Frage zu „Segelgewichten“ - könnte ne dumme Frage sein…

  • Hallo ihr Surfaholics,


    da meine Maus bei unseren Surfversuchen ziemliche Probleme hat, unser kleines 3,7er Segel beim Schotstart aus dem Wasser zu bekommen. Stellt sich mir die Frage wie unterschiedlich sich die Segelmaterialien / Generationen / Größen auf das Gewicht auswirken.

    Bei unserer Übungsstunde hatte sie ein 3,0m2 Segel mit dem sie gut umgehen konnte.

    Das 3,7er Gaastra „Heatwave“ macht ihr wesentlich mehr Probleme beim aufholen.


    Ich bin mir nun nicht sicher ob es rein an der Größe liegt, und/oder am Material bzw. Der Generation des Segels. Unseres ist keine Ahnung wie alt, das Segel von der Surfschule wahr wahrscheinlich ziemlich neu und bestand gefühlt fast nur aus Folie während bei unserem rundherum „stabilerer Drachenstoff“ vernäht ist und in der durchsichtigen Filie noch „Verstärkungsschnüre“ eingeklebt sind.

    Und davon ab, ist unseres vielleicht ein Segel für einen besonderen Einsatz das für uns Fastnichtskönner total falsch ist?

    Gruß Jochen

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    Der der nach einem „Aufsteigerboard“ sucht

  • „Heatwave“ ist sicher ein Wave-Segel. Das ist stabil gebaut, für Welle. Nicht das richtige als Anfänger,

    da gibt es leichtere und handlichere Segel, bei denen man auch etwas mehr Gefühl für den Wind hat.
    Also Leichtwind- bzw. Anfängersegel. Wer hat euch denn das Wave-Segel empfohlen?

  • Ich hatte Gaastra „Heatwave“ 1995. Wie alt ist denn das Segel, und wie schwer und lang ist der Mast?

  • Hey Leute, ja sowas hatte ich mir fast gedacht…

    Also die Gabel geht von 140-190cm

    Der Mast hat 4m, ist ein „EX“ Wave Carbonmast. Die Angabe auf dem Segel ist 4m für den Mast, Variotop ist dran und hängt ca. 15cm raus, also das Segel fängt 15cm unterhalb der Mastspitze an.

    Gruß Jochen

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    Der der nach einem „Aufsteigerboard“ sucht

  • Also ehrlich : 3,7 nicht aus dem Wasser kriegen?

    Das liegt niemals am Segel....

  • Also ehrlich : 3,7 nicht aus dem Wasser kriegen?

    Das liegt niemals am Segel....

    stimmt mit einen 105kg war das bisher auch nie ein Problem, wieso sollte es bei jemanden ein Problem sein, der Maus genannt wird 8o

  • DonRon etwa 60kg, Schulter-OP und Bandscheibenvorfall…

    Der Punkt ist, mit dem Segel der Surfschule war es kein Problem für sie, mit meinem schon, deshalb suche ich ja nach der Ursache…

    Gruß Jochen

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    Der der nach einem „Aufsteigerboard“ sucht

  • Wenn das Schulsegel einen wirklich leichten Mast und Gabel hatte ist die Gewichtsdifferenz zu schwerem Material max. 2 kg, daran sollte es nicht liegen.


    Es kann eher daran liegen, dass die Gabel zu tief war oder die Startschot zu kurz, da entstehen dann ungünstige Hebelverhältnisse.

  • verstehe ich gut,


    ich habe auch noch einen Oldie, den ich kaum aus dem Wasser kriege - wahrsch große Masttasche voller Wasser. Nach 20 cm geht es.


    Madame schimpfte über ein schweres 5er, aber mit auch echt schwerem Baum. Schwere Segel fahre ich gar nicht mehr.


    Weiter nutzen Surfschulen oft sehr leichtes Mat., das zu den 3er passt

    oder für größere Segel recht teures leichtes Mat, teuer aus unserer Sicht :)


    Einfach alles messen, macht auch der Mann an der Postwaage :) , und evtl. anderes koofen. Einen "Bleibaum" sortierte ich auch unlängst aus.


