Position der Trapeztampen

  • Habe das Video gerade im Netz gefunden. Finde ich ganz interessant bezüglich der Tampenposition....


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  • Auf jeden Fall ein interessantes Video.

    Ob das mit den Handbreiten hinkommt? Es gibt ja auch unterschiedliche Hände... und ein 5.0 kann das große Segel für eine sehr zierliche Person mit schmalen Händen sein, aber auch Starkwindsegel für Menschen mit 120 kg und doppelt so breiten Händen. D.h. nach der Regel fährt die zierliche Person die Tampen am gleichen Segel viel weiter vorne. Kommt das so hin?

    Bei mir ist es meistens so, dass das im Gleiten nicht perfekt passt, wenn ich im Dümpeln auf beiden Händen gleich viel Zug habe, sondern dass die Tampen noch ein ordentliches Stück weiter Richtung Schothorn müssen.

  • Ich finde es immer "schlimm", solche Sachen in "Regeln" verpacken zu wollen. Trapeztampenlänge, Fußschlaufenposition und - weite, Gabelhöhe, Mastfußposition, etc........ Windsurfen ist sowas von individuell und das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten und der äußeren Bedingungen.....

  • ja als Anfänger oder sagen wir ungeübte sucht man eine Art " Weltformel " mit der man alles ganz einfach bestimmen kann. So etwas gibt es aber generell und gerade im Windsurfen nicht. Das macht doch den Sport so spannend.

  • Wenn man erstmal keine Ahnung hat, neue Gabel oder so ... ist die Faustregel vielleicht gar nicht so schlecht,

    je qm geht man 1 Handbreit nach hinten, 9 qm wären dann 9 Handbreit? Könnte so ganz grob hinkommen.
    Klar muss man das prüfen und feinjustieren, das wird ja auch erklärt.

  • Haben ja immer mehr die Position der Rampen im Fenster markiert.


    Meine Segel haben an allen wichtigen Stellen ( tampen , out- und downhaul, looseleech) Markierungen mit edding

  • D.h. nach der Regel fährt die zierliche Person die Tampen am gleichen Segel viel weiter vorne. Kommt das so hin?

    Bei mir ist es meistens so, dass das im Gleiten nicht perfekt passt, wenn ich im Dümpeln auf beiden Händen gleich viel Zug habe, sondern dass die Tampen noch ein ordentliches Stück weiter Richtung Schothorn müssen.

    Ja, die weniger Leichten fahren die Tampen weiter hinten. Die Segelaufdrucke (North) passen nicht mal für meine 87 kg.

    Und im Dümpeln korrigiere ich auch mit der Masthand.

  • Meine Frau und ich teilen uns die Segel zwischen 5,3 - 6,0 - 6,7.

    Wenn ich das 6,7er fahre schiebe ich die Tampen etwa 15cm zurück :huh:

    Ich wiege etwa 30kg mehr als sie.

  • Interessanter Punkt - 15 cm ist ja schon eine ganze Menge. Das stellt natürlich auch etwas in Frage, wie verlässlich die auf Segeln aufgedruckten "Hier die Tampen"-Markierungen sind. Vielleicht beziehen diese Markierungen sich auf ein bestimmtes Gewicht der Person, die surft? Bei meinen beiden North-Segeln habe ich auch die Tampen deutlich weiter Richtung Schothorn als die Markierung am Segel (1,83m, ca. 85 kg).

  • Interessanter Punkt - 15 cm ist ja schon eine ganze Menge. Das stellt natürlich auch etwas in Frage, wie verlässlich die auf Segeln aufgedruckten "Hier die Tampen"-Markierungen sind. Vielleicht beziehen diese Markierungen sich auf ein bestimmtes Gewicht der Person, die surft? Bei meinen beiden North-Segeln habe ich auch die Tampen deutlich weiter Richtung Schothorn als die Markierung am Segel (1,83m, ca. 85 kg).

    Bei mir passen die Markierungen, wiege auch 87kg. Der Segeltrimm verändert auch die richtige Position der Tampen. Mehr Downhaul, dann passt es mMn.

  • So wie ich das nun verstanden habe, hängt also die beste Position der Tampen von folgenden Faktoren ab:


    - Schnitt und Größe des Segels an sich

    - konkreter Trimm des Segels

    - Gewicht der/des Fahrer*in

    - Größe der/ des Fahrer*in

    - Windstärke (auch in Relation: unterpowered - angepowert - überpowert)

    - Kurs auf dem Wasser

    - Gabelbaumhöhe

    - Mastfußposition

    - Länge der Tampen

    - Verwendetes Board

    - Schlaufenposition auf dem Board

    - verwendete Finne

    - persönlichen Vorlieben/ Surf-Stil


    Wer würde sich zutrauen, zu den einzelnen Punkten - sofern diese relevant sind - etwas genaueres zu schreiben, etwa im Sinne von "Je größer das Segel, desto weiter in der Regel die Trapeztampen Richtung Schothorn".

  • Einzig sinnvolle Daumenregel: Je größer das Segel, desto weiter hinten die Tampen.


    Den Rest musst du selbst auf dem Wasser ausprobieren und deine "Grundeinstellung" finden. Das Feintuning erfolgt dann nach Gefühl aufgrund der jeweiligen Gegebenheiten. Man muss das selbst "erfahren" im direkten Wortsinne.


    Was macht es für einen Sinn, jeden Einflussfaktor zu beschreiben? Das hilft in der Praxis niemandem weiter.

  • Das zeigt doch wie unsinnig es ist irgendeine feste Regel zu suchen. Warum nicht das naheliegendste und sie grob voreinstellen (meinetwegen anhand irgendwelcher aufgedruckten Punkte) und dann auf dem Wasser sie so justieren das es einem past. Ist doch kein Hexenwerk.

  • Ich hau mal was raus, ihr dürft mich gerne korrigieren.

    Dümpeln / Gleiten - gleiten -> hinten

    Foil / Finne - Foil -> deutlich vorne


    PS: Es gibt eine einfache Lösung mit Gummizug, wo man die Tampenposition auf ca. 1/3 (weiss es nicht mehr genau) einzeichnet und so segelunabhängig immer das gleiche Verhältnis hat.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"