Anfänger Foil Fragen

  • wenn du schon bei wenig Geschwindigkeit zu stark rauskommst müssen fußschlaufen und oder mastfuß vor. Wenn erst bei hoher Geschwindigkeit eher shim. Gewichtsverlagerung hilt bei jeder Geschwindigkeit gleich viel shim mit jedem kmh mehr exponential mehr

  • So heute bin ich wieder gefoilt. Erst 13 bis 15 Knoten Wind, dann am Ende 10 bis 12, wieder mit 6,5 m2. Fußschlaufen vorne ein Loch nach vor, das passt auch noch zum Windsurfen. Shim mit minus 1Grad. Etwas mit dem Mastfuß gespielt und was soll ich sagen, es hat echt gut funktioniert. Bin 40 km gefoilt, am Anfang hatte ich noch ein paar Stürze aber dann bin ich 1,5 Stunden immer hin und her geflogen (die ganze Breite in Viganj, so 1,5 km). Auch der Stand war relativ entspannt. Nur bei den Halsen hat es mich regelmäßig reingeschmissen. Danke für Eure Tipps.

    Bin echt happy, dass ich nun einigermaßen kontrolliert foilen kann. Negativer Beigeschmack: meine Boardnase hat einen 10 cm langen Riss. Trotz Surfbent hat die Nase wohl den Mast abbekommen. Das Board ist zwar schon älter (Angulo Magnum 135 aus 2016) aber bisher fast makellos, also schon sehr ärgerlich…war aber irgendwie fast zu erwarten.

  • hmmm - toll, dass du so einen Sprung gemacht hast.


    Ja - die Foilboards sind kürzer - Einschläge werden weniger und weniger schlimm (protector ein Muss). Nase Reparieren und viel Foilen und dann vielleicht 2023 ein Foilboard :-)

  • cad184 Glückwunsch zu deinen Erfolgen!! Wenn du schon trackst, wie schnell bist du im Schnitt und in den spitzen mit deiner Kombi? Rein aus Interesse halber die fragen :)

    Wenn ich fliege bin ich eigentlich immer so 30 kmh schnell, Spitze war 36 kmh hab es aber nicht drauf angelegt. Eine Spitze hatte ich mit 76 kmh, war wohl ein Schleudersturz…

  • Noch eine Verständnisfrage zur Mastfußposition abhängig von der Segelgröße.

    T36 hat oben geschrieben, dass bei größeren Segeln der Mastfuß nach vorne muss. Klar der Druckpunkt liegt bei größeren Segeln mit längerer Gabel weiter hinten. Das gleicht man mit Verschieben des Mastfußes nach vorne aus.

    Aber das größere Segel ist auch schwerer, drückt also die Boardnase mehr nach unten. Fahre daher z.b. beim Windsurfen bei Slalomboards bei größeren Segel tendentiell den Mastfuß eher weiter hinten als bei kleinen Segeln (bei wenig Wind braucht man eher mehr lift und Kontrolle ist nicht so ein Thema). Beim Windfoilen ist das offenbar anders?

    Klar muss man sein optimales Setup durch selbst ausprobieren finden, aber ein grober Anhaltspunkt ist immer hilfreich.

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  • Trimm beim Slalom-Windsurfen und beim Windfoilen ist definitiv unterschiedlich - und eben auch das Spiel mit dem Mastfuß.


    Windfoil: grösseres Segel => erzeugt mehr Lift, Nase kommt höher als bei kleinerem Segel ==> Mastfuß etwas nach vorne ==> Nase wieder etwas tiefer

  • ich suche auch noch den definitiven Punkt. Gestern mit 7.3 qm hatte ich den Mast wie immer in der Mitte. Der Wind war relativ schwach aber ich flog super stabil. Die mittige Stellung hatte ich auch mit 6.4 und nur das 5.8 nehme ich ein kleines Stück zurück. Allerdings kann ich beim Stingray auch den Foilmast verschieben und da bin ich seit neuestem weiter hinten als von Fanatic als "Best for" angegeben. Weitere Versuche scheiterten dann am nachlassenden Wind.

  • Bin jetzt im Urlaub 6 Tage gefoilt, geradeaus fahren klappt mitlerweile ganz gut und macht auch bei wenig Wind Spass. Waren oft Bedingungen, wo ich mit 8,5 und großem Slalomboard teilsweise im Gleiten gewesen wäre, aber mit viel on/off, aber mit dem Foil war ich halt immer am Fahren, war schon lustig.