    Ansonsten kleiner Tipp: Das Rigg nicht vom Wind weg legen, sondern Mast vor dem Hochziehen 90° zum Wind, dann hilft der Wind mit. Leider gibt es dann eine 90°Rotation, aber wenn man die kennt, ist es einfacher !


    Für das Oldiesegel nutze ich ein Selfmade-Uphaul für die ersten 20 cm, das geht nun gut, Klick:

  • wahrsch große Masttasche voller Wasser.

    Aber nein. Alle Heat-Waves von Gaastra - ca. 1992 bis in die frühen 2000er - waren klassische Wave-Segel mit normaler Masttasche. (Bin ich selber ca. 3 Generationen gefahren... auch ein 3,7 er ...)


    Ich denke es ist die Kombination; das Rigg - nicht nur das Segel alleine - ist sicher etwas schwerer, entscheidender halte ich aber auch die Hebelverhältnisse. - Sicher ist die Gabel etwas länger, dann die Gabel-Höhe im Verhältnis zur Startschotlänge ect. ...


    JochenK: Jochen, mach doch mal ein Bild - vom aufgebauten Rigg - dann sehen wir evtl. noch den ein oder anderen "Haken" ...

  • ok, selbst wenn das 3,7er überdurchschnittlich schwer ist für die Größe

    es ist dennoch ein unterdurchschnittlich kleines Segel!


    ernsthafte Segel für 60kg, also zum Gleiten, sind größer!

    und dann eher noch schwerer als das olle 3,7er


    ich befürchte, windsurfen ist für sie nicht wirklich geeignet

    wenn schon das Hochziehen zu schwer ist, was soll den passieren, wenn mal normal guter Druck ist im Segel? also wenns eigentlich Spaß machen sollte, zum Gleiten reichend? insbesondere in der Zeit, wo sie sich noch nicht ins Trapez einzuhängen traut?

    allenfalls kann sie auf dem leichtwindstehsegelniveau bleiben mit immer zu kleinen Segeln

    dann braucht sie allerdings kein 125/135er Board, wo die Häufigkeit, das Segel hochziehen zu müssen, größer ist als beim SUP

  • Michlsurf mache ich morgen früh, ist gerade zu dunkel und ich will hier vor dem Ferienhaus gerade keinen Krach mehr machen ;-)

    Womit ihr aber wahrscheinlich Recht habt, ich hatte vorgestern nach einem Wasserklatscher bei stärkerem Wind (18-22kt etwa) mal die wie ich jetzt glaube dumme Idee, den Baum etwas tiefer zu machen am Mast.

    Das ist vom Hebel her natürlich für Madame nicht von Vorteil, da hatte ich noch nicht drüber nachgedacht….


    Aber, unser Vermieter hat hier noch irgendein 3,5m2 Segel liegen, das schaue ich mir morgen früh mal an, evtl. ist das ja sinnvoller als das 3,7er Wave…

    Wenn nicht, rede ich mit der Surfschule, ob ich denen für 3-4 Tage ein 3er als komplettrigg abquatschen kann. Damit kam die Maus echt wesentlich besser zurecht.

    Danke euch schon mal für die hilfreichen Tipps! Ich will auf jeden Fall die Flamme der Motivation in meiner Maus aufrecht erhalten, gestern war sie total gefrustet da sie es von ihrer Kraft echt nicht mehr hinbekommen hat.

    Ich würde mich einfach tierisch freuen, wenn wir beide Spaß am Surfen haben/behalten und das dann auch in heimischen Gefilden ausleben können…

    Gruß Jochen

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    Der der nach einem „Aufsteigerboard“ sucht

  • Ist schon klar, dass Schotstart Technik erfordert, da kann man als Anfänger viel falsch machen. Wenn das Schulungsmaterial perfekt leicht/gutmütig ist, auch das Brett, und vielleicht noch Verhältnisse idealer waren, dann kann trotz Technikfehler damit gelingen, was später misslang.


