Windsurfen und Elektromobilität

  • dürfte ja nicht einfach mit ner größeren Sicherung getan sein und das Geldverdienen geht los, oder?
    insofern wissen wir ja nicht, wie groß die Investition in stärkere leitungen sind und ob der dortige Netzanbieter genug Strom liefern könnte

    Das ist schon klar. Aber generell wäre es als CP Besitzer vor allem am Gardasee sinnvoll in diese Technologie jetzt zu investieren. Wenn man in Schweden 400 Steckdosen auf den Parkplatz jedes Supermarkts bekommt, wird man doch ein paar funktionierende Steckdosen auf einen CP bekommen. Und wie gesagt, es würde ja wirklich eine Steckdose mit 1kw Maximalabgabe ausreichen. Da hat jeder Wasserkocher mehr.


    Glaub da steht bei den meisten schon eher noch der eigene Wille im Weg. Die Erfahrungen haben wir auch im Bekanntenkreis. Da werden teilweise abenteuerliche Argumente angeführt.

  • Glaub da steht bei den meisten schon eher noch der eigene Wille im Weg. Die Erfahrungen haben wir auch im Bekanntenkreis. Da werden teilweise abenteuerliche Argumente angeführt.

    Das siehst du doch auch hier im Thread. Obschon irgendwie alles widerlegt wurde, kommt wieder einer mit dem gleichen Blödsinn um die Ecke.

    Und dazu noch welche, denen ihre Beiträge hier bereits auch schon widerlegt wurden.

    Die grundsätzliche Anti-Haltung ist das Problem, in keiner Weise die Infrastruktur.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • dürfte ja nicht einfach mit ner größeren Sicherung getan sein und das Geldverdienen geht los, oder?
    insofern wissen wir ja nicht, wie groß die Investition in stärkere leitungen sind und ob der dortige Netzanbieter genug Strom liefern könnte

    Das ist schon klar. Aber generell wäre es als CP Besitzer vor allem am Gardasee sinnvoll in diese Technologie jetzt zu investieren. .

    extra für meinen "standard" CP habe ich eine stromsparvorrichtung vor meinem boiler im womo weil sonst die sicherung fliegt. da ist alles so niedrig wie irgendmöglich abgesichert.


    und da den ganzen üplatz umgraben weill ggf irgendwer auf dem zeltplatz seinen e-tron vollballern will wäre mmn schwachsinn.
    bei der rezeption paar ladeplätze wären ggf sinnvoll, aber nicht an jedem platz


    und soweit kenn ich auch di einstellung des betreibers ;) und manche andere hier vermutlich auch


    auch bei anderen CP halte ich das für kaum umsetzbar - wie soll das gehen da mal schnell 100 oder mehr stellplätze auf ladestation umzubauen


    ich hatte das eher als "scherz" aufgenommen

  • auch bei anderen CP halte ich das für kaum umsetzbar - wie soll das gehen da mal schnell 100 oder mehr stellplätze auf ladestation umzubauen

    Eigentlich war das kein Scherz. Und ich glaube auch für einen Elektriker wäre das kein Problem. Es geht hier ja nicht um schnellladen oder DC Laden. Sondern das ganz langsame AC Laden wie es viele halt auch zuhause an der Steckdose machen. Das ist natürlich pervers langsam, aber im Urlaub würds ja völlig reichen.


    Für die Stromnetzbetreiber wäre sowas sogar sehr sinnvoll einsetzbar. Die Autos laden ja alle nachts, und genau da haben viele Länder (Frankreich z.B.) eh den Strom übrig.


    Die Stromnetze intelligent zu machen wird die größte Herausforderung in den nächsten Jahrzehnten.

  • ich bin da altmodisch

    der betreiber auch


    campen ist "herumreisen mit zelt, suchen eines freien platzes und wenn nix frei ist einfach weiterziehen"

    deshalb ist er auch recht zurückhaltend was reservierungen betrifft


    sanitär ist einfachst - aber sauber und funktional


    strom - 6A oder 10A müssen reichen - wenn nicht ist das nicht seine form von camping - meine auch nicht


    der platz ist alt - wunderschön - bäume tlw über 100 jahre alt, die wege geplastert.


    das aufzureissen hielte ich für frevel


    an einer 6/10 A sicherung ein e-auto ernsthaft aufladen - zusätzlich zum campingbedarf - kann machen wer will. aber "mal reinfahren und auf einem freien platz laden" ist ganz was anderes


    es gibt ja auch keine dieseltankstelle am platz, und auch mit frisch- und abwasser muss man laufen

  • Die Stromnetze intelligent zu machen wird die größte Herausforderung in den nächsten Jahrzehnten.

    Für mich das spannendste Thema bei der E-Mobilität ist bidirektionale Laden.

