Windsurfen und Elektromobilität

  • Ladekarte besitze ich genau 1. Die wurde mir von Hyundai zum Auto geschenkt. Damit habe ich jetzt ein Konto bei ENBW mit dem ich an wirklich sehr vielen Säulen günstig laden kann. Übrigens ohne solche Sachen wie Grundgebühr oder anderen Blödsinn. (wie in deinem Link beschrieben, Ansteckgebühr?!?!?)

    ...wäre wirklich super, aber um nochmal aufs Reisen zurückzukommen: Link

    Das ist glaub ich die aktuelle Realtität....und das sieht es bis auf Tesla (eigenes Ladenetz) bei allen Herstellern relativ gleich aus.

  • :/ mal überlegen, wie das ist, wenn in einem 6 Familienhaus ALLE Abends den Wagen aufladen wollen, weil der eKleinwagen nur eine geringe Reichweite hat ;(

    Die Autos laden an einer normalen Steckdose mit der gleichen Leistung wie ein Wasserkocher. Insofern dürfte das fürs Hausnetz kein Problem sein. Die Steckdosen müssen halt ordentlich berechnet worden sein. (sagt unser Elektriker)

    Wieviel Leistung zieht den so ein Wasserkocher? 1kw, dan würden ja 20kwh 20 Stunden dauern zu laden. Wenn man die Zeit hat..

  • Deine Argumente sind irgendwie ja alle richtig, aber was wäre denn dein Vorschlag? Alle wohnen weiterhin in der Stadt, besitzen 2 Diesel-PKW für die es keine Parkplätze gibt?!?


    Dass eine Umstellung Geld kostet ist logisch. Pipelines, Ölterminals, Ölplattformen waren übrigens auch nicht umsonst. Dazu kommen tausende Tanklaster, die täglich Diesel/Benzin im Land verteilen.


    e-Bikes sind doch genau das gleiche. Das sind einfach mit die effizientesten Fortbewegungsmittel. Und die soll man jetzt nicht nutzen, weil man dafür bei komplett veralteten Häusern eine neue Elektrik installieren müsste? Stimmt, dann bleiben wir halt beim Verbrenner. Und wenn das Öl dann mal nicht mehr so sprudelt, dann schau mer halt.....

  • Ladekarte besitze ich genau 1. Die wurde mir von Hyundai zum Auto geschenkt. Damit habe ich jetzt ein Konto bei ENBW mit dem ich an wirklich sehr vielen Säulen günstig laden kann. Übrigens ohne solche Sachen wie Grundgebühr oder anderen Blödsinn. (wie in deinem Link beschrieben, Ansteckgebühr?!?!?)

    ...wäre wirklich super, aber um nochmal aufs Reisen zurückzukommen: Link

    Das ist glaub ich die aktuelle Realtität....und das sieht es bis auf Tesla (eigenes Ladenetz) bei allen Herstellern relativ gleich aus.

    Will dich jetzt nicht irritieren, aber Tesla hat sein Netz bereits geöffnet. Ich kann also mit meinem Hyundai auch bei Tesla tanken. Ist aber teurer als ENBW und der Hyundai läd eh nicht schnell genug um die Vorteile eines Supercharges auszureizen.


    Wie gesagt, mir ist das da oben beschriebene noch nie passiert. Noch nicht mal ansatzweise. Und 550 km Reichweite nach 170 leer zu fahren?!? Der Bericht hört sich ein bisschen nach Märchen an.

  • :/ mal überlegen, wie das ist, wenn in einem 6 Familienhaus ALLE Abends den Wagen aufladen wollen, weil der eKleinwagen nur eine geringe Reichweite hat ;(

    Die Autos laden an einer normalen Steckdose mit der gleichen Leistung wie ein Wasserkocher. Insofern dürfte das fürs Hausnetz kein Problem sein. Die Steckdosen müssen halt ordentlich berechnet worden sein. (sagt unser Elektriker)

    Wieviel Leistung zieht den so ein Wasserkocher? 1kw, dan würden ja 20kwh 20 Stunden dauern zu laden. Wenn man die Zeit hat..

    2kw zieht unserer. Soviel zieht auch das Auto. Über Nacht laden macht den Akku wieder komplett voll.

