• „Während die Einnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden in den ersten sechs Monaten um 11,9 Prozent auf 841,4 Milliarden Euro stiegen, sanken die Ausgaben im selben Zeitraum leicht um ein Prozent auf 874,3 Milliarden Euro."


    Ein großer Posten bei den Ausgaben:


    „So sanken die Zuweisungen, Zuschüsse und Corona-Unternehmenshilfen des Bundes um 3,2 Prozent auf 195,6 Milliarden Euro."


    In der zweiten Jahreshälfte werden die Corona Hilfen durch ausgelaufene Programme sicher weiter sinken.


    Quelle Tagesschau

  • Praktisches Beispiel zu steigenden Preisen:


    Ich jammere nicht und klage auch nicht an.

    Meine neuen Winterreifen bekam ich heute für 950,- € (Aktionspreis) OHNE Montage von meiner Werkstatt angeboten, finde ich erstaunlich teuer. Da ich freiberuflich bin, kann ich schon mal die Mehrwertsteuer absetzen und letztendlich auch noch den gesamten Posten. Im Gegenzug zahle ich hohe Steuern. Damit komme ich klar.


    Für Leute, die über geringere Mittel verfügen wäre das hart, oder besser gesagt, die würden mit Sommerreifen weiter fahren. Wäre ich Rentner, würde ich mir das auch schwer Überlegen.

  • oder besser gesagt, die würden mit Sommerreifen weiter fahren. Wäre ich Rentner, würde ich mir das auch schwer Überlegen.

    Schlechte Idee – und im Ernstfall auch illegal. > folglich kann die Versicherung im Schadensfall von der Leistung relativ einfach zurücktreten… Das nehme ich dann mal teuer…



    Deutlich pragmatischer Ansatz – meine Empfehlung : für den Privatwagen und den Privatmann… –


    1. mittlerweile sind Ganzjahresreifen ganz hervorragend im Sommer als auch im Winter… (Ich wohne auf 700 m Höhe und ich kenne noch den echten Winter und fahre auf dem Privatwagen durchaus Ganzjahresreifen)… Über dies halten diese bei manchen Herstellern bis zu bis zu 60.000 km… (!)


    2. weniger fahren…

  • Mit Ganzjahresreifen hast du im Zweifel auch das Problem, das die Versicherung nicht zahlt.


    Es wird dir dann so ausgelegt, mit Winterreifen hättest du kürzen Bremsweg und hättest den Unfall vereiteln können, auch wenn du nicht Verursacher bist und somit bekommst du eine Teilschuld. Vor 2 Jahren einem Bekannten so ergangen. Dagegen klagen wollte er nicht.


    BTW meine Ganzjahresreifen sind jetzt schon 119000km auf meinem Golf und haben noch mehr als 3mm.

  • OT, daher nehme ich für meinen Geschäftswagen, der gleichzeitig auch privat genutzt wird, die Winterreifen. Einer meiner Söhne wohnt in Österreich…

  • Mit Ganzjahresreifen hast du im Zweifel auch das Problem, das die Versicherung nicht zahlt.

    Bitte gewöhn Dich am besten mal daran - wenn Du hier seltsame Behauptungen aufstellst- gleich auch die Belege auch mitzuliefern.


    Hier konkret:

    Wenn ich von Ganzjahresreifen spreche und auf Vorgaben der StVO verweise - dann impliziert das, dass eben jene Reifen ein M&S Zeichen tragen und somit für den Winterbetrieb ( vollumfänglich zugelassen sind.


    (By the way: - juristische nicht maßgeblich - Längst haben Fachmagazine nachgewiesen das eben Ganzjahresreifen (MIT M&S Zeichen) in ihrer Leistungsfähigkeit eben auch im Winter in nichts nachstehen).


    Kein Grund also - unnötig Zweifel zu schüren.


    (Bleib optimistisch- die Welt ist nicht ganz so schlecht wie gerne gemeint wird ..... ;)....)


    Quelle: Bußgeldkatalog.de


    Recherche- Zeit: 1:30 min.