    Also laden des E-Autos aus den Solarpanels tagsüber wenn wenig Strom im Haus benötigt wird und abends mit dem Fahrzeug wieder den Strom an das Haus liefern. V2H (vehicle to Home)

    Oder das einspeisen von Strom aus dem E-Auto in das gesamte Stromnetz V2G (vehicle to grid) Im Prinzip wäre das eine Art "Internet der Stromverteilung" und würde eine der größten Schwächen der erneuerbaren Energien beheben oder zumindest verbessern - nämlich die Speicherbarkeit von Strom. Ist aber noch ein weiter Weg bis V2G.

    V2H scheint da schon sehr viel näher. Einige wenige Fahrzeuge gibt es schon von Kia, Hyundai aber auch VW hat angekündigt künftig Modelle für bidirektionales Laden auszustatten.

    Auf YT gibt es schon Beispiele wo mit einem Hyundai Ioniq 5 ein komplettes Haus bestromt wird. (Jedoch nur im Probebetrieb und mit tausend Warnungen es ja nicht nachzumachen)

  • Und ich glaube auch für einen Elektriker wäre das kein Problem.

    Natürlich ist das "kein Problem" setzt ja aber erstmal voraus, dass eine entsprechende Verkabelung am Platz vorhanden ist. Die macht der CP Betreiber auch erst dann, wenn er es auch bezahlt bekommt. Zumindest auf dem Europa gibt es je Reihe irgendwo mittig einen Kasten, zu dem man ca. 30 m Kabel verlegen muss.


    Davon ab: was spricht denn gegen die Lösung von c-bra? Ich lass meinen Diesel in Torbole auch vorm CP auf dem Parkplatz stehen, da hab ich mehr Platz auf dem Platz für Wohni und Surfgerödel. Könnte allerdings dann demnächst dort ja auch enger werden, wenn die zierlichen e-SUV geladen werden :/


  • ich seh da nix und bekomm das banner nicht weg


    pasted-from-clipboard.png


    und dazu (unten)

    das werden wohl zu einem sehr grossen anteil eigentumswohnungen sein

    pasted-from-clipboard.png

  • Natürlich ist das "kein Problem" setzt ja aber erstmal voraus, dass eine entsprechende Verkabelung am Platz vorhanden ist. Die macht der CP Betreiber auch erst dann, wenn er es auch bezahlt bekommt. Zumindest auf dem Europa gibt es je Reihe irgendwo mittig einen Kasten, zu dem man ca. 30 m Kabel verlegen muss.


    Davon ab: was spricht denn gegen die Lösung von c-bra? Ich lass meinen Diesel in Torbole auch vorm CP auf dem Parkplatz stehen, da hab ich mehr Platz auf dem Platz für Wohni und Surfgerödel. Könnte allerdings dann demnächst dort ja auch enger werden, wenn die zierlichen e-SUV geladen werden :/

    Nicht falsch verstehen. Ich hab noch nie Strom auf einem CP gebraucht. Aber 80% der Kunden scheinbar schon. Und wenn wir in Zukunft elektrisch rumfahren wäre es tatsächlich eine Möglichkeit die Dinger langsam und sinnvoll aufzuladen.


    Natürlich geht das auch an einem DC Lader auf der Autobahn. Natürlich geht das vor dem Supermarkt. Aber ein CP der das anbietet kann damit sogar nicht wenig Umsatz machen. Und mir ist es tausendmal lieber als diese stinkenden Diesel Standheizungen am Morgen, die einem auf Kopfhöhe direkt ins Zelt pusten.

  • Aha, so sind die Ansprüche bei jedem anders.

    Ich habe immer Strom, denn Kühlschrank, Kaffeemaschine, Licht, TV, Radio etc. gehen sonst ja nicht.

    Aber mein Auto, das brauch ich auf dem CP nicht. Das hat dann Urlaub.

    Es steht da die 2 oder 3 Wochen rum und erholt sich. Das geht auch draußen.


    Und ja, es nervt so einiges. Das geht bei der Dieselstandheizung los und ist bei der Transporter Schiebetür noch lang nicht am Ende

    Achja und gern genommen: Der fahrende Plattenbau ;-)

  • Nicht falsch verstehen. Ich hab noch nie Strom auf einem CP gebraucht. Aber 80% der Kunden scheinbar schon. Und wenn wir in Zukunft elektrisch rumfahren wäre es tatsächlich eine Möglichkeit die Dinger langsam und sinnvoll aufzuladen.

    nun - ich glaube camping wird eine der letzten bastionen sein wo elektroautos einzug halten werden


    da gibts einmal den bestandsschutz für vorhandene verbrennerautos

    bei den wohnmobilen gibt es nichtmal ernsthafte studien, geschweige denn verfügbare autos

    bei den wohnwagenfahrern ist das thema anhängelast massiv.


    bleiben die mit elektrokombi im zelt - weis nicht ob das die grosse zielgruppe für CP betreiber ist. vermutlich auch eine frage von förderungen - wenn das gefördert wird werden wir das schneller sehen als e-wohnmobile. wenn der CP betreiber in vorleistung gehen muss wohl eher nicht.


