Probleme mit der hinteren Schlaufe

  • Hi,


    fahre erst seit Juni 2021 in beiden Schlaufen. Bin daher noch nicht so sicher.

    Vor allem wenn es etwas kabbeliger auf dem Wasser ist bzw. bei böigem Wind.

    Ich muss mich sehr langsam an die hintere Schlaufe herantasten. Wenn es schnell gehen muss,

    haue ich fast immer mit den Fußzehen gegen die Schlaufe oder ich komme nicht richtig rein, da

    die Schlaufe plattgedrückt ist (stehe manchmal unbeabsichtigt auf den Schlaufe).

    Entweder ist meine aktuelle Schlaufenposition vorne nicht richtig, oder ich probiere es mal mit

    steifen Schlaufen aus EVA-Schaum wie die von Unifiber aus: Unifiber Footstrap Ultra Light Regular Extra Wide (siehe Fotos)

    Nur wenn ich die vorderen Schlaufen in die mittlere Position setze, komme ich da sehr schwer rein.

    Wie geht ihr in die Schlaufen? Seitlich rantasten und dann rein wie in meinem Video, oder mit dem Hacken über der Schlaufe gehen und dann rein?

    Auch fahre ich immer ein schlingerigen Kurs mit meinem Board. Liegt es auch an der vorderen Schlaufenposition?

    Ich fahre zur Zeit ein JP Super Ride 132L. Mit einem JP Magic Ride 142L hatte ich genau das gleiche Problem gehabt (Schlingerkurs und Problem mit der hinteren Schlaufe).


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    IMG_7849.jpgIMG_7853.jpgIMG_7852.jpg

  • Schau mal hier, das Thema hatten wir gerade erst:


    Schlingerkurs deutet auf zu wenig Körperspannung hin, sieht man auch im Video, dass die Beine viel zu sehr angewinkelt sind. Zudem stehst du meines Erachtens ziemlich gerade über dem Board, du darfst dich gerne ein bisschen nach aussen lehnen.


    Neue Schlaufen würde ich mir nicht kaufen, die JP sind ja noch quasi neu. Versuche stattdessen, nicht mehr auf den Schlaufen zu stehen :-)

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Schau mal hier, das Thema hatten wir gerade erst:


    Schlingerkurs deutet auf zu wenig Körperspannung hin, sieht man auch im Video, dass die Beine viel zu sehr angewinkelt sind. Zudem stehst du meines Erachtens ziemlich gerade über dem Board, du darfst dich gerne ein bisschen nach aussen lehnen.


    Neue Schlaufen würde ich mir nicht kaufen, die JP sind ja noch quasi neu. Versuche stattdessen, nicht mehr auf den Schlaufen zu stehen :-)

    Da würde ich zustimmen, das kann aber auch etwas an dem vorherigen Magic Ride liegen, die fährt man ja etwas mehr "von oben". Wenn du dich etwas mehr rauslehnst und über das Trapez Kontrolle ausübst , kann das Board auch etwas weiter auf seine Leekante (merkst du gefühlt daran, dass die Füße etwas mehr von oben die Schlaufe kommen und nicht ins Wasser ditschen würden, wenn die Schlaufen ganz außen wären). Ansonsten ist ein 5,0 meiner Meinung nach auch ziemlich klein für ein 73cm breites Board und könnte schon daher und in Verbindung von dieser Breite mit Kabbelwasser für Unruhe sorgen.

  • Sehe ich auch so. Setze entweder die vorderen Schlaufen eins nach außen oder reduziere hinten auf eine Schlaufe. Letzteres wäre mein Tipp. Und dann heißt es üben und nochmals üben.

    Du kommst dann auch leichter mit dem Körper nach außen/hinten und kannst dem Segelzug entgegenwirken.

    Andere Schlaufen bringen dich nicht weiter. Die JP sind doch schön bequem.

  • -Mach hinten 2 Schlaufen drauf (ist ein JP Super Ride 132). Plaziere zum Einfädeln den hinteren Fuss mit dem Rand genau an den vorderen Rand der hinteren Schlaufe - der Fuß soll die Schlaufe gerade berühren - aber nicht auf die Schlaufe drauf.

