Leichtwindausstattung für Freeride/Freerace (kein Foil)

  • Bei den neuen Segeln hast du wenn überhaupt nur minimale Druckpunkt Wanderung.

    Das 8,2er Speedster ist für mich das beste No Cam Segel am Markt.

    Zwischen einem NP Speedster und einem GUN Rapid sehe ich keinen Unterschied, was die Leistungsfähigkeit angeht.

    Vor 2 Wochen hatte ich mal das Vergnügen ein Sailloft CROSS in 8,0 (mit 460er RDM) testen zu dürfen. Das hat im unteren/mittleren Windbereich richtig Bums und lässt sich auch lange kontrollieren.

  • meine meinung trifft deine anforderungen nur zum teil - früh angleiten kann ich, aber manöver sind mir da ziemlich wurscht - also eher freerace lastig


    ich wiege so um die 72 ( aktuell leidfer etwas mehr :( )


    board PD Frace 130 - absolutes super angleitboard, auch bei regatten am unteren windlimit hammer. mmn auch recht einfach zu halsen, bei mir wichtig weil ich nicht gut halsen kann ;). dadurch dass es nicht sooo breit ist auch in kabbel gut kontrollierbar ohne dass man gleich ko ist.

    und im urlaub und defi war ich damit auch schon mal in wellen unterwegs, nicht perfekt, aber es geht.


    nimm fir ein board mit TU oder DT box - dann ist die auswahl an finnen wesentlich grösser, und die finne ist mmn genauso wichtig wie das board. für super leichtwind fahre ich da eine weiche 44,5er, bei mittelwind mit windlöchern dann 40. da kannst du extrem viel variieren


    segelmässig sehe iczh es etwas anders als manche vorredner. ich würde da 3 cam empfehlen.

    ich bin diese saison auf 2 cam umgestiegen (P7 ACZ) das geht wunderbar und super angenehm, aber nur von 7,8 abwärts. bei 8,5 und wenig wind ist da mmn zuwenig profil. hab viel rumgespielt, aber das wird nix. also bin ich aktuell wieder mit phantom 8,5 mit 4 cam unterwegs - geht extrem früh, wird aber langsam alt - demnächst kommt ein AC-Kpro in 8,5 mit 3 cam, das sollte auch gut gehen.

    segel ohne cam sehe ich nirgends besonders früh gleiten, mmn fehlt da einfach das profil wenn wenig segeldruck da ist.

  • Bei den neuen Segeln hast du wenn überhaupt nur minimale Druckpunkt Wanderung.

    Das 8,2er Speedster ist für mich das beste No Cam Segel am Markt.

    Zwischen einem NP Speedster und einem GUN Rapid sehe ich keinen Unterschied, was die Leistungsfähigkeit angeht.

    Vor 2 Wochen hatte ich mal das Vergnügen ein Sailloft CROSS in 8,0 (mit 460er RDM) testen zu dürfen. Das hat im unteren/mittleren Windbereich richtig Bums und lässt sich auch lange kontrollieren.

    Bin das Rapid noch nie gefahren, aber das Speedster in vielen Größen.

    In meinem Bekanntenkreis sind 6 Speedster Fahrer unterwegs und alle happy.

    Das Gun ist natürlich schon wegen dem geringeren Preis auch ein gute Kandidat für Wudoc.

  • Ja ...ich sehe zur letzten Angleit-Effiziens schon auch die Cam-Segel-Varianten Vorne. Und - die Rotation ist längst nicht mehr wie "früher" ..sondern in der Regel sehr leicht ...der Handling-Nachteil also eher gering ....

  • Ich kann dir das Gun Sunray, bzw. nun Exceed empfehlen.

    Super easy zum Aufbauen und Trimmen. Vom Handling zum Rapid kaum spürbare Unterschiede. Dafür etwas mehr Power und deutlich besseres Durchgleiten in Windlöchern.

  • Hat jemand Erfahrungen mit den echten „Low-wind“-Segeln, die auf den klassichen Raceboards benutzt werden

    und wirklich bauchig sind, wie z.B. Lefebvre, Aerolite oder Demon?


    Denn ich bilde mir ein, dass ich mit meinem Ur-alten NeilPryde 2-Cam Segel mit 7.5 qm (ohne LooseLeech) etwas besser

    angleite als mit einem Loftsails Switchblade mit 7.8 qm ...

  • Hat jemand Erfahrungen mit den echten „Low-wind“-Segeln, die auf den klassichen Raceboards benutzt werden

    und wirklich bauchig sind, wie z.B. Lefebvre, Aerolite oder Demon?


