Windsurfen und Elektromobilität

  • ich frag mich bei solch Sachen: bekommt der eigentlich auch Werbekostenbeteiligung, wenn man, wie ich, nur mehr oder weniger abgestoßen in großen Sprüngen drüberzappt und dann entnervt aufgibt, weil es nur sinnlose Zerstörung ist?

  • Ich wollte mich ja noch mal kurz zurück melden, nachdem wir jetzt ein paar Tage den neuen ID.7 Tourer hatten.

    Das war der fünfte Stromer, den wir gefahren sind (zuvor Cupra Born, MG ModellnamevergessenwarneKiste, Q4 Etron und dauerhaft seit deutlich über einem Jahr einen ID.5).

    Ich beziehe mich daher jetzt nur auf den Unterschied ID.5 (bis auf das Heck gleich zum ID.4) zum ID.7:


    Beides waren die Ausstattungslinie Pro, der ID.7 jetzt mit 210kw/286PS, auch der ID.5 ist sehr gut ausgestattet samt AHK.


    Der ID.7 hat alles besser gemacht!


    Ich picke einfach mal ein paar Sachen raus, die mir positiv aufgefallen waren:


    Geradeausfahrt viel besser, wirklich top. Klar der hat ja auch einen größeren Achsstand, ist niedriger. Der Spurhalte-Assistent funktioniert um Klassen besser und fühlbarer, als im ID.5.


    Der Wagen beschleunigt atemberaubend, natürlich ohne Unterbrechung.


    Die Sitze sind sehr gut (nicht so gut wie die AMG Sitze meinem Benz, aber die besten Sitze bisher aus den letzten Jahren aus dem VAG Konzern, als da waren bei uns jeweils 3 Jahre : Tiguan 1, Tiguan 2, Audi X3 Sportback, und seit 15 Monaten der ID.5). Bisher war das eher ein Sitzen wie auf dem Klo. Es waren allerdings die ergoActive Sitze im ID.7, die Aufpreis kosten.


    Die Ausströmer der Innenluftdüsen strömen unmerklich und weit gefächert aus, währenddessen die im ID.5 sehr zentriert ausströmen und nur nach oben und unten eingestellt werden können, daher vor Allem im Klimabetrieb stören können.


    Vernünftige Mittelarmlehne durchgehend zum Beifahrersitz. Nicht nur schmale Arm-Ablagen wie auf einer Gartenbank, von denen man permanent abrutscht.


    Sehr viele Ablagen.


    Größeres Display und aufgeräumt, schnelle Menüs, die Spracherkennung versteht einen. Das ist die Vollkatastrophe im ID.5 samt der miserablen Ladezeiten der Menüs und umsetzen der Befehle und zig mal muss man was bestätigen nach Abfahrt.


    Die Haptik im Innenraum ist sehr sehr gut, fast Oberklasse.


    Der Kofferraum ist riesig.


    Das Handy lässt sich induktiv auch in der Hülle laden, das klappt nicht im ID.5.


    Das Glasdach lässt sich auch im ID.7 nicht öffnen.


    Der ID.5 frisst Scheibenwischer, alle 10.000 mussten neue her. Jetzt sind mal Bosch drin statt VW Hausmarkenschrott


    Negativ, aber man gewöhnt sich schnell daran:


    Spiegelung der Innenleuchte am Spiegel im Himmel, im ID.5 ziemlich nervig, da wir da das zweifarbige Armaturenbrett haben (curry/schwarz). Man hat permanent das Gefühl dass die Innenleuchte an ist. Nach nun über einem Jahr sehe ich es nicht mehr. Der ID.7 hatte ein rein schwarzes Armaturenbrett, da ist das nicht.


    Aber:
    Es spiegelt sich das gesamte Armaturenbrett in der Windschutzscheibe. Darüber hatte sich mal bei MT ein Neukunde beschwert, der wollte den ID4 oder 5 deshalb wandeln. Ich fand das übertrieben. Ich müsste mal nachlesen, ob der erfolgreich war.

    Allerdings ist das stark beim ID.7 vorhanden. Ich habe es versucht zu fotografieren. Nach kurzer Zeit sieht man das aber auch nicht mehr. Am Anfang achtet man darauf, anstatt auf die Strasse zu gucken.


    Unser Fazit nach dem ausgiebigen Testen über Tage:
    Der ID.5 geht vorzeitig weg zugunsten eines ID.7, aber eher kein Tourer (Kombi). Bin mal gespannt, wie lange die Lieferzeiten sind.

    Die E-Technik, bzw. der Antrieb vom ID.5 samt der Batterien haben ausnahmslos funktioniert wie sie sollen, ausser dass die Wasserpumpe am Auslieferungstag defekt war.

