Anfänger blickt‘s nicht :D

  • klar sind wir alle mal mit sowas rumgedüst
    aber normal nicht mit 85kgh als erstes Board


    mein erstes Board hatte mindestens 200l und ich wog unter 70kg

    da war eher das Problem, den 25kg-Tanker alleine aufs Autodach zu heben ;-)

  • Genau, wir haben damit auch gelernt und sind immernoch dabei. :)

    Klar geht es mit aktuellem Material einfacher, aber mit dem alten eben auch. Es hängt halt von der Motivation und dem Budget ab, Hauptsache es macht Spaß :)

  • Nun ja, der HiFly 111 war vor 30 Jahren ein sehr fortschrittliches Board, bei den Materialbedingungen, die da herrschten.

    Du meinst vor 40 Jahre.

    Hifly 111 - Vorstellungen neuer User - Surf-Forum.com

  • Nun ja, der HiFly 111 war vor 30 Jahren ein sehr fortschrittliches Board, bei den Materialbedingungen, die da herrschten.


    Es macht halt Sinn, sich vorher etwas zu informieren, billig ist nicht immer die entscheidende Kategorie.

    Glaube, das waren eher 40 Jahre!? Vor etwas über 30, als ich angefangen habe, war da nix Fortschrittliches mehr dran. Das Unterwasserschiff (ein hier wirklich passender Begriff) so rund wie ein Baumstamm. In Kombination mit meinem Gleichgewichtssinn ergab das eine sehr badeintensive Angelegenheit. Raufgekrabbelt - Segel hoch - platsch - wieder raufgerabbelt - platsch....

    Klar, hätte er es besser machen können, aber so, wie wohl jeder hier, hat er jetzt eben mal etwas Lehrgeld bezahlt - und wenn er dabeibleibt, wird noch der eine, oder andere Euro dazukommen. So ist das in diesem Sport, könnte da selber so einiges auflisten. Dennoch ist die Begeisterung auch nach über 30 Jahren ungebrochen. Wenn er will, lernt er´s auf dem RAM.

  • sehe ich völlig anders, man kann mit jedem alten board mit genug volumen und schwert mit jedem lappen windsurfen lernen!!

    Ich habe mir 1985 ein uraltes TC36 mit fürchterlichem Segel/Mast und Gabel da irgendwie drangeknotet gekauft (masslos überteuerte 350 Mark ;-) und mir das windsurfen selbst beigebracht, auf der Ostsee...man muss halt mal was ausprobieren OHNE immer erstmal nach Babysittern im Internet zu suchen. Nach 2 Tagen kann man damit umgehen und Segelsteuerung begriffen haben. Ich habe am 3. Tag schon "Ausflüge" an der Küste unternommen und bin um die Hafenmolen gesegelt um in der Nähe des belebten und beliebten Badestrandes zu posen ;-). Klar, nach 3 Wochen wollte ich was Besseres, aber als Schüler war man nicht so sehr liquide... Naja, heute ists vielleicht anders und die Leute nicht mehr so "krass abenteuerlustig"...

  • hier hör ich mal zu lesen auf


    mit deinem gewicht hast du dir mit dem impulskauf keinen gefallen getan.


    surfkurs etc wurde eh schon empfohlen und ich bin mir sicher die folgenden beiträge werden auch hilfreich sein.


    dennoch viel spass und erfolg beim lernen - ist ein geiler sport

  • Natürlich ist ein Surfkurs empfohlen, um einen schnelleren Lernerfolg zu haben und die Frustrationsschwelle früh zu überschreiten. Aber ich habe mir neben Snowboarden auch das Windsurfen selbst beigebracht. Ein altes Board von meinem Stiefvater geschenkt bekommen und ein Segel dazu und dann jeden Tag nach der Schule am Baggersee geübt. Da gab es weder YouTube Videos noch sonst was. Einfach durch das Gefühl und Misserfolg gelernt. Stark hilfreich war dann auch, Windskaten zu gehen.

    Aus heutiger Sicht hätte mir ein Surfkurs auch besser gestanden, aber war finanziell nicht drin. Und um das abzuschliessen, mit dem Windsurfen würde ich heute nicht mehr anfangen. ;-) Schön aber zu sehen, dass es noch so Viele wagen und auch mit Selbstversuchen. :-)

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Nun ja, der HiFly 111 war vor 30 Jahren ein sehr fortschrittliches Board, bei den Materialbedingungen, die da herrschten.

    Du meinst vor 40 Jahre.

    Hifly 111 - Vorstellungen neuer User - Surf-Forum.com

    Dann surfe ich schon über 40 Jahre und kann es noch immer nicht richtig ;(


    Solange es Spaß macht bleibe ich dabei, und Lernen kann man damit sicher, anders geht es vielleicht nur einfacher und schneller


    Aber, nur die Harten kommen in den Garten ;)

  • sehe ich völlig anders, man kann mit jedem alten board mit genug volumen und schwert mit jedem lappen windsurfen lernen!!

    Schau dir bitte dieses Video an. Irgend wie fährt alles.

