe ich auch den Gabelbaum nochmal inspiziert. Dran gezogen mit aller Kraft, die Tampe am Kopf gelöst und in die Klemme zurück gehangen und am Mast zugeklemmt, ausgefahren und wieder eingefahren...einwandfrei - also die Klemme, die Tampe hat ihre besten Jahre hinter sich gebracht. Selbst die Zähne (auf Englisch werden sie Zähne genannt) am Ende der Gabel für das Achterliek sind einwandfrei. Nix Porös, nix kaputt, nix verschlissen. Das hat mich auch sehr überrascht. Check


    Ganz ehrlich - mir kommt es vor, als ob das Board und Zubehör vielleicht 5 Saisons durch eine/n vorsichtige/n, ordentliche/n Nutzer/in benutzt und dann mit gut verpackten Segeln im Keller auf Paletten und Styroporplatten für das Board, deponiert wurde und noch voll Fahrtüchtig ist.


    Sobald die Zeit reif ist und die Schlauchanlage im Vorhof der Dame läuft, werde ich alles hoch bringen, abwaschen, säubern und auch die Segel voll ausrollen und abwaschen und dann alles fotografieren und hier rein stellen.


    In einer Sache komme ich gedanklich nicht weiter - beide Masten haben einen 48mm Durchmesser, wie ihr es gesagt habt, bei 1.60 m höhe sind sie verstärkt, ohne Quetschungen oder sonstigen Kratzern oder Markierungen. ABER sie sind kerzengerade. Sind moderne Masten immer Kerzengerade? Aufgeriggte Segel und Masten neigen sich doch ein stückweit, vor allem auf Höhe der Verjüngung oben oder?

    Und sie sind beide 4.65 m lang. Das kommt mir so wahnsinnig lang vor. Ich habe vorher maximal ein 5.6er Segel gesegelt und das ist natürlich deutlich kleiner. Dennoch, auf der Tasche des 6.1 Segels steht, dass der Mast 4.85 m lang sein soll. Nach dem Zusammenstecken der Masten gestern war ich total verwirrt. Ist das eine normale Länge? Das kommt mir so irrsinnig lang vor. Ist das so richtig?