    Wir laden häufig auf 100%, die Ladezeiten sind voll ok und kurz . Die Reichweite ist voll alltagstauglich, sodass wir nie darüber nachgedacht haben, dass der nächste Wagen kein reiner Stromer mehr werden wird.
    Diese Frage stellt sich nicht. Ausser, dass es niemals ein Tesla wird. Der Wagen wird täglich über 100km gefahren.


    Das ist, was mir gerade so ad hoc einfällt.

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    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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    Check out:
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    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Eine als unzureichend empfundene Ladeinfrastruktur bringt Bedenken bei potenziellen Autokäufern.

    Im Vergleich zum Tanken eines Verbrenners sind Ladesäulen aus einem weiteren Grund ein großer Hemmschuh für die schnellere Verbreitung von E-Autos: Viele verschiedene Apps und Anbieter, überteuerte Lade-Roamingpreise und totale Intransparenz schaden dem Hochlauf. Das wird sich in der Zukunft ändern.


    E-Mobilität in Deutschland: Habeck-Ministerium forciert Ladesäulen-Transparenz

    Das Bundeswirtschafts- und Klimaministerium (BMWK) plant eine Anpassung der deutschen Ladesäulenverordnung (LSV), um sie mit einer neuen EU-Verordnung in Einklang zu bringen. Deren Kernpunkt sind „angemessene, einfache und eindeutig vergleichbare, transparente und nichtdiskriminierenden Preise“ sowie die Preisangabenpflicht für Ladesäulenbetreiber und die Preisangabenpflicht für Mobilitätsdienstleister für vertragliches Laden.

  • Die sehr oft überzogene Preise bei Schnelladestationen außerhalb des Teslanetzes finde ich auch eine Frechheit.
    Die Abzocke verunsichert sicher viele potentiellen E-Käufer.
    Ohne irgendwelche Abo Zahlungen oder Vertragsbindung teilweise bis zu 89cent das Kilowatt! Gehts noch!
    Bei Tesla lade ich zwischen 36-49cent an allen Super-Charger und ganz ohne Bindung (naja den Kauf eines Tesla brauchts halt schon dafür)

  • Habs grad wieder mal ausprobiert......


    Bis im April war laden als Kunde bei der Kantonalbank UMSONST - aber meist dauerbelegt von Mitarbeitern und Zonen-Anwohnern. Hab mich heute gewundert, dass da beide Plätze frei waren - bis ich die Kundenkarte zur Zahlung eingelesen hab-

    kostet neu Fr. 0.30/kw. Hab mir dann erzählen lassen von Anwohnern, dass immer ein Platz frei ist seit was kostet.


    Find den Preis aber OK - solche Varianten gibts bei uns häufig auch in Einkaufszentren wenn man Kundenkarten hat - war für mich nur ein Test, brauch ich nicht hab zu Hause ja PV. Da ich dort dann nicht mehr laden musste, hab ich Fr. 0.28.-- Gutschrift für Einspeisung ins Gemeindenetz bekommen - mein Test hat mich also Fr. 0.02 gekostet.

  • Kein schönes Thema, aber ich halte es für wichtig. In Österreich ist ein Elektrofahrzeug einem Reh ausgewichen und vor einen Baum gefahren. Beide Insassen, 17 und 18 Jahre alt verbrannten leider im Fahrzeug, da die Türen nicht von innen zu öffnen waren. Angeblich geschieht das zum Schutz der Insassen vor einem Stromschlag. Das Fahrzeug hat selbsttätig einen Notruf abgesetzt. Von den Insassen blieb nichts, bis auf ein paar Backenzähne übrig. Sehr tragisch.

    Mein Sohn, der in Österreich lebt, sprach mit einem E-Porschefahrer, der diesen Umstand beim Kauf unterschreiben musste.

    Die 17 jährige wollte eigentlich am Montag nach dem Unfall als Praktikantin bei meinem Sohn anfangen.


    Ist das euch auch bewusst mit den verschlossenen Türen?

  • 30 Rappen ist aber echt günschdig.
    Ist das in der Schweiz vom Kontostand abhängig? :)

  • C-Ger

    verwechselst du da was?
    die e-Fahrzeuge haben durchaus ein Problem, wenn die Stromversorgung ausfällt(also die 12V-Batterie!)
    dazu gibts mehr oder weniger versteckte mechanische Notentriegelungen, die schon einigen das Leben gekostet haben, weil insbesondere hinten schwer zu finden.