  • :/ mal überlegen, wie das ist, wenn in einem 6 Familienhaus ALLE Abends den Wagen aufladen wollen, weil der eKleinwagen nur eine geringe Reichweite hat ;(

    Die Autos laden an einer normalen Steckdose mit der gleichen Leistung wie ein Wasserkocher. Insofern dürfte das fürs Hausnetz kein Problem sein. Die Steckdosen müssen halt ordentlich berechnet worden sein. (sagt unser Elektriker)

    Wieviel Leistung zieht den so ein Wasserkocher? 1kw, dan würden ja 20kwh 20 Stunden dauern zu laden. Wenn man die Zeit hat..

    Man spricht auch von 3 bis 4 Tagen, bei einer 75 KWH Autobatterie, mit Schuckostecker.......wenn der Akku kalt , sprich nicht vor wärm bar ist ,und Winter oder Herbst ist



  • .....Die Diagonale hinter der - stehenden, wohlgemerkt - Beifahrer-Lehne beträgt 2,43 m. - Wenn der Beifahrer-Sitz ca. in die Mitte seiner Schiene geschoben wird - sind es noch ca. 2,32m .....es gehen also auch 2 Boards übereinander in den Kofferraum ..... + Gabel Segel etc.


    Die Innenraumausnutzung ist also deutlich besser (für mich als Windsurfer) als beim Superb ...der Marketing-Trächtig alles auf auf den Fond-Fußraum setz (brauch ich aber nicht) ....ausserdem ist meiner 8cm länger ......


    Ich wollte kein Fahrzeug mehr vom Betrüger-Konzern - und habe mich bei unserm Fuhrparkleiter durchsetzt. Was sehr leicht gefallen ist - handelt es sich doch um ein deutsches Produkt mit AUCH der konkreten Herstellung in Deutschland und in gewählten Ausstattung noch ca. 8.000,- günstiger als der Passat und 5,000,- günstiger als der Superb war .....


    Die Marke, - und speziell das Fahrzeug wird oft unterschätzt ...... ...1250 KM => jede Tankfüllung - gaaaaaanz locker .... :) ..... ...


    ( ...so jetzt dürfte es nicht mehr so schwer sein ...... ;) ....)

  • :/ mal überlegen, wie das ist, wenn in einem 6 Familienhaus ALLE Abends den Wagen aufladen wollen, weil der eKleinwagen nur eine geringe Reichweite hat ;(

    Die Autos laden an einer normalen Steckdose mit der gleichen Leistung wie ein Wasserkocher. Insofern dürfte das fürs Hausnetz kein Problem sein. Die Steckdosen müssen halt ordentlich berechnet worden sein. (sagt unser Elektriker)

    Wieviel Leistung zieht den so ein Wasserkocher? 1kw, dan würden ja 20kwh 20 Stunden dauern zu laden. Wenn man die Zeit hat..

    2kw zieht unserer. Soviel zieht auch das Auto. Über Nacht laden macht den Akku wieder komplett voll.

    20kwh dauern dann 10 Stunden. Etwas besser. Aber die Ladeinfrastruktur muss verbessert werden, bevor die Technik flächendeckend einziehen kann. Soweit sind wir noch nicht, deshalb sind viele skeptisch. Das wir was tun müssen sehen die meisten ja ein, bedeutet aber doch nicht gleich alles kritiklos hinzunehmen.

    Hier sucht sich jeder Lösungen die für einen selbst funktionieren. Wenn da am Ende dann doch wieder für einen der Diesel steht, ist sie Technik anscheinend noch nicht so weit.

  • Man spricht auch von 3 bis 4 Tagen, bei einer 75 KWH Autobatterie, mit Schuckostecker.......wenn der Akku kalt , sprich nicht vor wärm bar ist ,und Winter oder Herbst ist

    Mit einem 75kwh Akku hätte unserer eine Reichweite von 600km. Wieviele Menschen in Deutschland fahren denn bitte 600km jeden Tag?!?


    Das mit dem kalten Akku gilt nur für das Schnellladen. Normales Laden an der Steckdose geht immer gleich schnell. Selbst bei -15° läd unserer an der Wallbox mit 3.5kw.

