Welche Segelgrösse auf welchem Race-/Slalom-Foil-Board

  • Bei den Finnen-Slalomboards besteht ein geschärftes und breit bekanntes Bild, welche Segel-Grösse zu welcher Boardbreite passt.

    Bei den Slalom-Foil-Boards hingegen ist das für mich jedoch komplett eine "Blackbox", welches (Race-)Segel dazu passen könnte.
    (Dass die 100cm breiten Up-and-Downd-Wind-Foilboards für Segel zwischen 8 und 10 qm gemacht sind, kann man aus dem Angebot der verfügbaren Boards und Segel indirekt herauslesen.)

    Gibt es dazu Erfahrungswerte, Quellen oder Meinungen? Gebt Bescheid, falls ich die Frage falsch gestellt habe oder falls sich die Frage gar nicht stellt.

    (Relativieren tut sich meine Frage, wenn ich sehe, bei wie starkem Wind Nicolas Goyard mit dem 91cm-Board Worldcup-Slalom-Rennen gewonnen hat.)


    Board-BreiteSegelgrösse idealSegelgrösse fahrbarFront-Flügel von ... bis ...
    100cm (up-and-down-wind)9-10 ?
    91cm (up-and-down-wind)
    91cm (Slalom)
    85cm (Slalom)
    81cm (Slalom)
    78cm (Slalom)
    71cm (Slalom)
  • 75 cm: 4.0-7.0, ideal 5.0-6.0

    78 cm: 4.0-8.0, ideal 6.0-7.0

    91 cm SL: 6.0 - 9.0, ideal 8.0

    91 cm U/D : 7,0-10,0, ideal 8.0-9.0


    bin aber klein (1,72 m) und leicht (77 kg), vlg Boris

  • Ich habe nur ein 85cm Foilbrett welches ich mit einem high aspect Foil fahre

    85kg / 1,8m

    Die Segel die gut funktionieren sind 6,2 - 8,3

    Größer wie 8,3 habe ich nicht - also könnten größere Segel auch funktionieren

    5,3 habe ich bei mehrmals bei viel Wind probiert - fühlt sich aber nicht wirklich gut an

  • Ich habe nur ein 85cm Foilbrett welches ich mit einem high aspect Foil fahre

    85kg / 1,8m

    Die Segel die gut funktionieren sind 6,2 - 8,3

    Größer wie 8,3 habe ich nicht - also könnten größere Segel auch funktionieren

    5,3 habe ich bei mehrmals bei viel Wind probiert - fühlt sich aber nicht wirklich gut an

    6.2 - 8.3 wäre auch meine Zielgrösse - somit 85cm. Würde gerne nur 1 Foilboard im Stall haben. Ginge 85cm noch für Hobby-Up-/Downwind-Race und 900er Flügel, wenn es nur ums Mitmachen und gut Ankommen geht?

  • Ich fahre mein 85er Board (Starboard 150l Freeridefoil) überwiegend mit 115plus / 800er Frontwing / 255er Backwing / 85er bzw 95er IQ Carbonmast. Diese Kombi ist für mich sehr gut zu kontrollieren wobei mein Mastfuß bei mehr Wind schon fast ganz vorne ist. Bei wenig Wind fahre ich die Kombi auch mit dem 1000er Frontwing ohne Probleme.

    Upwind geht super- Downwind ist nicht ganz einfach - hier muss ich mit dem hinteren Fuß aus der Schlaufe in die Mitte vom Brett - Segel kann ich da bei viel Wind nicht mehr dicht halten - liegt vielleicht auch am mangelnden Fahrkönnen.

    Bei richtig viel Wind und 6,2er Segel fahre ich 105er plus / 650er Frontwing / 255er Backwing.


    Ob ein 91er Brett besser zu fahren ist kann ich nicht beurteilen da noch nicht getestet.

    Aber vermutlich ist ein 85er ein guter Kompromis.

  • Der 85er von FMX, der Hyperion 158 hat bei 85cm Breite eine 80er Heckbreite.

    Der Hyperion 158 hat damit die selbe Heckbreite wie der 91er Future Fly 187 2022.


    Maciek meinte dass der 158er locker ein 9,0er trägt.

    Der Einsatzbereich ist angegeben von 5,0-9,0.


    Entscheidender als die Gesamtbreite ist die Heckbreite!

    Mein 187er Future Fly von 2021 hat bei 91cm nur eine Heckbreite von 75cm! C99B539C-0730-4100-8FA8-39D0F71BCA6A.png

  • Wenn ich richtig sehe ist der gesamte Stand ja dann mehr mittig. 91 breit vor dem Mastfuß, bringt doch irgendwie wenig wenn ich weiter hinten eigentlich ein 80er Board fahre :/


    Für Slalom, wo die Jungs eher mittig stehen (das ist für mich auch der Grund der mittigen Schlaufen beim IQ, wie es früher auch auf den Raceboards war), da verstehe ich das schmale Setup. Aber wenn es um Upwind geht, dann geht doch nichts über Heckbreite?!


    Bin ich falsch?

  • 751B03E3-CE54-475B-8B84-52F0733342AF.jpegbei einem Slalom Foil Board möchte man den hinteren Fuss wie beim Slalom Fin fahren durchstrecken können. Das erreicht man durch weiter innenliegende Schlaufenpluggs und / oder durch ein schmaleres Heck.

    Bei einem Up and Downwind Board steht man parallel auch den meist auch parallelen Rails.

    Deshalb kann ein Board mit 91er Breite mit 86er Heck trotzdem ein Slalomboard sein ( wie mein Hyperion178LR) und ein 91er Board mit 85er Heck ein Up - und Downwind Board sein( zB Patrik Foilcomp 91 v2) .

    Zusätzlich steht man bei den Slalomboards weiter auseinander( 40-46cm), während man bei den Course Biards eher enger steht ( 39-43cm).

    Deshalb vergleicht man leider Birnen mit Äpfeln wenn man solche Boards noch nicht gefahren ist.

    Die Slalom Foil bBoards lassen sich meiner Meinung nach viel leichter beherrschen weil man weiter in en steht, innder Regel kleinere Segel und kleinere, kraftlosere Flügel damit fährt.


    Wenn ich richtig sehe ist der gesamte Stand ja dann mehr mittig. 91 breit vor dem Mastfuß, bringt doch irgendwie wenig wenn ich weiter hinten eigentlich ein 80er Board fahre :/


    Für Slalom, wo die Jungs eher mittig stehen (das ist für mich auch der Grund der mittigen Schlaufen beim IQ, wie es früher auch auf den Raceboards war), da verstehe ich das schmale Setup. Aber wenn es um Upwind geht, dann geht doch nichts über Heckbreite?!


    Bin ich falsch?