Windsurfen und Elektromobilität

  • Bei mir ist es 4,5m Kombi mit 4,6l im Alltagsgebrauch.

    Wenn man es drauf anlegt, schafft man 4,2l auf der Autobahn.

    Damit (4,5l) wäre man bei 6,75€/100km.

    Ein Mittelklasse Elektrowagen wäre da bei 7,35€ - wenn man 2022 zuhause lädt. Selbst dann bist du bei den reinen Spritkosten noch billiger. Mit dem Ölwechsel gleicht es sich dann vermutlich aus.


    Mit Elektro spart man zumindest meist kein Geld - außer bei der 1% Regelung.

  • Ich bin jetzt 65 Jahre alt. Kaum vorstellbar, dass ich die nächsten 10 Jahre (und so lange will ich auf alle Fälle noch aufs Brett) auf ein E-Auto umsteige. Mein Jumper Kasten ist grad 2 Jahre alt und wird hoffentlich so lange durchhalten. Für die Stadt kann meinetwegen meine Frau ein kleinen E- Karren bekommen, den laden wir dann über unsere PV Anlage. Aber für längere Fahrten, ggf. mit Hänger dran, wird es noch ewig dauern, bis eine brauchbare Lösung bezahlbar auf dem Markt ist.

  • Mein Jumper Kasten ist grad 2 Jahre alt und wird hoffentlich so lange durchhalten.

    Oh - einen Jumper hatte seinerzeit meine surfende, damaligen Partnerin auch ..... der brave weiße Elefant hat sehr viel von Europa gesehen und wurde 16 Jahre alt ... ( :):thumbup: ....) ....bot ordentliches campen ..und viel Material-Platz ....

  • da hat sich aus meinem Foto mit dem Bericht über Diesels Idee ja ein neues Thema ergeben.


    Kann ich aber auch was zu beitragen. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen bei anstehenden Kaufentscheidungen.


    Ich fahre selbst als Pendelfahrzeug zur Arbeit (2x22 km) einen kleinen Stromer. Reichweite ist jetzt im Winter unterirdisch aber für den Einsatz als Pendelfahrzeug reicht es. Kaufen würde ich so ein Fahrzeug in der derzeitigen Entwicklungsphase dieser Systeme nicht, ist also für 3 Jahre auf die Firma geleast. Leasingrate eher gering weil Hersteller wohl seinen Flottendurchschnitt drücken musste. Lieferung nach Bestellung hat keinen Monat gedauert, BAFA-Zuschuss war auch sehr schnell da.


    Geladen habe ich bisher nur mit seeehr langsamer AC-Wallbox, einphasig. In der Regel während der Arbeitszeit vor dem Büro. Alternativ mit Ladeziegel an der heimischen Steckdose ist nicht viel langsamer.


    Wenn ich an bestimmten Tagen zusätzliche Fahrten zu den Pendelfahrten habe dann bekomme ich den Akku am Folgetag selten wieder auf meinen Ladegrenzwert 90 %. Würde ich also mehrmals in der Woche mehr als 100 km am Tag fahren müsste ich auf das schnellere (und teurere) DC-Laden umsteigen. Aber so geht es.


    Stehen längere Fahrten an tausche ich das Auto mit meiner Frau. Als alleiniges Fahrzeug würde uns ein kleiner Stromer und vor allem das langsame AC-Laden nicht genügen.


    Stellt man den reinen Listenpreis dem Nutzwert des Fahrzeuges gegenüber dann ist der Preis einfach nur unverschämt. Tragbar wird es faktisch nur über die direkten und indirekten Subventionen.


    Beim Fahrerlebnis möchte man nicht mehr mit einem Verbrenner tauschen. Und aktuell genieße ich morgens den Vorteil einer kurzen Vorheizung, nicht wegen dem Komfort aber um die Scheiben frei zu bekommen.

  • BAFA-Zuschuss war auch sehr schnell da.


    ....also mein Steuergeld..... :(


    ist also für 3 Jahre auf die Firma geleast.

    Aha - und dann (I) - was passiert mit dem Gerät - und vor allem mit der Energie die für die Herstellung verbraten wurde ....und dann (II) : Wird für Dich dann ein neuerliches Produkt hergestellt - mit neuem Energie-Einsatz und einer energieaufwendigen Batterie aus Fern-Ost - Herstellung-Stromquelle: In der Regel: Kohle ... (??)


