Wasserstart lernen für „ewige Aufsteiger“

  • Moin

    Ganz wichtig ist dass wenn das ausrichten gut klappt (in flachem Wasser üben) dass dann der Wasserstart im tiefem Wasser geübt wird. Das ist ganz ganz wichtig weil sonst die Schüler immer probieren etwas zu “schummeln” und mit einem Fuß auf dem Grund stehen, wärend sie den anderen Fuß auf dem Board haben. Das funktioniert leider garnicht und ist sehr frustrieren weil die Hüfte sich nicht so extrem öffnen lassen kann. Das ist wie einen Beach Start aus Schultertiefem Wasser zu machen. Sau anstrengend und kaum machbar. Deswegen ist ganz wichtig dass die Hüfte eingeknickt wird und sich richtig ins Wasser gelegt wird. Zum Anfang auch gerne beide Füße ans Brett machen und sich an die Position gewöhnen und sich auf die Hände zu konzentrieren.

    Sonst einfach einmal eine Privatstunde an einer windsurfschule buchen. Da habe ich schon vielen in 20 Minuten Leuten den Wasserstart beigebracht.

    Viel Erfolg und guten Wind

  • Hallo allerseits

    Wir umschiffen erfolgreich, dass meine bessere Hälfte den Wasserstart lernt. An sich funktioniert Windsurfen bei unserer Revierwahl auch ganz gut ohne Wasserstart. Sie kann gut Schlaufen-/Trapezfahren, steht gut auf dem Board, erste Ansätze von Powerhalse sind vorhanden, Beachstart: naja, manchmal klappt es, aber die Technik und die Kraft, das Equipment auszurichten, fehlen - es liegt ihr nicht so. Ich bin was Windsurf-Unterricht anbelangt talentfrei. Das einzige, was ich beitrage ist, dass ich meine Freundin nie zu sehr pushe und somit frustrierende Erlebnisse vermeide.

    Angenommen, alle Möglichkeiten der Welt stünden zur Verfügung: Mit welchem Lernplan, Coach, Revierwahl und Setting liesse sich diese Lernblockade überwinden? Gibt es einen Coach, der richtig gut in die Trickkiste greifen kann und Zeit und Geduld hat? Manchmal habe ich das Gefühl, dass Wasserstart-Unterricht etwas unattraktiv für manchen Windsurf-Coach ist.


    Ich hab mir das meiste hier durchgelesen. Und nachgedacht, wie das bei uns damals so war ... und es war bei jedem so,

    dass der Wasserstart ganz automatisch mit der Zeit dazukam, einfach durch viel Zeit auf dem Wasser. Wir haben aber nicht

    nur ideale Bedingungen gehabt, sondern oft nur mäßig Wind und haben alles mögliche ausprobiert. Im Sitzen surfen, sich

    vom Segel mitziehen lassen (ähnlich BodyDrag), am Strand sich vom Segel hochziehen lassen und solche Sachen. Und das

    Gleiten war nur der kleinste Teil vom Surfen.

    Das einzige Mädchen bei uns hat das Surfen als letzte gelernt, sehr schnell, als wir alle schon einen Schritt weiter waren und

    „mehr nach Lehrbuch“ gesurft sind. Und sie hatte auch mit Starkwind keine Probleme. Soweit ich mich erinnere, hat sie aber
    nie einen Wasserstart gemacht.

  • Nebengedanke: Lernt man den Wasserstart nicht ganz automatisch und zwangsläufig, wenn man die Powerhalse in Angriff nimmt? ^^

  • ich habe

    funktioniert bei unserer Revierwahl auch ganz gut ohne Wasserstart.

    so verstanden, dass möglicherweise bevorzugt Stehreviere genutzt werden

    und da gibts eben keinen Wasserstartaiutomatismus bei häufigen Stürzen

  • Da hast Du sicher Recht, aber zumindest bei mir war es so, dass beim Lernen der Halse die Chose ziemlich lange Zeit zur "Underwater-Jibe" wurde. Und weil man irgendwann keinen Bock mehr hat auf Segel hochziehen........ ;)

  • Also wenn wir mal zusammen am Spot sind, kann ich auch gerne ein bisschen unterrichten. Insbesondere in Berlingen ist das Stehrevier gut dazu geeignet.


    Basis ist immer: Material ausrichten ohne Hilfe der Hände/Füsse sondern mit reinem Schieben des Boards über den Mast -> Beachstart -> einfacher Wasserstart (mit Sitzen am Boden) -> normaler Wasserstart. Dazu kommen noch Schwierigkeiten wie Segel aus dem Wasser kriegen und hoch kommen.


