Mein „neues“ Board

  • Ich würd an Deiner Stelle jetzt keinen ernsthaften Segelmarkenwechsel andenken - vor nicht Trimm und Mast im S1 und Blade wirklich passen und Du ausreichend geübt hast und viele Vollgleitstunden (zB 80 Stunden) Erfahrung hast.


    Zu Trimm gehört Mastfuss, Downhaul, Outhaul, Gabelbaumhöhe, exakte Gabelbaumlänge, Mastwahl, Trapeztampenposition und -länge, Boardwahl, Boardbelastung, genau passende Finne, Fußschlaufenposition und Fußschlaufengröße, selbst die Gabelholmdicke kann einen Unterschied machen ...


    S1 und Blade sind sehr gut geeignete und leichte Segel. Vielleicht findet Du zum Guerilla (= Singlefin) noch gebrauchte S1 mit 5 Lattem..

  • Ich würd an Deiner Stelle jetzt keinen ernsthaften Segelmarkenwechsel andenken - vor nicht Trimm und Mast im S1 und Blade wirklich passen und Du ausreichend geübt hast und viele Vollgleitstunden (zB 80 Stunden) Erfahrung hast.

    Das tue ich auch nicht, also nicht im Sinne von alles weggeben und andere kaufen. Ich hätte nur fehlendes ersetzt, so nach und nach, wenn was kaputt geht.


    Aktuell

    Ich hätte noch gerne was kleineres unter dem 3.7 Voodoo und ein Segel in etwa 6 qm fehlt (für gemeinsame Nutzung). Danach schaue ich sporadisch. Zur Zeit hat es eben ein paar ältere Ezzy und Sailloft in den Kleinanzeigen bei uns. Ist das schon Markenwechsel? Irgendwo schon … gell 🤔 aber wir sind eh bunt gemischt. Denke mir halt, wenn die wirklich so viel geeigneter sind für leichte Personen, warum nicht ausprobieren. Ich würde mich gerne irgendwann für eine Segel Linie oder zwei entscheiden … sehe da schon ein Vorteil drin.


    du hast absolut recht, mir fehlen noch viele viele Stunden … fahrtechnisch und mit dem Trimm vom Segel, Brett, Finne. Mein Hauptbrett ist noch das 90 l Iboard, (ein Freemove- Wave vom shape) und nicht das Guerilla … da muss ich noch rein wachsen 😊

  • Ich würd an Deiner Stelle jetzt keinen ernsthaften Segelmarkenwechsel andenken - vor nicht Trimm und Mast im S1 und Blade wirklich passen und Du ausreichend geübt hast und viele Vollgleitstunden (zB 80 Stunden) Erfahrung hast.

    Ich hätte noch gerne was kleineres unter dem 3.7 Voodoo und ein Segel in etwa 6 qm fehlt (für gemeinsame Nutzung). Danach schaue ich sporadisch. Zur Zeit hat es eben ein paar ältere Ezzy und Sailloft in den Kleinanzeigen bei uns. Ist das schon Markenwechsel? I

    Bei mir ist es so: Wenn 3.7 bei mir nicht mehr geht, dann ist auch 3.3 (ich habe so eins) für mich (und mit meiner eingeschränkten Erfahrung/Fähigkeit) leider keine Lösung. Ende 2022, wenn ich dann noch einen Job habe, geht mein leichtes 5.7er mit Mast weg.

  • Ich wollte keine Segeldebatte in gang setzten, sondern nur Argumente für die 3/4 Latte liefern, aber wenn ihr es so wollt...


    Ich habe ca. 10 Jahre alte Ezzy Zeta, und da ich damit oft kurz vor dem Schleudersturz war, hatte ich mir Gunsails gekauft. Da die Gunsails aber matt geworden sind, kann ich beim Abreiten die Wellen nicht mehr sehen. Somit versuchte ich noch mal die Zeta. Da ich jetzt einen 3,8 mm Dyneema Tampen zum trimmen habe, bekomme ich die Segel besser getrimmt, und sie fahren gut. Dank PVC-Fenster sehe ich die Wellen sehr gut. Das 5,2er Zeta zieht genau so viel wie das 5,7er Gunsails Blow.


    Auf Fuerteventura gibt es sehr gute Windsurferinnen die die Hotsailsmaui mit drei Segellatten fahren. Die Segel könnten auch eine Alternative für Roswi sein.

  • gerade am Anfang glaubt man immer mit neueren anderen Material geht es besser.

    So einfach ist es aber leider nicht. Deshalb sollte man sich nicht verrückt machen und in Ruhe informieren. Dein Material ist ja gar nicht so schlecht. Und ob dein Segel jetzt eher direkt oder indirekt ist kann dir ja egal sein, solange du damit gut zurecht kommst.

