1. „richtiges“ Board nach / als Ergänzung zum Windsup…?

  • Hallo ihr Surfaholics,


    da meine Maus und ich uns so langsam mit dem Virus infiziert fühlen, (wir machen gerade unsere ersten Schritte mit einem Windsup in Leucate), kommt der Wunsch nach Meer und mehr in mir auf.

    Will sagen, ich hätte auch gerne ein richtiges Surfboard um langsam die nächsten Schritte zu machen.

    Aber erst mal auf Start, ich habe ein 330cm langes F2 Windsup, mit dem wir beide (grob 65kg) ((jeder einzeln…)) schon ganz gut zurecht kommen und die nächsten Tage bestimmt noch mehr Erfahrungen gewinnen (es liegen noch 8 Tage Leucate vor uns 😎).

    Heute war für mich Königswetter (äh wie heißt denn das unter Surfern wenn es richtig gut windet?), ich bin erst am Vormittag bei etwa 3-4Bft raus gegangen, und am Nachmittag bei bis zu 6Bft. Ok am Nachmittag war ich nicht ganz so souverän unterwegs, da hat es mich einige Male gerissen, wobei ich sagen muss (anhand der Fotos erkennbar und ein Kollege hier steht mit Tipps zur Seite und hat mir den gleichen Hinweis gegeben) ich schaffe es noch nicht richtig den Rücken gerade zu halten.


    Egal, jedenfalls sind wir mega angefixt und ich hätte auch gerne für die Zukunft in heimischen Seen, z.B. Xantener Südsee aber auch Nordsee in Holland, ein ordentliches Board das uns fordert aber trotzdem nicht vor unlösbare neue Probleme stellt.

    Das Windsup hat natürlich ein Schwert drunter und ich denke für den Anfang sollte das Board eigentlich auch ein Schwert/Klappschwert besitzen.

    Da meine Maus und ich in der gleichen Gewichtsklasse unterwegs sind ist die Überlegung entweder zwei identische oder zwei leicht unterschiedliche Boards zu erwerben (gebraucht) die auf einander aufbauen.

    Jetzt ist nur die Frage, welche könnten das sein bzw. wonach wähle ich die aus? Volumen sollte wohl zwischen 120 und 160L liegen oder was mein ihr?

    An Segeln habe ich aktuell ein 3,7er und ein 5,3er mit passenden Masten.

    Gruß Jochen

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    Der der nach einem „Aufsteigerboard“ sucht

  • Das ging ja schnell mit dem Wunsch.


    Ich würde kein Board mit Schwert mehr nehmen, da ihr das Sup ja noch habt zum üben.


    Am Anfang kommt man mit Körpergewicht + 70l gut hin, also 65 + 70 = 135l. Grösser eher nicht, lieber dann ein paar cm breiter.

    Bei 2 Boards könnt ihr noch an einen 125l denken.


    Vom Typ her einen gutmütigen Freerider, z.B. Fanatic Geko oder Tabou Rocket.


    Ausserdem werdet ihr schnell ein 6er Segel haben wollen.

    Am besten aus der gleichen Linie vom 5.3er damit es zusammen passt.


    Ihr müsst noch bedenken, dass bei gleichem Gewicht Frauen deutlich weniger Muskelmasse und Kraft haben, daher wird es immer auf unterschiedliche Segelgrössen hinauslaufen, auch wenn die Boardgrösse gleich ist.

  • RRD hallo nach D-Dorf,


    Ich sage ja so „neu“ ist der Wunsch nicht, die Eindrücke die wir vor zwei Jahren hier in Leucate bekommen haben ohne selbst auf einem Board gestanden zu haben und das Wissen, wieder hier her zu kommen haben mich ja schon im Vorfeld auf die ausgehen lassen: https://www.facebook.com/group…ermalink/888547301753341/

    Aber dort wurde mir als erstem Step zu einem Windsup geraten was aus meiner aktuellen Sicht auch goldrichtig war.

    Einfach zum üben und ersten Surfen, sehr stabil, und ganz wichtig, ein super Spaßgerät (ohne Segel und Mastfuß) für die Kinder (davon haben wir ja auch drei mit…)

    Jetzt wo wir aber mal gesurft sind und live Blut geleckt haben ist aus dem Wunsch der Wille geworden, es so richtig zu lernen und weiter (bin bisher schon stolz was alles auf Anhieb geklappt hat!) Fortschritte zu machen.