    In Deutschland besteht laut § 2 Absatz 3a der Straßenverkehrsordnung (kurz: StVO) die Pflicht, Winterreifen zu nutzen, die den Maßgaben von Anhang II Nummer 2.2 der Richtlinie 92/23/EWG entsprechen, sobald Schneeglätte bzw. -matsch, Eis- oder Reifglätte herrscht. Gemeint sind hiermit die oben bereits erwähnten alten M+S-Reifen und diese mit Alpine-Symbol. Die Mindestprofiltiefe bei Allwetterreifen im Winter bzw. bei Winterreifen beträgt in Deutschland 1,6 mm. Laut ADAC wird indes aus Sicherheitsgründen eine weitaus höhere Mindestprofiltiefe von 4 mm empfohlen.

    Sofern also Allwetterreifen im Winter die zuvor benannten Kriterien erfüllen, dürfen sie rein rechtlich betrachtet auch bei Schnee, Eis und Co gefahren werden. Die Winterreifenpflicht wird durch Ganzjahresreifen also gewahrt.

  • In Düsseldorf kommt der Verkehr ab 3 Schneeflocken eh zum erliegen, da kann man das machen ;)


    Wenig Auto fahren ist hier eh der beste Weg, meine Winterreifen sind nach 7 Jahren hin und haben noch 6mm. ;(


    Steuern sind doch immer eine Mischkalkulation, mich wundern nur manchmal die unterschiedlichen Steuersätze bei einigen Nahrungsmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs.

    Da von meinem Staat aber einiges verlange ( was leider manchmal nicht richtig klappt :( ), zahle ich auch die entsprechenden Steuern :)

  • Nach der Inflation, die wohl mindestens bis 2024 gehen soll, was aber nicht bedeutet, dass dann die Preise sinken, sondern nur wieder langsamer steigen, kommt jetzt wohl relativ sicher in DE eine Rezession, also ein wirtschaftlicher Abschwung.


    Das sind keine schöne Aussichten, da damit auch die Ausgleichsmöglichkeiten der Inflation beim Lohn und Gehalt geringer werden.


    Für uns U60 könnte das aber die Chance auf Vorruhesstand erhöhen, da auch eine höhere Arbeitslosigkeit damit verbunden sein könnte, also doch die älteren teuren MA gehen lassen?

    Aktuell bei uns in der Firma noch kein Thema wegen Fachkräftemangel, aber mal sehen was da geht.


    So hat was Schlechtes auch immer eine kleine gute Seite ;)

  • Gekommen um zu bleiben:


    „Das Vergleichsportal Check24 kommt für den Zeitraum vom 4. Oktober bis zum 6. November auf deutlich höhere Durchschnittspreise: So kostet beispielsweise ein Hin- und Rückflug auf die Kanaren im Schnitt 464 Euro. Das sind 21 Prozent mehr als ein Jahr zuvor und sogar 30 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum vor der Corona-Krise.


    Für einen Trip an die türkische Riviera müssen Reisende 385 Euro zahlen. Das sind 27 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Hin- und Rückflug nach Bodrum an der türkischen Ägäis verteuern sich innerhalb eines Jahres sogar um 44 Prozent." Tagesschau

  • „Kaltmieten in Deutschland sind binnen eines Jahres im Schnitt um drei Prozent teurer geworden." Tagesschau


    Und entspricht in etwa der Kerninflation. So langsam beginnt nun auch die Lohn-Preis-Spirale. Im öffentlichen Dienst werden 10,5% gefordert. Die Entwertung von Geld auf dem Sparbuch geht munter voran. Wer also noch etwas Surfmaterial braucht... ;)

  • Ich bin nochmal meine Posts durchgegangen und möchte nochmal eins klarstellen: Ich habe kein Modell vorgelegt, wie ich die Probleme lösen würde. Auch keine "Weltsicht".

    Ich habe lediglich festgestellt:

    • Wir verbrauchen zu viele Ressourcen
    • Wir verbrauchen diese (zum Teil) für sinnlosen Konsum
    • Global und über die Generationen gibt es massive Ungerechtigkeiten

    Dafür gab es keinen Widerspruch. Ich habe dafür plädiert, dass wir an diesen Ungerechtigkeiten arbeiten. Das ich dafür auf einen ökologisch geprägten Sozialismus umschwenken möchte habe ich an keiner Stelle geschrieben. Das wurde als Totschlag-Argument benutzt, weil man hier auf der Gewinnerseite des Systems steht und es deshalb nicht in Frage stellen möchte.

