Hinteres Bein entlasten

  • Wenn man ohne Hinschauen die hintere Schlaufe öfters verfehlt passt eventuell der Schaufenabstand nicht zur Körpergröße und passenden Fahrhaltung, deshalb gibt es ja so viele Lochoptionen.


    Ich muss da selten hinsehen, weil es meiner natürlichen Bewegung und Haltung entspricht, dass die Schlaufe da ist, wo sie ist.

  • Bei ruppigen Bedingungen, wenn die Wellen übers Brett schießen und das Board über Wellen stampft,
    weiß dein Fuß immer genau, wo er ist? Ich kann das nicht einmal an meiner Geige mit der Hand,

    in einer absolut stillen Umgebung so genau abschätzen. Also das ist echt faszinierend. :thumbup:

  • Spielst Du Geige mit den Füßen? :-)

    Im Ernst, das geht mit den Schlaufen ohne hinsehen. Also ich kann ja vieles anderes nicht oder nur schlecht, aber die hintere Schlaufe treffe ich ohne zu gucken. Natürlich wird das schwieriger je schlechter die Bedingungen sind, dann ist aber auf‘s Board gucken auch nicht hilfreich und sorgt bei mir eher für Abflüge. Der Blick nach unten sorgt dafür, dass man die Körperhaltung ändert und dadurch Segel und Board Sachen machen, die man nicht will.

  • Bei ruppigen Bedingungen, wenn die Wellen übers Brett schießen und das Board über Wellen stampft,
    weiß dein Fuß immer genau, wo er ist? Ich kann das nicht einmal an meiner Geige mit der Hand,

    in einer absolut stillen Umgebung so genau abschätzen. Also das ist echt faszinierend. :thumbup:

    Genau dabei hilft eben der Kontakt des Fußes zur Vorderkante der Schlaufe. Bekannte Position, kurzer Weg und gut ist - ohne Hinschauen ;)

  • Bei ruppigen Bedingungen, wenn die Wellen übers Brett schießen und das Board über Wellen stampft,
    weiß dein Fuß immer genau, wo er ist? Ich kann das nicht einmal an meiner Geige mit der Hand,

    in einer absolut stillen Umgebung so genau abschätzen. Also das ist echt faszinierend. :thumbup:

    Ich habe doch geschrieben ich muss selten hinsehen, es gibt aber schon ungewöhnliche Situationen, da schaue ich entweder hin oder warte etwas bis die Situation einfacher ist.


    Passiert bei der Halse übrigens auch, kurzer Sicherheitsgriff an de Mast bei ruppigen Bedingungen, statt Boom to Boom.

  • Um mal aufs eigentliche Thema zurückzukommen, ich habe noch mal beim surfen aufgepasst wie ich das mache. Also auf der Seite auf der ich mit dem vorderen Fuß zuerst in die Schlaufe gehe. Ich kann den hinteren Fuß nicht statisch entlasten. Nur super kurz dynamisch, wie wenn man auf einem Bein hüpft in etwa. Der vordere Fuß in der Schlaufe trägt eh fast kein Gewicht, der steuert nur das Board ein wenig. Ich tippel dann immer weiter Richtung Schlaufe bis ich Kontakt habe und dann rein. Kurz hingucken machen ich auch, wohlgemerkt kurz. Jetzt habe ich mal etwas mehr hingeguckt um herauszufinden was ich da eigentlich überhaupt mache...


    Auf der anderen Seite stelle ich den vorderen Fuß zwischen die Fußschlaufen, dann kann ich den hinteren Fuß auch statisch entlasten um in die Fußschlaufe zu kommen, und danach den vorderen dann ist eh kein Problem.


    (im Zweifelsfall gehen beide Methoden auch auf der jeweils anderen Seite, aber das fühlt sich immer komisch und unsicher an. Hinterer Fuß zuerst funktioniert nicht gut wenn man sich ins Gleiten pumpt, insbesondere aufm Formula)


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Genau dabei hilft eben der Kontakt des Fußes zur Vorderkante der Schlaufe. Bekannte Position, kurzer Weg und gut ist - ohne Hinschauen ;)


    Ja ok, über den Tastsinn kann ich es nachvollziehen. Geht bei mir bei normalen/guten Bedingungen auch.