    Darum würde ich mich über Tipps und Vorschläge wie deine Freuen, um mich auf die Suche zu machen und zuschlagen zu können ich ein passendes Angebot finde ;-)

    Da ich mich manchmal zum Kaufrausch hinreißen lasse, ist es super hilfreich einen roten Faden zu bekommen um keinen Blödsinn zu kaufen!

    Gruß Jochen

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    Der der nach einem „Aufsteigerboard“ sucht

  • Nachtrag, die 135L Geckos gibt es ja extremst günstig (ab 50,߀) und einige online, das Tabou gerade als 135er ist schon recht selten und was ich auf die Schnelle Finde um einiges Teurer (ab 450,-).

    Sind die alten blauen Geckos mit 135L ok?

    Gruß Jochen

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    Der der nach einem „Aufsteigerboard“ sucht

  • Bei Boards mit Preisen so um 150 - 250 Eur muss man sich gut auskennen und vor Ort den Zustand checken, ob es ich nicht eher um "Sondermüll" handelt.


    Das gilt tendenziell auch für höhere Preise, gebrauchte Boards online von Privat zu kaufen ist ein gewisses Risiko.


    Die Tabou sind nicht ohne Grund eher selten, zu den Gekos müssen andere was sagen, die kenne ich nicht genau.


    450 eur finde ich als Preisbereich für ein älteres Board realistisch um was sinnvolles zu bekommen, das für mehrere Saisons hält.

  • Moin!


    Abgesehen davon dass mich der Wind derzeit wieder hoffen lässt, unser Familienfrühstück bald hinter uns zu bringen und aufs Wasser zu gehen, dreht sich mir der Kopf.

    Habe nun einige Anfänger-Kaufthreads durch, grundsätzlich findet man ja fast immer die Geckos, Rocket, und Magic Ride für Aufsteiger nach der ersten Surf-Impfung als gute Empfehlung.


    Was mich aber noch maximal verwirrt sind die ganzen unterschiedlichen Versionen LTD, PRO, RHD, LBS/ZDF/ARD…. 🤯

    Wie schon angedeutet ist mein Wunsch, zwei Bretter mit einer leichten Abstufung zu finden, für meine Maus etwas zahmer, für mich etwas fordernder, aber falls möglich eben so, dass wir beide auf beiden Brettern klar kommen.


    Fraglich ist für mich das Volumen, da die meisten Fragesteller 10-15 kg mehr wiegen als wir, jedoch die gleichen L Angaben als Empfehlung erhalten (119-135) wie wir Hungehaken.


    Der Preisbereich pro Board von 400-500,- käme mir entgegen, dann habe ich gleich wieder Antrieb meine Jolle mit Trailer und Slipwagen zur „Refinanzierung“ zu verhökern 😂

    Schade das hier in Leucate kaum Boards unter 1000,- zu bekommen sind, und dann auch nicht die oben genannten, sonst könnte ich hier schon zuschlagen und damit üben… 😞

    Gruß Jochen

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    Der der nach einem „Aufsteigerboard“ sucht

  • Im Ärger zu entscheiden kann genau so in die Hose gehen wie in der Euphorie zu entscheiden.


    Übe Dich in Geduld - Du wirst es beim Lernen noch brauchen.

    Und beim Warten auf Wind sowieso.. 😁

    🤙

  • Eva, bist du das hinter dem Nickname DonRon?? 😳😂


    Ja ich weiß, ich bin „manchmal“ etwas ungeduldig und mag gerne alles jetzt und sofort, Geduld gehört nicht zu meinen größten Stärken, zumindest wenn es darum geht mir alle Optionen vorzubereiten 😎


    Wir haben hier so geniale Bedingungen, die würde ich halt einfach gerne nutzen so lange es geht 😉

    Gruß Jochen

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    Der der nach einem „Aufsteigerboard“ sucht

  • Die Grössen sehe ich bei 125 und135 für euch am Anfang, am besten gleiches Modell, dann ist der Wechsel einfacher.