  • Deine Argumente sind irgendwie ja alle richtig, aber was wäre denn dein Vorschlag? Alle wohnen weiterhin in der Stadt, besitzen 2 Diesel-PKW für die es keine Parkplätze gibt?!?

    ich denke nicht, das Elektrisch die (bezahlbare!) Zukunft sein kann und es ein Umschwenken auf "andere" Energieträger geben wird


    e-Bikes sind doch genau das gleiche. Das sind einfach mit die effizientesten Fortbewegungsmittel. Und die soll man jetzt nicht nutzen, weil man dafür bei komplett veralteten Häusern eine neue Elektrik installieren müsste?

    effizient, wenn die IM Haus abbrennen ? ;-)


    wozu elektrisch ? wenn ich radfahren möchte, dann ohne elektrische Unterstützung. Wenn ich auf flacher Strecke nicht mehr fahren kann, dann gehöre ICH auch nicht mehr aufs Fahrrad (siehe Beitrag von t36 & Verletzungen)


    die Elektrik in vielen Häusern sind älter, aber auch die Renovierung will bezahlt werden, reicht für das normale Wohnen aber eben aus. Soll jetzt alle 5 Jahre alles vom Vermieter auf einen aktuellen Stand gebracht werden ?

    Dämmung ?

    Fenster ?

    Elektrik ?

    Netzwerk ?

    Zu / Abluft ?

    Badezimmer ?

    rechne mal selber, wieviel was kostet und was davon in welchen Zeiteinheiten renoviert werden kann (Mieteinnahmen müssen auch versteuert werden), damit das Ganze kein Zuschussgeschäft ist ;-) wirst überrascht sein


    Letztes Jahr IST ein Mieter nach 45 Jahren verstorben ... die komplette Renovierung der Wohnung, Bad, Heizungen, Böden, Elektrik uvm in der Wohnung und die darausfolgende Überarbeitung der Hauselektrik hat >50.000€ gekostet, dabei ist noch VIELES selber gemacht worden ... darfst gerne mal umrechnen, wieviele Jahre Miete (ca 500€/Monat/Wohnung kalt, die auch noch versteuert werden muss) dafür zurückgelegt werden müssen ... realistisch ist vermieten ein "Spaßprojekt", wenn man solche Sachen häufiger machen muss.


    Elektromobilität ist evtl. gut, aber warum soll ein Vermieter das bezahlen , ohne davon selber zu profitieren ?


    Wenn du die Umbaukosten als Mieter SELBER zahlen musst, dann wird das für viele völlig uninteressant, weil sie das Geld dafür gar nicht haben oder es technisch nicht umsetzbar ist.

  • Mit einem 75kwh Akku hätte unserer eine Reichweite von 600km. Wieviele Menschen in Deutschland fahren denn bitte 600km jeden Tag?!?

    1x windsurfen für einen Tag nach Südholland = 660km


    es geht nicht um jeden Tag, sondern das Leute die Autos auch nutzen um in den Urlaub fahren zu KÖNNEN und da liegt der Gardasee mit 1100 km als 3 Tage Projekt vor einem, wenn man nicht schnell laden kann oder die Reichweite um 75% kleiner ist, weil man einen Anhänger hinterherliefen muss.


    Nicht jeder kann sich ein weiteres Auto für Urlaubs oder Surffahrten vor die Tür stellen / leisten (stelle ich mir in Berlin/Köln/München Innenstadt interessant vor).


    Bin gespannt, ob sich E auch bei Nutzfahrzeugen durchsetzen wird ... DA IST man schon auf einem anderen Weg ... zB Wasserstoff

  • 20kwh dauern dann 10 Stunden. Etwas besser. Aber die Ladeinfrastruktur muss verbessert werden, bevor die Technik flächendeckend einziehen kann. Soweit sind wir noch nicht, deshalb sind viele skeptisch. Das wir was tun müssen sehen die meisten ja ein, bedeutet aber doch nicht gleich alles kritiklos hinzunehmen.

    Hier sucht sich jeder Lösungen die für einen selbst funktionieren. Wenn da am Ende dann doch wieder für einen der Diesel steht, ist sie Technik anscheinend noch nicht so weit.

    Das stimmt und sollte auch so sein. Ein DHL Sprinter kann nicht die gleichen Anforderungen haben wie eine Familie die in einer Stadt wohnt.


    Kritik ist aber nur dann berechtigt, wenn sie auch stimmt. Und viele Menschen wiederholen einfach die immer gleichen Vorurteile (man darf nicht heizen, Reichweite bricht komplett ein, Laden extrem teuer, muss eine Wallbox kaufen usw)

  • Bin ehrlich gesagt noch nie auf die Idee gekommen, 1100km für 3 Tage zu fahren. Aus dem Allgäu nach Klitmöller übers Wochenende?!?!


    Jetzt werden wieder Sachen vermischt: 600km sind kein Problem, nur kann man das halt nicht mehr an der heimischen Steckdose in 10h nachladen. Am Schnellader kein Problem.


