Anfänger Foil Fragen

  • Mein Problem ist glaube ich dass ich ein Race Brett habe mit außen liegenden Schlaufen (Stingray 140L) in Kombination mit einem Trecker an High Aspect Foil wie dem Hover Glide fwind mit i99. Also der Foil ist anscheinend dafür konzipiert aufrecht zu fahren (warum auch immer nicht "racig" geht) und mein Brett verhindert dies ein wenig durch die Schlaufen?!

    Also den Stingray 140 habe ich auch aber würde den nicht als Raceboard bezeichnen. Was ich nicht verstehe - warum schraubst Du nicht die Fussschlaufen in die innere Position. Hab ich auch so.

    Bedingt durch die Schlaufenpositon stehe ich auch relativ aufrecht auf dem Brett. Deshalb ist bei mir auch die Tampenlänge deutlich kürzer geworden im Vergleich zum Finnensurfen.

    Das einzig wahre für mich sind Variotampen da ich auch noch je nach Kurs mit der Tampenlänge experimentiere.

  • Deshalb ist bei mir auch die Tampenlänge deutlich kürzer geworden im Vergleich zum Finnensurfen.


    <=okay - dann habe ich heute wieder was neues gelernt! Dann doch nicht so pauschal zu sagen (von mir), dass länger besser ist (mit der aufrechten Freeride Foil-Technik)

  • Also den Stingray 140 habe ich auch aber würde den nicht als Raceboard bezeichnen. Was ich nicht verstehe - warum schraubst Du nicht die Fussschlaufen in die innere Position. Hab ich auch so.

    Bedingt durch die Schlaufenpositon stehe ich auch relativ aufrecht auf dem Brett. Deshalb ist bei mir auch die Tampenlänge deutlich kürzer geworden im Vergleich zum Finnensurfen.

    Das einzig wahre für mich sind Variotampen da ich auch noch je nach Kurs mit der Tampenlänge experimentiere.

    Also sie liegen so weit innen wie möglich, aber verglichen mit zb. einem Slingshot Leviator doch deutlich weiter außen. Ganz deutlich wird es in dem Video:

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    bei 6:20 , der Stingray ähnelt sehr dem aufgeführten Board mit außenliegenden Schlaufen , so zumindest mein Eindruck. Ich hoffe es liegt wirklich an Trapezlänge dass es so unbequem da oben ist. An für sich macht es nämlich extrem laune, nur ist es bisher der größte kampf überhaupt da oben zu bleiben ^^

  • Deine geschilderten Probleme beschreiben klar den falschen Längstrimm.

    Frontflügel ist definitiv zu weit hinten. Bei Deiner viel leichteren Freundin verstärkt sich das Problem damit nochmals erheblich.

    Also als ersten die Fuslage auf Pos C, damit ist das grösste Problem gelöst.

    ... auch Deine Freundin dürfte damit zum Fliegen kommen.


    Tampen fahre ich auch länger als früher 30er .... allerdings unterdessen auch beim Finnensurfen.

    Life beginns at 10kn - Foilstyle ist Spass, wenn andere noch auf Wind warten ...

  • Ich fliege den 125 er Stingray seit April und habe mich, nach anfänglichen Schwierigkeiten, seitdem in kleinen Schritten sehr verbessern könen. Zuletzt war ich damit in Rosas bei ca 16 kn mit dem 5.8 qm in Wellen von ca.1 m sicher eingehängt in beiden Schlaufen unterwegs und bin total happy. Ich habe extrem experimentiert und letztendlich folgendes Setting für mich gefunden: Foil ist Fanatic Flow 90er Mast, 90er Fuse, 1250 er Front und 215 er Backwing. Foilmast fahre ich in der Mitte, Backwing ist mit 0.25 unterlegt (ich denke, dass war bei mir der springende Punkt um das Teil dauerhaft oben zu halten), Segelmast ebenfalls mittig, Schlaufen innen. Tampen im Segel genau da wo sie hingehören (lt. Duotone Aufdruck), verstellbar von 22 -28, eher 24 und recht eng (max. Faustbreite, was ich früher nie gefahren hatte). Gabelbaum etwas höher als mit Finne, zwischen Schulter und Kinn (bei 178 cm). Alles andere hatte nichts gebracht, Segelmast ganz zurück, wie ein Foiler am Bodensee riet, Foilmast nach vorne zum früheren abheben, Tampen nach vorne, Tampen lang, alles funktionierte nicht.