    -Gewicht bisschen auf den vorderen Fuß und Trapez bringen (weiter draußen hängend macht es leichter)

    -anfangs so: Ferse des hinteren Fusses nach aussen/hinten ziehen und dabei die Fußspitze/zehen in die Schlaufe drehen

    -später: Fuss minimal anheben und nach aussen ziehen, minimal nach hinten schwenken und direkt einfädeln (mit Gewicht auf dem vorderen Fuss und Trapez kein schweres Manöver)


    -ich finde die immer perfekt aufrecht stehenden Leichtbauschlaufen wie Kovalski u.a. (kenne Unifiber leider selber nicht) machen es einem deutlich leichter

  • er hat hinten 2 Schlaufen

    die vorderen sollten etwas weiter nach außen

    wenn er schon in der mittleren Position schlecht reinkommt, fehlt grundsätzlich noch Boardgefühl (und vielleicht auch der richtige Druck im Segel), das erst durch Übung kommt


    Video: reichte der Wind nicht für richtiges Gleiten? wenn er eigentlich gereicht hätte, dann war nach meiner Einschätzung das Gabelbaumende nicht weit genug Richtung Board, also nicht genug dichtgenommen

    dann fehlt natürlich Druck

  • also ich bin das board schon mal nur mit einer Schlaufe gefahren, davon würde abraten, weil die Position passt nicht zu dem board.


    Durch das Thema mit der hinteren Schlaufe mussten wir alle durch. ||

    Wenn man es nicht schafft wird man kiter :evil:

  • Anstatt sich auf die Schlaufen zu fixieren sollte Chris erst Mal richtig ins Gleiten und ins Trapez kommen. Dazu reicht die vordere Schlaufe (weiter aussen!). Der hintere Fuss steht dann direkt vor den Schlaufen hinten. So sollte er sich erst Mal an die richtige Segelgröße ran arbeiten.


    Man gleitet nicht weil man in den Schlaufen steht, sondern man steht in den Schlaufen weil die Fuhre anderst nicht mehr zu beherrschen ist. Und bis dahin ist es für Chris noch ein gewisser Weg.

  • Anstatt sich auf die Schlaufen zu fixieren sollte Chris erst Mal richtig ins Gleiten und ins Trapez kommen. Dazu reicht die vordere Schlaufe (weiter aussen!). Der hintere Fuss steht dann direkt vor den Schlaufen hinten. So sollte er sich erst Mal an die richtige Segelgröße ran arbeiten.


    Man gleitet nicht weil man in den Schlaufen steht, sondern man steht in den Schlaufen weil die Fuhre anderst nicht mehr zu beherrschen ist. Und bis dahin ist es für Chris noch ein gewisser Weg.

    Das war genau meine Reihenfolge:

    Solange ohne Schlaufen am Board, bis das Gleiten sicher klappt.

    Dadurch lernt man notwendig auch die Sache mit der Körperspannung und wohin die Füße beim Gleiten gehören.

  • letztlich hilft da nur üben, üben, üben. Je weiter die Schlaufen außen liegen, he s schwerer der Einstieg. Ob aber die innerste Position bei dem Brett sinnvoll ist, würde ich hinterfragen. Eher nur für sie ersten Schlaufenerfahrungen.

    Man versucht sich ja immer einzureden mit anderem Material geht es besser, aber andere Schlaufen werden das Problem nicht lösen. Ist wie mit dem Bauer und der...

  • Die vorderen Schlaufen müssen weiter nach außen. So kannst Du die Kanten hat nicht belasten.

    Und das 5,0 ist schon grenzwertig klein für das Bord.


    Mein Tipp: less digital, more technical competence.... ( sorry, konnte ich mir nicht verkneifen)

  • Würde defintiv sofort (!) die vorderen Schlaufen in die nächste äußere Position bringen. Dann sieht das setup so aus wie ich es gelernt habe auf meinem Brett und das war sehr easy und komfortabel.

    Ich habe den Fehler gemacht viel zu spät die Schlaufen in fortgeschrittene Positionen zu bringen, vor allem nach hinten müssen sie schnell. Dann nach außen. Erst dann klappte es mit close the gap und ordentlich dicht holen.


    Das Segel erscheint mir auch extrem klein für 15 knoten. Mit großen brettern und kleinen segeln hatte ich ausschließlich schlechte Erfahrungen, bei meinem 145L hieß das alles kleiner als 6m2. Die ersten gleiterfahrungen mit 6.0 gesammelt und endlich tolles kontrolliertes fahrgefühl. Dann auf 7.1 und schließlich 8.5 aufgestiegen.