    Denn ich bilde mir ein, dass ich mit meinem Ur-alten NeilPryde 2-Cam Segel mit 7.5 qm (ohne LooseLeech) etwas besser

    angleite als mit einem Loftsails Switchblade mit 7.8 qm ...

    Das bildest du dir nicht nur ein das ist so.

    Bei uns am See sind noch ein paar Surfer mit alten Diabolo und North unterwegs, die sind immer früher am Gleiten als andere mit aktuellen Material, aber sobald es mehr Wind hat bekommen die obenraus ihre probleme.

  • Tomek - also kemot_surf - hat welche und racet diese auf seinen Raceboards - er ist schon super unterwegs, während mein Foil noch dümpelt.

    jein - mistral one design, RS:X, windglider LT, ältere NP RS (raceboard)

    seh ich aber alles beim TE nicht wirklich, weil er doch eher in die richtung shortboard will mmn.


    aber von den aktiven usern hier kann wohl nur kemot_surf wirklich was dazu sagen

  • Hat jemand Erfahrungen mit den echten „Low-wind“-Segeln, die auf den klassichen Raceboards benutzt werden

    und wirklich bauchig sind, wie z.B. Lefebvre, Aerolite oder Demon?


    Denn ich bilde mir ein, dass ich mit meinem Ur-alten NeilPryde 2-Cam Segel mit 7.5 qm (ohne LooseLeech) etwas besser

    angleite als mit einem Loftsails Switchblade mit 7.8 qm ...


    auf den Phantom 377L fahre ich nur dem 2017er Demon 9.5 VG7 M2L All-wind und was soll ich sagen, Demon hat viel größeren Bauch als ich zu Lockdownzeiten :D Für mich ein Traumsegel, mit dem man ab 6kn losfahren kann, aber halt nur auf RCB, bei Shortboards wird das Segel nicht funktionieren. Zu viel Power bei Lowwind, zu wenig fürs Endspeed...


    Ein richtige Low-winds Segel von Demon 9.5 VG7 5B1 Light-wind hat 3 Battens, 2 Cams und 0,5kg weniger, ist aber bei weiten nicht so robust wie der M2L All-wind   8)


    9.5 VG7 M2L All-wind, 8 Battens und 7 Cams, 4,0kg

    9.5 VG7 5B1 Light-wind, 5 Battens und 5 Cams, 4,0kg


    Bei richtigen Lowwind bis ca. 15kn fahren bei uns in Polen auch viele mit 2WinSail (Aerolite).


    In Vergleich zu 2WinSai oder Loftsails setzen die Demon Design Sails von Matthew Burridge auf ein komplett anderes Konzept, anstatt mit einer langen Gabel das Höhelaufen zu unterstützen versuchen sie mit fast 6 Metern Vorliekslänge den „Höhenwind“ einzufangen.


    Da wo ich mit Sunray 9.6 auf Shortboard von Gleiten nur träumen kann, bin schon längst mit Demon unterwegs ^^


    Info: t4luis fährt übrigens Lefebvre

  • Ich kann dir das Gun Sunray, bzw. nun Exceed empfehlen.

    Super easy zum Aufbauen und Trimmen. Vom Handling zum Rapid kaum spürbare Unterschiede. Dafür etwas mehr Power und deutlich besseres Durchgleiten in Windlöchern.

    Dem würde ich glatt widersprechen. ;-)

  • Ich kann dir das Gun Sunray, bzw. nun Exceed empfehlen.

    Super easy zum Aufbauen und Trimmen. Vom Handling zum Rapid kaum spürbare Unterschiede. Dafür etwas mehr Power und deutlich besseres Durchgleiten in Windlöchern.

    Dem würde ich glatt widersprechen. ;-)

    Wie ist denn dein persönliches Empfinden?

    Dass das Rapid beiden Aspiranten ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen ist.

  • Ich kann dir das Gun Sunray, bzw. nun Exceed empfehlen.

    Super easy zum Aufbauen und Trimmen. Vom Handling zum Rapid kaum spürbare Unterschiede. Dafür etwas mehr Power und deutlich besseres Durchgleiten in Windlöchern.

    Dem würde ich glatt widersprechen. ;-)

    Wie ist denn dein persönliches Empfinden?

    Dass das Rapid beiden Aspiranten ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen ist.

    Kann ich für meine Rapids so nicht bestätigen wenn du damit das Sunray bzw. Exceed im Vergleich meinst.


    Ist aber ein tolles Segel, keine Frage.