    Ach ja, Segeltrimm für schwachen Wind (loose) oder knapp darüber.

    Ausprobieren ist das wichtigste, nicht an einer Einstellung kleben bleiben und denken, dass es an einem selbst liegt, das war mein Fehler, als das Setting stimmte, ging alles beinahe von selbst und komplett unkompliziert. Natürlich gibt es immer noch overfoil wenn ich nicht aufpasse, aber auch hier: von Anfang an habe ich mich nicht am Gabelbaum festgehalten, auch habe ich von Beginn an mit genug Druck im Segel den Wasserstart gemacht (ich treffe immer wieder Foiler die sich da nicht rantrauen). Bislang keine Verletzungen. Auch hier wurde, warum auch immer, viel "Angst" verbreitet.

  • dpk: als ich den Tip mit dem Mastfuß (Segel) ganz hinten verfolgte, hatte ich eine ganz üble Stellung auf dem Board und fühlte mich alles andere als wohl dabei. Mit dem neutralen Setting war alles super.

  • Moin,

    habe mir gerade mein erstes Foil gekauft und wollte mal fragen was eurer Meinung nach die besten Bedingungen zum Anfangen sind.


    Habe ein F-ride 145 und einen AtomIQ carbon 124 mit nen Pryde Glide S und M. Dazu ein 7.5er Cheetah und ein 6.7er Blade sowie Gators in 6 und 7. Wiege 90 kg. Womit würdet ihr bei welchem Wind anfangen?


    Danke schon mal für Eure Tips!


    Serge

  • Danke für das ganze Feedback, Mastposition C konnte das Problem etwas entschärfen. Es ist zwar immer noch nicht butter entspannt auf dem Foil aber DEUTLICH entspannter als vorher! Ich habe zudem den 60er durch einen 70er Mast ausgetauscht. In paar Tagen kommt der 90er Mast, und ich werde berichten ob dies auch einen Einfluss auf den Trimm hat.


    Tampen fahre ich auch länger als früher 30er .... allerdings unterdessen auch beim Finnensurfen.

    Eigetnlich bin ich mit 1,83 nicht klein und surfe und foile mit 30er Tampen. Aber ich habe auch Vario Tampen wo ich mal länger fahre aber das geht evtl bis 32 und ab da sind meine Arme nicht mehr lang genug da kommt man doch irgendwann gar nicht mehr an den Gabelbaum?! Und bei meinem 8.8er Camber Segel bin ich schon fast ganz oben bei L (geht noch bis XL). Wie kann man da denn noch größere Tampen fahren? :D



    Ausprobieren ist das wichtigste, nicht an einer Einstellung kleben bleiben und denken, dass es an einem selbst liegt, das war mein Fehler, als das Setting stimmte, ging alles beinahe von selbst und komplett unkompliziert.

    Ich denke du hast absolut recht und ich muss mich von den Fixen Einstellungen lösen an die man doch gerne kleben bleibt (zb mastfuß Segel ganz hinten mal weiter nach vorne ausprobieren etc) . Aufjedenfall super dass du deine Einstellungen gefunden hast, ich bin froh dass ich nun einen großen Schritt weiter auch in die Richtung gemacht habe ;)

    auch habe ich von Beginn an mit genug Druck im Segel den Wasserstart gemacht (ich treffe immer wieder Foiler die sich da nicht rantrauen). Bislang keine Verletzungen.

