Gabel - Anzahl und Länge

  • Ich habe mir an meine - alten und räudigen - Gabeln einen Maßstab draufgemalt. Hilft mir - als Anfänger/ Aufsteiger - beim Einstellen der Tampen doch sehr, fahre auch mit 2 Gabelbäumen 4 verschiedene Segel, und ich finde es auch praktisch um die Tampen auf beiden Seiten in der jeweils wirklich gleichen Position zu haben.

    Interessanter Punkt: ich habe für mich festgestellt, dass die ideale Trapeztampenposition nicht seitengleich ist, sondern um 1-2 cm voneinander abweicht. Geht das noch anderen so?

    Ich gehöre (bisher) nicht zu den Markierern - Vorliek nach LL immer mit der gleichen Verlängerung, Schothorn je nach Bedingungen. Schothorn und Trapeztampen dann ggf. Feinjustierung nach den ersten Schlägen. 6 Segel jeweils mit passendem Mast, 2 Gabeln, 2 Verlängerungen(RDM/SDM), Mastfuß immer mittig.

    Viele Grüße

  • Interessanter Punkt: ich habe für mich festgestellt, dass die ideale Trapeztampenposition nicht seitengleich ist, sondern um 1-2 cm voneinander abweicht. Geht das noch anderen so?

    Habe ich auch. Mein Gabelbaum hat auf der Innenseite Markierungen, da sind die Tampen (nach Gefühl eingestellt) rund 2cm verschoben. Hat wahrscheinlich mit Rechts-/Linkshänder zu tun und damit, dass die eine Körperseite stärker ist.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • ist bei einem Revier mit konstanter Windrichtung eher darin bedingt, dass die eine Fahrrichtung eher Höhelaufen/Mittelwind und die andere Fahrrichtung konsekutiv damit Downwind/Mittelwind ist.


    Bei einem Revier mit wechselnder Windrichtung eher dann gleich.

  • Interessanter Punkt. Ich denke, mein Maßstab auf den Gabeln könnte mir aber auch hier dabei helfen, unterschiedliche Tampenpositionen auf beiden Seiten reproduzierbar zu machen.

    Mit meinem Maßstab auf den Gabeln bin ich recht glücklich, weil ich noch dabei bin, für die verschiedenen Kombinationen (Segel, Finnen, etc.) die für mich perfekte Position zu finden. Ich schreibe einfach nach Ende jeder Session kurz auf, was die zu diesem Zeitpunkt für mich beste Position war (Tampenposition, gefahrene Finne, Mastfußposition, Gabelbaumhöhe, Schlaufenstellung, Einstellungen an der Power XT, ggf. auftretende Probleme) und habe dann, wenn ich das nächste Mal mit der gleichen Zusammenstellung aufs Wasser gehe, erst mal eine ganz gute Grundeinstellung, um die Session zu beginnen (und dann während der Session weiter zu verfeinern und am Ende wieder ggf. die neuen gefundenen, verbesserten Einstellungen zu notieren).

    Bevor ich das gemacht habe, hatte ich doch oft schon nach ein paar Metern gemerkt, dass etwa die Tampen überhaupt nicht passen, Gabelbaumhöhe blöd ist, Maßfussposition Probleme macht.

    Ich fliege eh noch oft genug ins Wasser, wenn ich dann nicht noch ständig absteigen muß, um erst mal eine passende, surfbare Grundeinstellung zu finden, bin ich schon glücklich :-) (je kälter das Wasser desto glücklicher), kann also Markierungen & Notizen für Anfänger*innen & Aufsteiger*innen sehr empfehlen. Und gerade als Anfänger*innen und Aufsteiger*innen sind wir doch im Material oft eher noch begrenzt, im Unterschied zu Surfer*innen die schon seit vielen Jahren auf dem Wasser sind (bei mir: 2 Gabeln für 4 Segel, 1 Power XT für 3 Segel, etc.).

  • Mann..... ich hab in meinen fast 50 Jahren noch gar nicht bemerkt, wie wissenschaftlich man surfen angehen kann/könnte/sollte...


