Slalom Foil Boards 2022

  • Ich bin ja mit einem Board unterwegs, das schon etwas outdated ist, und habe mich schon immer gefragt, warum die Fussschlaufen bei den neuen (SL-)Boards nach innen gewandert sind. „Mehr Druck geben können“, hatte ich nie richtig verstanden. Gestern (nach dem Foilen) habe ich mir folgendes zusammengereimt:

    Fussschlaufen weit aussen: Man steht mehr auf der Kante des Boards, bei zunehmendem Wind geht der Körper mit Rigg mehr nach aussen. Das Board wird so mehr von der Seite belastet - statt von oben - und man kann nicht so gut Druck aufs Board und somit aufs Foil bringen.

    Fussschlaufen weiter innen: da man flacher auf dem Board steht, macht das Board die Neigung des Körpers nach Luv besser bzw. automatisch mit (Ferse drückt das Board quasi nach unten) und es kann der gewünschte Druck übers Board aufs Foil erzeugt werden.

    Stimmt das, was ich mir zusammengereimt habe?

    Ein Frage am Frühstückstisch vor Flautentag.

  • Wenn einer surfen kann, dann google.


    Bin zwar nicht mit so einem Board unterwegs aber die Cut Outs sind M.E. dafür da, damit du das Board beim anpumpen hinten kurz leichter runter bekommst. Persönlich frage ich mich, ob nicht sogar ein runder Verdränger Rumpf sogar besser geeignet wäre, da der bei wenig Wind schneller ist :/


    Und doubleheelslide : Man muss sich einfach im klaren darüber sein, dass zum normalen Finnen Board die Kraft genau 90° gedreht auf das Wasser übertragen werden muss. Deshalb kippt doch das Foilboard bei zunehmendem Wind mit dem Körper mit. Also darf der Druck nicht seitlich auf die Kannte, sondern muss von oben auf das Board kommen.


    Für mich als Rodeo Foil Einsteiger einer der Knackpunkte bei Foil Projekt.


    Ist das so Okay?

  • -die längeren Cut-outs führen zu einem tieferen Absenken des Hecks und daher mehr Angle of Attack für ein besseres (rascher, früher) Abheben

    -beim Aufditschen im Chop machen längere Cut-outs viel aus - man verliert viel weniger Speed pro Ditscher

    -positiv auch in der Foiljibe, falls man diese "abgesessen" absolvieren muss/tut

  • Weiter innen bringt ein Vorteil bei der Kontrolle. Due Boards werden überwiegend auf Halbwind oder Raumschot gefahren, und das bei 30 knoten und weit drüber. Da geht einem sowieso schon der Stift! Wenn man dann noch mit beiden Füssen weit aussen auf der Kante steht, fühlt man sich nicht mehr wohl und steht verkrampft drauf. Und dann gibt man kein Gas mehr.

    Wenn nan bei Vollgas wie beim Fin Slalom Board das hintere Bein durchstrecken kann ist das viel bequemer und komfortabler.

  • Fliegend auf dem Foil dann nutzlos.

    Beim hochdrücken auf den Foil sind die Cutouts unverzichtbar, die voluminösen Hecks wären deutlich schlechter anpumpbar und quasi nicht mehr versenkbar. Damit liegt die Strömung am Frontwing später an, das Board würde wesentlich später erst über den Boardspeed und damit zunehmenden Lift des Foils die Wasseroberfläche verlassen.

  • blinki-bill , ja, das bestätigt meine Überlegung. Für mich waren die weiter innen liegenden Fussschlaufen ein Rätsel - jetzt sind sie ein weiterer Punkt auf der Argumentationsliste für den Investitionsantrag.

    Der Foilcomp 91v2 und der 85er v2 sind praktisch shapegleich.

    Der 91er hat an der hinteren Schlaufe nur eine Plugreihe und die liegt viel weiter aussen zum Rail.

    Das Board ist auf Halbwind nicht zu gebrauchen.

    Der 85er v2 hat zwei Plugreihen und die liegen auch noch 6-8cm weiter innen. Mit dem 85er kann man auf speed fahren und die Kontrolle ist ein Traum. Und das liegt überwiegend ab der Schlaufenposition.

    Viele 85er Foilboards und kleiner haben deshalb mehrere Plugreihen. Darüber kann man wählen ob man noch mehr Kontrolle möchte ( zB Gardasee mit 5,8 und 1,5m Dünung ) oder ob man mehr Power verträgt wie zB der spiegelglatte Silvaplanasee. C1DD6113-1232-41CD-9715-5B97FBF06278.jpg

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  • Es wäre interessant, diese auf der gleichen Waage zu wiegen, um eine Vorstellung von ihrem relativen Gewicht zueinander zu haben.


    Es kommt nicht oft vor, dass jemand die Gelegenheit hat, all dies zusammen zu haben ...

  • Gestern 128lm auf dem Phantom Iris X 85Mk2

    Board ist extrem gut kontrollierbar.

    Topspeed 32 Knoten mit 430er Frontwing 279E868C-FC2D-4C4B-8DC2-F0BE978B8FA1.jpg

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  • Gwenael hat das RF85 von Exocet getestet und im April einen ersten Fahrbericht auf YT platziert - kurzer Auszug:


    Bedingungen: Unregelmässiger Wind, 7-20 knts, Loftsails 9-8-7 ; Lokefoil LK1 (freerace): Schneller Takeoff auch bei Segeln, die die Tendenz haben die Nase nach unten zu drücken, und das grosse Volumen erleichtert das Pumpen. Guter Komfort und gute Kontrolle: das Gefühl, auf einer Schiene zu sitzen, fest verankert. Da das Foil sehr weit hinten angebracht ist, ist es notwendig, die Fussschlaufen nach hinten zu platzieren. Es ist nicht das wendigste Board (im Vergleich zu einem Freefoil), aber das ist auch nicht das, was man von ihm verlangt... Mit dem RF85 geht es darum, stabil zu foilen und schnell zu sein. Man spürt das Potenzial, schnell zu fahren, ohne überfordert zu sein.


    EXOCET RF85 DEDICATED WINDFOIL BOARD - FIRST TRY - YouTube

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