Mein „neues“ Board

  • wie schon andere geschrieben habe meine ich mit flach halten die Nase runter. Dein Heck ist zu tief im Wasser, das bremst. Letztlich hilft nur das was,du schon machst ausprobieren und üben. Vielleicht solltest du noch nicht so früh in die vorderste Schlaufe, dann kannst du entsprechend nach vorne gehen wenn du dein Gewicht durch verlagern nicht ausreichend nach vorne bringst. Wenn du dann Fahrrad aufnimmst gehst du langsam weiter nach hinten bist du in den Schlaufen stehst. Ist am Anfang schwierig, je weniger Kabbel desto einfacher. Üblicherweise ist bei ausreichend Wind diese Moment des angleitens ja auch eher kurz.

  • Wenn du ein Sitztrabez fährst, ganz du, wenn du das nicht ohnehin schon machst, dich auch mal bewusst "reinserzten" . Das bringt auch Druck auf den Mastfuss.


    Und mach dir nicht zu viel Druck. Das bracht alles seine Zeit bis man das drauf hat. Das hat hier bei keinem sofort alles geklappt.

  • Das Trimmen vom S1 Segel macht mir zu schaffen. Es sollte ja mein Leichtwindsegel sein, ich komme gut damit bei etwa 12 Knoten zum angleiten und auch langsames gleiten. Das Segel ist dann im leichtwindtrimm, wenig LL, die Latte oberhalb des GB rotiert dann nicht mehr auf der anderen Seite. Hat es dann Böen bis 16 Knoten kann ich es schwer halten und hatte oft Schleuderstürze. Trimme ich es nach auf Max., geht es mit dem halten. Aber die 3.te Latte rotiert immer noch nicht, trotz am GB kräftig ziehen … ich bin zu klein und leicht 😫

    Mein Tipp wäre - einen 1 Nr. kürzeren Mast zu probieren und passend zu verlängern, falls du einen hast. Ich mach das generell so, und fahr damit um Klassen komfortabler.


    Der Hintergrund - die "normalen" Mast-Segel-Kombis sind auf einen 80kg-Standard-Surfer zugeschnitten - der das selbe Segel erst bei viel mehr Wind einsetzt, als ein Leichtgewicht - und das Top "arbeitet" auf einem entsprechend höheren Kraftniveau.


    Der kürzere Mast ist generell auch weicher - dadurch macht das Top schon bei deutlich geringeren Kräften auf, und lässt Druck raus - was den Einsatzbereich nach oben raus für Leichtgewichte deutlich verbessert. Wie gut das bei einem bestimmten Segel funktioniert, muss man ausprobieren.

  • Zu dem Video mit dem orangen Segel - das sieht für mich so aus, als ob das Top ohne jeden Druck frei schlabbert - das heisst, du könntest es deutlich dichter holen, ohne zu überziehen. Dazu müssen die Trapeztampen ein Stückchen zurück, im Gegenzug den Mastfuss einen Tick vor.


    Wegen der Lattenrotation - ich würde da nicht nicht mit irgendwelchen "Spezialtrimmss" arbeiten - nutzt alles nichts, wenn die Latten nicht rotieren. Statt dessen das Vorliek soweit durchziehen, bis das LL einigermassen hinhaut - und danach am Schothorn soweit ziehen, bis die Latte über dem Gabelbaum etwa in Mastmitte endet. Dann sollte auch die Rotation klappen, und du hast erstmal einen guten Ausgangspunkt fürs Feintuning.

  • Das mit dem 30 cm kürzeren als dem empfohlener Mastlänge ist ein sehr guter Tipp von Festus. Braucht entsprechend lange Mastverlängerung, damit noch ausreichend viel im Mast verschwindet.


    Macht meine Frau mit ihren S1 und Blades regelmäßig.

  • S1 ist ein sehr leicht und feinfühlig zu fahrendes Segel

    Leicht bedeutet hier kraftsparend und dass das Segel selbst sehr leicht ist.


    Allerdings braucht das S1 mehr Übung und Feingefühl, den richtigen Anstellwinkel zu finden. Der Anstellwinkel-sweet-spot ist kleiner als etwa beim Blade.


    Das Segel entwickelt relativ wenig Downforce und unterstützt das Angleiten.

