Gleiten: Dichtholen, Schlaufen, Trapez, Körperhaltung?

  • Ich merke Böen erst wenn sie da sind


    ...Noch ein Bild von oben ... je dünkler (je mehr Wind) - die einzelenen Böenfelder sind gut zu erkennen ...teilweise sehr kurze, unangenehme Sicheln ...bedeutet ..- diese Böen fehlt auch die "Tiefe" ..sie werden ganz kurz durchziehen und weg ... da hat man sehr wenig davon .....(siehe an den Rändern ...)


    https://www.foto-webcam.eu/webcam/kochelsee/2021/05/09/0540


    pasted-from-clipboard.jpg

  • Ich merke Böen erst wenn sie da sind …

    Eine Böe erkennen ...(wichtig: diese birngt in der Regel viel gutes ... ;) ...) - nun; wie rrd248 bereits erwähnte: Die Wasseroberfläche wird signifikant dünkler, das Wasser auf der Oberfläche kräuselt sich deutlich mehr .... und/oder .... die Herde der weißen Schäfchen welche von Lee auf Dich Zu galloppiert wird deutlich dichter - mehr Schafe auf engeren Raum .... und größere ... ("Schäfchen" ist klar ...oder ;) ...oder sollte ich besser den Rotwein wegstellen ....)


    Ich schau (muss !) auf dem Gemüseteich wie Freitags - immer nach Vorne-Lee schauen ...sonst geht mehr als die Hälfte der Böen verloren ...meist lohnt es sich auch für ein Böen-Feld kurz zu jiben ..


    Ich würde den Rotwein wegstellen 😉 … die Schäfchen kommen von Luv 😀


    Ich brauche auch nicht so viele davon … um ins gleiten zu kommen, langt mir eine mässige Brise … weisst du … dafür ist schneller Ende Gelände sobald es richtig ballert, während ihr euch erst richtig freut auf die Schäfchen


    Ich geh mal Schäfchen zählen … gute Nacht, träumt schön ✨🐑 ✨

  • eine Bö zu erkennen ist immer gut, dann abzufallen ist aber eine "Willensentscheidung". Ist aber auch ok dann anzuluven. Man muss dann wie schon erwähnt die Energie abfedern indem man etwas mitgeht also das Segel etwas öffnet und denn wieder Dichtzieht.

    Das geht eben gerade gut, wenn man die Bö erst merkt wenn sie aufs Segel trift.

  • Wofür brauchst du eine Seevrassfinne mit 40cm Tiefgang, fährst du Segel über 9qm?

  • hifly: Mein größtes Segel ist 8.1 derzeit, würde auch mit dem Board wohl maximal auf 9.0 oder so erweitern, falls mir mal was passendes Gebrauchtes in die Hände fällt.

    Serienfinne zum 2006er Starbaord Carve ist ne 48er Freeride, Surf Magazin empfielt hier eine 42er Seegrassfinne,rrd hatte dann die 40er Lessacher empfohlen. Meinst Du die ist eher zu lang?

  • Thomas von Surf Depot Kiel empfiehlt Modell abhängig einen Faktor 1.4 als Verkleinerung der Länge, also die Standardfinne sollte 1.4 mal länger sein als die Seegras Finne.

    Ich würde da anrufen, Thomas ist kompetent und freundlich, da bekommst Du sicher eine passende Finne sofern aktuell verfügbar.

  • hifly: Mein größtes Segel ist 8.1 derzeit, würde auch mit dem Board wohl maximal auf 9.0 oder so erweitern, falls mir mal was passendes Gebrauchtes in die Hände fällt.

    Serienfinne zum 2006er Starbaord Carve ist ne 48er Freeride, Surf Magazin empfielt hier eine 42er Seegrassfinne,rrd hatte dann die 40er Lessacher empfohlen. Meinst Du die ist eher zu lang?

    ich mei ja, bin die Lessacher duo weed in 40cm mit 8,5 gefahren. War mit zu groß. Da reicht auch 36. 40 ist echt ein Trümmer.

  • Bitte NICHT mehr beim Surfdepot Kiel anrufen. Wir wurden heftig angefahren, warum wir denn anrufen wenn ganz klar auf der Internetpräsenz steht, dass die Finnen doch nicht auf Lager wären. Dann wurde uns erklärt dass er jeden Tag ca 2 Stunden dafür braucht auf Emails und Telefonate speziell bezüglich Finnen eingehen muss. Ich verstehe es und jeder hat mal ein schlechten Tag aber falls hier jemand anderes auf die Idee kommt - NICHT anrufen!

