Hinteres Bein entlasten

  • Vielleicht sollte ich mein Board unter den Schreibtisch legen und „Fußschlaufen üben“ während der Arbeit ... :/

  • Die Evolution hat fürs Atmen auch etwas länger Zeit gehabt als fürs Schlaufenfahren ^^

  • Moin,

    ich würde empfehlen, nicht "zu viel" darüber nachzudenken. Das ist letztlich Übung und Gewohnheit.

    So oft es geht aufs Wasser, überwinden und machen, stürzen und reinfallen gehört dazu ;-)
    Wenn Du erst anfängst, zu überlegen, wie Du jetzt wann entlastest oder in welchem (theoretisch optimalen) Winkel Dein Segel hältst, verlierst Du Zeit, die Du in der Bewegung brauchst und es wird auch nix.


    Gruß

    Stephan

  • Interessant, ganz am Anfang bin ich auch erst mit dem hintern rein. Hatte aber ganz andere Gründe, nämlich weil ich wegen fehlender Körperspannung wenn ich erst vorne rein bin immer die Luvkante gedrückt habe und in den Wind geschossen bin.

    Ich würde aber, seit dem das kein Problem darstellt, niemals mit dem hinteren Fuß zuerst rein, und gerade bei unkontrollierten Bedingungen nicht. Kann mir kaum vorstellen, dass das irgendwelche Kontrollvorteile bringt.

  • Hab heute nochmal drauf geachtet;

    Wenn es mir für die hintere Schlaufe schon zu schnell oder ruppig wird, luve ich etwas an, das nimmt etwas speed raus und stabilisiert den Druck im Segel :/

  • Am besten in die hintere Schlaufe, bevor die Fuhre richtig Fahrt aufnimmt.

    Mit mehr Geschwindigkeit wird es immer unruhiger auf dem Brett und schwieriger in die hintere Schlaufe zu kommen.

  • Jedenfalls nicht hektisch agieren , in der Ruhe liegt die Kraft. Wenn es zu unruhig erstmal Fuß vor die Schlaufe und die Fahrt stabilisieren. Dann schauen das man zwischen den Kabelwellen einen günstigen Moment erwischt.

  • Das kommt darauf an in welche Richtung ich fahre, bei mir ist immer der Linke Fuß zuerst in den Schlaufen🙈

    genau das wollte ich auch gerade schreiben...

    Oh Gott, Ihr habt ja Angewohnheiten. :D:D

  • Geile Diskussion. Vermutlich können sich viele der Surf-Oldies garnicht mehr vorstellen, wie es war als sie das Fahren in Schlaufen gelernt haben. Natürlich ist das dann Routine und man muss nicht mehr drüber nachdenken. Aber bis es zur Routine wird, hilft es eben, sich mit den Abläufen vorab vertraut zu machen und Bewegungen an Land zu üben. Es passiert halt einfach so viel gleichzeitig, wenn man die ersten Male in's Gleiten kommt. Ich halte persönlich auch für einfacher, immer nach dem gleichen Muster vorzugehen, es braucht schließlich sehr viele Wiederholungen, bis man es verinnerlicht hat. Es gibt auch genügend alte Hasen, die nach unten gucken, wenn sie in die hintere Schlaufe gehen, das ist vermutlich nur eine doofe Angewohnheit, aber eben auch keine gute. Und sich falsche/ungünstige Dinge wieder abtrainieren ist sehr schwer.


    Man kann auch im Dümpeln einfach mal in beide Schlaufen rein und wieder raus. Oder versuchen in beiden Schlaufen anzugleiten.

  • Es gibt auch genügend alte Hasen, die nach unten gucken, wenn sie in die hintere Schlaufe gehen, das ist vermutlich nur eine doofe Angewohnheit, aber eben auch keine gute. Und sich falsche/ungünstige Dinge wieder abtrainieren ist sehr schwer.


    Bei mir wars andersrum: Ich hab mir das jetzt neu angewöhnt ... weil ich die Schlaufe ohne Hinschauen oft nicht treffe,

    und das führt zu einer saublöden Situation, bzw. Abgang ... seit ich kurz hinschaue, passiert das kaum noch. Also warum sollte das

    eine doofe Sache sein? :/

  • Ich hab nie aufgehört nach unten zu schauen.

    Hat mein Angleiten nie behindert.

    Körperspannung ist beim "Einschlaufen" alles. (Verhindert auch den Schleudersturz, wenn du notwendig mehr nach vorn und über die Brettlängsachse zum Angleiten kommst.)

    Einbeinfahrt beidseits im Dümpeln - und zur hinteren Schlaufe tasten - fand ich extrem hilfreich.