Dringender Rat gesucht: Wohnung ohne Telefon-/Internetanschluss

  • meist wird für glasfaser FTTH ein sogenannter PON oder GPON verwendet, der teilt eine Faser auf 12 oder 32 Anschlüsse auf, ist der pon voll muss entweder ein zusätzlicher PON aufgebaut werden oder eine zusätzliche Glasfaser ins leerrohr verbracht werden. Ich würde vermuten der glasfaser Anbieter hat bestimmt nicht nur eine Faser im leerrohr untergebracht. Ein neuer pon kostet auch keine 11k


    Ich würde mal direkt mit dem Anbieter reden, was genau gemacht werden soll?

    Wer macht das so ?

    FTTH heißt fibre to the home. Wir bringen mindestens 2 Fasern bis zum Kunden in die Wohnung. Eine Faser führt das IP Signal, die andere das TV Signal.
    Ein-Faser-Kabel gibt es eigentlich gar nicht und die Erdkabel, die ins Haus führen haben sicherlich mehr Fasern. Es kommt aber immer wieder, gerade bei Mehrfamilienhäusern, zu Planungsfehlern, weil man das Objekt kennt, aber nicht die reale Zahl der Wohneinheiten. Dann wird schon mal ein 8-Faser-Kabel in ein Haus gebracht, dass 12 Wohneinheiten hat.

  • Warum soll auf Kosten der Telekom für viel Geld in jede Wohneinheit ein Glasfaserkabel gelegt werden?

    Genau genommen, wenn das Kabel in der Strasse liegt, ist der Hausbesitzer für den Rest zuständig.

    Und das ist schon teuer genug, selbst wenn es nur bis zum Technikraum oder der ersten Dose geht.

    Bei uns waren es um die 4.000€ vor knapp 10 Jahren, aber nur weil der Graben bereits da war für Strom, Gas und Wasser.
    Was dann im Haus ist, ist Sache des Besitzers.

    Aus Kostengründen wird man niemals jede Wohnung versorgen, wozu auch...?...

    Totti,

    das stimmt so leider nicht und die Telekom ist alles andere als führend im FTTH-Ausbau.


    Bei uns kostet ein Hausanschluss 800,- € (bei den meisten Anbietern in SH sieht das ähnlich aus) oder ist in vielen Fällen sogar kostenlos. Ich lasse jedes Jahr ca. 20 Mehrfamilienhäuser (Neubau & Bestand) komplett ausbauen, so dass jede Wohneinheit mit Glasfaser versorgt wird. Ohne Kosten für die Eigentümer !

    Was FTTH Ausbau angeht, sind wir hier im Norden ganz weit vorn ;-)

  • erdarbeiten ist Schwachsinn, kein deutscher Anbieter buddelt 2 mal, man verbuddelt leerrohre durch die man weitere Fasern einschiesst.

    Diese Bauweise ist mnmn gesetzlich reguliert, da die BnetzA noch prüft ob sie diese leerrohre als sogenanntes Vorleistungsprodukt regulieren will.

    Und wenn das Leerrohr voll ist ???

    Da ist gar nichts gesetzlich geregelt, schon gar nicht für die Unternehmen, die eigenwirtschaftlich arbeiten und nicht staatliche Förderung in Anspruch nehmen.
    Wir sind ein deutscher Anbieter und wir haben schon mehrfach 2 x buddeln müssen, weil die Kapazitäten erweitert werden mussten. Es gab ganz einfach schneller mehr Nachfrage oder es wurden neue Baugebiete ausgewiesen oder oder oder.....

  • Totti,

    das stimmt so leider nicht und die Telekom ist alles andere als führend im FTTH-Ausbau.


    Bei uns kostet ein Hausanschluss 800,- € (bei den meisten Anbietern in SH sieht das ähnlich aus) oder ist in vielen Fällen sogar kostenlos. Ich lasse jedes Jahr ca. 20 Mehrfamilienhäuser (Neubau & Bestand) komplett ausbauen, so dass jede Wohneinheit mit Glasfaser versorgt wird. Ohne Kosten für die Eigentümer !

    Was FTTH Ausbau angeht, sind wir hier im Norden ganz weit vorn ;-)

    Ich kann dir nur sagen, wie es hier war. Wir haben vor 10 Jahren nochmal neu gebaut (und am Anfang DSL 1200 wie im Mittelalter gehabt, jetzt 100Mbit).