    Also alleine das saubere Ausrichten des Materials ist ja kein Selbstläufer. Dann das sauzbere in die Knie gehen und analoge Aufrichten von Rigg und Körper. Zudem ist es superwichtig, im ersten Moment das Wasser korrekt abfließen zu lassen. Hat der Mast einen korrekt installuerten Stopfen, damit kein/weniger Wasser eindringt, nimmt der Gabelbaum Wasser auf?


    Wenn irgendwas da nicht optimal ist, arbeitet man sich mit allfälligen anfänglichem Technikfehlern schnell auf.

  • PS:

    Wichtig ist wie immer, Technik (und stets auch Taktik) so weit auszufeilen, dass man ohne/mit wenig Anstrengungsspitzen und ausdauern/ohne Überanstrengung oder Auszehrung seine Sachen wie Schotstarts aneinanderreihen kann.


    Wenn das Material keine großen Mengen Wasser aufnimmt, das schlecht abfließt, dann stimmt was mit der Technik oder Taktik noch nicht.


    Natürlich gibt es auch wie bereits angedeutet super fein gebaute Frauen, die auch noch untrainiert sind. Da muss dann wohl wirklich das Mateeial das idealste sein, damit eine Chance besteht, und es muss Trainingsstand vorhanden sein für dergleichen Aktivitäten.

  • Mit Verlaub…Schulter OP und Bandscheibenvorfall…gibt es nicht eine andere Sportart für deine Maus?

    Habe ich auch beides hinter mir, man muss dauerhaft gezieltes Training machen, dann geht fast jeder Sport, nur bei aktuellen Schmerzen ist Pause ratsam.


    In diesen Grössen kann man auch über Material für Jugendliche nachdenken, die haben wirklich dünne Alumasten und Gabeln, vielleicht hatte die Schule das und verleiht es?


    Jedenfalls ist neues Material immer eine Motivation :) Ich erwarte heute zwei neue Segel, da ist mein Tag gerettet egal wie sch...der Job heute ist :)

  • Mit Verlaub…Schulter OP und Bandscheibenvorfall…gibt es nicht eine andere Sportart für deine Maus?

    Moin, Sie hat vor kurzem ihre Volleyball Karriere an den Nagel gehangen wegen der Schulter, ist aber ein Energiebündel und braucht sportive Betätigungen. Mit dem Schulungsmaterial ging es ja gut, ohne Schmerzen oder Probleme.

    Ich habe daher die Hoffnung, das mein vorhandenes Material für die Probleme verantwortlich ist und wir Material finden mit dem sie klar kommt, wenn vielleicht auch nicht so performant wie andere, aber so dass wir Spaß dabei haben. Sie ist ja auch angefixt und hat einige Male die letzten Tage auf dem Brett (sowohl unserem Windsup wie auch zwei mal auf dem Schulungsboard) gestanden wo alle gut war und nur im Anschluss leichter Muskelkater spürbar war.

    Ich gehe zum Teil auch davon aus, wenn mehr Übung/Routine/Muskulatur kommt, dass es eben in einem „kleineren Wind- und einer kleineren Segelgröße“ dann besser klappt.


    Ich will es ihr auch nicht aufdrängen, jedoch den Heiratsantrag ggf. wieder…. Ach nein, ich liebe sie einfach! 😂


    RRD das Material der Schule schaue ich mir noch mal an, da muss es einen Unterschied geben! Allerdings lag das Schulungsbrett auch stabil wie ein Tanker im Wasser, dagegen ist unser Windsup mit 83cm Breite und 320L Volumen ein Zahnstocher, halt nicht so „sinnvoll“ gebaut…

    Gruß Jochen

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    Der der nach einem „Aufsteigerboard“ sucht

  • Bei uns an der Surfschule verwenden die solche Riggs.

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