Windsurfen und Elektromobilität

Zitat von Peter Essen

Zitat von daddy_o

Es gibt auch e-Roller die 100 km/h schaffen. Aber man will nicht immer auf Anschlag fahren. Nein, die Mobilitätswende kann nicht nur Vierrädrig sein. Und wenn man es schafft seine zweirädrige elektrische Mobilität mit der Balkon Anlage fast komplett autark zu bewerkstelligen, zumindest in den warmen Monaten, ist das nur zu begrüßen. Zu den „Unbequemlichkeiten" der Mobilitätswende müssen dann auch Geschwindigkeitsbegrenzungen gehören.

Das machen die Leute nicht mit. Ich auch nicht.

Musst du ja auch nicht.

Die Generation ist aber mittelfristig ausgestorben, die nachfolgenden Generationen haben keine Wahl mehr.

Zitat von Totti-Amun

Zitat von Peter Essen

Zitat von daddy_o

Es gibt auch e-Roller die 100 km/h schaffen. Aber man will nicht immer auf Anschlag fahren. Nein, die Mobilitätswende kann nicht nur Vierrädrig sein. Und wenn man es schafft seine zweirädrige elektrische Mobilität mit der Balkon Anlage fast komplett autark zu bewerkstelligen, zumindest in den warmen Monaten, ist das nur zu begrüßen. Zu den „Unbequemlichkeiten" der Mobilitätswende müssen dann auch Geschwindigkeitsbegrenzungen gehören.

Das machen die Leute nicht mit. Ich auch nicht.

Musst du ja auch nicht.

Die Generation ist aber mittelfristig ausgestorben, die nachfolgenden Generationen haben keine Wahl mehr.

Nee, den Schuh ziehe ich mir nicht an. "Mein Roller schafft nur 70 kmh, also Tempolimit 70" hat nichts mit dem Wohl nachfolgender Generationen zu tun. Das ist ein Totschlagargument.

Ich bezog mich nicht auf ein Moped, sondern auf das verweigern der E-Mobilität.

Und ja, die jetzt aufwachsende Generation wird nichts vermissen, was die Verbrenner angeht. Ganz im Gegenteil.

Die, die sich jetzt aufblasen und das nicht mitgehen (wollen), sind in ein paar Jahrzehnten eh ad acta und werden die Zukunft nicht aufhalten.

Ist ein Auszug, den Wahrheitsgehalt mal selbst nachrechnen:

Weil immer wieder die Ressourcen-Diskussion um E-Autos losbricht und viele Leute sich keine Vorstellung machen, wie unser aktuelles System da abschneidet:

Wenn ihr 10 Jahre lang 50.000 E-Autos aufladen wollt reichen dafür 12 Windkraftanlagen. 50.000 Erdöl-Autos benötigen im gleichen Zeitraum unfassbare 1,1 Milliarden Liter Erdöl (!). Das entspricht 1.100 Millionen Liter oder 440 mit Erdöl gefüllten olympischen Schwimmbecken.

Und nach den 10 Jahren? Stehen fast alle dieser Windkraftanlagen noch und erzeugen weiterhin feinsten Strom Güteklasse A. Die 1,1 Mrd. Liter Erdöl sind dann weg und es muss mehr rangeschafft werden, was enorme Eingriffe in die Natur bedeutet, Supertanker über die Weltmeere fahren lässt, von denen ab und zu einer seine Ladung in artenreiche Naturräume ergießt und Menschen ihren Lebensraum verseucht.

Ist aber schon etwas überspitzt gerechnet zu Gunsten der e-Mobilität. Das Argument ist gut. Ich finde nur dieses Preisen der elektrischen fehl am Platz. Da regt sich automatisch Wiederstand bei mir. Es wird immer gleich so ei e Art Religion daraus gemacht gilt für beide Seiten.

Zitat von Hifly666

Ist aber schon etwas überspitzt gerechnet zu Gunsten der e-Mobilität. Das Argument ist gut. Ich finde nur dieses Preisen der elektrischen fehl am Platz. Da regt sich automatisch Wiederstand bei mir. Es wird immer gleich so ei e Art Religion daraus gemacht gilt für beide Seiten.

Welches Preisen meinst du denn? Von den Fahrern eines e-Autos? Oder von der Industrie?

Zitat von Totti-Amun

Ist ein Auszug, den Wahrheitsgehalt mal selbst nachrechnen:

Weil immer wieder die Ressourcen-Diskussion um E-Autos losbricht und viele Leute sich keine Vorstellung machen, wie unser aktuelles System da abschneidet:

Wenn ihr 10 Jahre lang 50.000 E-Autos aufladen wollt reichen dafür 12 Windkraftanlagen. 50.000 Erdöl-Autos benötigen im gleichen Zeitraum unfassbare 1,1 Milliarden Liter Erdöl (!). Das entspricht 1.100 Millionen Liter oder 440 mit Erdöl gefüllten olympischen Schwimmbecken.