    => Also: Meine Steuerkohle für die Fern-Ost-Kohle im Kraftwerk ...... gaaaaanz toll ..... <X .....

  • Surfbretter auf dem Dach machen bei einem e-Bus keinen riesigen Unterschied. Die Aerodynamik ist ja sowieso schon besch.....


    Ein großes Problem wird aber sein, dass Deutschland einfach kein Konzept für Großstädte hat. Die Menschen dort müssten das Auto ja auf dem Parkplatz an der Straße laden müssen.

    Die Probleme aus geringer Batteriekapazität -nicht vorwärmbar vor der Ladung, hoher Fahrzeug Luftwiderstand dh. locker über 20 KWH Verbrauch bei einer Netto Batterie mit 47 KW ist bei Berlingo ab 35,000 Euro leider sehr grenzwertig.( rifter, toyota pro ace verso oder opel combo e life)))

    Das dann noch im Außenbereich Münchener Süden nur sporadisch Ladepunkte sind, gibt dann dem Ganzen momentan den Rest.

    Für E und S pedelec kann man die Fahrradbatterien , als Mieter, super händeln . Aber 220 Voltkabel aus dem Fenster werfen und wie eine Wäscheleine zur E Kutsche spannen ??

    Da muss noch einiges passieren speziell in kleineren Gemeinden. Bei mir, 3 Strassen weiter, läd einer aus dem Scheißhäuslfenster ,Parterre, raus sein E Vehikel . Sommer wie Winter ist das Fenster dann offen.

    Selbst carmaniac yt tut sich schwer die Ladeleistung der Stellantis E-Einheit lobend zu erwähnen!

    Der - Zafira e -, sein Testfahrzeug war dafür locker Richtung 70.000 Euro .

    Den Peugeot E Traveller -gibt es ab 55.000 Euro mit 50 KW Brutto Batteriechen,, 75 KW Batterie dann 6.500 Euro Aufpreis.

    Die Frage ist nicht ob man auf E umsteigen sollte , sondern wann eine öffentliche Ladestruktur flächendeckend sein wird.

    Und dann heisst es es auch noch warten auf die nächste Batteriegeneration die ca. 30 Prozent billiger sein soll laut MB, BMW und anderen.

    Der Strom kommt immer noch grundlastfähig , aus EU. Kohle ,Atom und Gaskraftwerken...die nächsten Jahre-

    Wird ein knappes Gut die Elektrizität, da immer mehr EU Länder meinen, ob der Nachbar zu schustern kann, wenns knapp wird. Werden spannende Zeiten.

  • ...... mit 50 KW Brutto Batteriechen,, 75 KW Batterie dann 6.500 Euro Aufpreis

    sollten das nicht kWh sein als kapazität ?

    Kaufe ein h :)

    Gab auf Welt.de einen Testbericht des E Toyotas ,war nicht schön was da berichtet wurde.

    Wer Haus und Solardach hat , für den ist es heute schon was, ausser Langstrecke, Kroatien??

    Kritikpunkte meinerseits ,natürlich alles bezogen auf heutige E-Transportkarren die mit Surfzeuchs unterwegs sein wollen..

  • ich kann mir vorstellen, dass mit Elektro sich unser Verständnis des Besitzes eines Autos ändern könnte.


    Ich benötige jeden Tag den Wagen um 24/7 in die Klinik zu können, wenn halt jemand z.b. blutet. Also reichen würde kleines Auto, Allrad, 1-2 Sitze


    ich benötige am WE einen Kombi oder SUV um meinen Surfstuff zum See zu bekommen oder alternativ einen leichten Trailer


    Ich benötige für 10 Jahr - 2 x 350 km - ein Auto zur Uni für meine Vorlesungen


    ich benötige 2 x Jahr für 2-4 TSD Kilometer - Griechenland und DK, eine Reisefahrzeug inkl. Dachträger und breitem Trailer



    Grundsätzlich würde mir also ein kleines Elektrocoupe reichen und 2 x ein größer Hybrid-SUV über einen Mobilitätsvertrag?

  • Also bei enbw kostet HPC Laden im Basistarif momentan 0,49 oder 0,59. Hängt von der Geschwindigkeit der Säule ab, für unseren Ioniq reicht die langsame, also 0,49€. (da kommen keine Grundgebühren o.ä. dazu)


    Verbrauch über die letzten 3 Monate (Dauerfrost, Auto steht draußen, sehr viel Schnee auf der Straße) liegt bei 14kwh/100km. Das macht dann knapp 7€ pro 100km.