    Ansonsten ebenfalls mein Tipp: Ab in ein warmes Revier mit grossem Stehbereich und konstantem Wind. Böen helfen leider nicht wirklich...


    Schreib mich doch einfach mal an, falls wir ab Frühling in der Schweiz etwas zusammen organisieren wollen. Jetzt ist glaube ich zu kalt für Wasserstart üben :-)

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Da hast Du sicher Recht, aber zumindest bei mir war es so, dass beim Lernen der Halse die Chose ziemlich lange Zeit zur "Underwater-Jibe" wurde. Und weil man irgendwann keinen Bock mehr hat auf Segel hochziehen........ ;)

    Also ich habe den Wasserstart deutlich vor der ersten Powerhalse beherrscht.

    vorher gekonnt, ja, beherrscht erst bei tieferen Wassertemperaturen und verpatzten Halsen

  • so pauschal würd ich das nicht sagen. kommt doch wohl auf die Segelgröße im Verhältnis zum Surfer(in) an
    ein schlecht liegendes 8er Segel zieh ich im Zweifel lieber mit der Startschot hoch, als das cambermonster schwimmend in richtige Position und frei aus dem Wasser zu stemmen

  • ich habe

    funktioniert bei unserer Revierwahl auch ganz gut ohne Wasserstart.

    so verstanden, dass möglicherweise bevorzugt Stehreviere genutzt werden

    und da gibts eben keinen Wasserstartaiutomatismus bei häufigen Stürzen

    Nein, in der näheren Vergangenheit war vor allem Gardasee angesagt gefolgt von den üblichen Schweizer Seen. Etwas weiter zurück sehr häufig Porto Pollo. 1x Somabay. Irgendwie kam sie immer gut durch mit Shotstart. Einzig 1x war die Bonaire Badewanne dabei, da hat es ihr aber im tieferen Teil besser gefallen. Und ja, in Bonaire war die Beachstartquote am höchsten.

  • Also wenn wir mal zusammen am Spot sind, kann ich auch gerne ein bisschen unterrichten. Insbesondere in Berlingen ist das Stehrevier gut dazu geeignet.

    ...

    Schreib mich doch einfach mal an, falls wir ab Frühling in der Schweiz etwas zusammen organisieren wollen. Jetzt ist glaube ich zu kalt für Wasserstart üben :-)

    Können wir gerne machen. Vielen Dank. Ein kurzes Beachstart Intermezzo. Revanchiere mich dann mit Action-Fotos, falls du für meine Kamera nicht zu schnell bist.

  • so pauschal würd ich das nicht sagen. kommt doch wohl auf die Segelgröße im Verhältnis zum Surfer(in) an
    ein schlecht liegendes 8er Segel zieh ich im Zweifel lieber mit der Startschot hoch, als das cambermonster schwimmend in richtige Position und frei aus dem Wasser zu stemmen


    Isch aabe ga keine Aut oo :S .... ehhh Camber-Monster ... ...ich habe nur ein 8,6er Overdrive ... das ist weit, weit von einem Monster entfernt.


    => gut, wenn ich (noch) mit dem 8,6 er auf dem Board stehe ...dann spring ich eher nicht ins Wasser um einen Wasserstart zu machen .... :D ... (mit allen anderen Segel - durchaus ...)


    Wenn ich schon im Wasser liege - und der Wind zum Wasserstarten reicht - würde ich mit keinem Segel - never - ever auf die Idee kommen mich aufs Board zu wuchten um dann einen Schotstart zu machen .... so falsch kann das Segel gar nicht liegen .... ;) ...seit dem 1. Wasserstart ...

  • Noch ein kleiner Tipp: Wenn irgendwann der Beachstart mal geht (und der laesst sich an einem Nachmittag super lernen) und es dann Richtung Wasserstart geht, wird das naechste Problem sein, schwimmend das Segel aus dem Wasser zu bekommen.

    Mir hat dabei damals das hier super geholfen https://www.easyuphaul.com/product-page/waterstarter . Das ist praktisch eine Schwimmhilfe fuer das Schothorn. Dadurch liegt das Segel immer schoen auf dem Wasser und der Wind faehrt leichter drunter. Bzw auch bei Stuerzen, wenn das Schothorn mal tief unter Wasser ist, kommt es so von alleine wieder hoch.

    Nur als Tip - aber erstmal beachstart lernen :-)