Und nach den 10 Jahren? Stehen fast alle dieser Windkraftanlagen noch und erzeugen weiterhin feinsten Strom Güteklasse A. Die 1,1 Mrd. Liter Erdöl sind dann weg und es muss mehr rangeschafft werden, was enorme Eingriffe in die Natur bedeutet, Supertanker über die Weltmeere fahren lässt, von denen ab und zu einer seine Ladung in artenreiche Naturräume ergießt und Menschen ihren Lebensraum verseucht.

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Heftige Zahlen!

Könntest du schreiben, welche Zahlen als Grundlage dienen?

Vor allem diese würden mich interessieren:

- gefahrene KM/Jahr

- Verbrauch Verbrenner/100km

- Verbrauch E-Auto/100km

- Leistung/Windrad (am besten im Jahresmittel)

Versteh mich bitte nicht falsch, selbst wenn es nachher 24 Anlagen wären, wäre das ganze immer noch wunderbar und eindrücklich!

Ich denke, dass das Hauptproblem der quasi nicht vorhandene Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos ist. Eigentlich ist das ein Argument für das E-Auto (Wertstabil).

Aber es gibt eben kaum „solide“ E-Autos für 10000-15000€ auf dem Markt.

Der Gebrauchtmarkt muss sich erst entwickeln.

Vielleicht hilft dies zusätzlich ein wenig für die Argumentation von Totti-Amun

https://www.energieschweiz.ch/…ds_Zoegerer_DE_SujetWoods

sorry - seh grad, dass ich das schon hier reingestellt habe - hab's zuvor leider nicht gefunden....

Von 2020:

„Die durchschnittliche Jahresfahrleistung je Pkw ging daher deutlicher zurück als in den Vorjahren (-2,0 %) und liegt bei 13.323 km."

https://www.kba.de/DE/Statisti…/vk_inlaenderfahrleistung

Ich komme in der Rechnung oben bei 7 Liter pro 100km auf ca. 500 Mio. Liter Benzin. Also etwas mehr als 900 Liter pro Fahrzeug und Jahr.

„Eine Anlage mit einem Megawatt installierter Leistung kostet demnach 890000 Euro.

Inzwischen sind die Preise für den Bau einer Windenergieanlage noch weiter gesunken. Mittlerweile betragen die Kosten für die Errichtung, inklusive Montage und Abnahme, zwischen 600 und 870 Euro pro Kilowatt installierter Leistung. Dies gilt allerdings nur für Anlagen in einer Größenordnung von 100 bis 1000 Kilowatt. Bei größeren Anlagen liegen die Preise derzeit zwischen 770 und 1030 Euro pro Kilowatt Leistung."

Was hat das mit Emotionalität und Surfen zu tun😉

Wenn irgendwann alle mit E-Auto fahren bräuchten wir ja nur 21000 Windräder nur um die PKW mit Strom zu versorgen.

Der Konnex zum Surfen ist doch eindeutig, da wo es Windräder gibt, hat es auch Wind...

Zitat von daddy_o

Von 2020:

„Die durchschnittliche Jahresfahrleistung je Pkw ging daher deutlicher zurück als in den Vorjahren (-2,0 %) und liegt bei 13.323 km."

https://www.kba.de/DE/Statisti…/vk_inlaenderfahrleistung

Ich komme in der Rechnung oben bei 7 Liter pro 100km auf ca. 500 Mio. Liter Benzin. Also etwas mehr als 900 Liter pro Fahrzeug und Jahr.

„Eine Anlage mit einem Megawatt installierter Leistung kostet demnach 890000 Euro.

Inzwischen sind die Preise für den Bau einer Windenergieanlage noch weiter gesunken. Mittlerweile betragen die Kosten für die Errichtung, inklusive Montage und Abnahme, zwischen 600 und 870 Euro pro Kilowatt installierter Leistung. Dies gilt allerdings nur für Anlagen in einer Größenordnung von 100 bis 1000 Kilowatt. Bei größeren Anlagen liegen die Preise derzeit zwischen 770 und 1030 Euro pro Kilowatt Leistung."

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Du hast aber auch gleich geflissentlich das ausgeblendet:

Die Inländerfahrleistung aller Personenkraftwagen (Pkw) verringerte sich auf 626,4 Milliarden Kilometer (-0,9 %). Die Fahrleistung von Lastkraftwagen (Lkw) bis 3,5 t zulässiger Gesamtmasse (zGM) hingegen erhöhte sich auch in 2020 weiter auf 53,0 Milliarden Kilometer (+3,3 % zum Vorjahr).

In 2020 entfielen 51,4 Prozent der Personenkraftwagen (Pkw)-Inländerfahrleistung auf Pkw mit Benzin-Motor. Diese belief sich auf 322,1 Milliarden Kilometer (-1,0 % zum Vorjahr). Die Jahresfahrleistung von Pkw mit Diesel-Motor zeigte sich mit 284,1 Milliarden Kilometer stärker rückläufig (-2,7 % zum Vorjahr).