    Ich lade aber so gut wie nie am HPC. Wir laden zuhause zu 99% und zwar sehr viel über die Solaranlage. Dort kostet der Strom 0,129€/kwh. Das macht dann 1,8€ auf 100km oder eben eingekauften Wasserkraftstrom, das läuft dann auf 5€ pro 100km raus.


    Ioniq zählt übrigens zur Kompaktklasse, also kein Mini-Innenstadt-Auto. Dass die E-Autos im Moment in die Richtung riesen Akku, riesen Karosserie, sehr schnelles Laden gehen finde ich persönlich komplett falsch. Sinnvoller wäre es weiter in die Richtung Effizienz zu gehen, momentan gibt es aber kein Auto, das die Effizienz-Werte eines Ioniq erreicht.


    Bei Riesen-Fahrzeugen (G-Klasse, Sprinter, Lastwägen usw) kann ich mir aber momentan auch nicht vorstellen, dass ein Akku möglich ist.


    Kurzer Nachtrag noch zum Laden. Der Ioniq hat nur 38kwh im Akku, was sehr wenig ist. Wir sind damit im Winter, zu fünft bei normalem Tempo (Landstraße, ca. 20% Autobahn) mit Gepäck ohne Probleme 200km weit gekommen. Dann waren noch 50km Restreichweite da. Die 30 verbrauchten kwh kann man an einer normalen Schuko-Steckdose einfach über Nacht nachladen. Oder eben in 40min an einem HPC Lader. (der Ioniq läd im Vergleich zu anderen Autos langsam)

  • mawa , grundsätzlich hast du recht , nur bei mir zwickts und hängt es an den Lademöglichkeiten. Sonst hätte ich die Underdog Karre Dacia Spring schon längt geholt. Wie Boris schon sagte, das meiste fährt man im Umkreis Arbeit und einkaufen. Schon seit längerem wird das alles mit E und S pedelec erledigt , ausser die letzten 4 Monaten nur mit Rennrad... Meine tägliche bike Pendlerstrecke gesamt 35 km, plus S-Bahn....nur so bringt man Herzrhythmus langfristig wieder in die Spur.

  • Ja, geht mir ähnlich. Arbeitsweg 15km wird zu 90% geradelt. Und 90% der restlichen Fahrten kann das e-Auto perfekt abdecken. Sogar zu viert mit Ski im Auto zur Skitour ist kein Problem.


    Windsurfzeugs könnte man jetzt entspannt in einem Anhänger hintendran mitnehmen. Oder eben Dachträger. Aber momentan kommt das noch in unseren Bus. Wir brauchen leider dann doch an einigen Tagen zwei Autos parallel.


    Hauptkritikpunkte an e-Mobilität in meinen Augen sind:


    1. Ladeinfrastruktur in Städten für die Anwohner

    2. Anzahl Säulen (unsere Kleinstadt hat vll 10 öffentliche Ladeplätze, aber 5 Tankstellen mit jeweils 4 Tanksäulen)

    3. Gebühren nicht gedeckelt beim Laden

  • Ioniq zählt übrigens zur Kompaktklasse, also kein Mini-Innenstadt-Auto. Dass die E-Autos im Moment in die Richtung riesen Akku, riesen Karosserie, sehr schnelles Laden gehen finde ich persönlich komplett falsch. Sinnvoller wäre es weiter in die Richtung Effizienz zu gehen, momentan gibt es aber kein Auto, das die Effizienz-Werte eines Ioniq erreicht.


    Bei Riesen-Fahrzeugen (G-Klasse, Sprinter, Lastwägen usw) kann ich mir aber momentan auch nicht vorstellen, dass ein Akku möglich ist.

    Ich weiß nicht, welchen ionic du mit „Kompaktklasse“ meinst...? Hab ich überlesen ... :/


    (Ich bin den ionic 5 gefahren, das ist keine Kompaktklasse. Das ist ein mächtig breiter SUV mit 2 Tonnen Anhänge-Last.
    Einer von wenigen, die für schwere Anhänger geeignet sind)

  • Es gibt einen Unterschied zwischen Ioniq (Kompaktklasse bzw Kombilimousine) und Ioniq 5 (SUV)

  • Ioniq 5 finde ich ziemlich sinnlos.