    wir kommen immer weiter weg - der ansatz war CP als "ladepark" das seh ich auch weiterhin nicht - u.a. auch weil man ja auf den meisten CP ohne checkin nichtmal reingehen darf....


    elektrocamping wäre evtl ein eigener thread

  • nee, der Vorschlag war nicht: CP als Ladestation für Hinz-undKunz-PKW, sondern Langsamladeoption für eh dort campende PKW


    1.: wieso nachts? soll der Vorteil der e-Autos nicht sein, regenerativen STrom zu verbrauchen, also laden eher tags bei Sonne und Wind


    2. ob damit wirklich Zusatzumsatz bzw zusatzgewinn generiert werden kann?
    den Kühlschrankstrom muss man zu jedem Preis abnehmen

    aber wenn der Autoladestrom gewinnorientiert kostet, wird es doch naheliegend, lieber an günstiger Schnelldadestation extern zu laden


    so überzeugend/wirtschaftlich scheint mir das Argument nicht zu sein aus Sicht der C-Platzbetreiber

  • nee, der Vorschlag war nicht: CP als Ladestation für Hinz-undKunz-PKW, sondern Langsamladeoption für eh dort campende PKW


    1.: wieso nachts? soll der Vorteil der e-Autos nicht sein, regenerativen STrom zu verbrauchen, also laden eher tags bei Sonne und Wind

    Dzt. ist es zB hier in Tirol so, dass es wirtschaftlicher ist tagsüber mit der PV ins Netz zu speisen und das E-Auto in der Nacht mit dem billigeren Nachtstrom zu laden.

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......


  • Tut mir leid - Ich konnte die Statistik noch sehen… Aber verlinken mögen sie dann wohl doch nicht.

    Entscheidende Zahl: in der BRD gibt es 16,1 Millionen Einfamilienhäuser derzeit.

  • die Zahl 16,1Mio Häuser mit 1 oder 2 Wohnungen kann man immer noch in Textform unter dem Bezahlbanner lesen

    und was bringt diese Zahl im Kontext von tottis Angabe % der über 50jährigen mit Haus)?

  • die Zahl 16,1Mio Häuser mit 1 oder 2 Wohnungen kann man immer noch in Textform unter dem Bezahlbanner lesen

    und was bringt diese Zahl im Kontext von tottis Angabe % der über 50jährigen mit Haus)?


    Die Zahl bringt nun mal - die Relativierung der Art von Wohneigentum ...


    - (PV auf dem Häuschen sicher sinnvoll) und die Unterstreichung - der Gesamt-Wohnverhältnisse der Bevölkerung - welche ja eben nicht unbedingt NUR aus Häuslebauern besteht (Gott sei Dank (!) ... => Flächenverbrauch und Material/- Ressourcenverbrauch pro Kopf .... da muss man dann schon viele, viele E-KM fahren ...von der PV Anlage .... oder von doch woanders her (??) ;) ... ... um hier erstmal auf Amortisation zu kommen ...... ja,ja ...hört der Häusle-Bauer nicht gerne ...ist eben auch ein Fakt ...- aber auch Gott sei Dank OT - nicht das ich hier noch ein Fass aufmache ... :saint: )


    => welche Christian ( User698 ) - schon dargelegt hatte ....


    Oder einfacher: Es soll ja in einem Land auch Menschen geben, die z.B. Krankenschwester, Erzieher oder sonst einen meist durchschnittlichen /- unterdurchschnittlichen Beruf nachgehen - in einem Wohnblock / Wohnhaus wohnen ... und für die ein abgehobene Diskussion - ob Sie sich bald eine E-Fahrzeug für 30-40-50 T Euro + oder sonstwas ...


    ....ohnehin nicht relevant ist .... Ihnen dann auch völlig wurscht ist - ob Sie ein Anrecht auf eine Wallbox haben oder nicht ....

    => sondern eher schauen, dass Sie sich weiterhin ihren Kleinwagen irgendwie erhalten ... zur Arbeit kommen ... und sich dann z.B. von der Bevölkerung bei der nächsten Pandemie wieder beklatschen lassen ( und mit Ihren Steuern nicht zuletzt die glorreiche E-Fahrzeug-Subvention mitfinanzieren ... peinlich, erbärmlich .... ) ja, ja auch OT - schon gut .....



    E-Mobilität in Nicht-Urbanen Wohnstrukturen kann durchaus Sinn machen.

  • 1. Sinnvollerweise sollte man e-Autos dann laden, wenn Strom übrig ist. Das ist in vielen Ländern (Frankreich, Italien, usw) immer noch nachts. Intelligente Ladeparks würden also nur nachts laufen bzw. wären nachts halb so teuer.


    2. glaub ich gar nicht mal. Der Luxus dass mein Camping Bus die ganze Zeit Strom hat (zum Kochen, Kühlschrank, keine Ahnung was noch alles) und dabei auch noch geladen wird, wäre mir tatsächlich ein Aufpreis wert