  • Ja, mein Material ist wirklich super für mich … bin wieder runter auf die Erde. Sorry, war unnötig.

    Ich brauche kein kleineres Segel… das 3.7 habe ich nur einmal aufgebaut dieses Jahr und letztes Jahr keinmal. Sollte schauen, dass ich wieder aufs Brett komme … bin seit 2 Wochen nur am arbeiten und Termine organisieren, gesundheitlich auch etwas angeschlagen … da komm ich auf 🥴 Gedanken

  • WENN Du mal was neues probieren willst, wäre z.B. TWS in Medano eine gute Adresse. Das ist eine der wenigen (die einzige?) Verleihstationen, die nicht nur 1 oder 2 Marken im Programm hat, sondern so ca. 10 Board- und 10 Segelmarken.

    Bin gerade dort und die letzten Tage haben mich vermutlich vor teuren Fehlkäufen bewahrt, sowohl bei Boards, als auch bei Segeln 😁.

    Ich konnte im direkten Vergleich feststellen, dass ich mit meinen Witchcraft Boards und Segeln für meinen Geschmack echt gut bedient bin. Das Puls Compact Wave 91 fand ich z.B. richtig kacke. Goya Custom 3 98 war ok aber bei der Wende viel kippeliger, als mein Shaman in der gleichen Größe. Flikka Freewave 102 lag stabil bei der Wende, ging aber gar nicht in der Welle,…

    Bei den Segeln fand ich z.B. das Goya Banzai Pro erschreckend schwer, Witchcraft Karma und Flight Sails Zorro dagegen super handlich. Das Severne Blade lag für mich so dazwischen, obwohl die ja so leicht sein sollen.

    Also WENN Du überlegst, Dir eine komplette Palette einer Marke anzuschaffen, wäre TWS eine Möglichkeit, vorher mal selbst und direkt zu vergleichen.

    Ich habe selbst eine komplette Palette Witchcraft Slayer von 3.3 bis 5.8 und bin damit sehr zufrieden. Mit Vororder- und Mengenrabatt liegt man preislich in der Region von Gun Sails, allerdings können die Lieferzeiten auch mal länger sein.

  • Immer passenden Mast vorausgesetzt ....

    ... wenn der passt kannst Du das Segel eigentlich so trimmen wie es drauf steht. Hat bei uns gepasst. dann vielleicht nur noch "Feintuning" Haben allerdings auch mal einen andern Mast geliehen und da gab es das gleiche Problem. Aber Severne Masten sind A....teuer, stimmt schon. Aber so richtig viiiiil Profil hat das S1 nicht, wohl im Vgl zu dem Now was du glaub ich auch hast. Es ist ja auch ein Segel für eher mehr Wind; vllt würden dann die Latten auch umschlagen.


    Aber ich finde das sieht doch gut aus in Deinen Videos. So falsch kann das Material da ja auch nicht sein.


    Zu Deiner Windtabelle: im oberen Windbereich passt das glaub ich nicht mehr; Du bist zwar klein und leicht, aber doch stark...;... und brauchst so kleine Segel nicht unbedingt; wenn der Wind so stark wär, dass ich kleiner 3 bräuchte, würd ich glaub ich gar nicht mehr aufs Wasser.

    Aber Zum Vergleich: Holly (130cm ´, 26kg) ist hier auf Naxos seit 4 Tagen bei rund 20ktn Grundwind mit 2,5 unterwegs);


    Die Abstufungen sind eher auch zu fein. Ich würde sagen, nimm das Segel, was beim Grundwind zum gleiten OK reicht. größer brauchst nicht, und wenn es eh nicht zum gleiten reicht, nimm das kleinste was du hast und übe Leichtwindtricks.

    Ich würd auch eher nach Gefühl gehen als Ktn. und evtl. dann das Segel wechseln. Gut ist wenn man mehrerer Extensions hat; dann kann man zwei Segel fertig machen und die Gabel ist ja schnell getauscht.


    liebe Grüße

  • .... Du bist glaub ich mit Deiner Körpergröße mit der Gabel ganz am unteren Rand des Ausschnitts. DAs ist nicht unbedingt ein Vorteil für die Performance der meisten Segel.

    Wenn Du Dir tatsächlich ein neues Segel kaufst - das Severne Redback wäre nach wie vor mein Tip. Da kannst Du die Gabel im optimalen Bereich anbringen, es ist leicht, super im Handling, ist stabil und es baut auf dem S1 auf, das Du gewohnt bist. Die Gabelposititon wird aber sicher einen Unterschied machen.