  • Danke euch allen 🤩🙏🏼 Ich notiere mir mal alles, was wichtig ist, in meinen Windsurf Notizen und lese es vor dem nächsten Surfen 👍

    Werde also versuchen das Segel dichter zu holen, durch noch mehr nach hinten ins Trapez lehnen. Ich weiss nicht warum ich das nicht mache, von meinem Gefühl her, wenn ich fahre, bin ich schon richtig weit hinten. Darum ist es hilfreich für mich, eure Meinung zu lesen.

    Vielleicht sollte ich die Tampen auch etwas kürzer stellen, auf 26- 27-28 cm… damit ich mich mehr nach hinten lehne


    Zum S1:

    Mast ist ein älterer, etwa 10 jähriger Severne red 400. Habe auch North rein mit 70% C war dann noch schlechter. Eine so lange RDM Mastverlängerung habe ich noch nicht, die müsste dann 60 cm sein oder besser 75 ? Was gibt es da ? Mast braucht 419 … wenn ich ein 370 Mast nehme und eine Verlängerung besorge, in 370 habe ich aber auch nur einen alten North und ein Magic Stick Mast. Severne ist ja eher CF oder ?


    Muss aber sagen, wenn das Segel auf viel downhal getrimmt ist, rotiert es bei meinem Mann nach der Pumpbewegung, nur bei mir nicht. Er fährt es aber, wenn etwas mehr Wind ist, also auch nicht viel mehr, so obere 4 -5 Bft. Also hat das was mit dem Hebel und der Kraft der Person die dahinter zieht zu tun. Mein Mann ist auf etwa denselben Level wie ich, wir rätseln da immer gemeinsam rum. Habe schon Leute mit Erfahrung am Strand gefragt und alles mögliche gehört und versucht. In Colico standen mal 4 Italiener um das Segel und haben rumgemacht, sicher 15 Minuten, da ein bisschen mehr Vorliek, dann nein … doch nicht, wieder weniger Vorliek, aber grundsätzlich haben die immer wenig bis minus im downhal reingemacht.

    Es muss ja nicht perfekt sein für uns … kann es auch nicht ohne den richtigen empfohlenen Mast. Ich habe lange kaum ein Unterschied gemerkt, aber beim letzten Urlaub ist es mir deutlich aufgefallen. Normalerweise fahre ich das 5.2 gar nicht so oft, ich nehme lieber das 4.7 Naish. Nur im letzten Urlaub hatte ich alle meine kleineren Segel von 3.7- 4.4 und nicht das 4.7 dabei und mein Mann das 5.2 für wenn es stärker blässt. Tat es aber nicht, also bin ich damit öfters gefahren.


    Mit der 3/4 Latte überm GB kommt die Latte gar nicht mehr am Mast an, Problem gelöst … so mein Gedanke.

    das Segel bildet dann dort eine Falte, die wie ich hoffe vom Winde aufgefüllt wird. Wenn ich schon die Option habe … die kam ja mit dem Segel, war dabei. Nachteile ? Segel Druckpunkt instabiler und weiter vorne, wenn Böen einschlagen, reisst es mir das Segel womöglich.


    Bin betäubt und lädiert im Kopf 🤪 war beim Zahnarzt 2 h 😩… sorry falls durcheinander, schreiben fällt schwer mit einer Hand. Muss kühlen und das coldpack halten mit der anderen.

  • Wenn Du mehr als ca. 35 cm unten verlängern müsstest, würde ich es lassen, da dann ggf. der Gabelbaum nicht mehr im Bereich der Verstärkung des Mastes ist. 60 oder 70cm sind sinnlos und passen auch nicht mehr zur Biegekurve.


    Also, bei einem Vorlieck von 405 kannst Du einen 370er Mast nehmen, bei 420 würde ich es sein lassen.


    Gute lange Verlängerungen sind dann ein Muss, Al360, Chinook, Streamlined oder ähnlich gutes Zeug.


    Aber als erstes würde ich einen aktuellen Mast mit 80-100% testen.

  • Zum Thema S1 mit Fremdmasten gibts hier einen älteren Thread. Klingt sehr ähnlich wie bei dir. Ich zitier mal #15 von mikisb:

    Das Problem scheint zu sein, dass das Top zu weich ist. Dann ist es auch logisch, dass es mit dem North noch schlechter steht. Vielleicht leiht ein netter Forent aus deiner Nähe dir mal einen älteren Gaastra-Mast zum Ausprobieren - oder du kannst einen günstig (50€) schiessen - das sollte einen Versuch wert sein.