    Auch da muss ich dir Recht geben, habe mich auch von Anfang an an den Wasserstart getraut und es ging eigentlich ohne Probleme. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich mir bereits 2-3 mal in den Fuß und in den Neo geschlitzt habe. Ergebnis heute ist eine Narbe im Fuß die vllt in 2-3 Monaten nicht mehr zu sehen ist und dauerhaft einen kleinen Cut im Neo .. Bei grenzwertigen Wind versuche ich allerdings nicht mehr wie auf der Finne Wasserzustarten, da ist ein touchieren des Foils unausweichlich beim Schwimmen, da schotstarte ich lieber.

  • Moin Serge,

    ich habe mit 5,8 bei kaum Wind (9-10 Knoten) angefangen und das war zu wenig Wind für das Segel, dass sich nicht anpumpen lies. Wenn du ein gut anpumpbares Segel hast dann würde ich das nehmen und bei 10-13 Knoten rausgehen. Mit 7.5er bist du dann aber gut bedient wenns auffrischt. Aufjendefall dann den größeren Frontwing !

    Viel Spaß beim Fliegen !

  • du meinst das "Ankippen" des Stabilizers.


    Schau mal hier (für den Fall dass du unseren Foilguide noch nicht kennst :-)

  • Serge,

    und bei mir hat Mastfuß hinten gar nicht geklappt (siehe meinen Beitrag) und daran erkennt man, man muss es ausprobieren und ja nicht an den Einstellungen kleben, testen. Ich hatte meine ersten Versuche bei Wind wo ich mit 5.8 gut gepowert war. Wenn dein 6 er nicht satt in der Hand liegt, dann das nächst größere. Es mag Leute geben, die bereits am Anfang pumpen können, würde ich nicht machen, lass das Teil sauber angleiten und bereite dich dann auf die nächste Stufe vor. So kann man sich konzentrieren und merkt, wann das Teil abhebt. Was hast du davon wenn du durch pumpen abhebst und nach ein paar Meter wieder fällst weil dann der Rest nicht stimmig ist (Haltung, Belastung). Außer keine Kraft, nix. Meine Meinung. Also locker angehen und schauen was passiert. In meinem Beitrag steht auch, dass mein Foil für mich besser funktionierte, als ich den Heckflügel unterlegt hatte.

    Nochmals zu den Tampen, auf jeden Fall verstellbar und zu Anfang brauchst du keine. Die hintere Schlaufe weglassen, stört nur. Meine Erfahrung, wenn das restliche Setting stimmt, dann die Schlaufe in deine bevorzugte Position.

  • Ich muss nochmal Rückmeldung zu meinem Foilen geben, es war heute wieder mal grenzwertiger Wind anfangs 10-12 Knoten, da reichte es noch teils eingehakt fächernd ins Fliegen zu kommen, dann ging es runter auf 8-10 Knoten und es ging nur noch mit maximalem Pumpen. Was mich extrem stört ist dass es oben immer noch SAU anstrengend ist. Probleme habe ich in folgenden Körperbereichen:


    - Vorne die Masthand. Teils konnte ich nur halbwegs entspannt fliegen wenn ich den Mast (!!) mit der Masthand griff während des Flugs und nach hinten zur Brettmitte neigte. Mit der anderen Hand versuchte ich das Rigg komplett unten anliegend (close the gap) zu lassen damit ich nicht aus dem Fliegen komme durch die Gewichtsverlagerung.


    - Die komplette Körperhälfte die zum Mast zugeneigt ist ist verkrampft. Eine große Spannung zieht sich SEITLICH (!) komplett von unterhalb Hüfte bis nach oben in den Körper verbunden mit


    - einem stets angewinkeltem vorderen Fuß. Ich kann das vordere Bein jeweils nur durchstrecken wenn ich mal richtig Druck in der Tüte habe. Auch wenn ich Speed im Downwindkurs aufgenommen habe luvt das Brett schnell an und ich komm immer wieder in diese gesamte Krüppelhaltung.


    Teils konnte / wollte ich umgreifen mit der Segelhand loslassen und noch weiter vor der Masthand und die Masthand mal zur Entlastung loslassen und einhändig fliegen.


