Dümmer Schnack 2.0

  • Kabel wie die Sau und stark böig, ganz normale Dümmerbedingungen

    Kabbel wie Sau und stark böig? Oh ja, ich war heute (17.09) in Hüde und mit meinem 132L und einem 5.9er unterwegs: Es war ein einziger Kampf!

    Als ich neben mir einige wirklich gute Surfer fliegen sah inkl. heftigem Schleudersturz wußte ich, das wird nicht einfach.

    Also sonst komme ich ohne Probleme in die hintere Schlaufe, aber heute war es mir kaum möglich.

    Mein Brett klebt sonst auf dem Wasser, diesmal flog es nur noch in der Luft!

    Wie sollte ich da bitte schön Surfen?

    Später hat mir ein Kollege erzählt, dass mein Brett für solche Bedingungen viel zu groß ist. Er hat ein 103L Starboard Kode und wiegt 10 Kilo mehr als ich.

    Er meinte, bei diesem Kabbel kommt zuviel Luft unters Brett, egal wie weit ich den Mastfuß nach vorne verschiebe!

    Ich glaube ich war auch der einzige mit so einem großen Brett. Und ich dachte, das JP Super Ride ist ein Kabbelkiller !?


    Frage: Waren das heute ganz normale Dümmerbedingungen?

    Oder gibt es auch Windrichtungen (z.B. Süd), die nicht so kabbelig sind?

  • Ohne da gewesen zu sein, würde ich sagen ja. Bei Ost ist es weniger kabelig, aber Ost ist meistens nicht gut aus meiner Erinnerung. Nordost ging so, aber westliche Winde waren da immer besser. Aber das übt eben, da habe ich windsurfen gelernt und man lernt das glatte Wasser auf Fehmarn zu schätzen. Die Kombination 130l und 5,9 ist sicher nicht ideal, aber das bekommt man auch hin. Mit etwas Übung lernt man sich durch den Kabel zu schlängeln.

  • Chris mach dir nichts draus die Bedingungen waren zu sehr großer Wahrscheinlichkeit überall sehr schwer egal ob dümmer , großes meer oder sogar am meer direkt. Doe wetterlage war und ist sehr durchwachsen, nicht umsomst schwanken die prognosen extrem vor allem in den böen.

    Ich bin damals auch nur mit 145L und sowelchen Bedingungen gefahren. Es ist sehr anspruchsvoll. Dass du bei solchen Bedingungen das richtige setup dabei hast brauch es 2-3 bretter und 2 riggs Riggs beach. Versuch das beste draußen zu machen und viel am trimm zu arbeiten . Bei zu viel Power vorliek durchtrimmen, schothorn fester ziehen, mastfußposition variieren, gabelbaum runter (!). Wenn du bei den Bedingungen halbwegs klarkommst mit nicht optimalen Material, wirst du enorme Sprünge machen bei passenderen Bedingungen.

  • Frage: Waren das heute ganz normale Dümmerbedingungen?

    Oder gibt es auch Windrichtungen (z.B. Süd), die nicht so kabbelig sind?

    So ist das da...

    Man lernt schnell kleine Boards zu fahren(70,80 liter), das Timing beim Springen zu perfektionieren und Halsen in schwierigsten Lagen zu meistern.

    Nicht zu vergessen schätzt man andere Reviere.

  • Kabel wie die Sau und stark böig, ganz normale Dümmerbedingungen


    Frage: Waren das heute ganz normale Dümmerbedingungen?

    Oder gibt es auch Windrichtungen (z.B. Süd), die nicht so kabbelig sind?

    Auch, ohne da gewesen zu sein: Nein! Laut Windfinder schwankte der Wind alleine am Nachmittag zwischen 3 und 35 Knoten. Das ist einfach nur zum Abko...n <X . Es gibt hier oft viel besseren Wind. Bei Nordwest ist es in Hüde aber auch besonders kabbelig. Für diejenigen, die es nutzen können, tolle Sprungrampen ^^ . Wenn du von Lembruch aus startest, gibt es auf Halbwindkurs Bereiche mit weniger und mehr Kabbel (ähnlich Hüde). Da hast du die Wahl.

