besonders stabiler Gabelbaum gesucht

  • Ich fahre seit mindestens 10 Jahren nur noch AL360 Carbon-Gabeln, seitdem nie wieder irgendein Problem. Ich wiege nur etwas über 70kg, und dennoch habe ich Alu-Gabeln verbogen, bzw. sie brachen irgendwann - mit all den wohlbekannten, unangenehmen Folgen.

    Die AL gehören, meiner Meinung nach, zu den hochwertigsten, langlebigsten Produkten, die man für unseren Sport kaufen kann, der Invest lohnt sich immer. Bei einem so wichtigen Ausrüstungsteil würde ich keinerlei Kompromisse mehr eingehen. Das rächt sich früher oder später.

  • Vielen Dank für Eure Beiträge. :thumbup::thumbup::thumbup: Ihr habt mich überzeugt und ich mache mich auf die Suche nach einer AL360!

  • "Hier werden Sie geholfen!" - nochmals vielen Dank für die klaren Statements. ich habe recherchiert - hier kommt mein nächstes Challenge ;-)


    Also: Bei der Investsumme würde ich gerne die Gabel möglichst breit einsetzen, d.h. von 4 Bft. mit dem bauchigen Switchblade (2,20 m) wie auch bei 6 Bft. und welligeren Bedingungen mit meinen Wavesegeln (ca. 150 cm). Von der Form der Gabel her ist das wahrscheinlich ein echtes Challenge (bauchige Freeracegeometrie vs. engere Wavegeometrie) - but who knows - maybe you 8) ? Ich habe bei AL360 (mama mia, che bei prodotti!) einmal geschaut, ob es eine Gabel mit "universeller" Grundgeometrie und unterschiedlichen Back-Ends gibt - einmal enger für die Wavesegel und einmal breit für das Switchblade 7.8. Das ist leider nicht der Fall. Meine Überlegung scheint also nicht realistisch.


    Als nächstes habe ich im Gebrauchtmarkt geschaut und 2 unterschiedliche AL360-Gabeln gefunden, einmal 150 - 210 und einmal 180 - 240 (nochmals vielen Dank, Jürgen!). Wenn ich Euch richtig verstehe, sind die Gabeln zwar viel robuster, ein "Knacks" können sie aber dennoch abbekommen. Hat irgendjemand von Euch schonmal eine Carbongabel ins Nirvana gesandt? Wo genau liegen Eurer Erfahrung nach die wahrscheinlichen Schadenstellen bei Carbongabeln, auf die ich achten müsste?

  • Mir ist eine Carbongabel von Tecnolimits am Kopfstück gebrochen beim normalen Freeriden und ein Endstück einer Dynafiber in der Welle. Das ist natürlich keine Statistik aber es sind trotzdem zwei gebrochene Carbongabeln.

    Gruss

    Carlo

  • "Hier werden Sie geholfen!" - nochmals vielen Dank für die klaren Statements. ich habe recherchiert - hier kommt mein nächstes Challenge ;-)


    Also: Bei der Investsumme würde ich gerne die Gabel möglichst breit einsetzen, d.h. von 4 Bft. mit dem bauchigen Switchblade (2,20 m) wie auch bei 6 Bft. und welligeren Bedingungen mit meinen Wavesegeln (ca. 150 cm). Von der Form der Gabel her ist das wahrscheinlich ein echtes Challenge (bauchige Freeracegeometrie vs. engere Wavegeometrie) - but who knows - maybe you 8) ? Ich habe bei AL360 (mama mia, che bei prodotti!) einmal geschaut, ob es eine Gabel mit "universeller" Grundgeometrie und unterschiedlichen Back-Ends gibt - einmal enger für die Wavesegel und einmal breit für das Switchblade 7.8. Das ist leider nicht der Fall. Meine Überlegung scheint also nicht realistisch.


    Als nächstes habe ich im Gebrauchtmarkt geschaut und 2 unterschiedliche AL360-Gabeln gefunden, einmal 150 - 210 und einmal 180 - 240 (nochmals vielen Dank, Jürgen!). Wenn ich Euch richtig verstehe, sind die Gabeln zwar viel robuster, ein "Knacks" können sie aber dennoch abbekommen. Hat irgendjemand von Euch schonmal eine Carbongabel ins Nirvana gesandt? Wo genau liegen Eurer Erfahrung nach die wahrscheinlichen Schadenstellen bei Carbongabeln, auf die ich achten müsste?

    Ich würde darauf achten, dass die Gabel keine Schläge / Punktbelastungen, zum Beispiel an Land, abbekommen hat. Wenn die Gabel keine sichtbaren Schäden hat, der Belag einigermaßen in Ordnung ist und der Verkäufer die Gabel offensichtlich vernünftig und pfleglich behandelt hat, hätte ich keine Bedenken, eine zu kaufen.