  • Hi ihr!

    Habe nun gebraucht zwei Lessacher Chamäleon erstanden, 36 und 32 cm. Die 36er als Seegrassfinne für weniger Wind, die 32er als allgemeine Finne für Tage mit viel Wind (habe noch ein 5.3er Gun TransWave Segel, aber mangels Wind in den letzten Monaten konnte ich das noch nicht probieren). Ich bin gespannt - danke für Eure Tips!

    D.

  • Hi zusammen!

    Hatte heute den - bislang - besten Surftag meines Lebens, 5.3er Gun Transwave Segel bei Grundwind um 20 und Böen bis über 30 Knoten. Und das liegt auch an Euch, weil ich von Anfang an die Trapez-Tampen ordentlich weit Richrung Schothorn geschoben hatte. Gleiten und dichtholen hat so super geklappt :-).

    Also Danke noch mal!

  • Bin heute das Segel zum ersten Mal gefahren. Ich war nach dem Aufriggen schon recht platt, weil ich das Vorliek mit aller Kraft, die ich nur aufbringen konnte, und Schraubenzieher als Trimmhilfe durchsetzen musste. Aber das muss bei dem Segel wohl so sein denke ich mal - erst dann war die Falte am Fred. Mast ist nen 80er Gun RDM.

  • Bin heute das Segel zum ersten Mal gefahren. Ich war nach dem Aufriggen schon recht platt, weil ich das Vorliek mit aller Kraft, die ich nur aufbringen konnte, und Schraubenzieher als Trimmhilfe durchsetzen musste. Aber das muss bei dem Segel wohl so sein denke ich mal - erst dann war die Falte am Fred. Mast ist nen 80er Gun RDM.

    Es gibt auch Trinhilfen, z. B. ein Holzstab mit zwei Löchern, wo der Tampen eingeklemmt werden kann. Mit dem und einer ordentlichen Tampenführung geht es mit den Trimmkräften

  • @ Hifly: Danke für den Tip, da werde ich mir die Tage mal was basteln.

    Heute war wieder ein toller Surftag am Müggelsee, so etwa 18 bis 25 Knoten. Ich war mit dem North Duke 6.4 draußen. Nach den ganzen Tips hier hatte ich heute die Tampen mindestens 10 cm (eher mehr) weiter Richtung Schothorn als der auf dem Duke aufgedruckten "Hier die Tampen"-Markierung entsprochen hätte. Und ich hatte das Gefühl da wo ich sie hatte saßen die Tampen eigentlich auch genau richtig :-).

    Guten Wind uns allen!

  • Hallo zusammen!

    Insgesamt bin ich ja jetzt mit meiner Haltung auf dem Board und den Tampenpositionen (radikal Richtung Schothorn) sehr zufrieden.

    Nun ist mir aber Folgendes aufgefallen: Vor allem wenn ich auf Halbwind oder Amwind fahre, und versuche das Segel Richtung Heck runterzuziehen, wandern meine Hände am Gabelbaum Richtung Mast, so dass dann meist eine Hand direkt am Mast den Gabelbaum greift, und die andere Hand direkt am Shothorn-nahen Tampen ist. Eigentlich fühlt es sich so auch von der Gesamt-Position beim Fahren nicht schlecht an. Ist das "normal"? Oder habe ich es vielleicht doch mit der Tampen-Verschiebung Richtung Schothorn übertrieben?

    Danke Euch!

  • Die Position der Hände müsste immer fast gleich sein, ob du raumschots fährst oder Halbwind oder

    am Wind gleitest. Für mich hört es sich an, wie wenn du hinten nicht genug dicht holst und deinen Körper nicht

    genug weit nach vorne lehnst. Dazu muss aber auch genug Wind sein, dazu muss man voll im Gleiten sein und

    nicht nur „grade so“ im Gleiten.

  • Die Hände sollten gleich weit vom jeweiligen Trapeztampenclip liegen. Wenn du den Trapeztampen richtigen platziert hast, kannst du mal testweise kurz die eine oder andere Hand loslassen, ohne das das Rig wegkippt. Auch kurz mal beide Hände sollte dann gehen. Und natürlich für close the gab muss du im Gleiten sein. Ist eigentlich ein Position die man ganz automatisch einnimmt, wenn man dichtholt und entspannt auf dem Brett stehen möchte. Das darf alles nicht verkrampft ablaufen.