  • Killefit hab vielen Dank für dein Hinweis, kommt grade gelegen dein Tipp … behalte ich im Kopf. War die letzten Tage viel am schauen, wo es hingehen könnte im Winter … hab lang recherchiert und bin bei Spanien Festland oder Inseln hängengeblieben…. da ist Individual reisen noch möglich, Wind und Wetter passt, und alles andere auch. Mal sehen, ob es was wird


    britzise danke auch … ich bleib bei dem was ich habe, erstmals muss ich weiter performen und nicht die Segel. Das Problemchen mit der Latte ist ja gelöst 😊 das Redback ist bestimmt super, aber ich habe erst seit einem Jahr meine zwei neuen Segel und die sind gut genug für mich.

    Dir noch weiterhin schöne Ferien und gut Wind! Deine Kleine ist ganz schön kräftig find ich … alle Achtung … ich bin gar nicht so kräftig 😌

  • Die Sailloft Segel sind alle eher direkt, wenn wäre als einziges das Quad eine Option für Dich, aber Sailloft ist nicht für Leichtgewichte konzipiert, wäre daher eher eine ungünstige Wahl.


    An deiner Stelle würde ich bei Severne bleiben und perspektivisch für das große ein Blade nehmen und drunter das S1.

    So hast Du eine ähnliche Ausrichtung bei allen Segeln.


    Wobei Deine Probleme nicht durch Material behoben werden, sondern in erster Linie durch Übung und Erfahrung. Das richtige Material kann dabei nur die Zeit etwas verkürzen.

  • Wobei Deine Probleme nicht durch Material behoben werden, sondern in erster Linie durch Übung und Erfahrung. Das richtige Material kann dabei nur die Zeit etwas verkürzen.

    Das habe ich auch inzwischen erkannt 😊 … üben üben üben … leider ist es fast vorbei dieses Jahr … ist schon so kalt.

    Mich hat das zwar geärgert mit den Latten beim S1, jedoch ist das Segel an nichts schuld sozusagen. Wie ich es getrimmt habe war oft auch nicht gut … da gibt es bestimmt Verbesserungspotenzial


    Und ja, ich bleibe bei dem was ich habe. Ich komme mir dem Now am besten zurecht, sicher auch weil es mega leicht ist (2.4 oder 2,6 kg) , gefolgt von Naish und das Severne ist momentan an dritter Stelle. Bin gespannt wie es mit der 3/4 Latte sein wird.

    Wenn ich mal wo was ausleihen kann oder muss, werde ich es machen … rein aus Neugier.

  • Ein Gedanke noch innerhalb von Severne: Viele Frauen (ua Moreno) fahren das Blade gern.


    S1 hat höheren Druckpunkt als das Blade und eine flachere Anströmkante. Der höhere Druckpunkt wird durch eine sehr niedrig im Ausschnitt gefahrene Gabel noch höher wirken und könnte in Kombination mit der niedrigen Gabelposition zu hoch wirken.

  • Ein Gedanke noch innerhalb von Severne: Viele Frauen (ua Moreno) fahren das Blade gern.


    S1 hat höheren Druckpunkt als das Blade und eine flachere Anströmkante. Der höhere Druckpunkt wird durch eine sehr niedrig im Ausschnitt gefahrene Gabel noch höher wirken und könnte in Kombination mit der niedrigen Gabelposition zu hoch wirken.


    Danke für die Überlegungen …


    will jemand tauschen ? 2019 S1 gegen Blade 😉


    Heisst das ich sollte den Gabelbaum versuchen höher zu fahren ? Ganz unten ist er nie … bei Leichtwind ohne Böen ist er zwischen der 2.ten und 3.ten Markierung, eher näher an der 3.ten. also etwa 10 cm Abstand von der unteren Aussparung des GB. Ist also eher hoch für meine Grösse. Aber klar immer noch unter der Mitte der Aussparung. Wenn der Wind böig ist mache ich ihm tiefer… so 2-5 cm tiefer.


    Mastfuss ist mittig - leicht nach hinten. Mir ist in dem Zusammenhang noch nicht klar: es heisst ja leichtere Personen können den Mastfuss weiter nach hinten machen. Muss dann der GB auch tiefer getan werden ?

    Oder setzt man nur bei stärkeren Wind zur besseren Kontrolle den GB tiefer und bei Leichtwind höher um besser anzugleiten ? Würde es nur gerne verstehen … auch wenn es nur eine Nebenbaustelle ist

  • Vielleicht machst du dir einfach zu viele Gedanken. Als ich ungefähr so weit war wie du, habe ich darum gar keine Gedanken gemacht. Will ich nicht als positives Beispiel darstellen, aber manchmal ist es nicht gut sich zuviel Gedanken um etwas zu machen.

  • Kann ich nur bestätigen. Habe in den 80ern zwar die Surf gefressen, auf dem Wasser aber fast nichts am Material gemacht. Am besten funktionierte einfach zu machen und Spaß zu haben.


