Übernachten im Kombi - Kondenswasser bei kalten Temperaturen

  • Na, das hängt ja maßgeblich von der Kapazität und dem Ladezustand der Batterie ab. Bei werksseitig verbauten Heizungen ist es auch stark abhängig davon, wie sie in die Fahrzeugelektrik integriert sind. Mein Jumpy hat z.B. auch werksseitig eine Webasto Wasserstandheizung verbaut (5kw Thermotop, wenn ich mich richtig erinnere). Meine Fahrzeugelektrik erlaubt aber nur eine max. Laufzeit von ca. 45 Minuten, danach wird die Heizung abgeschaltet. Starten lässt sie sich dann erst wieder, wenn zwischendurch der Motor gestartet wurde UND die Elektronik der Meinung ist, dass die Batterie noch genügend Saft hat.

    Aktuelle Fahrzeuge haben m.W. ab Werk eigentlich immer eine Wasserstandheizung verbaut, und keine Luftstandheizung. Der eigentliche Sinn der Geräte ist, den Motor vorzuwärmen, nicht den Innenraum zu heizen. D.h. aber auch, dass i.d.R. kein Betrieb mit Raumthermostat möglich ist und man sie manuell ein- und ausschalten muss. Zudem ist der Wirkungsgrad für eine Innenraumbeheizung auch suboptimal, weil ja ersteinmal das Kühlwasser erwärmt werden muss, bevor dessen Wärme dann mit einem Lüfter in den Innenraum transportiert werden muss.

    Dafür verbraucht dann vermutlich eine Umwälzpumpe für das Kühlwasser Strom und dann noch das Heizungsgebläse des Fahrzeugs.

    Man kann also auch nicht nur den Stromverbrauch der reinen Heizung hernehmen, um zu errechnen, wie lange Deine Batterie das aushalten könnte...

  • Ok, so verhält sich das auch bei meinem Volvo. Die Elektronik schaltet Verbraucher selbsttätig ab, sofern der Startvorgang gefährdet ist.


    Demnach kann sowieso nicht über Stunden während des Schlafes geheizt werden.

    Außerdem beseitigt erst der Einsatz der Klimaanlage die Luftfeuchtigkeit, sowohl im Sommer als auch im Winter.

  • Mein ehemals xsara Picasso diesel hatte auch webasto die aber die Batterie leer sog, da nachträglich verbaut.

    Zum Glück, gabs die Werksfeuerwehr auch fürs Parkhaus.

    Danach ne Reserve Batterie immer dabei.

    Was haltet ihr davon ne LKW Batterie mit zunehmen und nen kleinen infrarot Heizstrahler vorm Aufstehen an zuschmeißen?

  • Mein ehemals xsara Picasso diesel hatte auch webasto die aber die Batterie leer sog, da nachträglich verbaut.

    Zum Glück, gabs die Werksfeuerwehr auch fürs Parkhaus.

    Danach ne Reserve Batterie immer dabei.

    Was haltet ihr davon ne LKW Batterie mit zunehmen und nen kleinen infrarot Heizstrahler vorm Aufstehen an zuschmeißen?

    Also mir persönlich geht's so, dass ich nachts aufwache, wenn's mir zu kalt ist. daher brauche ich was, was nachts heizt und die Temperatur hoch hält. Richtig dicker Schlafsack würde vielleicht auch gehen, aber wie oben geschrieben hab' ich auch keinen Kombi, sondern eher Bulligröße mit Ausbau und kann 'ne Heizung nachrüsten.

    Anstelle einer LKW Batterie würde ich ggfs. lieber eine LiFePo4 nehmen, die ist viel kleiner und leichter, was gerade im PKW von Vorteil sein dürfte. Außerdem ist die Kapazität besser nutzbar.

  • Ja habs auch lieber wärmer, als im mega Schlafsack zu igeln. Besonders wenns am Lago Frühwind hat und noch nicht Sommer ist.

  • Hast du keine Frau die dich wärmt🤣🤣

  • Hast du keine Frau die dich wärmt🤣🤣

    Schon mal das Gemecker in nem kalten Kombi erlebt. Ab da reist Mann gerne alleine zum Lago , in der Vor-Nachsaison .

    "Schatz, bleib' lieber hier, ist zu kalt für Dich und wird Dir sicher keinen Spaß machen" :saint:

  • kw batterie, wechselrichter, heizlüfter... das ist dann schon viel gerödel.


    aber zusatzbatterie mmn essentiell


    LiFePo4 - besser, leichter, teurer


    LiFePoY4 - auch gut wenns mal unter 0°geht - kaum ferig verfügbar


    ich halte auch eine luft - standheizung mit Li akku am besten, aber das sind dann schon paar euro


    vergesst nicht dass ihr die (zusatz)batterien auch laden müsst und ggf von der starterbatterie trennen

  • Die Chinaheizungen sind mir leider zu laut. Ein gutes Gefühl beim Schlafen hätte ich damit auch nicht unbedingt (hatten wir in einem anderen Thread schon).


    Ich werde es jetzt erstmal mit reiner Lüftung probieren (ist eben günstig zu machen).

    Die Kälte an sich stört mich nicht - im Gegenteil, ich mag es sogar.


    Wenn die Feuchtigkeit dann doch nervt, wird die Chinastandheizung mit Teilen von einem namenhaften Hersteller nachgebaut (vermutlich mit LiFePo Akku). Das fällt dann zwar in die Kiste "overengineered" - kann aber auch für verschiedenste Bereiche eingesetzt werden.


    Die LiFePo wäre dann (räumlich getrennt) in der selben Box. Hier sollten 50 Ah Stunden locker für ca. 3 Nächte ausreichen.


    Nacher wird man wohl irgendwo bei 1000€-1200€ für die Heizung rauskommen - recht viel für ein paar trockene Nächte.

  • mal eine komplett andere idee - vielleicht kompletter blödsinn

    es gibt doch im baumarkt diese "trocknerbeutel" - als säckchen zur raumtrocknung


    mal in den datenblättern schaun ob das zeug bei den temperaturen auch funktioniert.


    die investition für einen versuch wäre ja überschaubar


    manche stellen das in boote oder wohnwägen um im winterlager muffel / schimmel zu vermeiden. weis aber nicht ob das funktioniert



    sozusagen chemie statt physik ;)

  • Habe ich mir auch schon überlegt! Allerdings schaffen die meisten dieser Säcke nur so um die 100ml/Tag - ob man da gegen die Ausdünstung von 2 Personen ankommt?



    Ansonsten wäre es natürlich perfekt!

    Probieren werde ich es auf jeden Fall.