    An old Windsurf Classic - YouTube

  • klar fährt alles irgendwie

    aber die welt hat sich weiterbewegt


    und ich bin der meinung dass das material umso besser (fehlerverzeihender) sein muss je "schlechter" der sportler ist


    also kinder brauchen supermaterial dass ihnen so schnell wie möglich spass vermittelt


    frauen brauchen leichztes zeug


    anfänger modernes anfängerzeug


    (falls ich jetzt wen diskrimniert habe sorry)


    das muss nicht teuer sein.


    kann man mieten, vereinsmitglied werden - gebraucht kaufen und weiterverkaufen


    ungeeignetes anfängermaterial ist das beste mittel um leute aus dem sport zu vertreiben - gilt für jeden sport

  • @cbra


    wunderbar zusammengefasst, auch meine Meinung.


    Weil unser Surfstart vor 10-40 Jahren schwer war - so schwer und unhandlich wie das Material - muss das doch nicht für Anfänger heute wieder/immer noch gelten.

  • Vielleicht noch ein paar Basics zu Schwert und Finne:


    Für die meisten von uns ist Surfen=Gleiten - dh, das Brett schwimmt auf die Oberfläche auf wie ein Wasserski. Bei diesen Geschwindigkeiten reicht die Finne aus, um ein seitliches Wegdriften zu verhindern. Aber daran ist am Anfang noch nicht zu denken. Bei geringeren Geschwindigkeiten brauchst du mehr "Lateralfläche", die dir das Schwert liefert, auch wird das Brett dadurch weniger "kippelig". Wenn du mit zunehmendem Fahrkönnen bei mehr Wind unterwegs bist, kannst du es wegklappen - das merkst du dann schon, wenn es soweit ist.


    Selbstständig Windsurfen lernen geht. Aber wenn von aussen jemand draufschaut - sei es ein Surflehrer oder ein sehr geduldiger Kumpel - ist das gerade am Anfang schon SEHR hilfreich. Ebenso hilfreich ist ein geeignetes Revier - ideal sind hüfttiefes Wasser ohne Wellen und möglichst gleichmässsiger Wind von 2-3 Windstärken.


    Um eine "Mindestwindstärke" brauchst du dir keine Gedanken machen, solange nicht totale Flaute ist.

    Viel Erfolg und jede Menge Spass!

  • Windseeker , hast du denn es schon mal auf dem RAM versucht? Die Dimensionen von drm Board sind für Anfänger Schonzeiten Herausforderungen. Allerdings ein Freund hat sich das Surfen auf einen F2Bullit selbst beigebracht, am Anfang gab es am Möhnesee Tipps von einem Angler, weil der genervt war und mein Freund die ganzen Fische verscheucht hatte. Es geht also so einiges. Ein Kurs erleichtert aber so einiges.

    Der Hifly 111 ist ein gar nicht so schlechtes Anfängerbrett, meiner Meinung geeigneter als dein RAM. Wenn du es etwas kannst ist dann der RAM wider deutlich besser.

  • Unser Surfstart vor 40 Jahren war doch nocht schwer...!!!??? Wir hatten doch unmengen Spass im Wasser, oder? Wir haben halt neue Knoten gelernt, statt nen Schnellverschlussgabelbaum zu kaufen. Auch heute MUSS nicht jeder, der es mal probiert, dabei bleiben. Den einen packts, den anderen nicht. Egal, welches Material. Finde ich. Übung, Ausdauer und Durchhaltevermögen, selber denken und ausprobieren - kann man alles nicht kaufen, aber möglicherweise wertvoll, sich anzueignen. Mir scheint, heute ist der Anspruch, schnell geklickt/gewiped ist halb gewonnen.

  • erinnert mich an " früher haben wir unser bergschuhe auch nass 100km eintreten müssen und irgendwann werden aus blasen hornhaut"


    es geht aber darum den spass zu vermitteln, und nicht die härte am weg auf den gipfel, sondern das panorama, die gute luft etc.. ich glaube auch nicht dass nach langer selbsgeiselung irgendwann die erleuchtung kommt.


    und nein - der surfstart in den 1970ern war nicht gut - der war scheisse. ich musste 2 jahre warten bis ich endlich ein rigg mit elendslanger gabel rausziehen konnte.

    aber es war weniger aufwand ans glücksgefühl. des gleitens zu kommen als das segelboot. das surfgraffel war leichter an den gardasee zu bringen als das segelboot. deshalb bin ich wohl dabeigeblieben.

    mit freude habe ich entwiklungen wie klappschwert, fusschlaufen, trapez, schnellverschlussgabel angenommen.


    und die anfänge meiner kinder und meiner frau waren schon wesentlich einfacher, der spass schneller da und die logische konsequenz schöner famileinesurfurlaube gegeben.


    wenn ich mich in "freizeitgegenden" umschau seh ich e-bikes, wingfoiler, anfängerschulungen mit geeignetem material und funk - thats the way

  • es geht aber darum den spass zu vermitteln, und nicht die härte am weg auf den gipfel, sondern das panorama, die gute luft etc.. ich glaube auch nicht dass nach langer selbsgeiselung irgendwann die erleuchtung kommt


    Genau das ist heute anders als früher. Jeder soll die Möglichkeit haben, auf dem Gipfel zu stehen. Daher baut man eine Seilbahn und jeder kann oben sein Selfie machen und wieder runter fahren. Die ganzen tollen Dinge auf dem Weg nach oben sieht dann kaum noch jemand.