    Nur die Foilhalse endet meist mit Wasserkontakt. Hatte da am Beginn überhaupt keine Kontrolle. Schaffe es aber mittlerweile das Board auf Vorwindkurs zu landen und dann den Fußwechsel und das Schiften in Gleitfahrt zu machen, dann gehts wieder weiter. es fehlt denke ich nicht viel....ein/zweimal war ich knapp dran die Halse durchzufliegen. Ich denke ich wechsle die Füße zu spät, da ich mich so auf die Flughöhe konzentriere und dann zu spät bin. Breiterer Stand mit hinterem Fuß bis zur anderen Schlaufe hat auch geholfen das Board zu stabilisieren und Platz zu schaffen für den Fußwechsel. Beim Windsurfen ist das alles automatisiert, da brauche ich nicht viel nachdenken, aber beim Foil...


    Ich verwende einen GA MAch1 92 cm Mast. Der kommt mir allerdings ein wenig weich vor. Wenn ich schneller und höher fliege oder mehr Power im Segel habe, verwindet sich das Foil, ist zwar beherrschbar aber irgendwie störend. Ist das normal oder hilft hier ein steiferer Mast? der Mach 1 Mast ist aus Carbon und ja eigentlich von Moses/Sabfoil produziert. Würde da ein original Sabfoil Mast eine Verbesserung bringen?


    Ich werde jetzt noch mit meinem Slalomboard über, bis ich die Halse einigermaßen beherrsche, dann überlege ich mir vielleicht echt ein Foilboard.

    Segel habe ich ein Simmer Enduro in 6,5 und ein P7 ACZ in 7,8 verwendet. Das ACZ mit 2 Cambern ist bei mir 5 kmh im Topseed schneller und liegt auch ruhiger in der Hand, Habe etwas weniger loose leech getrimmt, da muss ich aber noch experimentieren was da am besten ist. Die ACZ Segel sind ja ziemlich high Aspekt (kurze Gabel) und sollten zum Freeride Foilen ganz gut passen.


    Was mich echt genervt hat waren ein paar Windsurfer die ein paar Meter hinter mir hergefahren sind und teilweise sehr nahe gekommen sind und dann versucht haben sich an mir vorbei zu pressen(was sie bei wenig Wind aber nicht geschafft haben). Hatte dann echt Bedenken, was passiert, wenn mir in dem Moment das Foil abrauscht. Aber offenbar habe ich nach außen hin so gewirkt als ob ich alles unter Kontrolle habe :P

  • Herzlichen Glückwunsch, das Mach 1 ist ein super foil, der Mast von Moses/Sab in 95 ist auf jedenfall härter, aber auch teuer... und wird auch nicht mehr produziert, da nur noch kracken System. Wie die kompatibel sind, kann ich nicht beantworten.


    Mir hat jemand am Lago gesagt, war da mit dem klassischen 7,2 NP V8 unterwegs, dass man genau das Gegenteil machen soll, viel mehr loose leach als beim surfen, da sonst das Segel kopflastig wird und immer die Nase nach unten drückt.. da zuviel Dampf...

    Fand den Tipp sehr gut, danach war die Kombi viel neutraler zu fliegen..

  • Bei Kraken müsste ich dann auch die Fuselage wieder dazu kaufen, aber ich kann ja den Gebrauchtmarkt beobachten und zuschlagen, falls ein passender Mast mit altem System angeboten wird. Der Mach1 Mast ist ja auch recht steif, aber es geht offenbar noch besser.

    Ich habe den Mach 1 Mast, aber mit 950 er Frontwing. Mit dem loose leach hört man unterschiedliche Aussagen, von weniger, bis gleich und Du nun mehr als beim Windsurfen. Das werde ich einfach beim nächsten mal probieren, Habe eine Power XT Verlängerung, da kann ich auch am Wasser nachtrimmen und das mal austesten. Ich war als Anfänger erst mal froh, dass ich stabil fliegen konnte, die Feinabstimmung muss ich noch machen.

  • Meine Erfahrung und auch der Tip vom Verleiher in Viganj, alles wie normal getrimmt. Bei overpower habe ich zuletzt die Tampen ein Stück nach vorne gebracht, sonst normal wo sie hingehören.

    Obwohl ich zwangsweise immer wieder zu viel Druck im Segel habe (Wind stärker als angenommen, Böen) habe ich das Foil sehr gut im Griff, dennoch halte ich mich soweit es geht, von anderen fern. Vor allem auch im Begegnungsverkehr wenn ein "overfoil" einem Sprung vom 3m Brett ähnelt.