    Habe dann später die C und B Lizenz als VDWS Surflehrer gemacht ohne je nen Grundkurs oder Grundschein gemacht zu haben.

  • Du hast es schon richtig verstanden, wenn der Mastfuss nach hinten geschoben wird, muss der Gabelbaum etwas runter, wenn man die Höhe gleich halten will.

    Bei Starkwind kann der Mastfuss etwas nach vorne,um etwas mehr Druck auf den Bug zu bekommen. Die Gabel kann zusätzlich etwas runter.

    Dabei geht es aber nur um 1-2 cm.


    Ich würde in Deiner Situation versuchen, das Material gleich zu halten, auch beim Segeltrimm, damit Du merkst, welche Auswirkungen Dein Verhalten auf dem Board haben.

    Wenn Dir das klar geworden ist kannst Du einzelne Faktoren auch mit anderem Material zu verändern, also Segel, GB Höhe, Finne usw.


    Ausserdem gibt es mindestens zwei Arten zu lernen, die einen machen einfach, und die anderen wollen es Durchdenken und vorher verstehen.


    Musst halt rausbekommen, welcher Typ Du bist und entsprechend trainieren.

    Ab einem gewissen Niveau ist der zweite Typ vorherrschend, aber da ist es noch etwas hin.

  • ... ich würde auch sagen, das Blade hätte etwas mehr Power, was ein Vorteil sein könnte wenn man eher kleine Segel fährt, das kann je nach Körper und Kraft schon eine Erleichterung sein; z.B um an der Segelgröße "zu sparen"


    Beispiel Leander: fährt jetzt Freestyle Segel, aber da kann er z.B. mit einem 3,6er Freek besser angepowert sein als mit 3,8er S1 (und auf jeden Fall mit Severne auch bessere Power als mit NP Wizard oder NP Combat). So könnt es auch sein wenn Du ein Segel z.B. Blade mit mehr Power nimmst, kannst Du vllt kleiner fahren

    - aber auch das Handling ist wichtig, vor allem wenn noch nicht alle Manöver "im Schlaf" und nicht bei schwierigen Windverhältnissen sitzen. Da bin ich nicht sicher, wie sich da S1 und Blade gegenüberstehen

    (aus dem Bauch heraus: Power: Blade>S1 Handling: S1>Blade, aber das wissen vllt andere besser?)


    Ganz unwichtig ist das richtige Material, gerade wenn man auch ein bisschen an die Grenzen der eigenen "Kräfte" kommt, nicht (vielleicht auch eher als bei den gestanden "großen starken Kerlen", die vllt mehr kompensieren können?)

    - das seh ich bei Leander (12, ca 155cm, 38kg) jetzt schon krass; aber ich denke, die Vorschreiber haben recht, man soll ein bisschen die Waage haben zwischen Bauchgefühl und Theorie.

    Aber es würd keinen Sinn machen, wenn Leander nicht zum Beispiel alle Segelgrößen parat hätte (3,6 +3,8+4,4+5,2) , denn nur so kommt er so oft wie möglich unter guten Voraussetzungen um Spaß zu haben aufs Wasser.

  • Ein Gedanke noch innerhalb von Severne: Viele Frauen (ua Moreno) fahren das Blade gern.


    S1 hat höheren Druckpunkt als das Blade und eine flachere Anströmkante. Der höhere Druckpunkt wird durch eine sehr niedrig im Ausschnitt gefahrene Gabel noch höher wirken und könnte in Kombination mit der niedrigen Gabelposition zu hoch wirken.


    ... daher hat Severne gerade für (kleine, leichte) Frauen und Kinder (nicht die Profis) das Redback auf dem S1 aufgebaut: Vorteil v.a.: niedriger konzipierter Gabelposition; passt aber auch noch bei "Durchschnittsfrauen" von 165-170cm gut, kleiner 160cm aber eher besser als das S1.


    ich hatte irgendwie abgespeichtert Roswi wär recht klein? so 155 oder 160cm, daher wundert mich, dass die Gabel doch relativ hoch (zw. 2.und3. Pfeil ist)?

  • ... da der Thread ja eh inzwischen "mein Material" statt Neues Board heißen könnte:


    - vllt noch eine Idee; ich weiß nicht, ob Du schon irgendwo was dazu schreibst, oder ob Du vielleicht sogar ein hast, aber auf jeden Fall super lohnen, falls noch nicht vorhanden würde sich eine Extra Slim Gabel! Selbst bei normal großen Händen (und Deine sind bestimmt nicht riesig) sind die viel besser, man spart Kraft und hat eben alles "besser im Griff". Dass die dann meist aus Carbon sind ist ein Vorteil im Gewicht (obwohl bei den Segelgrößen nicht Mega relevant), aber der Hauptvorteil ist tatsächlich die Dicke bzw. Dünne.