• Moin,

    der Mast ist auch fertig.

    Gewicht ca. 2100 g

    Länge 75 cm

    Winkel 90 grad wie der Evolution

    Voll Carbon :12 Lagen 600 uni und 10 lagen 310 45er

    Passt auch in Fuselage von Starboard

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  • Moin zusammen,

    ich bin der Surfbuddy, der die Freude des Formenbaus und des Lamininierens übernommen hat. ;)


    Der Mast hat "nur" eine maximale Profildicke von 17,XXmm, da wäre es mit 10mm je Seite knapp geworden. :)


    Den Mast habe ich im "poor man's pre-peg" laminiert, ohne Vakuum, mit unzähligen Schrauben die Form verpresst (wie bei meinen Finnen auch.

    Mit satter Außenlage, über die Mastlänge 1x Glas, , dem umlaufenden Rovingstrang, den insgesamt 12x 600er Uni + 10x 310er in +/-45 und 0/90 gelegt und 2x Glas in der Mitte + ein wenig Epoxid + Baumwollflocken in der neutralen Phase bin ich auf die knapp 17,XX mm maximale Profildicke gekommen. Warum Carbon so weit in die neutrale Phase rein? - ich hatte noch genug 600er Uni hier liegen. ;)


    Mit Vakuumcompression wäre ich rechnerisch (nur beim Gewebe) auf 13,86mm gekommen. Das wäre sicher geiler, noch die eine oder andere Lage mehr mit hineinzubekommen und das Faser/Epoxid Verhältnis zu verbessern, hier aber wie gesagt nur sorgfältiges Handlaminat. Von Vukuuminfusion, davon träume ich noch -> nicht mehr stundenlang laminieren zu müssen wäre schön.

  • Hast Du den Mast dann nach dem Schließen der Form ausgegossen oder leer gelassen?


    Ah, lesen gerade, dass Du Glas in der Mitte und etwas Harz/Baumwollflocken hast. Ok, viel Harz ginge da ja nicht mehr rein 8)

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • Das stimmt, viel Platz war in der Form nicht mehr! ;)

    Die beiden 90g Glaslagen und das Epoxid mit BW in der neutralen Phase habe ich nur gemacht, um die letzten Carbonlagen abzudecken, die Übergänge der letzten Lagen auszugleichen und um für eine saubere und vollflächige Nass in Nass Verbindung zu sorgen. Das meiste von diesem zusätzlichen Harz wurde eh anschließend in die Blutrinne der Form gedrückt. Von daher kann man die Menge eigentlich vernachlässigen.


    Ich hatte auch überlegt, den Mast innen hohl zu lassen, habe damit aber noch keine Erfahrung.


    @All: Hat hier jemand Erfahrungswerte mit Hohlbauweise bei Finnen, Foils, Foilmasten o.ä.?


    Ich weiß, dass einige Foil-Hersteller mit Multiplex(?) Holzkern oder XPS Kern arbeiten und nur sehr wenige mit hohlen Masten und bin am überlegen, ob Hohlbau (wegen Materialaufwand) oder ein Sandwich Sinn macht (nicht wegen des Gewichtes, sondern wegen erhöhter Steifheit), hatte aber schon bei Finnen gelesen, dass ein Sandwich eine Sollbruchstelle sein soll. Von daher habe ich bei meinen Finnen bisher immer nur vollständig gefüllt und mit der Ausrichtung der Lagen gearbeitet.

  • Nja, lass es besser so wie Du es jetzt machst. Ein hohler Mast ist wie ein sehr flaches Formrohr. Wenn nun aber die beiden Seiten durch irgendetwas zusätzlich miteinander verbunden sind, dann verhält es sich ähnlich einem I-Träger oder einem Holm beim Flugzeugflügel. Die Verbindung übernimmt dann die Scherkräfte die bei einer Biegung auftreten. D.h. es wird die Verschiebung der beiden Seiten zueinander bei Biegung eingeschränkt, das Ganze wird steifer. Also den Mast hohl lassen ist sicher keine gute Idee. Außer der Carbonfaseranteil währe mehr als ausreichend.....

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • Konnte am Wochenende das Foil das erste mal testen .Es Fliegt ^^ .

    Nach anfänglichen Start Schwierigkeiten lief es ganz gut .Ist doch ein großer unter schied ob ich mit einer 115er oder einer 95er Fuselage fliege.

    Bin für den Ersten Test super zufrieden .Warte jetzt auf besseres Wetter .

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  • alles geht, die frage ist was am besten zu deinen vorgaben und möglichkeiten passt


    - einfach nur hohl und fertig - mmn nicht so toll weil du keinen druck ins laminat bringst und damit probleme riskierst

    - hohl mit aufblastechnik - solllte gut henen, hängt aber von deinen möglichkeitn ab und such wie die form gebaut ist - du musst halt den druckschlauch in die form bringen, das ist ggf nicht so einfach. dann musst du entscheiden ob der druckschlauch drin bleibt oder nicht, wie du die form des schlauchs anpasst. denbar wäre es natürlich 2 schläuche einzusetzen und einen steg zu gestalten der die seitenteile auf abstand hält. ist dann noch gefinkelter - ich hab noch ski rumliegen mit 3 kammern / schläuchen ;) alternativ kannst ja in den laminaten 1 oder 2 mm airexstreifen einsetzen eine lage innen und dann schlauch. dann sehe ich da keine grossen probleme mit beulen.

    - holzkern - sicher interessant weil du je nach holzart auch dämpfung ins system bekommst - im skibau gibts immer noch keine bessere konstruktion. brauchst halt CNC fräse und gutes toleranzmanagement

    - schaumkern - gleich wie holzkern nur mmn schlechtere Dämpfung- dann aber ordentlicher schaum dass du deine lagen auch ordentlich verpresst, XPS erscheint mir da viel zu schlecht iBa druckfestigkeit

    - ausgiessen - kann man machen, bin ich nicht so der fan davon, wenn dann mit viel füllstoffen in der richtigen zusammensetzung (spielerei)


    einfach umschauen was im finnenbau und ski/snowboardbau gut fundktioniert, dann sollte das ergebnis gut werden


    gibt sicher viele wege die funktionieren

  • Moin , hab gerade mein neuen Frontwing fertig gestellt. Test Flug steht noch aus.

    Angelehnt an den 799 BALZ PRO , Profil ist angelehnt an den Phantom R Medium Frontwing ( dank an soulboy100 ).

    ca.1100 cm2 und 800er Spannweite ,Aufnahme passend zum Starbordfoil.

    Neuer 95er Mast ist auch in Arbeit.

    Balz draufsicht groß.jpgBalz draufsicht klein.jpgBalz Front.jpg