    Wenn es nach dem (eigenen) Elektriker gegangen wäre, hätte er gerne ein vielfaches der Leitungen gezogen.

    Das habe ich aber abgelehnt.

    Etwa LAN Kabel ins Büro, die Fritz-Boxen können halt nur 4 Stück. Was soll ich mit 10 bei 2 Arbeitsplätzen?

    Genauso wollte er LAN in jeden Raum, selbst Bad, für alle Fälle. Meine Intervention, dass eh bald alles kabellos sei, liess ihn zunächst beeindruckt. Bis ich ihm ausdrücklich erklärte, dass er schließlich mein Geld wolle und ich nur das gebaut haben möchte, was ich auch brauche.

    Die Leitungen ins Haus wurden von 2 Gewerken realisiert, einmal Gas, Wasser und Strom, ausserdem die Telekom. Wir haben sehr viel Druck gemacht, dass die an einem Tag erscheinen, da die Strasse bis auf die andere Strassenseite geöffnet werden musste und der Weg zum Technikraum auf dem Grundstück auch rund 20m betrug. Ersteres Gewerk hat klar erklärt, dass man den Graben und die Strasse direkt wieder schliessen werde, egal ob die Telekom bald kommen wolle oder nicht. Die sollen halt neu öffnen. Die Telekom ist dann schnell gekommen und hat den Graben mit benutzt.

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    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Moin, da hier einige Spezialisten sind: Wir bauen grad auf meinem Grundstück ein zweites Haus für meinen Sohn. Geplant ist nur ein Telekom Anschluss. Allerdings ist da aktuell bei 100MBit Schluss. Z.Zt. sind hier mehrere Firmen unterwegs, die für Glasfaseranschluss werben. Es müssen wohl erst genug Interessenten gefunden werden, bevor eine Straße angeschlossen wird. Wieviel Bandbreite werden wir denn zukünftig brauchen? Ich komme z.Zt. mit meinen stabilen 50MBit sehr gut aus. Fehlt mir ein wenig Phantasie…

  • Moin, da hier einige Spezialisten sind: Wir bauen grad auf meinem Grundstück ein zweites Haus für meinen Sohn. Geplant ist nur ein Telekom Anschluss. Allerdings ist da aktuell bei 100MBit Schluss. Z.Zt. sind hier mehrere Firmen unterwegs, die für Glasfaseranschluss werben. Es müssen wohl erst genug Interessenten gefunden werden, bevor eine Straße angeschlossen wird. Wieviel Bandbreite werden wir denn zukünftig brauchen? Ich komme z.Zt. mit meinen stabilen 50MBit sehr gut aus. Fehlt mir ein wenig Phantasie…

    Das ist die normale Vorgehensweise. Es wird eine Anschlussquote gesammelt, damit sich der Bau auch refinanzieren lässt. "Mehrere Firmen" ist gefährlich, denn die machen sich gegenseitig die Quote kaputt und letztlich kommt es nicht zum Bau.


    Es gibt Statistiken, die erklären, dass der Bedarf an Bandbreite jährlich um 50% steigt. In der Regel bemerken wir unseren wirklichen Bedarf erst, wenn etwas nicht funktioniert (4K Streaming z.B.).....letztlich ist der Bedarf aber individuell. Zur Zeit ist es tatsächlich so, dass ein 2 Personenhaushalt mit "flackerfreien" 100 MBit/s bestens versorgt ist.
    Unbestritten ist, dass die Zahl an Geräten und Anwendungen, die Bandbreite benötigen immer mehr werden. Wie viel man davon nutzen will oder muss, muss jeder für sich entscheiden.

    IN Deinem Fall würde ich auf den normalen Telekom DSL Anschluss setzen. Wenn es denn irgendwann zum Glasfaserausbau bei Euch kommt, kann man den Anschluss immer noch nachrüsten.


    Grüße

    Stephan

  • Stephan die Telekom hat bei euch im Norden Kooperationspartner mit denen sich der Ausbau geteilt wird.


    Okay es kann sein dass der Anbieter an der falschen Stelle gespart hat und keine leerrohre eingezogen hat.


    twofingers du wohnst in Brandenburg, da gibt es einige Gebiete wo die Telekom Glasfaserkabel ausbaut und andere Gebiete die durch die Konkurrenz ausgebaut werden z.b. Dnsnet ist viel unterwegs.