  • Die von mir gestern beschrieben AL 360 E 180er Slalom Gabel ( die "Gelangweilte" ) habe ich vor 4 Jahren gebaucht gekauft ... die Gabel war benützt - sicher min 1-2 Jahre - aber pfleglich behandelt (nur leichte Gebrauchsspuren am Belag selber - normal) ..... nun, - ich bin nicht enttäuscht worden. Ich hatte diese mir sogar schicken lassen- vorher nur Fotos . .....Optimal ist es natürlich wenn man diese vorher in Augenschein nehmen kann.


    Wenn der Gebrauchtmarkt gerade eher dünn ist - eine Carbongabel würde ich jederzeit (auch wieder) neu kaufen - optimale Investition - bei guter Eigenpflege - Produkt für min. 10 Jahre + ....

  • Worauf ich beim Gebrauchtkauf einer Carbongabel besonders achten würde:

    • Gabel kräftig auseinanderziehen und auf komische Geräusche achten
    • Gabel kräftig auseinanderziehen und auf Bewegung achten, sollte nur minimal gehen
    • Zustand der Tampenklemmen am Front- und Endstück
    • Zustand der Vertiefungen für die Verstellung am Endstück,
    • Vertiefungen ausgeformt und nicht nur einfach gebohrt
    • Zugsicherheit der Verstellung, meine ist mal wegen ausgenudelter Clips auf dem Wasser an einer Seite verrutscht, Gabel war dabei krumm wie ein Flitzebogen hat aber keinen Schaden genommen
    • Kopfstück mal etwas verdrehen und Verschleiß des Frontbogens unter dem Kopfstück prüfen, als es bei mir zuviel wurde habe ich da mal zwei Lagen Glas drüberlaminiert.
    • Zustand des Belags muss jeder für sich entscheiden, wie wichtig ihm das ist


    Bzgl. Verstellbereich: 150 bis 220 cm halte ich für schwierig. Wobei ich selbst eine alte X9 mit einem Verstellbereich von 160 bis 230 cm fahre, allerdings mit zwei unterschiedlich langen Endstücken. Gibts aber nicht serienmäßig.

  • Wir haben einige Fiberspar/NP Carbon am Ende Ihrer Lebenserwartung (5 Sommer in Griechenland) zerbrochen - vor >15 Jahren.


    Seitdem kein Bruch einer AL360 Carbon (Wave, Wave Slim, Slalom) oder eines X-Booms.


    Würde zu B-Ware greifen bei Totti (falls), sonst DD gebraucht. Wenn der Belag gut aussieht, dann würde ich mir bei einer gebrauchten AL360 wenig Sorgen machen.

  • Ich habe mehrere RRD Gabeln, wahrscheinlich baugleich NP, gebraucht gekauft, wobei selbst die Mittlere (dünnerer Holmdurchmesser), 180 - 245 keine Probleme macht ... ein Endstück ist mal bei vollem Auszug und mit >100 KG Surfer gebrochen.

    Die Slalomgabel 200 -260, welche auch einen größeren Holm & Endstückdurchmesser mit breiterem Endstück hat ist völlig unauffällig.


    Selbst einige heftigste Abgänge haben bislang bei meinem Carbongabeln keine Schäden hinterlassen und das, obwohl sie fast 10 Jahre jung sind ... die Beläge erneuern wäre ein gutes Projekt für den Winter.


    Defekte AL360, Gaastra, North und auch andere Gabeln habe ich aber auch schon gesehen, die sind teilweise direkt neben dem Kopfstück gebrochen, was aber auch die Folge eines Bruches des Endstücks sein kann.


    Mit den ovalen / etwas "eckigen" Holmen der AL360 komme ICH persönlich nicht zurecht, deshalb besser ausprobieren.

  • Bin selber mit meiner AL360 Slalom hochzufrieden. Die Holmform Nähe Kopf ist Geschmackssache. Made in Italy. Wer eine P7 nimmt, bekommt made in China. Sieht aber durchaus vertrauenserweckend aus.

    Der Direktversender hat auch eine Carbongabel im Programm aus China. Da steht ein grosser Hersteller von Gabeln dahinter. Für jedes Budget gibt es etwas.

    Bei mir selbst wolle ich einfach mir lange, lange keine Gedanken über eine neue Gabel machen müssen. Daher die AL360.

    Windige Grüße

  • wurde eigentlich die AL360 schon empfohlen? Wenn nicht.., kann ich nur zu raten!! ^^^^

    Habe ich seit diesem Jahr, vorher auch Carbon aber andere Marken.