    ... also ich hab für jedes Segel und jeden dazugehörigen Mast eine Gabel U N D eine Mastverlängerung. Da passt alles immer - und an der Mastverlängerung wird einfach durchgezogen bis nicht's mehr geht....


    Vielleicht hab ich mir zu wenig Mühe gegeben bisher - aber von 20 Surfern zieht meist nur einer an mir vorbei - also.... das passt doch auch ohne Tampenodersonstwomarkierstudium....

    Du sprichst mir aus der Seele. Aber das ist ja hier öfters, das aus jeder Kleinigkeit gleich ne große Wissenschaft draus gemacht wird.

  • ist ein VW Crafter - die Longversion. Hab den als "fahrende Garage". Super praktisch mit Stehhöhe.


    Hier ein älteres Bild - die Bretter drin gibt's alle nicht mehr....bis auf den Patrick...



    IMG_8715.jpg

  • Wenn ich das hier alles so lese, denke ich ich: was für ein Schnickschnack ! ;-)


    ABER ! Jeder, wie er möchte ! :-)
    Meine Finnen haben jeweils die passende(n) Schraube(n) im Gewinde stecken, denn auf Sucherei oder Fummelei habe ich keinen Bock. Meine Verlängerungen (Streamlined) haben Längenangaben aufgedruckt, zudem sehe ich beim Trimmen (vor dem Segel sitzend), wie weit sich das Loose Leach bildet. Die Gabeln (AL360) haben Längenangaben, die sind aber letztlich überflüssig, weil ich ja "sehen kann", wie weit ich das Schothorn durchzusetzen habe. Die nötigen Richtwerte liefern mir die Angaben auf dem Segel.


    Zum Segel aufriggen brauche ich ca. 5 bis 10 Minuten.

  • Meine Finnen haben jeweils die passende(n) Schraube(n) im Gewinde stecken, denn auf Sucherei oder Fummelei habe ich keinen Bock.

    Da hab ich einen guten Tipp:
    Die Schrauben bleiben bei mir im Board. Die hab ich von der Unterseite mit einem Gummiring gesichert, sodass die nicht rausfallen ;-)

  • Klar kann man sich für 30000 Euro nen Transporter kaufen, damit man seinen Materialberg transportiert bekommt und nichts markieren oder aufschreiben muss.

    Ich hab mir halt einfach nen Zettel gemacht.

    Aber jeder wie er will ;)

  • Da hab ich einen guten Tipp:
    Die Schrauben bleiben bei mir im Board. Die hab ich von der Unterseite mit einem Gummiring gesichert, sodass die nicht rausfallen ;-)

    Bei mir vertragen nicht alle Finnen dieselbe Schraubenlänge. Sackloch ist unterschiedlich tief, Inserts sind unterschiedlich eingebaut.




    Stephan zwischen 5-10 min und 2-3 min (für ein 4 Cambersegel) ist schon ein Unterschied - zumal es während der Zeit Wind hat.

  • Bei mir vertragen nicht alle Finnen dieselbe Schraubenlänge. Sackloch ist unterschiedlich tief, Inserts sind unterschiedlich eingebaut.

    In dem Fall ist der Griff zum Bohrer hilfreich (natürlich nur bei Flaute).

    Ansonsten überhole ich dich ja schon bei der Finnenmontage :-D

  • nö.... war nicht mal 1/3 - bei uns werden die von der Post gefahren, hab ihn jetzt seit 4 Jahren - der hat 70000km gehabt und war in einwandfreiem Zustand da revidiert. Ja - jeder wie er will, der Bodensee ist gross und ich muss mobil sein, je nach Windrichtung.....

  • Gesamtlänge 7.3m - Innenhöhe 1.90

    Motor 2.0 Diesel


    gibt sehr viele Varianten - meine ist die XXL - Extra lang und extra hoch 1. Zulassung 2012 (nennt sich auch MAXI) - ist heute so zwischen 7-10' Euro zu bekommen, natürlich je nach km und Zustand