    Viele am Dümmer -auch ich- fahren hier Boards, die eher etwas zu klein sind. Warum? Weil wir es können ;-) . Nicht, weil wir so tolle Surfer sind, sondern, weil man bei Flaute ja meistens zurücklaufen kann. Knie und Rücken danken es.

  • Von mir ein klares jein.

    Freitag und Samstag waren schon speziell.

    Schauerwetter eben. Die Segelgrößen variieren zwischen 8 und 4,5 m2. Und irgendwann passt tatsächlich alles mal :redface:

    Dazwischen heißt es durchbeißen. Wer glatteres Wasser sucht, der findet das nordwestlich der Boje 0, also im nordwestlichen Teil des Sees. Nur ist es da leider noch böiger.

    Richtig gut waren in diesem Jahr die vielen NW Tage. Da ist der Kabbel weniger ausgeprägt bis hin zu richtig gleichmäßig.


    Wie oben schon steht: du kommst am Dümmer immer gut zurück, daher kannst du auch gut mal ein kleines Board testen. Oder ein großes. Oder ein Foil. Das ist im Augenblick aber nicht zu empfehlen. Gegenüber dem Frühjahr fehlen ca 40 bis 50 cm Wasser.


    Im Gegensatz zu den vielen Smallboard Protagonisten setze ich meistens auf das was im angesagten Grundwind gleitet. Das war gestern 6.7 mit dem 100er Freerider. Das hat mir gestern aber auch nicht mehr geholfen. Der Winddreher mit anschließender Flaute erwischte mich nördlich von Hüde an der Huntemündung. Der Rückweg mit 2 bis 7 km/h dauerte ~45 Minuten. :cool:

  • Tröstet euch, am Strand Horst ist gestern die gleiche Katastrophe gewesen. Es war extrem voll und teils gefährlich. Einmal bin ich in 1,50 m Abstand zur Steinmohle mit Wind im Rücken gerast. Da darf man nicht an Schleudersturz denken. Es war schon rückblickend sehr heikel.


    Wie blinki-bill richtig schreibt braucht es Riggs und Alternativboards am Strand. Jedoch auf den Wasser fährt man gerade mit dem falschen Set.


    113er Board mit 6.4er Segel passten, solange nicht zusätzlich Böen von 35Kn zuschlugen.

    Das Szenario war jedoch auf Grund der Wetterlage absehbar.

  • Viele am Dümmer -auch ich- fahren hier Boards, die eher etwas zu klein sind. Warum? Weil wir es können ;-) . Nicht, weil wir so tolle Surfer sind, sondern, weil man bei Flaute ja meistens zurücklaufen kann. Knie und Rücken danken es.

    Das frag ich mich auch immer. Da sind da 15 kn für einen kabbeligen Binnensee angesagt und ein paar Leute schlagen mit 80 Liter Waveboard und 5er Wavetuch auf. Jetzt weiß ich warum: Die haben alle Rücken und/oder Knie :tongue:


    Ne, jedem das Seine. Samstag sind C.Deus und Silas 7.8 und 71er Slalom gefahren. Das geht auch. Andere waren mit 85 l und 5.3 unterwegs.

    So eine Material Bandbreite hast du an der Ostsee ehr selten bis gar nicht.

  • Chris mach dir nichts draus die Bedingungen waren zu sehr großer Wahrscheinlichkeit überall sehr schwer egal ob dümmer , großes meer oder sogar am meer direkt. Doe wetterlage war und ist sehr durchwachsen, nicht umsomst schwanken die prognosen extrem vor allem in den böen.