    Die Varianten sagen etwas über den Materialmix aus. Pro und LTD sind oft die leichten Linien, damit am teuersten, aber auch am empfindlichsten. Die solltet ihr erstmal nicht nehmen, da zu Beginn Stürze vorkommen, die bei diesen Modellen zu Schäden führen.


    Die anderen preiswerten Versionen haben oft weniger Carbon, sind damit schwerer, aber auch meist haltbarer und für Beginner völlig ausreichend. Details müsst ihr pro Hersteller nachlesen.


    Also nochmal, Hände weg von alten PRO und LTD Boards, da wäre mindestens ein genauer vor Ort Check nötig, oft sind die aber einfach "durch".

  • Zu den Geckos, die gibt es schon seit gefühlten Ewigkeiten. Das genannte blaue 135 könnte eines aus Ende des letzten Jahrtausends sein. Solche Bretter sind bei diesem Volumen fast 3m lang und nur knapp über 60cm Breit. Heutige 130l Boards sind eher 2.5m lang und +-75cm breit. Das ist beim fahren ein gewaltiger Unterschied. (auch wenn so ein altes Brett auch seine Vorteile hat und Spass machen kann) Zum Aufsteigen würde ich sowas nicht empfehlen.

  • Zu den Geckos, die gibt es schon seit gefühlten Ewigkeiten. Das genannte blaue 135 könnte eines aus Ende des letzten Jahrtausends sein. Solche Bretter sind bei diesem Volumen fast 3m lang und nur knapp über 60cm Breit. Heutige 130l Boards sind eher 2.5m lang und +-75cm breit. Das ist beim fahren ein gewaltiger Unterschied. (auch wenn so ein altes Brett auch seine Vorteile hat und Spass machen kann) Zum Aufsteigen würde ich sowas nicht empfehlen.

    Ich hätte gesagt, dass du den "Gecko" mit dem früher beliebten "Shark" von Fanatic verwechselst. Der Gecko war schon von Beginn an als modernes, kurzes Wide-Body-Board konzipiert und nie länger als 2.40m.

  • Xantener Südsee und Nordsee ist eine enorme Spanne. Anfängliche Schleuderstürze wurden schon angesprochen als Materialgefährdung.


    Entscheidend ist die Praxis - so viel zu surfen wie möglich - und die Frage wieviel Zeit auf dem Wasser und welche Windverhältnisse auf regulärer Basis realisiert werden können.


    Ein wichtiger Faktor ist, ich will mal sagen, Shoppingkompetenz, wurde hier schon angedeutet. Also einlesen, kundig machen, Ruf, Eigenschaften und Zustand von Gebrauchtmaterial beurteilen.


    Ich denke es macht mehr Sinn, solide 10 - 15 Jahre alte Bretter in ebenso solidem Zustand anzuschaffen für 150 € von seriösen Verkäufern, und im Verlauf von zwei Jahren drei, vier Bretter kennenzulernen, und zwar so intensiv wie möglich. Nicht 120 l oder 130 anschaffen sondern 120 l und 130, und möglichst dann noch zügig weitere, mal ein anderes Shape.

  • Ich denke es macht mehr Sinn, solide 10 - 15 Jahre alte Bretter in ebenso solidem Zustand anzuschaffen für 150 € von seriösen Verkäufern, und im Verlauf von zwei Jahren drei, vier Bretter kennenzulernen, und zwar so intensiv wie möglich

    Ich denke auch, dass 10 - 15 Jahre alte Freerideboards bei dem Volumen im guten Zustand prinzipiell auch richtig gut geeignet sind, wenn man am Anfang nicht so viel ausgeben will. Aber für 150 Euro kriegst du die normalerweise nicht, das ist weit unter dem Marktwert. Die Boards sind einfach zu gefragt. 300 Euro wäre noch ein günstiger Preis, realistischer ist aber eher mehr, wenn der Zustand auch gut sein soll und das Board in der Umgebung liegt.