    Danke, da hast du dich gut beobachtet.

    Das ist ähnlich wie mein Wasserstart. Da ist immer das linke Bein zuerst oben, egal welche Seite.

    Bei genug Wind natürlich beide Füße direkt in die Schlaufen beim Wasserstart. :)

  • M.E. geht es barfuß deutlich einfacher als mit Schuhen. Man kann den Rand der hinteren Schlaufe besser mit dem Fuß ertasten, der nackte Fuß ist spitzer und passt besser in die Schlaufen als von einem klobigen Schuh umhüllt (zwar stellt man die Schlaufen für die Schuhe weiter, aber mit Schuh ist es das trotzdem alles klobiger). Wenn man bei passenden Wassertemperaturen nicht eh barfuß fährt, ist das eine gute Option zum Üben, finde ich.

  • Genau das habe ich auch mal gedacht, aber inzwischen glaube ich das ist wie mit dem Bauer und der Badehose. Die Schuhe sind niemals Schuld, wenn man die Schlaufe nicht trifft. Ausserdem find ich mit dem Zehen an der Schlaufe hängen zu bleiben Barfuß besonders schmerzhaft.

  • hast du den dann selber repariert? :-D

  • kemot_surf

    Ich würde zu gern sehen, wie du an deinem kleinen Zeh leckst🤣🤣🤣

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • der Tomek hat den Akkuschrauber genommen und eine 35 mm Spax von vorne rein gejagt . Und das Loch an der Zehenspitze mit 2K Epoxid verschlossen :-)

  • Es gibt ja unzählige Youtube-Videos zum Thema „in die hintere Schlaufe kommen“ ...


    Diesen „Trick“ hier fand ich besonders gut: Der dreht den hinteren Fuß nach außen „um die Schlaufe herum“
    und dreht ihn dann wieder zurück, in die Schlaufe hinein. Dabei wird das Bein kaum entlastet.

    Das ist zwar bei idealen Bedungungen, ohne Welle, aber das Prinzip sieht man schön:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.





    Der hier zeigt, dass es eigentlich hauptsächlich drauf ankommt, nicht zu schnell zu surfen und
    das ganze auch bei etwas Welle sehr kontrolliert anzugehen. Er fährt die ganze Zeit im „Angleit-Speed“:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.





    Und was passiert, wenn man zu spät in die hintere Schlaufe gehen will, zeigt der hier, ich denke

    jedem ist das schon so ergangen:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Meine Güte ist das heutzutage kompliziert. Liegt das an den modernen Shapes? Die ganze Diskussion kommt mir so vor, als müsste man einem gesunden erwachsenen Menschen erklären, wie man einen Fuss vor den anderen setzt, aber nicht direkt davor sondern leicht daneben, dabei muss man dann sein Gewicht im Wechsel etwas verlagern und wahlweise mit der gesamten Fussfläche auftreten ode erst mit der Hacke und dann langsam abrollen. Wenn man es besser kann, dann auch etwas schneller. Früher haben wir gesagt: "gehen".

  • Meine Güte ist das heutzutage kompliziert. Liegt das an den modernen Shapes?

    Du wirst lachen - aber in einigen Aspekten ist das tatsächlich so.


    Zufällig war ich heute mit einem „modernen“ Brett unterwegs - einem JP FSW 237 lang und 65 breit. Das Teil luvt dermaßen an, wenn ich den hinteren Fuß anhebe, wie ich es von meinen schmalen Oldtimern überhaupt nicht kenne. Ausserdem ist der „einbeinige Stand“ (nur vorderer Fuß und Mastfuss) erheblich instabiler - weil der Abstand der Mastspur zu den Schaufen kürzer ist.


    Mit ein bisschen Eingewöhnung kommt man natürlich damit klar - aber die Unterschiede sind durchaus da. Und - abgesehen davon, dass sich das genannte Brett gegen meinen leichtfüßigen Flow wie ein Betonbomber anfühlt - ich finde die modernen Shapes NICHT einfacher zu fahren.