  • Das S1 ist aus 2019 … da werde ich eher einen neueren Mast von Severne mal ausprobieren, als wieder einen alten, wo ich nicht weiss wie die Kurve passt. Aber erstmal schau ich wie es sich mit der 3/4 Latte fährt. Ich habe auch bei Severne nachgefragt… mal sehen was die dazu schreiben. Ich fahre das S1 ja nur bei 3 Bft. bis untere 4 normalerweise, voll vorbei am eigentlichen Einsatzzweck des Segels … oder mein Mann nimmt es irgendwann bei mehr Wind. Oder er übt damit bei Leichwind Manöver. Schade, dass es das Now Segel nicht in grösser gibt, hätte ich sofort genommen, wäre sicher einfacher und zweckmässiger.


    Länger als 45 cm habe ich gar keine Verlängerung auf die Schnelle gefunden. Und der 370 Mast braucht 50 cm um Luff 420 zu haben, plus extra Länge zum innen halten … das mache ich also nicht.


    Ich benutze die Power XT wenn sie frei ist. Mit normalen Verlängerungen kriege ich es alleine beim S1 nicht richtig angezogen im Vorliek hin. Da frage ich nette Surfer, ob sie den Rest mal kurz nachziehen können.


    Ich weiss gar nicht was für normale Verlängerungen das sind, die ich habe … sicher auch alte, die mein Mann mal mit den Duke und Natural und der Viper zusammen gekauft hat. Er hat damals alles was wir haben gebraucht gekauft, im Packet. Bis auf einen Mastfuss Tendon ist noch alles ganz und in Gebrauch. Wieso ist das wichtig, das sie gut sind … bruchgefahr und der damit verbundene Ärger oder noch was anderes ?

  • Wenn Du mehr als ca. 35 cm unten verlängern müsstest, würde ich es lassen, da dann ggf. der Gabelbaum nicht mehr im Bereich der Verstärkung des Mastes ist.

    Ich kenne keinen Mast der im Gabelbaumbereich verstärkt ist.Und es gibt Segel die sogar ab Hersteller 42cm verlängert werden müssen, oder mit längeren Mast als Alternative genutzt werden können.

    50cm ist aber zuviel.

    Ansonsten ist es richtig bei so leichten Personen eher den kürzeren Mast zu nehmen, und Festus hat das richtig beschrieben, Severne Wavesegel funktionieren bescheiden mit Gun oder North.

    ...zum Thema wie merke ich das es nicht richtig harmoniert:

    Überhaupt erkennt man durch Latten die nicht alle harmonisch die Seite wechseln das der Mast nicht passt. Hohe Trimmkräfte oder millimetergenauer Trimm sind auch ein Indiz für falschen Mast.

  • Severne hat schon geantwortet:


    The mast design was slightly changed in 2018 to better match the designs of the sails.

    That said the 2012 Redline will essentially work


    Mein Mast sollte also nicht das Problem sein, zumindest nicht im wesentlichen … was auch immer damit gemeint ist

  • Wenn der Hersteller so eine große Verlängerung in Design vorgesehen hat, dann steht das Segel damit aber auch korrekt.


    Bei SL gibt es wegen der Gewichtsproblematik der Surfer sehr oft zwei Mastempfehlungen für ein Segel.


    Mit Verstärkung meinte ich den Alu Schutz im Bereich der Gabelbaums, hat aber auch nicht jede Firma.



    Wenn ich ein Segel oft nutze, dann investiere ich auch in den passenden Mast, als Leichtgewicht bevorzugt in 100% Carbon.

    Das merkt jeder sofort, dass das Rigg leichter ist und sich besser anfühlt. Die Leistung wird dadurch nicht unbedingt spürbar verbessert, das kommt dann, wenn Segelstellung und Trimm optimiert sind.

  • Leichtgewichte sollten für ihre Wavesegel/Freemovesegel eine gute sehr lange Verlängerung haben - bis ca. 44 cm Nutzlänge (irgendwann ist natürlich Schluss).


    50 cm zu verlängern wird wie schon geschrieben nicht gehen. Man kann sich aber als Leichtgewicht bei der Segelpalettenwahl eher jene Segel suchen, die die 80 kg Typen (und damit der Prospekt) eher mit 4 - 14 cm verlängern sollten und dann den 30 cm kürzeren Mast der gleichen Sorte mit um 30 cm längerer Verlängerung nehmen.