Sonstigen Antriebsarten (Elektro-, Gas-, Hybrid und andere Antriebe) wiesen in 2020 eine Steigerung der Jahresfahrleistung auf, allerdings blieb diese mit einem Anteil von 3,2 Prozent der gesamten Pkw-Inländerfahrleistung auf niedrigem Niveau.

Schlauer als mit Windkraft lässt sich so ein E-Auto natürlich mit Solarenergie der eigenen Anlage laden.

Nur wie schon erwähnt: Dann juckel ich zwar co2 frei durch die Gegend, die Städte und Straßen belaste ich aber weiterhin mit ~10 m² Verkehrsraum

Zitat von Capricorn

Vielleicht hilft dies zusätzlich ein wenig für die Argumentation von Totti-Amun

https://www.energieschweiz.ch/…ds_Zoegerer_DE_SujetWoods

sorry - seh grad, dass ich das schon hier reingestellt habe - hab's zuvor leider nicht gefunden....

Sagt alles aus.

Abschließend zu meinen e-Roller und Balkon Photovoltaik Überlegungen. Sehr wohlwollend gerechnet amortisieren sich die Anschaffungskosten im Vergleich zu einem Verbrenner nach 15 Jahren. Dann hat der Roller aber schon 75.000 km runter und weit mehr als 1.000 Ladezyklen. Ich denke spätestens dann ist eine Neuanschaffung fällig. Diese wird wieder doppelt so teuer werden wie ein Benziner.

Man zahlt also immer drauf mit den bekannten Einschränkungen. Bleibt das Gefühl von ökologischem Handeln. Na ja, und wenn es nur noch die einzige Möglichkeit ist.

Zitat von cad184

Der Konnex zum Surfen ist doch eindeutig, da wo es Windräder gibt, hat es auch Wind...

Oder weniger Wind (in Lee).

Zitat von Rüdi

Was hat das mit Emotionalität und Surfen zu tun😉

Wenn irgendwann alle mit E-Auto fahren bräuchten wir ja nur 21000 Windräder nur um die PKW mit Strom zu versorgen.

Dann hat sich das Thema des threads zur Hälfte von selbst erledigt.

//Ok die Diskussion hatten wir schon, nur mal etwas überspitzt eingeworfen

Zitat von manihiki

Zitat von cad184

Der Konnex zum Surfen ist doch eindeutig, da wo es Windräder gibt, hat es auch Wind...

Oder weniger Wind (in Lee).

Zitat von Rüdi

Was hat das mit Emotionalität und Surfen zu tun😉

Wenn irgendwann alle mit E-Auto fahren bräuchten wir ja nur 21000 Windräder nur um die PKW mit Strom zu versorgen.

Dann hat sich das Thema des threads zur Hälfte von selbst erledigt.

//Ok die Diskussion hatten wir schon, nur mal etwas überspitzt eingeworfen

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Wenn man strikt auf die Überschrift antwortet würde eine Antwort reichen, klar kann man mit dem E-Auto zum Windsurfen, warum auch nicht.

Zitat von mawa

Zitat von Hifly666

Ist aber schon etwas überspitzt gerechnet zu Gunsten der e-Mobilität. Das Argument ist gut. Ich finde nur dieses Preisen der elektrischen fehl am Platz. Da regt sich automatisch Wiederstand bei mir. Es wird immer gleich so ei e Art Religion daraus gemacht gilt für beide Seiten.

Welches Preisen meinst du denn? Von den Fahrern eines e-Autos? Oder von der Industrie?

Ich meine das gerade die, ich nenne es mal pro e- Mobilität sind, die Vorteile sehr hervorzuheben und Nachteile ausblenden. Das provoziert doch die "andere Seite" auf diesen Nachteilen rumzureiten. Man sollte die Argumente der Gegenseite akzeptieren und nicht versuchen sie aus der eigenen Perspektive zu relativieren oder zu entkräften, auch wenn das meistens gut funktioniert. Fällt mir selber ja auch schwer.

Genau wie

Apple <> Windows

Hoffentlich werden solche Autos wie der ID.Buzz in Zukunft günstiger. Dann finde ich die Zukunft genial.

Ich bin klar für Fortschrittliche Umweltfreundliche Antriebe, aber mann sollte doch seine bedenken äußern dürfen ohne das gleich die Ansage kommt das gehört nicht zum Thema.

Vieles ist einfach in naher Zukunft aus meiner sicht nicht umsetzbar.

Wie lange dauert es zb bis genügend Windräder gebaut wurden .

Woher sollen die ganzen Rohstoffe für den Bau von Windparks, E-Motoren und Akkus kommen.

So Rohstoffe wie Seltene Erden , wachsen nicht auf den Bäumen.