    Ioniq hat damit gar nichts zu tun, außer dem Namen.

    Ah ... ein Name, 2 völlig versch. Autos ..


    Wie gesagt, wenn man einen Trailer ziehen will, kommt man mit den meisten E-Autos nicht weit.

    Der Ionic 5 kann das. Und macht auch Spaß zu fahren, die Allradversion ist ziemlich flott, er ist schnell
    zu laden (800V). ... aber, was mir auffiel: Er hatte keinen Heckscheibenwischer. =O

  • Der Ioniq 5 ist in meinen Augen ziemlich doof: schlechter CW Wert, hoher Verbrauch, viel Sitzplatz aber wenig Stauraum, läd im Winter ziemlich langsam, sehr hohes Gewicht.


    Wenn man schon so ein Auto will dann lieber den (unter dem Blech) baugleichen Kia EV6. Der hat nen deutlich besseren CW Wert und deshalb einen deutlich geringeren Verbrauch.


    e-Autos sind ja eh schon flott. Von 0 auf 100 sind die meisten Autos deutlich langsamer als unser (lahmer) Ioniq.


    Anhängerkupplung gibts für unseren auch, keine Ahnung wie groß dann noch die Reichweite ist. Wenn man wirklich nur die erlaubten 80 fährt, könnte es sogar gehen.

  • E Auto und Anhänger? Träumt weiter…mit 1700kg Wohnwagen Reichweite unter 200km. Da hilft mir auch nicht, dass ich ohne Hänger an der Ampel als erster weg bin.

  • Grundsätzlich würde mir also ein kleines Elektrocoupe reichen und 2 x ein größer Hybrid-SUV über einen Mobilitätsvertrag?

    Hybride sind totaler Mumpitz (unter Umweltgesichtspunkten).
    Ich habe mir als Dienstwagen einen Skoda Superb iV bestellt (mit umklappbaren Beifahrersitz). Da kann ich 2 Boards, Masten, Gabeln, Segel etc. sauber durchladen, wenn es nach der Arbeit mal schnell an die Ostsee gehen soll. Der Wagen ansich ist prima und hat reichlich Platz (weshalb es kein Passat geworden ist).

    Die elektrische Reichweite liegt bei optimalen Bedingungen ziemlich genau bei 50 km. Mein Arbeitsweg sind 15 km, laden kann ich kostenfrei in der Firma. So komme ich täglich elektrisch hin und zurück. Als es neulich kalt war, ging die Reichweite auf 38 km runter (mit Sitz- und Lenkradheizung an). Komplett aufladen dauert gut 3 Stunden.


    Letztlich ist das alberne Spielerei, lohnt sich aber für mich durch den enormen Steuervorteil (0,5% Besteuerung). Hier wird das "Umweltziel" in meinen Augen "ad absurdum" geführt.

    Die Kollegen, die sich einen ID3 oder ID4 bestellt haben, sind fast alle genervt, weil die reale Reichweite deutlich von der angegebenen Reichweite abweicht. ;-) Ist nur erträglich, weil die die Kisten täglich im Job kostenfrei an die Ladesäule hängen können.

  • nein - ich sagte nicht kaufe - ich sprach von Mobilitätspass. Keine privaten PKW mehr, sondern Nutzungsanspruch.


    ich "könnte" für meine täglichen Fahrten Klinik/zurück einen kleinen leichte Elektroflitzer nehmen.


    für die 2 x sehr langen Urlaubsfahrten - zudem mit einer ungenügenden bzw. nicht bestehenden Lade-Angebot - einen Hybrid, weil ich mit dem auf dem peloponnes auch ankommen würde.


    ich weiß, dass es 10-20 Jahre noch dauern würde, bis wir jenseits des 1 Haus, 1 VW-Bus/SUV, 1 Kleinwagen usw. sein werden und die Mobilitätspässe von Google, oder Mercedes oder der Allianz deutscher Autohersteller mit verschiedenen Angeboten (z.B. Platinum Pass: fahre wochentags 911e und 2 x Jahr Cayenne e) das jetzige Modell des PKW-Besitzes ablösen könnten.


    Bei den jungen Menschen ist das Abo-Modell anstatt des Besitz Modells stark im Kommen - was ich sehr kritisch sehe.