    Ich bin damals auch nur mit 145L und sowelchen Bedingungen gefahren. Es ist sehr anspruchsvoll. Dass du bei solchen Bedingungen das richtige setup dabei hast brauch es 2-3 bretter und 2 riggs Riggs beach. Versuch das beste draußen zu machen und viel am trimm zu arbeiten . Bei zu viel Power vorliek durchtrimmen, schothorn fester ziehen, mastfußposition variieren, gabelbaum runter (!). Wenn du bei den Bedingungen halbwegs klarkommst mit nicht optimalen Material, wirst du enorme Sprünge machen bei passenderen Bedingungen.

    Das habe ich auch schon von anderen gehört. Und ich hatte mich auf eine tolle Session gefreut.

    Aber nicht nur dieses On/Off, sondern es fehlte auch Wasser im Teich. Mit meiner 38er lief ich oft auf Grund

    oder hatte auch 2 Spinouts.

    Als nach 1 Stunde die Füße extrem weh taten von neuen Solite Schuhen, wurde es immer unangenehmer.

    Mastfuß war relativ weit nach vorne eingestellt und mein Wavesegel 5.9er war gut durchgetrimmt (mit viel LL) und Schothorn gut angezogen.

    Aber immer gut zu wissen, dass es nicht nur an mir lag. Da kamen einfach zu viele Faktoren zusammen, so dass ich die Lust komplett

    verloren hatte. Ich kam mir vor wie ein Anfänger. Und sowas mag ich überhaupt nicht! Da werde ich dann ganz schnell säuerlich :evil:

  • Das frag ich mich auch immer. Da sind da 15 kn für einen kabbeligen Binnensee angesagt und ein paar Leute schlagen mit 80 Liter Waveboard und 5er Wavetuch auf. Jetzt weiß ich warum: Die haben alle Rücken und/oder Knie :tongue:


    Ne, jedem das Seine. Samstag sind C.Deus und Silas 7.8 und 71er Slalom gefahren. Das geht auch. Andere waren mit 85 l und 5.3 unterwegs.

    So eine Material Bandbreite hast du an der Ostsee ehr selten bis gar nicht.

    Stimmt ! Bei uns sind am Sonntag alle mit 80 bis 90 l und 5,3 bis 6,0 draußen gewesen. Selten so einen geilen Westwindtag mit schönem Wetter und konstantem Wind erlebt.

  • Mein erster Surftag seit Anfang/Mitte Juni. Ich dachte, ich wäre wieder fit - so kann man sich täuschen. Der Wasserstand ist ja schon sehr niedrig. Ich hatte selbst mit 145L und 32 Grasfinne hin und wieder Bodenkontakt, wenn ich näher als 100m an der Bojenkette zwischen Hüde und Lembruch entlang gefahren bin.

  • Moin,

    jep, der Wasserstand ist nach wie vor niedrig. Von der hohen Sieben heißt es mindestens 100 m Abstand halten. Am Besten bis nach Hüde durch. Dann ists auch mit 45er kein Problem. Man hat dann aber noch > 2 km See zur Verfügung. Am NSG am Nordufer ist es genau umgekehrt. Gehört zu den tiefsten Stellen im See bis kurz vorm Ufer.


    Habe Samstag da zufällig den Silbersurfer aus dem Forum getroffen. Der war mit 8.6 knapp überm Anschlag unterwegs.


    Ansonsten ist mir in letzter Zeit aufgefallen, dass viele Muscheln am Seegrund liegen. Das kenn ich so nur aus meiner Kindheit am See, wo es richtige Muschelbänke gab. Die waren dann plötzlich weg, wie die Schilfinseln an der Hohen Sieben. Die Muscheln im See hab ich die letzten 30 Jahre dort nicht wahrgenommen. Gutes Zeichen?

  • Muscheln sind immer ein gutes Zeichen. Noch besser: Ich rieche noch gar nichts ;););)

    Ich bin verwundert. Mal abwarten was passiert. Oder biste vielleicht nur erkältet?

    Ich auch - und nein. :-)

    Den gleichen Bockmist 2x machen wäre auch ein bisschen blöd;-) , zumal man es diesmal auch im Zusammenhang mit der Maisernte sehen könnte.