    Man hat mir nämlich auch nicht widersprochen, dass die Folgen dieses Systems mit den ethischen Vorstellungen, die wir so gerne als westliche Werte darstellen, besonders wenn es um andere geht, denen die angeblich so fremd sind, eigentlich nicht vereinbar sind.


    Wo Ihr meine Haltung richtig beurteilt: ich denke, dass wir zu Schonung der Ressourcen massive Verhaltensänderungen brauchen und ich halte diese für angebracht und ich denke, da liegt der Hase im Pfeffer.
    Kurz gesagt: Es gibt nur einen Grund nicht ernsthaft an Alternativen mitarbeiten zu wollen und jeden anderen Gedanken in dieser Form abzubügeln und das ist Egoismus.

  • Alles gut. Ich denke nicht, dass Du Dich rechtfertigen musst. Ist ja auch immer eine Sache der persönlichen Wahrnehmung, wie man rüberkommt. Und letztlich ist es jedermanns gutes Recht, seine eigene Meinung und Sicht der Dinge haben zu dürfen. ;-)

  • Calu_FN, so läuft die Welt doch. Diese Art zu argumentieren findest du doch überall.

    Häufig auch die eigenen Fehler dem anderen vorzuwerfen, damit dieser eben das nicht mehr bei einem selbst tun kann.

    Beim argumentieren in irgendwelchen Foren ist das ja OK, aber das Verhalten setzt sich ja an der Wahlurne fort.


    In der Politik braucht man Mehrheiten, da reicht eine kleine Gruppe mit innovativen Ideen nicht.


    Daher wird die Diskrepanz der Gesellschaft und der Technologie / Wirtschaft immer größer.


    In Unternehmen treiben kleine Gruppen den Laden voran, schon wegen des Selbsterhaltungstriebs des Unternehmens, in alternden Gesellschaften bremsen viele, weil sie den Status Quo bevorzugen und keinen langfristigen Erhalt mehr benötigen.


    So werden diese alternden Gesellschaften langsam von denen abgehängt, die innovativer sind und dem Fortschritt eher folgen können oder wollen.


    Zum Glück haben China und andere große Player dieses Problem auch langsam, sonst käme das Wohlstands Ende von DE noch schneller als gedacht.

  • Eine Sparte, die sich wahrscheinlich bald von selbst bereinigen wird:


    „Bedingt durch niedrige Zinsen hätten sich die Eigenheimpreise in den vergangenen zehn Jahren stetig von den lokalen Einkommen und Mieten abgekoppelt, so die UBS. "Die Städte mit dem höchsten Blasenrisiko haben in diesem Zeitraum inflationsbereinigte Preisanstiege von durchschnittlich 60 Prozent verzeichnet, während die realen Einkommen und Mieten nur um etwa 12 Prozent gestiegen sind." Tagesschau

  • In meinem Heimatkaff sind die Grundstückspreise vom letzten zu diesen Jahr um 30% gestiegen.

    Stand just heut in der Zeitung mit den Bodenrichtwerten.

    Bodenrichtwert im Neubaugebiet liegt bei 450 €. Handelspreis zur Zeit 620 €. Nein, es ist nicht München :redface:

  • Wenn die Ü60 alle gehen, guckt die jüngere Generation noch blöder aus der Wäsche. In vielen Berufen würde da nichts mehr laufen. Mein jüngerer Sohn ist jetzt schon 2 Jahre seit seinem Master bei mir im Büro. Er kann einige digitale Dinge, die ich nicht gelernt habe, jedoch die wesentlichen und täglichen Dinge fehlen noch deutlich. 30 oder 40 Jahre und mehr Berufserfahrung lernt man nicht auf der Uni.


    Also bleibe bitte noch etwas auf dem Markt und helfe mit aus der Rezession schnell wieder heraus zu gelangen.