    wird aber nicht als Sicherheitsmaßnahme bezeichnet

    von außen geht es auch mit fahrzeugspezifischen Tricks, die man kennen muss bei den voll versenkten Türgriffen
    (außer tesla, wo es je nach Model gar nicht geht)

    https://insideevs.de/news/7258…-tuerschloesser-gefangen/

    https://www.maz-online.de/loka…HUQFANJBJNTBBHUH7GAM.html

  • Kein schönes Thema, aber ich halte es für wichtig. In Österreich ist ein Elektrofahrzeug einem Reh ausgewichen und vor einen Baum gefahren. Beide Insassen, 17 und 18 Jahre alt verbrannten leider im Fahrzeug, da die Türen nicht von innen zu öffnen waren. Angeblich geschieht das zum Schutz der Insassen vor einem Stromschlag. Das Fahrzeug hat selbsttätig einen Notruf abgesetzt. Von den Insassen blieb nichts, bis auf ein paar Backenzähne übrig. Sehr tragisch.

    Mein Sohn, der in Österreich lebt, sprach mit einem E-Porschefahrer, der diesen Umstand beim Kauf unterschreiben musste.

    Die 17 jährige wollte eigentlich am Montag nach dem Unfall als Praktikantin bei meinem Sohn anfangen.


    Ist das euch auch bewusst mit den verschlossenen Türen?

    Ist mir neu, normalerweise dürfen die Türen nach einem Unfall eben nicht verschlossen bleiben, um die Insassen zu bergen oder diese bestenfalls aus eigener Kraft das Fahrzeug verlassen können.

    Das mit dem Stromschlag halte ich für Quatsch, dagegen gibt es diverse Schutzmaßnahmen.

  • Voll versenkte Griffe hat auch die neue E-Klasse als Verbrenner, meiner Meinung nach teurer und fehleranfälliger Blödsinn. Wenn’s da brennt und die Elektrik fällt aus, wird‘s auch ungemütlich. Und Verbrenner verbrennen statistisch gesehen (Ereignisse pro 1Mio Km) häufiger als E-Fahrzeuge.

    Mein Cupra Born hat ganz normale Bügelgriffe, die solange keine Zentralverriegelung verriegelt, immer aufgehen.

  • Alle mir bekannten Tesla´s also Model X, S, Y und 3 haben Türnotentriegelung von innen falls die Versorgungsbatterie schlapp macht.
    Und Rettungsdienste bekommen jede Tür von Aussen auf egal ob der Griff versenkt ist.

  • Die sehr oft überzogene Preise bei Schnelladestationen außerhalb des Teslanetzes finde ich auch eine Frechheit.
    Die Abzocke verunsichert sicher viele potentiellen E-Käufer.
    Ohne irgendwelche Abo Zahlungen oder Vertragsbindung teilweise bis zu 89cent das Kilowatt! Gehts noch!
    Bei Tesla lade ich zwischen 36-49cent an allen Super-Charger und ganz ohne Bindung (naja den Kauf eines Tesla brauchts halt schon dafür)

    Ist das gleiche. Du bist lediglich in die Abofalle von Tesla getappt.

  • Ist ja kein Geheimnis, stand in der Lokalpresse, es war ein POLESTAR. Und es geht darum, dass das Auto nicht von innen zu öffnen war. Als die Rettung kam, lebte niemand mehr im Fahrzeug. Den meisten Werkstätten ist das Thema unbekannt. Darum setze ich das hier ins Forum. Vielleicht ist es eine Erfindung der Presse oder es trifft je nach Marke zu. Vorstellen kann ich mir das auch nicht. Ich vermute, das POLESTAR das Wrack genau untersuchen wird.

  • Keine Ahnung was genau bei dem Unfall passiert ist. Wenn ein Auto ungünstig gegen einen Baum knallt, der Rahmen verzogen ist, kann es unabhängig vom Hersteller vorkommen dass sich Türen nur noch von außen mit roher Gewalt öffnen lassen.

  • wie auch immer

    in der deutschsprachigen Bedienungsanleitung von Tesla Y (andere habe ich jetzt nicht geschaut, sondern nur nach der von dem einzigen E-Auto, wo ich mal Mitfahrer war und wieder sein könnte und nicht wusste, dass man bei Ausfall der 12V-Versorgung nur mit dem Wissen um die Notentriegelungen rauskommt)
    steht jedenfalls die umständliche Bedienung der Notentriegelung hinten (unter Matte Fondtürablage) und, dass dieses unnutze Feature natürlich nicht in jedes fahrzeug eingebaut wurde, denn: wieso sollte denn die 12v-Stromversorgung ausfallen?
    genau.......

    wers nicht glaubt, liest es bitte selbst nach

    https://www.tesla.com/ownersma…95-987E-0E00025F64E0.html


    aber das geht meinerseits nicht gegen E-Autos, sondern gegen alle fahrzeuge, die solche Türöffnungsumständlichkeiten verbaut haben