    Bei meinem Trimm stimmt etwas gewaltig nicht, und ich weiß leider immer noch nicht was :| Was ich ausschließen kann sind Gabelbaumhöhe und Trapeztampenposition, die ich von ganz vorne nach ganz hinten ALLES ausprobiert habe. Nur an der Länge konnte ich dieses mal nicht rumschrauben (30er fixtampen). Da der Druck auf dem hinteren Bein zwar weniger ist, aber immer noch präsent hab ich nichts an der Mastfußposition vom Foil (=ganz hinten) geändert. Vielleicht fällt ja jemanden noch was ein.. Aber irgendwie glaube ich es hängt vieles mit dem zu kurzen Mast (70er statt 90er) zusammen

  • Verschiebe erst mal deinen Druckpunkt und lass das Trapetz weg. Beim Freeridefoilen hast du so wenig Segeldruck das du Stundenlang ohne Trapetz fahren kannst. Mache ich bei stark böigem Wind immer noch.

    Um deinen Druckpunkt zu suchen, verstell mal die Füße auf deinem Board. Am besten bei normalen Wind ohne Fußschlaufen rausgehen und in 1cm Schritten nach hinten gehen. Du schreibst ja selber, dass alles Gewicht nach hinten muss => du musst nach hinten bis du mindestens eine 60/40 Verteilung errei ht hast. Ob jetzt der vordere oder hintere Fuß 60% hat ist Geschmackssache. Viel Spaß



  • hmm - hab jetzt den Thread und deine Probleme mehrfach durchgelesen - aber finde ich extrem schwer, sich darauf einen Reim zu machen.


    Speziell mit dem Teil "vorne die Masthand. Teils konnte ich nur halbwegs entspannt fliegen wenn ich den Mast (!!) mit der Masthand griff während des Flugs und nach hinten zur Brettmitte neigte. Mit der anderen Hand versuchte ich das Rigg komplett unten anliegend (close the gap) zu lassen damit ich nicht aus dem Fliegen komme durch die Gewichtsverlagerung" - damit kann ich mir keinen Reim machen.


    Okay - vielleicht ein paar Schritte zurück gehen.


    -I76 wing, Segel 6-7 qm, Wind 10-14 Knoten

    -Mastfußposition mittig, wobei Trapeztampen sind eigentlich nicht so wichtig anfangs

    -Schlaufenposition innen vorne und hinten, wobei hinten gehst du anfangs eh nicht rein, sondern stellst deinen hinteren Fuß direkt vor die Schlaufe

    -Shlingshot Position C: Ziel ist, dass der vordere Flügel zwischen der hinteren und vorderen Schlaufe unter dem Board positioniert ist.


    Abheben wie im Foilguide beschrieben. Wenn du merkst der Wind ist zuwenig, fall weiter ab und fächel leicht mit der hinteren Hand.

    Nicht an den Mast greifen, das führt nur zu einer Biegung des Oberkörpers nach vorne.

  • Ich glaube, dass ich dein Problem kenne!

    Ich beschreib es mal in eigenen Worten bzw. fasse es zusammen:


    - die vordere Masthand ist extrem weit vorne (vielleicht sogar am Mast - hast du ja geschrieben)

    - du ziehst den Oberkörper bzw den Kopf nach vorne (so als ob du vor dem Mast durch schauen möchtest)

    - Angewinkelten voderen Fuß (hast du ja geschrieben)

    - extrem verkrampftes stehen auf dem Board


    Ich brauche mal folgende Infos:

    - genaue Segelgröße - und Typ

    - genau Schlaufenpositionen (einfach die Lochnummer nennen)

    - den Stabilizer von deinem Foil, also den hinteren Flügel - bitte den genauen Typ nennen

    - den Winkel am Stabilizer (wenn es Shims oder einen Verstellmechanismus gibt)

    - dein Gewicht

    - den Kurs (hast du das auf jedem Kurs oder nur dicht am Wind?)