    Es lohnt sich beim Telekom Hausherren Service nachzufragen, ob sie euch nicht gleich mit Glasfaserkabel anschließen können oder wenigstens beim neuanschluss ein leerrohr verlegen, durch das dann später sich die glasfaser einfach verlegen lässt. Oft kann man das beeinflussen

  • Stephan die Telekom hat bei euch im Norden Kooperationspartner mit denen sich der Ausbau geteilt wird.

    Wo denn ? ;-)

    Meines Wissens werden die sich nur in die Netze einmieten.

    Werden die bei uns auch machen, aber bisher dauert es noch. Eigentlich sollten 2022 die ersten Testkunden geschaltet werden, ist aber bisher nix in Sicht........ein paar sehr kleine Ausbaugebiete machen die direkt (z.B. Bad Schwartau), aber so wirklich vertreten sind die hier nicht.


    Und das Rohr kann er auch selber verlegen ;-)

  • Wer soll den sonst die Kabel in Haus als der Eigentümer also Vermieter, ist schon klar. Aber wenn ich mir Glasfaser bis ans Haus liefern lasse und es dann nicht weiter in die Wohnung leite, ist das ganze Unternehmen irgendwie Sinnbefreit.


    Nein, ist nicht sinnbefreit. Es werden häufig ein paar Sachen mehr gelegt, wenn die gerade dabei sind. Ob es benutzt wird oder nicht, etwa Kabelfernsehen um mal ein Beispiel zu bringen. Wird dann trotzdem nicht in die Wohnungen gelegt, wenn z.B.

    Doch ist es, war ja ein Grundsätzliches Statement. Und ausgehend von dem beschriebenen Sachverhalt mit Landosen in der Wohnung wäre das schon eine Frage. Das muss ja nicht am Vermieter liegen, aber mit ihm sprechen würde ich schon. Gerade wenn vorher auf die Wichtigkeit dieser Sachen beim Eingang des Mietverhältnisses gesprochen wurde.

  • Wer soll den sonst die Kabel in Haus als der Eigentümer also Vermieter, ist schon klar. Aber wenn ich mir Glasfaser bis ans Haus liefern lasse und es dann nicht weiter in die Wohnung leite, ist das ganze Unternehmen irgendwie Sinnbefreit.


    Nein, ist nicht sinnbefreit. Es werden häufig ein paar Sachen mehr gelegt, wenn die gerade dabei sind. Ob es benutzt wird oder nicht, etwa Kabelfernsehen um mal ein Beispiel zu bringen. Wird dann trotzdem nicht in die Wohnungen gelegt, wenn z.B.

    Doch ist es, war ja ein Grundsätzliches Statement. Und ausgehend von dem beschriebenen Sachverhalt mit Landosen in der Wohnung wäre das schon eine Frage. Das muss ja nicht am Vermieter liegen, aber mit ihm sprechen würde ich schon. Gerade wenn vorher auf die Wichtigkeit dieser Sachen beim Eingang des Mietverhältnisses gesprochen wurde.

    Du hast sicher schon mal gebaut und weisst wie es geht, ganz sicher.

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  • Ich habe das Problem jetzt mit dem Giga-Cube für 5G und 500GB lösen können. 150Mbit/s reichen mir und ich habe Ruhe.

    Danke für Eure Gedanken!

    DonRon

  • IN Deinem Fall würde ich auf den normalen Telekom DSL Anschluss setzen. Wenn es denn irgendwann zum Glasfaserausbau bei Euch kommt, kann man den Anschluss immer noch nachrüsten.


    Grüße

    Stephan

    So würde ich es auch sehen.


    Bei uns ist es so, dass ein Glasfaser-Anschluss immer 1000 EUR für den Anschluss kostet. Egal, was bereits da ist.


    Also, wenn die Straße aufgebaggert werden muss, kostet der Anschluss 1000 EUR. Bei mir sind bereits Leerrohre
    für Glasfaser ins Haus verlegt, die Glasfaser muss „nur noch“ durchgeblasen werden. Kosten ebenfalls 1000 EUR.


    Hätte ich mir also im Vorfeld lieber sparen sollen.