  • Roswi, mach dir nicht so einen Kopf über den verwendeten Mast. Wenn nicht alle Latten rotieren, müsste mehr Vorlieksspannung helfen. So ist meine Erfahrung. Einfach mal 1-2cm mehr spannen. Da kann natürlich die Leistungsstärke das Segels drunter leiden, das sollte aber nicht dein Problem sein.

    Ist aber von hier alles immer einfach geschrieben, vor Ort sieht vieles schnell ganz anders aus.

  • Ich weiss gar nicht was für normale Verlängerungen das sind, die ich habe … sicher auch alte, die mein Mann mal mit den Duke und Natural und der Viper zusammen gekauft hat. Er hat damals alles was wir haben gebraucht gekauft, im Packet. Bis auf einen Mastfuss Tendon ist noch alles ganz und in Gebrauch. Wieso ist das wichtig, das sie gut sind … bruchgefahr und der damit verbundene Ärger oder noch was anderes ?

    je mehr Verlängerung desto größer der Hebel. Das bringt höher Belastungrn auf die Verlängerung. Auch auf den Mast im unterem Bereich der Verlängerung, da sollte dann darauf geachtet werden das genügend Länge noch in den Mast "einschuht". Mir ist deswegen schon mal ein Mat an der Stelle geknackt.

  • Roswi, mach dir nicht so einen Kopf über den verwendeten Mast. Wenn nicht alle Latten rotieren, müsste mehr Vorlieksspannung helfen. So ist meine Erfahrung. Einfach mal 1-2cm mehr spannen. Da kann natürlich die Leistungsstärke das Segels drunter leiden, das sollte aber nicht dein Problem sein.

    Ist aber von hier alles immer einfach geschrieben, vor Ort sieht vieles schnell ganz anders aus.

    Naja - da haben sich doch etliche Locals schon dran versucht - die bestimmt nicht alle unerfahren oder blöd sind - dennoch funktionierte es eher schlecht als recht - und die Aussagen im Thread, den ich oben verlinkt hab, weisen in die gleiche Richtung. Gerade, wenn man ein Segel neu gekauft hat, ist das ein extrem ärgerlicher Zustand.


    Natürlich kann man tief in die Tasche greifen, und den vom Hersteller empfohlenen Mast kaufen - eine Garantie ist das aber auch nicht. UA die Petermann-Liste zeigt eine ziemlich breite Streuung von Härte und Biegekurven selbst innerhalb der Modellreihen. Die ist zwar schon etwas älter - keine Ahnung ob sich die Fertigungskonstanz inzwischen verbessert hat - aber der Wirrwarr ist eher noch grösser geworden.


    Daraus ergibt sich für mich eine klaren Reihenfolge. Zuerst IRGENDEINEN Mast finden, mit dem das Segel vernünftig steht - DANN schauen, ob man mit einem kürzeren/weicheren Mast besser fährt - und ZUM SCHLUSS erst überlegen, wie sexy das ganze sein soll - sprich, ob es dasselbe auch in hochpreisigem Carbon gibt. Wenn neuer Mast - dann zumindest vor dem Kauf proberiggen - und bereit sein Abstand zu nehmen, wenn es nicht PERFEKT steht.


    Wegen der Hebelproblematik - natürlich ist es wichtig, dass "genügend" Verlängerung im Mast steckt. Wieviel das sein sollte weiss keiner so genau. Für mich selbst hab ich als Daumenpeilung festgelegt, dass es mindestens halbsoviel sein sollte, wie aus dem Mast herausschaut. Die Marktlage kenne ich nicht, aber in den Kleinanzeigen gibt es immer mal wieder "Überlange" Verlängerungen (sic), wie zB HIER mit 70cm. Ausserdem bieten einige Hersteller für ihre Masten "Extender" an, die man dann mit normalen kurzen Verlängerungen benutzt - zB HIER.


    Wie gesagt wär das der zweite Schritt - eine einigemassen passende Biegekurve ist wichtiger - aber dennoch wird die Bedeutung einer angepassten Masthärte für Leichtgewichte von den "Normalsurfern" deutlich unterschätzt - die haben einfach nicht selbst damit zu kämpfen. Ich finde es wichtiger, als ein halbes Kilo mehr oder weniger im Mast.