  • Kann ich bestätigen. Habe das NP V8 in 8,2 und das Speedster in 7,7 fast kein Unterschied im angleiten. Das Speedster ist mein Lieblingssegel.

  • Vielen Dank für die vielen guten Ratschläge!

    Meine Tendenz ist bis hierhin Patrik f-ride 135 als Board und Gun Exceed 8.5 als Segel.

    Warum f-ride und nicht f-race? Ich verspreche mir durch die geringere Breite bessere Eigenschaften in Kabel/Welle, außerdem will ich als kleinstes Segel auch mein 6.1 darauf fahren - damit wäre der f-race wohl klar untermotorisiert (tatsächlich bin ich auf meinem JP bei sehr wechselhaften Binnenseebedingungen auch noch das 5.3 gefahren, was sonst eigentlich die obere Größe für mein FSW 90 ist).

    Warum Exceed und nicht Rapid oder Speedster? Bei der Wahl zwischen Gun und Speedster spielt natürlich auch das Budget eine Rolle - bei Gun gibt es Mast und Segel für den Preis des NP-Segels, und mit Auslauf sieht es momentan ja eher mau aus. Gebrauchtkauf ist eher nicht mein Ding. Apropos Mast: zwingend 100% bei der Größe oder 70% ausreichend? Ich hatte früher mal das Vergnügen, einen 460er in 70% und 100% zu besitzen und hatte öfter mal umgesteckt und ehrlicherweise keinen Unterschied bemerkt - aber vielleicht ist das bei größeren Tüchern entscheidender?

    Das Rapid gibt es als 7.9 und 8.6, wobei das 8.6 das größte Rapid ist. Generell versuche ich die Randgrößen einer Segellinie zu vermeiden - ist vielleicht aber unnötig? Jedenfalls wäre mir das 7.9 etwas zu nah an meinem Hellcat 7.2 (der nächste Sprung geht auf 6.1 Fusion), und das 8.6 scheint mir dann doch arg groß für ein No-Cam.

    Viele Grüße und besten Dank nochmals

    Wulf

  • Hallo,

    ich hatte genau die selben Bedingungen und selbe Fragestellung. 80kg Gewicht, Wind meist 10-12kn, Flachwasser.

    Meine Loesung war: JP SuperLightwind 165L / 57er Finne, 9.2m2 Severne GT Turbo Segel (2-cam). Dazu gute Pumptechnik. Zum Schotstarten noch ne easy uphaul line oder die von Duotone, falls mal der Wind fuern Wasserstart nicht reicht.


    Das Board ist jedenfalls ideal und ich bin bei 10kn ins Rutschen gekommen und dann auch gut durchgeglitten. Das Turbo GT war gut, aber wahrscheinlich gibt noch bessere Leichtwindsegel. In der Surf 09/2020 waren Fruehgleitsegel im Test, das GunSails Exceed und Sailloft Traction haben da beide gut abgeschnitten.


    Keine Angst vor einem 9er Segel - man gewoehnt sich dran und ich bin die letzten 3 Jahre zu 90% mit meinem 9.2er unterwegs gewesen. Guter/leichter/passender Mast und Carbongabel sind aber ein eigentlich ein Muss bei der Groesse.


    Hier noch ein Video von meinem - mit fast spiegelglattem Wasser. Ich bin die Kombo uebrigens bis ca. 16kn gefahren. Top Speed war da bei 46 km/h. Man kann also schon Spass damit haben.


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    lg

    mariachi76

  • Hallo mariachi76 !

    Vielen Dank auch für Deinen Tipp! Ich hatte ja eingangs schon geschrieben, dass eine Speziallösung wie das SLW für mich nicht infrage kommt. Ich kenne das Board, und es hat sicher seine Berechtigung bei den von Dir beschriebenen Bedingungen. Der Einsatzbereich ist mMn allerdings sehr limitiert, speziell abseits von Flachwasser. Generell mag ich das Gefühl auf den „breiten Planken“ nicht so gern und verzichte daher auf das Windsurfen unterhalb von 12 Knoten - das ist im Übrigen auch förderlich für den Familienfrieden im Urlaub!😉

    Mir geht es tatsächlich „nur“ um die Absenkung des Windlimits von 14 auf 12 Knoten und die Frage, ob das mit Freeride/-race Material möglich ist. Sollte das nicht der Fall sein, würde ich bei den Bedingungen lieber weiterhin Manövertraining auf dem SUP betreiben und den Slalom- und SLW-Fahrern gelegentlich etwas sehnsüchtig hinterherschauen.

    Viele Grüße

    Wulf