    Was mir an ihr speziell auffällt, ist das die Extension praktisch nie verklemmt.

    Bei anderen Marken klebt immer etwas Strandsand an den Holmen des Verlängerungstücks. Dass heisst in Konsequenz muss die Gabel regelmässig ausseinander gebaut und durchgespült werden damit die Verlängerung wieder frei läuft und nicht zerkratzt.

    Die Al360 hab ich nach ner halben Saison in Nutzung noch nicht einmal auseinander bauen müssen. Irgendwie ist die Verlängerung wie hochglanzpoliert und wahrscheinlich klemmt deshalb kaum der Sand dran... keine ahnung, aber geiles Teil!

  • Fahre seit >15 Jahren X9 bzw. jetzt XCWave oder XCRace von Neilpryde.


    Bei einer Vollbremsung durch eine Gegenstand im Wasser mit anschließendem Schleudersturz ist genau eine gleich 2 mal zerbrochen. Links und rechts. Das gute: Mit den Fasern konnte ich zurück eiern. Eine Seite war nur angeknackt. Das Beste: Die Gabel ist durch einen Angler mit entsprechendem KnowHow geflickt worden und tut weiterhin ihren Dienst wie zuvor. Diese Gabel ist jetzt ~15 Jahre alt.


    Aktuell spräche für die NP XCRace das innenliegende Trimmsystem. Ich find das sehr genial, aber es schränkt die nutzbare Länge etwas ein.

    Ansonsten sind auch die von X-Boom super. Zumindest, wenn du mit Trimmsystem surfen willst.


    Von einer Gabel für Segel von 5 bis 9 m² musst du dich verabschieden. Die kleineren Größen sind weniger bauchig und der Holmdurchmesser der kleinen ist auch geringer. Wenn es sein muss geht aber z.B. mit der 160 bis 220 XCWave auch ein 8er Race Segel. Allerdings dann ohne Trimmsystem, da die Umlenkung fehlt.


    Zu den Unifiber.... wer billig kauft, kauft 2 mal. Wenn da unbedingt ein Skinny Adapter rein muss spricht auch nichts gegen einen der anderen renomierten Hersteller. Den klippst du ein und gut ist.

  • Die AL360 haben ja inzwischen auch 'nen Skinny Adapter, wobei ich persönlich immer noch lieber die gute alte Gummimanschette benutze. Ich bilde mir ein, dass die die Kräfte besser auf den Mast verteilt und insgesamt nicht so leicht rutscht - und Einbildung ist ja auch 'ne Bildung ;)

  • Naja, also so ists ja nicht - man kriegt alles klein:


    AL360 Bruch.jpgAL360 Bruch-2.jpg


    Aber mir sind bislang nur drei Carbon-Gabeln gebrochen - eine NP-Wave 150-200 und eine Fiberspar 175-220 und eine Arrows Freestyle Carbon 170-220 beides aber lange her - in Relation dazu 6 Alugabeln.

    Ich finde wenn Du auf ne besondere Gabelform wert legst, dann muss man auch die Enigmas oder (zugegeben leider schwierig oder gar nicht mehr neu zu bekommen) die Mauisails mit ins Rennen schicken.

    Da ich aktuell zwei Enigmas (Slalom 180-226, Slim 170-220), eine Mauisails Carbon Slalom 170-230 und eine AL360 E3 Slalom 180-230 habe, muss ich leider sagen dass ich mit großem Abstand die MS, gefolgt von der kleinen Enigma am liebsten fahre. Die Gabelform (Biegung, Endstück, Kopf) ist für mich bei der MS optimal. Dumm halt nur, dass man sie eben in Europa wenn überhaupt nur noch gebraucht finden wird.

    Die Enigma ist aber auch nicht schlecht, vorne ist sie etwas weiter und hat den deutlich robusteren Belag. Die beiden MS und Enigma sind auch die leichtesten mit nur 2,5 Kg. Bislang hatte ich mit praktisch gleichem Gewicht keine Chance die zu knacken.

    Sorry, wenn ich das jetzt so sag, aber ich mag das Endstück der AL360 nicht, von keiner. Außerdem ist mir sowohl die große Enigma, als auch die AL360 einfach zu hecklastig - ist den dicken Slalomholmen geschuldet, aber die würdest Du ja nicht kaufen. Außerdem mag ich (ich weiß viele finden gerade das an der AL so toll) die nicht ganz runden, anatomisch geformten Holme nicht so gern - ist aber nur mein subjektives Empfinden und der Belag ist auch nicht so wirklich dauerhaft, geschweige denn leider auch der Belag der MS.