    Ich denke, dass man am Anfang aber nicht ständig Boards wechseln muss. Man muss sich ja auch an die Boards gewöhen und es kommt viel mehr auf die Technik an, als auf kleinere Unterschiede bei den Shapes. Wenn man die Möglichkeit hat, kann man natürlich gerne andere Boards austesten, aber als Anfänger braucht man wirklich keine 4 Boards. Bevor du die Zeit investierst, stundenlang im Internet nach günstigen anderen Boards zu suchen und die dann auch abholen zu fahren, nutzt du die Zeit lieber um aufs Wasser zu kommen. (Außer bei Flaute und wenn du zu viel Zeit und Spaß am Boardsuchen hast, hab ich dann auch gemacht :) )

    Entscheidend ist die Praxis - so viel zu surfen wie möglich - und die Frage wieviel Zeit auf dem Wasser und welche Windverhältnisse auf regulärer Basis realisiert werden können

    Da kann ich nur zustimmen :thumbup::thumbup:

  • Danke auch euch beiden! Mein Ziel ist es ja, jetzt "zeitnah" den nächsten Schritt vorzubereiten.

    Ich habe gestern gemerkt, dass mein Windsup halt ziemlich buglastig ist, und je nach Mastposition recht stark bremst. Im Vergleich zu anderen SUPs (ganz zu schweigen von richtigen Surfbrettern) ist unser SUP halt annähernd gerade,

    Da es vom Grundsatz bei meiner Maus und mir halt schon ganz gut klappt, denke ich das es nicht schaden kann, ordentliche aber halbwegs günstige Anfängerboards zu besorgen. Wie oben schon geschrieben gerne in zwei leicht abweichenden Größen um 1. flexibler zu sein und 2. eben meiner Maus entgegen zu kommen bei der ich halt merke, dass ihr etwas Power fehlt, somit für Sie ggf. 130-135L und für mich 120L.

    An Segeln habe ich ja ein 3,7er ein 5,3er und habe auch kein Problem noch eins dazwischen oder da drüber anzuschaffen, je nachdem was Sinn macht für den Einsatz in der Xantener Südsee, Eißelmeer oder was sich in der Nähe anbietet.

    Wir kommen aus Viersen/NRW und ich möchte möglichst noch dieses Jahr in unserer Region weiter üben.


    Meint ihr denn mit eurem Rat 10-15 jahre alte Versionen der genannten Boards oder andere?

    Gruß Jochen

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    Der der nach einem „Aufsteigerboard“ sucht

  • Es sollte ein vor allem ein Freerideboard sein und kein Slalomboard oder ähnliches. Sonst kannst du ein Board, welches du gebraucht siehst aber nicht einschätzen kannst, einfach googeln oder hier nachfragen, ob das was ist.


    Der Sprung auf 120 bzw. 130 L ist aber zugegeben schon sehr groß, wenn man gerade erst das Surfen angefangen hat und Boards bzw SUPs über 200L gefahren ist. Da werdet ihr euch schon sehr umstellen müssen. Ich würde vorschlagen, dass ihr euch noch ein paar male Boards ausleiht, dann könnt ihr auch austesten, womit ihr noch klar kommt bzw. was euch noch machbar erscheint. Gerade auf nem See wie in Xanten ist es auch nicht verkehrt, ein paar Liter mehr zu haben.

    Aber auf jeden Fall auf die Breite und nicht nur auf die Literzahl achten. Die 120L oder 130L würde ich nur bei modernen breiten Boards für euch in Betracht ziehen (aber auch das wird erstmal wohl klein sein). Wenn die Boards älter und schmaler sind, dann sollten es deutlich mehr Liter sein. Ich würde erstmal nix unter 70 cm Breite kaufen.


    Auf Dauer wirst du noch ein größeres Segel für Xanten brauchen und ein Segel als Zwischengröße für 3,7 und 5,3 ist auch nicht verkehrt. Vorschlag: 3,7 - 4,5 - 5,3 - 6,6 Das lässt sich auch beliebig nach oben erweitern oder es lassen sich auch feinere Segelabstufungen einbauen.

  • Xantener Südsee und Nordsee ist eine enorme Spanne.

    Hallo trettach , meinst Du die Xantener Südsee und Xantener Nordsee mit der Spanne oder Binnensee zu Nordsee?

    Bin jetzt erst darüber gestolpert dass es in Xanten auch eine „Nordsee“ gibt.


    @alle was ist denn vom Mistral Vision 150 zu halten? 280 lang, 68,5 breit und hatte „früher“ sehr gute Bewertungen für Anfänger nach dem was ich so lese?

    Gruß Jochen

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    Der der nach einem „Aufsteigerboard“ sucht