    Zu deinem Problem: schlingerkurs liegt entweder daran dass du noch nicht genug Tempo hast um in die Schlaufen zu gehen oder du schlicht nicht genug Gewicht aufs trapez gibt's in dem Moment wo du dein hinteres Bein anhebst. Stichwort drei Bein Prinzip. Muss ich mir auch immer wieder vor Augen führen, aber je länger man das macht desto intuitiver wirds. Also schön reinhocken ins trapez ,dann bleibst du auf Kurs :thumbup:

  • Hab mir das Video auch angeschaut:

    Mir ist aufgefallen, dass du dich viel mehr ins Trapez hängen musst. In der ersten Sequenz mit dem kleinen Segel ist kaum Spannung auf den Tampen und du hakst dich immer wieder aus. Dadurch hast du viel zu wenig Druck auf dem Mastfuß.

    Vermutlich hast du deswegen auch zu viel Druck auf den Füßen und dein Board ändert den Kurs wenn du den Fuß in die Schlaufe setzen willst.


    Meiner Frau, die dieses Jahr das Schlaufenfahren gelernt hat, habe ich gesagt, sie muss sich mit dem ganzen Gewicht ins Trapez hängen. Die Schlaufen verhindern dann, dass es einen vom Brett hebt. Dieses Bild im Hinterkopf hat bei ihr ganz gut funktioniert.


    aurum :

    Er ist doch mit beiden Segeln voll im Gleiten. Im Video sieht man (besonders mit dem großen Segel), dass er auf Raumschot unterwegs ist, deswegen die offene Segelhaltung. Richtig Close the gap geht da nur, wenn er noch schneller unterwegs wäre.

  • Richtig Close the gap geht da nur, wenn er noch schneller unterwegs wäre

    Bei mir und dem tabou rocket ging das nur mit den sportlichsten Schlaufeneinstellungen , also ganz außen. Habe vorher jede denkbare Einstellung und anderes Material (Finne Segel gabelbaum mast tampen etc) versucht, bis es dann mit dem umstellen der Schlaufen auf Anhieb ging. Das hat also nicht unbedingt mit Geschwindigkeit oder Technik zu tun. Außerdem hat er doch Peaks um die 37-40kmh, ich hab close the gap mit der richtigen Kombi , trimm und Einstellungen bei leichtwind auch mit 30kmh geschafft (weil minimal Druck in der tüte und amwind Kurs)

    Sowelche pauschalen Aussagen finde ich schwer.

  • ich hab close the gap mit der richtigen Kombi , trimm und Einstellungen bei leichtwind auch mit 30kmh geschafft (weil minimal Druck in der tüte und amwind Kurs)

    Genau hier liegt ja der Hund begraben. Du bist mit minimal Druck und auf Amwind Kurs unterwegs gewesen. Das ist der einfachste Kurs für CTG.

    Er fährt zumindest im zweiten Teil vom Video tief Raumwind (sieht man an den Schaum-Bahnen auf dem Wasser, die immer in Windrichtung laufen). Da geht CTG nur, wenn man sehr schnell ist (Stichwort relativer Wind).

    Und die Geschwindigkeitsspitzen von über 40 km/h kommen daher, dass die Gopro (oder was auch immer für ne Actioncam) ziemlich weit oben am Mast montiert ist und der Mast arbeitet wie verrückt. Überleg mal was das für eine Fahrt wäre, wenn deine Geschwindigkeit innerhalb von Sekundenbruchteilen zwischen 30 und 40km/h schwankt (3:20 im Video). Real wird er ziemlich genau die Hälfte der Schwankungsbreite gefahren sein.

  • Sehr interessante Erklärungen, danke ! Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen - weil ich sicherlich Monate auf der Suche nach CTG war - dass es mit bestimmten Schlaufenpositionen (vor allem wie Chris sie fährt) unmöglich ist ein CTP herzustellen. So zumindest in meinem Fall mit zwei verschiedenen Brettern.

  • User9332 wie lange fährst du denn schon in den Schlaufen und gleitest?


    Mit CTG hatte ich bis jetzt egal auf welchem Brett und welchem Segel (Freeride bis Slalom, kein Wave Material) nie Probleme.

    Klar steht man mit den inneren Schlaufenoptionen nicht so komfortabel, aber CTG geht trotzdem.

    Erst kürzlich wieder am Gardasee bei der Testfahrt mit dem Brett von meiner Frau festgestellt.