    Und täglich im Alltag fährt das sowieso so gut wie niemand. Außendienstler vll und hier in der Region haben mittlerweile viele Firmen genau für diese Leute Wallboxen installiert. Eine Stunde Besprechung macht dann 150km geladen. Damit ist das dann auch kein Problem.

  • hat mal jemand versucht, JETZT einen neuen Stromanbieter zu bekommen, weil der Alte insolvent ist ?

    wir reden aktuell von ca 1€/kWh !! und das zu Hause !! ... also Verbrennerkraftstoffe um 300% erhöhen ?

    Bei uns hier gelten noch die gleichen Tarife wie vor 3 Jahren. Keine Ahnung. Ich hoffe mal dass das nicht so schnell hier ankommt.


    Aber durch das Laden aus der Solaranlage ist das auch egal.

  • Danke, da sind ja mal ein paar sehr konstruktive Beiträge dabei.

    Wenn man mit Leuten über E-mobilität spricht gibt es scheinbar nur totale Begeisterung oder totale Ablehnung.

    Ich bin selber auch eher skeptisch, wobei für mich demnächst schon eine Entscheidung zu treffen ist.

    Ich sehe ein E-Auto derzeit als reinen Zweitwagen. Da hat er aber sicher seine Berechtigung.

    Das Thema Reichweite liegt mir persönlich nicht so sehr am Herzen, weil mein Zweitwagen wird derzeit monatlich um die 1000 Kilometer bewegt und da sind keine Strecken dabei, die länger als 200 km sind.

    Dazu wohne ich in einem Zweifamilienhaus, laden wäre nicht so sehr das Problem, in meiner Stadt gibt es ausreichend öffentliche Ladestationen dazu. Allein bei dem Supermarkt, wo ich jeden Samstag einkaufe, gibt es etwa 10 Ladepunkte. Davon sind zumindest immer die Hälfte frei. Dort könnte ich so ein Auto anstöpseln und wahrscheinlich genug Energie für die ganze Woche bunkern.

    Selbständig bin ich auch und würde daher die Vorsteuer zurückbekommen.

    Was mich allerdings zögern lässt, ist der Umstand, das ich meine Verbrenner immer mehr als 10 Jahre gefahren habe. Ich bin da eher nachhaltig und brauche nicht alle paar Jahre das neueste Modell. Bei meinem T5 gedenke ich dies Periode noch einmal deutlich zu strecken.

    Wenn ich das auf ein E Auto umlege, so könnte es zumindest so sein, dass ich in deutlich weniger als 10 Jahren da ein Problem bekomme.

    Wenn ich in eine Mietwohnung in einer anderen Stadt übersiedle, was demnächst im Bereich des Möglichen ist, stehen mir einige Ungewissheiten bevor.

    Aber da das Thema ja lautet E Mobilität und Surfen, das kann man eindeutig mit NEIN beantworten, das geht derzeit nicht zusammen, da müsste sich noch sehr viel tun

  • Bin ehrlich gesagt noch nie auf die Idee gekommen, 1100km für 3 Tage zu fahren. Aus dem Allgäu nach Klitmöller übers Wochenende?!?!


    Jetzt werden wieder Sachen vermischt: 600km sind kein Problem, nur kann man das halt nicht mehr an der heimischen Steckdose in 10h nachladen. Am Schnellader kein Problem.


    Und täglich im Alltag fährt das sowieso so gut wie niemand. Außendienstler vll und hier in der Region haben mittlerweile viele Firmen genau für diese Leute Wallboxen installiert. Eine Stunde Besprechung macht dann 150km geladen. Damit ist das dann auch kein Problem.

    1100km für drei Tage ist schon extrem, aber die Nummer für einen Tag 600km zum Surfspot hin und zurück, hab ich auch schon mal gebracht. Ist zwar schon etxtrem, spielt aber in den Überlegungen eine Rolle.

  • hat mal jemand versucht, JETZT einen neuen Stromanbieter zu bekommen, weil der Alte insolvent ist ?

    wir reden aktuell von ca 1€/kWh !! und das zu Hause !! ... also Verbrennerkraftstoffe um 300% erhöhen ?

    Tja, das ist das Ergebnis des eigenen "ich bin der billigste Anbieter" Wettbewerbs........nun strömen viele wieder zu den heimischen Stadtwerken oder Energieversorgern, die vernünftig Strommengen eingekauft haben......dieser Markt ist völlig kaputt.