Kompatibilität unterschiedlicher Mastlängen

  • Ich beschäftige mich mal wieder mit dem Masten Thema. Einige Marken wie Ezzy und Goya werben aktiv damit, dass man Base und top untereinander mixen kann. Also bsp. 370 Base und 400 Top passen zueinander. Bei einigen Segelgrößen (meist 4,7) entsteht dann eine harmonisierte Biegelinie. Wird von den genannten Herstellern empfohlen. Bis hier hin, soweit so gut.

    Aber wieso kann ich das eigentlich nicht mit jedem Mast (sofern gleiches Fabrikat mit gleicher Stiffness) machen? Ineinander stecken kann man sie ja. Wo liegen hier die Unterschiede?

  • Wenn ein Teil bricht, kann man die andere Hälfte immer noch verwenden, spart Material.


    Macht mMn Sinn!

  • ... man kann ja einfach mal ausprobieren, ob es funktioniert - wenn die Größen jetzt nicht ganz unterschiedlich sind wäre ich zuversichtlich - kommt vielleicht auch auf den Anspruch an. Die Frage ist, ob es dann noch was bringt, weil eine Differenz von vllt. 20-30cm kann man ja auch über die Extension ausgleichen. Wäre vielleicht eine Option, wenn es grad nicht mehr passt und man sich eine Zwischengröße sparte.


    Bei Kinder- und Aufsteigersegeln, (wo die Längen ja eh rel. klein sind) (oft gibt es ja auch keinen passenden Herstellermast, sondern Variotops etc) machen wir das schon immer.

  • Die Diskussionen um Masten, Durchmesser und Biegekurven sind heute schon unendlich. Nachdem Längemixen bei einem Hersteller, können wir dann später auch noch die Auswirkungen des Mixens unterschiedlicher Hersteller und Längen diskutieren. Hoffentlich hat das Forum genug Speicherplatz.

  • wir sind im Moment ganz zufrieden - es laufen 3,6 4,0 und 4,4 auf ein und derselben Mastlänge mit einer 36 Ext.. Das ist praktisch.

  • Die Diskussionen um Masten, Durchmesser und Biegekurven sind heute schon unendlich. Nachdem Längemixen bei einem Hersteller, können wir dann später auch noch die Auswirkungen des Mixens unterschiedlicher Hersteller und Längen diskutieren. Hoffentlich hat das Forum genug Speicherplatz.

    Es besteht natürlich keine Beteiligungspflicht an diesen Themen und wer nichts sinnvolles beizutragen hat und dieses dann auch für sich behält, spart natürlich Speicherplatz.

  • Ich habe schon immer einen 400 cm Mast und einen 430 cm Top dazu. Somit habe ich einen 400er und 415er Mast.

  • Bei meinen CAAS Masten war das auch möglich, 370 und 400 habe ich kombiniert, bei Ezzy Segeln.


    Dazu müssen aber die Durchmesser der einzelnen Teile passen und abgestimmt sein.


    Das machen halt viele Hersteller nicht, ist einzusätzlicher Aufwand,und die gemischten Teile haben dann nicht die optimale Biegekurve, was zumindest den Profis aus unserem Forum sofort auffallen würde. ;)

  • Ich hab das mit meinen Masten noch nie ausprobiert. Mit den Masten vom Verein haben wir das Problem, dass die Passung bei gleicher Länge oft nicht gleich ist. Wir haben z. B. 10 Masten mit 400er Länge und das probiert man oft mehrmals, bis man ein zum Unterteil passendes Top findet. Bei SDM haben wir dieses Problem nicht.

  • Wo Licht ist, ist auch immer Schatten.

    Ein Nachteil ist , dass ich nicht zwei Riggs parallel aufbauen kann, zum Beispiel mit 4.00 und 4.30 Mastlänge. Natürlich ein Luxusproblem, aber im Urlaub ganz angenehm bei schnell wechselnden Windverhältnissen, spart Zeit und bringt mehr Time on the Water😀

  • Das sage ich schon lange, in Zeiten weniger Ressourcen, Rohstoffkosten, Energiepreisexplosion wird vielleicht mal ein Hersteller drauf kommen, einzelne Masthälften anzubieten, damit man nach einem Bruch nicht die andere Hälfte sinnlos wegwirft..... (Greta lässt Grüßen).

  • Wo Licht ist, ist auch immer Schatten.

    Ein Nachteil ist , dass ich nicht zwei Riggs parallel aufbauen kann, zum Beispiel mit 4.00 und 4.30 Mastlänge. Natürlich ein Luxusproblem, aber im Urlaub ganz angenehm bei schnell wechselnden Windverhältnissen, spart Zeit und bringt mehr Time on the Water😀

    ....ganz sicher werde ich nicht anfangen einen Mast aus einem aufgebauten Segel rauszuholen und das ganze Rigg wieder abzubauen um ein neues aufzubauen, ganz, ganz sicher nicht ..... ich werde zu meinem Kofferraum laufen, einen neuen Mast holen (schließlich muss ich ja eh das andere Segel holen und ein weiteres Rigg aufbauen.

    Und in der Zeit in der ich das tue ....verändert sich der Wind dann doch wieder ( passiert oft genug ...) und siehe da - ich kann doch wieder das ursprüngliche Segel nehmen ....(blöd nur wenn es schon abgebaut ist ...) ......das jetzt zu viel aufgebaute Segel sichere ich am Ufer ..... evtl. brauche ich es ja noch ...... ;) ....


    (Nicht selten baue ich gleich 2 kpl Segel/Riggs auf ..... - was soll´s ....)


    By the way: Vor nicht allzu langer Zeit,- :/ ..... 1-2 Jahre hat die Surf mal explizit kleine Wave-Segel mit unterschiedlichen Mastlängen getestet.

    Erwartbares Ergebnis - ganz grob: Der angegeben Mast passt am besten. Auffällig: Der Kombi-Mix-Mast (aus unterschiedlichen Längen) beim Ezzy hat am schlechtesten funktioniert .... das Segel mit "einheitlichen" Mast deutlich besser ...(ich meine es war ein 340er) .....

  • Zu 340er Mastlänge habe ich ein gestörtes Verhältnis. Der wäre optimal für mein 3.7er, aber NUR für das eine Segel, welches ich erfahrungsgemäß selten nutze. Zum Glück funktioniert bei dem Combat der 370er auch sehr gut. Mit dem Mast fahre ich 4 Segel, da brauche ich nicht mixen.